DE487612C - Sicherheitsschaltung fuer mindestens zwei Gruppen von Gluehkathoden-Ventilroehren, die in verschiedenen Schaltungen arbeiten - Google Patents

Sicherheitsschaltung fuer mindestens zwei Gruppen von Gluehkathoden-Ventilroehren, die in verschiedenen Schaltungen arbeiten

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Publication number
DE487612C
DE487612C DEK102090D DEK0102090D DE487612C DE 487612 C DE487612 C DE 487612C DE K102090 D DEK102090 D DE K102090D DE K0102090 D DEK0102090 D DE K0102090D DE 487612 C DE487612 C DE 487612C
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DE
Germany
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switches
switch
voltage
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hot cathode
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Expired
Application number
DEK102090D
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English (en)
Inventor
Horst Beger
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/58Switching arrangements for changing-over from one mode of operation to another, e.g. from radioscopy to radiography, from radioscopy to irradiation or from one tube voltage to another

Landscapes

  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Sicherheitsschaltung für mindestens zwei Gruppen von Glühkathoden-Ventilröhren, die in verschiedenen Schaltungen arbeiten Will man Röntgenröhren wahlweise mit verschiedenen Glühventil-Gleichrichterschaltungen betreiben, z. B. für Durchleuchtungszwecke in Graetzscher Schaltung (vier Ventilröhren) und für Bestrahlungszwecke mittels der Greinacher-Schaltung (zwei Ventilröhren und Kondensatoren), beidemal im Anschluß an einen gemeinsamen Hochspannungstransformator, so sind hochspannungs- und auch niederspannungsseitig eine ganze Reihe von Schaltungsänderungen auszuführen, um von einer Betriebsform auf die andere überzugehen.
  • So z. B. sind Ventilröhrengruppen durch Ab- schalten des Heizstromes für die Hochspannung unwegsam zu machen; weiter müssen Kondensatoren zu- oder abgeschaltet und die jeweils nicht betriebene Hochspannungsleitung in bekannter Weise kurzgeschlossen bzw. geerdet werden.
  • Um, hierbei einen vollkommen störungsfreien Betrieb auch mit weniger geschultem Personal zu ermöglichen, sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen zwischen den Hochspannungs-und den Niederspannungs-Heizstromschaltern ein Kupplungsorgan (Isolierstab bzw. Kettenantrieb) vorgesehen ist. Dabei ist die Niederspannungsseite in so viel Heizstromkreise aufgeteilt, als hochspannungsseitig Schaltstellungen bzw. Ventilgruppen vorhanden sind. Die Abbildung läßt die prinzipielle bekannte Schaltung einer Einrichtung erkennen. Gleichzeitig zeigt die Abbildung die erfindungsgemäße Sicherheitsschaltung. An dem Hochspannungstransformator T liegt über dem Hochspannungsschalter A die Gleichrichteranordnung I in Greinacher-Schaltung, bestehend aus den Kondensatoren Cl, C2 und den Ventiltöhren V, und V, die den Stromverbraucher R, mit Gleichstrom versorgt. Weiter liegt an demselben Transformator T die Gleichrichteranordnung II in Graetzscher Schaltung mit den Ventilen V, V, V, und V, die dem Stromverbraucher R,1 zugeordnet ist.
  • Zu jeder Ventüröhre VI bis V, gehört ein HeiztransforinatorH, bis H, deren Primärwicklungen in diesem Falle auch zwei Gruppen bilden. H, und H, ergeben mit dem Schalter U, und dem Regler E, den einen, H, bis H, mit dem Schalter U, und dem Regler E, den anderen Stromkreis.
  • Die Schalter A, U, und U, sind durch das Isoliergestänge J in bekannter Weise zwangläufig miteinander verbunden. Wie aus dem Schaltbild ersichtlich, ist der Primärstromkreis der einen Heiztransformatorengruppe (HI., H,) nur dann geschlossen, also die Ventilröhren VI und V2 nur dann (infolge Heizung der Glühkathoden) für die Hochspannung wegsam, wenn gleichzeitig der Hochspannungsschalter A auf Stromdurchgang steht (GrundsteUung I = Greinacher-Schaltung).
  • In der punktiert gezeichneten Schalterstellung dagegen ist der Primärstromkreis der zweiten Heiztransformatorengruppe (H3 bis HJ geschlossen; damit sind die Ventilröhren V3 bis V, für die Hochspannung wegsam gemacht, während die Kondensatoren C, und C2 der Gleichrichtergruppe I bei dieser Schalterstellung durch den Schalter A abgeschaltet sind (Grundstellung II = Graetzsche Schaltung).
  • Allgemein pflegt man die hochspannungsführenden Teile der Einrichtung in einem besonderen geschlossenen Raume, getrennt von den Niederspannungsapparaten, -unterzubringen. Damit entfällt aber die Übersicht über die einzelnen Schalterstellungen; es kann immerhin noch vorkommen, daß eine falsche oder beide Gleichrichtergruppen unter Spannung gesetzt werden, wodurch Personal gefährdet und der Transformator T überlastet werden kann.
  • Um dieser Gefahr vorzubeugen, wird erfindungsgenläß den beiden Heizstromschaltern U, und U, ein besonderer Wahlschalter W zugeordnet, der damit, in Reihe liegend, den richtigen Stromweg zur Stellung der Schalter U und A nochmals sichert. Es sind also grundsätzlich. im Niederspannungskreis für die Heiztransformatoren jetzt zwei richtige Schalter-Stellungen erforderlich, um die betreffende Gleichrichtergruppe unter Spannung zu setzen. Steht der Schalter U., und A in der Stellung I, so lassen die Ventilröhren V, und V, noch keine Hochspannung hindurch, wenn nicht auch der Wahlschalter W von der bedienenden Person bewußt in die Stellung I gebracht wird, um dann erst die Heiztransformatoren H, und H, einzuschalten.
  • Zweckmäßig werden die Heizstrom-Regelvorrichtungen E" E, unmittelbar hinter den Schalter W gelegt. Mit den Heizspannungsmessern M ergeben Wahlschalter, Heizstromregler und Meßinstrumente dann einen geschlossenen Fernsteuerapparat für die gesamte Einrichtung, der in der Nähe der übrigen Schalt-und Regeleinrichtungen für den Hochspännungstransformator T (die in der Abbildung nicht mitgezeichnet wurden) untergebracht werden kann.
  • Die Kuppelvorrichtung J zwischen den Schaltern A und U kann fernerhin noch dazu dienen, eine an sich bekannte Kurzschluß- bzw. Erdungsvorrichtung K für die Hochspannungsleitungen Ll, L, bzw. L3, L4 zwangläufig zu betätigen. Auf diese Weise wird eine weitere Sicherheit für die Spannungs- und Gefahrlosigkeit der abgeschalteten Gleichrichtergruppe geschaffen, besonders werden die Restladungen in den Kondensatoren C, und C, zwangläufig beseitigt. In der einen oder anderen Grundstellung der Schalter A und U ist sodann immer in bekannter Weise das stromlose Leitungspaar kurzgeschlossen und geerdet.
  • Zweckmäßig wird dieser Kurzschließer als Wippe im Zuge der Hochspannungsleitungen ausgebildet. Der Antrieb geschieht auch hier durch die Kupplungsstange jT, welche die Schalter A und U verbindet.
  • Durch die erfindungsgemäße Eingliederung eines oder mehrerer besonderer Wahlschalter und durch die von der Stellung der Wahlschalter abhängige elektromagnetische Einstellung der gekuppelten Schalter und Kurzschließer erhält man für eine umschaltbare Einrichtung zur Erzeugung hochgespannten Gleichstromes die denkbar größte Betriebssicherheit selbst dann, wenn ein mit schalttechnischen Maßnahmen weniger vertrautes Personal die Bedienung vornimmt, weil Fehlschaltungen durch die gegenseitige Abhängigkeit der Schalterstellungen auf alle Fälle vermieden werden. Es kann z. B. nicht vorkommen, daß die jeweils stillgelegte Gleichrichtergruppe versehentlich Heizstrom erhält oder mit Gefahr für das Personal unter Spannung gesetzt wird.
  • Ferner ist eine Schädigung des Hochspannungstransformators durch die gleichzeitige Belastung mit sämtlichen Gleichrichtergruppen ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsschaltung für mindestens zwei Gruppen von Glühkathoden-Ventilröhren, z. B. bei Röntgenanlagen, die in verschiedenen Schaltungen arbeiten und deren Hochspannungsschalter mit den Schaltern für den Niederspannungs-Heizstromkreis gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Niederspannungsschaltern ein oder mehrere Umschalter als Wahlumschalter in Reihe liegen und derart zusammenarbeiten, daß der jeweils einzuschaltende Heizstromkreis nur dann Strom erhalten kann, wenn die Stellung der gekuppelten Schalter der des Wahlschalters entspricht.
  2. 2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch i:, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Wahlumschalter gesteuerte Antrieb des Kuppelschalters gleichzeitig einen zur Sicherung des Betriebes dienenden Erdungsumschalter für die abgeschaltete Gruppe der Glühkathoden-Ventilröhren bewegt.
DEK102090D 1926-12-19 1926-12-19 Sicherheitsschaltung fuer mindestens zwei Gruppen von Gluehkathoden-Ventilroehren, die in verschiedenen Schaltungen arbeiten Expired DE487612C (de)

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