DE676523C - Stufenschalteinrichtung zur Regelung der von einem Transformator abgegebenen Wechselspannung - Google Patents

Stufenschalteinrichtung zur Regelung der von einem Transformator abgegebenen Wechselspannung

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DE676523C
DE676523C DES108344D DES0108344D DE676523C DE 676523 C DE676523 C DE 676523C DE S108344 D DES108344 D DE S108344D DE S0108344 D DES0108344 D DE S0108344D DE 676523 C DE676523 C DE 676523C
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DE
Germany
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transformer
switching
discharge vessels
switching device
disconnectors
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Expired
Application number
DES108344D
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English (en)
Inventor
Karl Baudisch
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

Description

  • Stufenschalteinrichtung zur Regelung der von einem Transformator abgegebenen Wechselspannung Die Erfindung betrifft eine Stufenschalteinrichtung zur Regelung der von einem Transformator abgegebenen Wechselspannung unter Verwendung von zur Lastschaltung dienenden' gittergesteuerten Entladungsgefäßen und mehreren nur für Leitungsverbindung oder -trennung, nicht dagegen für Lastschaltung bemessenen Trennschaltern. Erfindungsgemäß ist in jedem Stufenstromkreis ein besonderer Trennschalter angeordnet. Zu jedem dieser Trennschalter ist ein Kontaktpaar einer gemeinsamen Umschalteinrichtung parallel geschaltet, und. mit Hilfe zweier über verschiebbare Bürsten an die Kontaktpaare angeschlossener gegensinnig parallel geschalteter gittergesteuerter Entladungsgefäße werden nacheinander die Kontakte der Trennschalter überbrückt.
  • Stufenschalteinrichtungen für Transformatoren, bei denen zur Lastschaltung gittergesteuerte Entladungsgefäße dienen, sind an sich bekannt. Es ist beispielsweise vorgeschlagen worden, die Anzapfungen eines Transformators je über zwei gegensinnig parallel geschaltete Entladungsgefäße mit dem Wechselstromverbraucher zu verbinden und durch Gittersteuerung jeweils diejenigen Entladungsgefäße einzuschalten bzw. geöffnet zu halten, die der gewünschten Anzapfung am Transformator zugeordnet sind. Die übrigen Entladungsgefäße werden durch Gittersteuerung gesperrt. Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß die Zahl der Schaltstufen praktisch begrenzt ist, weil jeder dieser Schaltstufen je zwei gegensinnig parallel geschaltete Entladungsstrecken zugeordnet sein müssen. Bei der Erfindung ist man dagegen völlig frei in der Wahl der Zahl der Schaltstufen. Durch die Umschalteinrichtung, welche erfindungsgemäß zwischen die in den Stufenstromkreisen liegenden Trennschalter und die zur Lastschaltung dienenden Entladungsgefäße eingeschaltet ist, wird erreicht, daß unabhängig von der Zahl der Schaltstufen nur zwei gegensinnig parallel geschaltete Entladungsstrecken erforderlich sind.
  • Wechselstromstufenschalteinrichtungen, bei denen Lastschalter und nur für Leitungsverbindung oder -trennung, nicht dagegen für Lastschaltung bemessene Trennschalter angewendet werden, sind ebenfalls bekannt. Die Erfindung unterscheidet sich gegenüber diesem-,
    bekannten Schaltanordnungen, abgesehen
    von, daß bei ihnen Entladungsgefäßeü,.
    verwendet werden, dadurch, daß außer1Fden' Trennschaltern, die zur Überbrückung der einzelnen Stufenstromkreise dienen, noch eine weitere Umschalteinrichtung vorgesehen ist, die zwischen den Trennschaltern und dem allen Trennschaltern gemeinsamen Lastschalter liegt. Der Vorteil, der durch diese zusätzliche Umschalteinrichtung erreicht wird, besteht darin, daß die Hauptstromkreise der Stufenschaltung außerordentlich einfach werden, daß also nicht, wie beispielsweise bei einer bekannten Anordnung, ein besonderer zweiteiliger Transformator vorgesehen werden muß, durch den abwechselnd die eine oder andere Hälfte der Primärwicklung eines Zusatztransformators eingeschaltet wird. Die Erfindung hat den bekannten Anordnungen gegenüber außerdem den Vorteil, daß nur ein Lastschalter erforderlich ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber bekannten Einrichtungen besteht darin, daß die Entladungsgefäße jeweils nur kurzzeitig den Belastungsstrom zu führen haben, und daß sie daher einschließlich ihrer Zuleitungen wesentlich höher belastet werden können als bei den Schalteinrichtungen, bei denen sie in dem Arbeitsstromkreis eingeschaltet bleiben. Auch die Umschälteinrichtungen, welche dazu dienen, die Entladungsgefäße nacheinander den Trennschaltern parallel zu schalten, die in den einzelnen zu-oder abzuschaltenden Stromkreisen liegen, können relativ schiwach bemessen werden, weil sie nur geringe Ströme zu führen haben. Unter Last wird auch hier kein Stromkreis geschaltet. Auch bei der Erfindung werden die gittergesteuerten Vakuumgefäße, wie dies auch bei anderen ähnlichen Schalteinrichtungen bereits bekannt ist, zweckmäßig mit Steuerungseinrichtungen versehen, durch die der Strompfad der Entladungsgefäße nicht unmittelbar ganz freigegeben wird, sondern von vollständiger Sperrung bis zu vollständig freigegebenem Strompfad nach und nach allmählich geöffnet wird. Auch diese Anordnung hat eine Entlastung der einzelnen Schalteinrichtungen und der Leitungen zur Folge.
  • Die gegensinnig parallel geschalteten gittergesteuerten Entladungsgefäße, welche nacheinander über die Kontaktpaare der Umschalteinrichtung zu den Trennschaltern parallel geschaltet werden, können entweder unmittelbar in den zu schaltenden Stromkreis gelegt werden oder aber unter Zwischenschaltung eines Transformators. Der Transformator wird dann sekundärseitig entweder über ein Entladungsgefäß kurzgeschlossen, oder man schaltet in den Sekundärkreis außer dem Entladungsgefäß noch eine Wechsel--kreis Der im Sekundärkreis fließende Wechselstrom wird durch das Entladungsy gleichgerichtet, und die dadurch be-.llr#i<,:te Gleichstromvormagnetisierung des Transformators sperrt den Transformator mehr oder` weniger ganz. Auch in diesen Fällen kann man entweder ein einzelnes Entladungsgefäß oder zwei Entladungsgefäße verwenden, von denen jedes eine der beiden Halbwellen des Wechselstromes gleichrichtet.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schaltungsschema -angegeben. Ein elektrisch beheizter Widerstandsofen i ist mit mehreren Heizwiderständen 2, beispielsweise Silitwiderständen, ausgerüstet, die an Sekundärwicklungen eines Transformators 4 und damit an ein Wechselstromnetz 5 angeschlossen sind. In dem Ausführungsbeispiel ist jedem Heizwiderstand eine besondere Sekundärwicklung 3 des Transformators zugeordnet, und in der Verbindungsleitung liegt je ein Trennschalter 6. Zum Schalten dienen die beiden Entladungsgefäße? und 8, welche je für eine der beiden Halbwellen des Wechselstromes bestimmt sind. Der Wechselstrom wird hier durch die Entladungsgefäße nicht gleichgerichtet. Die Anodenleitungen der Entladungsgefäße 7 und 8 sind mit Bürsten einer Umschalteinrichtung io verbunden, die eine Reihe von Kontaktpaaren hat, die an die einzelnen Trennschalter 6 der Heizwiderstände des Elektroofens angeschlossen sind.
  • In den Fig.2 und 3 sind in Abwandlung der Anordnung, welche in Fig. i dargestellt ist, Schaltungen für das Entladungsgefäß angegeben, die an Stelle der erstgenannten Schaltung verwendet werden können. Nach Fig. 2 ist an die Bürsten 9 der Umschalteinrichtung io die Primärwicklung eines Transformators ii angeschlossen, dessen Sekundärwicklung über das Entladungsgefäß 12 an eine Wechselstromquelle 13 geschaltet ist. Nach Fig. 3 liegen im Sekundärkreis des Transformators 14 zwei Entladungsgefäße 15 und 16, damit beide Halbwellen des Wechselstromes ausgenutzt werden können.
  • Die Umschalteinrichtung io, welche in Fig. i schematisch dargestellt ist, kann konstruktiv in der verschiedensten Weise ausgebildet sein. Zweckmäßig werden die Antriebe der Trennschalter 6 und der Umschalteinrichtung io sowie der für die Gittersteuerung der Entladungsgefäße dienenden Steuereinrichtungen zwangläufig miteinander derart gekuppelt, daß die einzelnen beim Zu-und Abschalten der Stromkreis,. notwendigen Schalthandlungen in bestimmter vorgeschriebener Reihenfolge abgewickelt werden. Sollen beispielsweise die den Heizwiderständen -- zugeordneten Trennschalter 6 nacheinander ausgeschaltet werden, so müssen durch das mit allen Steuer- und Schalteinrichtungen gekuppelte Steuergerät folgende Schalthandlungen nacheinander ausgeführt werden: Die Bürsten 9 der Umschalteinrichtung io werden auf das Kontaktpaar gestellt, das an dem zuerst auszuschaltenden Trennschalter liegt. Darauf wird mit Hilfe irgendeiner der bekannten Gittersteuerungseinrichtungen der Strompfad der an die Bürsten 9 angeschlossenen Entladungsgefäße nach und nach auf volle Aussteuerung gebracht. Die Entladungsgefäße sind jetzt dem Trennschalter parallel geschaltet, so daß dieser gefahrlos ausgeschaltet werden kann. Als nächste Schalthandlung wird der Stromdurchgang der Entladungsgefäße wieder allmählich auf volle Sperrung gesteuert, wodurch die Stromunterbrechung des ersten Widerstandsstromkreises vollendet ist. Die Bürsten 9 können jetzt zu dem nächsten Trennschalter parallel geschaltet werden. Bei den nächstfolgenden Trennschaltern wird die gleiche Schaltfolge vorgenommen, bis sämtliche Widerstandsstromkreise ausgeschaltet sind.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß die Stufenschalteinrichtung nach der Erfindung mit Vorteil für elektrische Widerstandsöfen angewendet werden kann. Der Antrieb der Umschalteinrichtung wird dabei zweckmäßig von einem Regelgerät gesteuert, welches von der Ofentemperatur oder von einer anderen Betriebsgröße des Ofens abhängig ist, die für die Energiezufuhr maßgebend sein soll. Besonders wichtig sind derartige Schalteinrichtungen bei Elektroöfen, weil beim Anfahren des Ofens zunächst eine verhältnismäßig große Wärmemenge notwendig ist, die auf einen wesentlich geringeren Wert herabgesetzt xN erden kann, wenn sämtliche Teile des Ofens auf ihre Betriebstemperatur gebracht sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenschalteinrichtung zurRegelung der von einemTransformator abgegebenen Wechselspannung unter Verwendung von zur Lastschaltung dienenden gittergesteuertenEntladungsgefäßen und mehreren nur für Leitungsverbindung oder -trennung, nicht dagegen für Lastschaltung bemessenen Trennschaltern, insbesondere zur Regelung der Heizleistung von Widerstandsöfen, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Stufenstromkreis ein besonderer Trennschalter (6) angeordnet ist, daß zu jedem dieser Trennschalter ein Kontaktpaar einer gemeinsamen Umschalteinrichtung (i o) parallel geschaltet ist, und daß mit Hilfe zweier über verschiebbare Bürsten (9). an die Kontaktpaare angeschlossener gegensinnig parallel geschalteter gittergesteuerter Entladungsgefäße (j, 8) nacheinander die Kontakte der Trennschalter (6) überbrückt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Bürsten (9) der Umschalteinrichtung (io) die Primärwicklung eines Transformators angeschlossen ist, dessen Sekundärwicklung über als Gleichrichter wirkende Entladungsgefäße (12bzw. 15, 16), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer unabhängigen Wechselstromquelle (13), geschlossen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe der Trennschalter (6) und der Umschalteinrichtung sowie der zur Gittersteuerung der Entladungsgefäße dienenden Steuereinrichtung zwangläufig miteinander derart gekuppelt werden, daß die einzelnen beim Zu- und Abschalten der Stromkreise notwendigen .Schalthandlungen in bestimmter vorgeschriebener Reihenfolge vor sich gehen.
DES108344D 1933-02-17 1933-02-17 Stufenschalteinrichtung zur Regelung der von einem Transformator abgegebenen Wechselspannung Expired DE676523C (de)

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