DE718519C - Anordnung zur Gittersteuerung bei mit dampf- oder Gasgefuellten Entlastungsstrecken arbeitenden Umrichtern - Google Patents

Anordnung zur Gittersteuerung bei mit dampf- oder Gasgefuellten Entlastungsstrecken arbeitenden Umrichtern

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DE718519C
DE718519C DEA67795D DEA0067795D DE718519C DE 718519 C DE718519 C DE 718519C DE A67795 D DEA67795 D DE A67795D DE A0067795 D DEA0067795 D DE A0067795D DE 718519 C DE718519 C DE 718519C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/005Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Gittersteuerung bei mit dampf- oder gasgefüllten Entlastungsstrecken arbeitenden Umrichtern Umrichter dienen zur unmittelbaren Umformung von Wechselstrom seiner Frequenz in Wechselstrom ariderer Frequenz. Am meisten kommen sie für die Umformung von Mehrphas-enstrom von 5o Hz in Einphasienstro@m von 162/, Hz in Betracht. Die vom Umrichter- gelieferte Spannungskurve kann in verschiedenartiger Weise bestimmt sein. Eine besonders einfache Möglichkeit besteht darin, daß der Aufbau der erzeugten Spannungskurve allein durch die Gittersteuerung sichergestellt wird, und - diese Möglichkeit kommt insbesondere für elastische Frequenz-' umformungen in Betracht. Es ist hierbei bekannt, dem Gitterkreis jeder Entladungsstrecke zwei Teilsteuer spannungen zuzuführen, von denen die eine aus dem Primärnetz, die andere ,aus dein Sekundärnetz abgeleitet ist. Dabei kommt es zwecks Erzielung einer möglichst guten Spannungskurve, d. h. ;einer Kurve, die möglichst wenig von dem Sollwert abweicht, auf die Erfassung der Augenblickswerte an. Infolgedessen werden bei der bekannten Anordnung sinusfö.rmige Teilsteuerspannungen verwendet.
  • Es ist nun weiter von der Gittersteuerung von dampf- oder gasgefüllten Entladungsstrecken bekannt, daß die Zündkennlinie nicht unveränderlich ist, sondern sich -im- Betriebe innerhalb gewisser Grenzen ändert. Zur Behebung dieser Schwierigkeit ist bereits vargeschlagen worden, im, gewünschten Zündzeitpunkt die Gitterspannung steil. von negativen zu positiven Werben ,ansteigen und dadurch den Bereich der möglichen Zündspannunbswerbe praktisch zeitlos durchlaufen zu lassen. Besonders vorteilhaft ist es, eine Steuerspannung spitzer Wellenform zu verwenden, - da diese steil ansteigt, steil abfällt und nur wälirend weniger elektrischer Grade das Zünden gestattet. Derartige Steuerspannungen kann man beispielsweise mittels gesättigter Transformatorien erzeugen. Im Gegensatz zu Gleichrichtern und Wechselrichtern kann man derartige, gesättigte Transfarmatoren bzw. derartige. Steuerspa.nnung:en spitzer Wellenform nicht ohne weiteres bei Umrichtern anwenden. Verwendet man beispielsweise für jede Teilsteuerspannung einen gesättigten Transformator, so liefert auch jeder der beiden Transformatoren unabhängig vom anderen Transformator Steuerspannungen spitzer Wellenform, die mit den gestellten Beti-iebsbedin:gungen nicht in übereinstimmung zu bringen sind.
  • Die Erfindung bezweckt einerseits, die Nachteile der Steuerung mit sinusförmigen Teilsteuerspanntmjen zu vermeiden, andererseits die Vorteile der Steuerung mittels Stcac rspannung spitzer Wellenform nutzbar zti machen. Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, da.ß die beiden, aus den primären und sekundären Netzspannungen abgeleiteten Teilsteuerspannungen einem als stark gesättigten Transformator ausgebildeten Gitt@ertransform.ator zugeführt werden.
  • In Fig. i der Zeichnung ist ein Umrichter dargestellt, der einen an das höherfrequenbe Primärnetz io angeschlossenen Haupttransformator 12 mit der Primärwicklung 13 und den beiden Sekundär«zcklungen 14 und 14' @enthält. Der Umrichter umfaßt ferner die beiden Gruppen von gittergesteuerten Entladungsstrecken 15, 16 und 17, 18 mit Dampf- oder Gasfüllung. Beide Gruppen von Entladungsstrecken sind in Kreuzschaltung angeordnet und speisen ohne Zwischenschaltung eines Transformators das niederfrequente Verbrauchernetz i i. Zur Begrenzung etwaiger innerer Kurzschlüsse sind zwei Wicklungen i 9 und i g' vorgesehen, die derart miteinander verkettet sind, daß feine resultierende Gleichstrommagnetisieru,ng entsteht. Für den Gitterkreis jeder Entladungsstrecke ist je einer der -Gittertransformatoren 26 . . . 29 vorgesehen. Jeder dieser Gittertransformatoren weist zwei Primärwicklungen auf, von denen die eine über eine passende Phaseneinstellvori-ichtung 30 an das Primärnetz, die andere über eine passende Phaseneinstellvorrichtung 32 und einen Anzapftransformator 33 an das Sekundärnetz i i angeschlossen ist, wobei zw eckmäßigerweise Scheinividrerständle 31 bzw. 34 vorgesehen sind. Die Gittertransformatoren sind stark gesättigt und liefern Steuerspannungen spitzer Wellenform. In de Gitterkreise sind außerdem Vorspannungsquellen 36 und, Stro,mbegrenzu.ngswiderstände 25 @eingeschaltet. Für den Fall, daß Energie von dein niederfrequenten Netz i i ,an das höherfrequente Netz io geliefert wird und das Netz io keine taktgehende Wechselspannung aufweist, sind Ko@mmutierungskondensatoren 35 und 35' erforderlich, die in ähnlicher Weise wie beim Wechselrichter zwischen die Klemmen der Transformatorwicklungen 14 und 14' C c lesc 'haltet sind. Zwecks -einfacher Darstellung ist das Ausführungsbeispiel auf die Umformung von Einphas,enstram in Einphasenstrom :abgestellt worden. Handelt es sich um eine Umformung von Mehrphasenstr am in Einphasenstrom und wählt man dabei, wie meist üblich ist, die Sechsphasenfschaltung, sa besteht jede Gefäßgruppe aus sechs Entladungsstrecken und der Haupttransformator 12 aus einer dreiphasigen Primärwicklung und zwei sekundären sechsphasigen Sternwickhiagen; im übrigen bleiben die Hauptstro:mkreise ungeänd:ert, und hinsichtlich der Gitterkreise ist zu bemerken, dar nunmehr ncölf Gittertraäsforinatoren an Sielle von vier erforderlich sind.
  • Die Arbeitsweise des Umrichters o11 an I-hind der Fig. 2 der Zeichnung erläutert werden., und zwar unter Annahme einer sechsphasigen Schaltung für jede Gruppe von Entla dungsstrecken. Dargestellt sind zunächst die den sechs Entladungsstrecken zugeordneten primären Phasenspannungen n1 ... cr;. Die geforderte sekundäre Sollspannung sei e, bei einem beispielsweise angenommenen Frequenzverhäl.tnis 3: i. Dann wird jedem Gittertransformator ein aus dem Sekundärnetz entnommener Strom zugeführt, der beispielsweise gleiche Phasenlage wie ei hat. Außerdem erhält jeder Gittertransformator einen aus dem Primärnetz entnommenen Strom, der beispielsweise annähernd 18o' der zugehörigen. Phasenspannung nacheilt. Zur Zeit 10 heben sich die von 1s und i,; hervorgerufenen Magnetisierun:gen in dem der Phasenspannung e zugeordneten Gittertransformator auf, d.h. dieser Transformator ist gerade entsättigt und liefert somit eine positive, .dem Gitterkreis zugeführte Spannungsspitzee";. Entsprechend tritt zur Zeit t1 die positive Spannungsspitze e", auf. Die Phasenspannunge es übernimmt im Zeitpunkt 1s erneut den Strom, da ,wiederum eine positive Spannungsspitze er; auftritt. Zwischendurch treten auch noch negative Spannungsspitzen auf; diese sind jedoch für die Steuerung der betreffenden Entladungsstrecke unbeachtlich und daher in der Darstellung der Fig. 2 nicht enthalten. An Hand der Fig. 2 kann man auch erkennen, daß reine Regelung der Energie durch Beeinflussung der dem niederfrequenten Netz zugeordneten Teilstetuerspannung möglich ist. Hierfür ist u. a. auch der Anzapftransformator 33 in Fig. i der Zeichnung vorgesehen. Indem man Größe und Phase der niederfrequenten Teilsteuerspannung res ändert, ändert man die Lage der die Zündspannungen bewirkenden positiven Spannungsspitzen und damit den Leistungsfaktor im Sekundärnetz i i und die Größe der gelieferten Energie.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich auf eine mehrphasige Umformung bezieht, ist in Fig.3 veranschaulicht. Diese- Anordnung enthält einen dreiphasigen Tranformator 42, 43, der an das eine Netz 4o angeschlossen ist und über die Entladungsgefäße 5o bis 67 und einen Sekundärtransformator 44, 45 das niedrigerfrequenteNetz 4i speist. Den drei Phasen sind je entsprechende Gruppen von Entl.adun:gsgefären zugeordnet und ebenso auch entsprechende -Drosseln 68. Die Gitterkreise der einzelnen Entladungsgefäße werden wie bei der Anordnung gemäß Fig. i durch gesättigte Transformatoren 5o' bis 67' gespeist. Die die Gitterspannung liefernde magnetische Feldstärke des Gittertransformators erhält .je eine Komponente sowohl von .dem höherfrequenten als auch von dem niederfrequenten Netz, und zwar durch besondere Wicklungen. Zur Einstellung der richtigen Phasenlage sind beispielsweise Drehtransformatoren 46 und 48 vorgesehen. Dabei. ist der Drehtransformator 46 an das Netz 40 angeschlossen. Drehtranstormator 48 wird von einem Hilfsnetz 47, das synchron zum Netz 41 arbeitet, gespeist und speist selbst über einen regelbaren: Autotransformator 49 die Gittertransformatoren. Es empfiehlt. sich, de negativen Impulse der Transformatoren kurzzuschließen., wofür man vorzugsweise Trockengleichrichter 69 an .die Klemmen der Sekundärwicklungen der verschiedenen Gittertransformatoren anschließen kann. Ferner enthält jeder Gitterkreis einen Stramhegrenzungswiderstand 70 und eine negative Vorspannung 7 i.
  • Hinsichtlich der Wirkungsweise ergibt sieh gegenüber Fig. i kein wesentlicher Unterschied. Es ist nur zu beachten., daß entsprechend den drei Phasen A, B und C die einzelnen Entladungsgefäße mit Phasienverschiebung zueinander gesteuert werden müssen. So arbeitet die Transformatoxwicklung 43 in Verbindung mit den Gefäßen 50, 53, 56 und den Gefäßen 6 i, 64 und 67 auf die Phase A während der positiven Halbwelle der niederfrequenten Spannung. Dabei wird die Spannung in, ähnlicher Weise wie in Fig.2 aus den vom. diesen Entladungsgefäßen gelieferten Teilstücken aufgebaut. Entsprechendes ergibt sich für die negative Halbwelle dieser Spannung und für die beiden anderen Phasen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHEP i. Anardnung zur Gittersteuerung bei mit dampf- oder ,gasgefüllten Entladungsstrecken arbeitenden Umrichtern, bei der die Gitterkreise in Abhängigkeit von den primären und sekundären Netzspannungen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, ,daß die beiden aus den Netzspannungen abgeleiteten Teilsteuerspannungen seinem als stark gesättigten Transformator ausgebildeten Gittertransformator zugeführt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Größe oder Phase oder beides der der niederfrequenten Netzspannung zugeordnetenTeilsteuerspannung veränderlich sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß Schaltelemente, z. B. Trockengleichrichter, vorge-e'.-7,en sind, die die nicht benötigten negativen Spannungsspitzen kurzschließen.
DEA67795D 1932-01-12 1932-11-25 Anordnung zur Gittersteuerung bei mit dampf- oder Gasgefuellten Entlastungsstrecken arbeitenden Umrichtern Expired DE718519C (de)

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US586107A US1930303A (en) 1932-01-12 1932-01-12 Electric valve converting system
US586106A US1930302A (en) 1932-01-12 1932-01-12 Electric valve converting system

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DEA67795D Expired DE718519C (de) 1932-01-12 1932-11-25 Anordnung zur Gittersteuerung bei mit dampf- oder Gasgefuellten Entlastungsstrecken arbeitenden Umrichtern

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756104C (de) * 1938-07-06 1953-02-16 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Speisung von Hochfrequenzinduktionsoefen
DE750359C (de) * 1939-12-10 1945-01-06 Einrichtung zur unmittelbaren Frequenzumformung mit Hilfe steuerbarer Entladungsstrecken
US2707258A (en) * 1952-08-30 1955-04-26 Westinghouse Electric Corp Cycloinverter
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US1930302A (en) 1933-10-10
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