DE677786C - Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umrichtern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umrichtern

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DE677786C
DE677786C DEA67793D DEA0067793D DE677786C DE 677786 C DE677786 C DE 677786C DE A67793 D DEA67793 D DE A67793D DE A0067793 D DEA0067793 D DE A0067793D DE 677786 C DE677786 C DE 677786C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/005Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases using discharge tubes

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von mit gittergesteuerten Dampf-oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umrichtern Es ist bereits ein Verfahren zur Gittersteuerung von gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken bei der unmittelbaren Frequenzumformung bekanntgeworden. Bei diesem wird die Gitterspannung von den Augenblickswerten sowohl der Spannung des Primärnetzes als auch der Spannung oder des Stromes oder beider des Sekundärnetzes beeinflußt, und zwar derart, daß jeweils diejenige Entladungsstrecke Strom führt, deren Primärphase für die Dauer der Stromführung gegenüber dem Augenblickswert der sekundären Spannungskurve die kleinste Abweichung aufweist. Im allgemeinen wird eine Steuerspannung verwendet, die sich aus zwei den beiden Netzspannungen zugeordneten Teilspannungen zusammensetzt, wozu gegebenenfalls noch eine Vorspannung treten kann. Obwohl grundsätzlich auch sinusförmige Teilsteuerspannungen anwendbar sind, wird man doch vorzugsweise Teilsteuerspannungen verwenden, deren Spannungskurve außer der Grundwelle noch höhere Harmonische aufweist. Durch die Anwendung solcher Teilsteuerspannungen wird eine sichere Durchführung-des Betriebes ermöglicht.
  • Die Erfindung bezweckt eine Ausgestaltung der Gittersteuerung derart, daß Umrichter mit beliebiger Scheinleistung belastet werden können. Erfindungsgemäß wird jede Entladungsstrecke jeweils in der niederfrequenten Halbwelle, in der negative Sperrspannung an der Entladungsstrecke liegt, gemäß den Bedingungen des Gleichrichterbetriebes, in der niederfrequenten Halbwelle, in der positive Sperrspannung an der Entladungsstrecke liegt, gemäß den Bedingungen des Wechselrichterbetriebes gesteuert. Welche Gesichtspunkte darüber hinaus zweckmäßigerweise zu berücksichtigen sind, ist nachfolgender Beschreibung zu entnehmen. Für das Verständnis vorliegender Erfindung sei noch kurz bemerkt, daß die Anode jeder Entladungsstrecke in der dem Gleichrichterbetrieb entsprechenden Halbwelle negatives Potential, in der dem Wechselrichterbetrieb entsprechenden Halbwelle positives Potential gegenüber der Kathode in der Sperrzeit führt. In Ahb: i ist ein Umrichter in natürlicher Normalschaltung' dargestellt, an dem der Erfindungsgedanke erläutert werden soll. Der Umrichter enthält einen . an das hpherfrequerite Primärnetz i i angeschlossenen Haupt-; transformator 14. mit Wicklungen 15 und 16. Die Wicklung 16 ist mit einer Mittelanzapfung versehen und speist über die gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsgefäße 17 bis 2o den niederfrequenten Verbraucherkreis 12. Jeder der Gitterkreise erhält eine Teilsteuerspannung vom niederfrequenten und vom höherfrequenten Netz; gegebenenfalls über Phaseneinstellvorrichtungen 23 und 28. Wie im einzelnen weiter unten erläutert wird, sollen die beiden Teilsteuerspannungen eine von der Sinusform abweichende Wellenform aufweisen. Erwünscht ist es, die niederfrequente Teilsteuerspannung mit einer rechteckförmigen Wellenform zu versehen. Dies kann man dadurch erreichen, daß man parallel zu dem Steuertransformator 22 eine Glimmlampe z5 schaltet, die die Spannung ein wenig niedriger als die erforderliche Gittererregung hält. Ferner ist in Reihe mit dieser Parallelschaltung ein Strombegrenzungswiderstand 26 geschältet. Für die Energielieferung vom niederfrequenten Netz an das höherfrequente Netz und für Umformungen mit von i abweichendem Leistungsfaktor ist es erforderlich, die Gitter der einzelnen Gefäße zusätzlich durch eine der höherfrequenten Spannung zugeordnete Teilsteuerspannung zu erregen. Der Gittertransformator 27, der die höherfrequente Teilsteuerspannung den Gitterkreisen zuführt, kann als gesättigter Transformator ausgebildet sein, d. h. er bildet dann die sinusförmig dargebotene Steuerwechselspannung in eine Steuerwechselspannung spitzer Wellenform um. Solche Wechselspannungen spitzer Wellenform erweisen sich im Betrieb als sehr vorteilhaft. Es wird noch bemerkt, daß bei Energielieferung vom niederfrequenten Netz an das höherfrequente Netz ein Kommutierungskondensator 3o dann erforderlich ist, wenn das Netz ro keine taktgebende Wechselspannung aufweist.
  • Für die Arbeitsweise des Umrichters ergibt sich folgendes, wenn man annimmt, daß Energie vom höherfrequenten Netz an das niederftequente Netz geliefert wird: Liegt nur eine Ohmsehe Belastung vor, so kann an sich die höherfrequente Teilsteuerspannung fortgelassen werden, und es genügt, die Gitter der Gefäße 17' bis 2o nur mit der dem Verbrauchernetz 12 zugeordneten Teilsteuerspannung zu steuern. Dabei sind die Gefäße 17 und ig in der einen Halbwelle, die Gefäße 18 und 20 in der nächsten Halbwelle leitend. Dann ist der Umrichter als ein periodisch gesteuerter Gleichrichter aufzufassen. Die Drosselspule 21 erfüllt die Aufgabe, einerseits die' Oberwellen in der niederfrequenten Spanntang zu glätten und andererseits einen Kurzschluß der Transformatorwicklung 16 über die Gefäße zu verhindern bzw. zu begrenzen. Solche Kurzschlüsse können auftreten, wenn Entladungsgefäße leitend gemacht werden, während andere Gefäße noch Strom führen. Infolgedessen muß man den Scheinwiderstand der Drosselspule, bezogen auf den höherfrequenten - Kurzschlußkreis, verhältnismäßig groß wählen; andererseits darf der Scheinwiderstand, bezogen auf den niederfrequenten Stromkreis, nur einen verhältnismäßig kleinen Wert haben.
  • Wenn die Umformung bei einem nacheilenden Leistungsfaktor vor sich geht, so wechselt der Strom nicht zu gleicher Zeit mit der Spannung das Vorzeichen, sondern später. Trifft man nun keine Vorkehrungen, so wird der Strom von dem zuletzt führenden Gefäß, beispielsweise i9, weitergeführt werden und mit der EMK des Belastungskreises fließen. Dieser Stromfluß wird sich auch während der nächsten Halbwelle der höherfrequenten Spannung fortsetzen, und das bedeutet, daß Primär- und Sekundärspannung kurzgeschlossen sind. Wie man nun die Gittersteuerung bei Betrieb mit beliebiger Belastung insbesondere auch bei induktiver Belastung, bei einem Umrichter gemäß Abb. i durchführen kann, soll nunmehr an Hand der Abb: a erläutert werden. In der Zeichnung stellt Kurve A die höherfrequente Wechselspannung des Netzes io dar, Kurve B die dem Netz 12 durch den Umrichter zugeführte Spannung,. Kurve C die resultierende Gitterspannung eines der Gefäße, beispielsweise des Gefäßes i9, und Kurve D den niederfrequenten Strom, wie er vom Umrichter dem Belastungskreis 12 zugeführt wird'. Im Zeitpunkt c möge das Entladungsgefäß 17 leitend werden: Dieses wird anschließend durch das Gefäß i9 abgelöst, und es ergibt sich, daß im Zeitabschnitt c ... g die Gefäße 17 und i9 wie ein Vollweggleichrichter arbeiten, d. h. jedes Entladungsgefäß arbeitet während der positiven Halbwelle der höherfrequenten Wechselspannung: Im Zeitpunkt g. geht die Wechselspannung des Belastungskreises durch Null, aber infolge der Gegen-EMK des Belastungskreises wird der Strom noch nicht sein Vorzeichen umkehren und versuchen, den Stromfluß im letzten Gefäß, d. h. Gefäß i9, aufrechtzuerhalten. Während des Zeitabschnittes g ... /z treibt die Gegenspannung des Belastungskreises den Strom durch das Gefäß i9, da das Gefäß 17 nichtleitend ist, und es ergibt sich, daß der Strom gegen die EMK des rechten Teiles der Wicklung 16 fließt, wobei der niederfrequente Strom sich verringert, wie es der Kurve D entnommen werden kann. Wenn jedoch das Gefäß icg auch im Zeitabschnitt h ... i Strom führen würde, dann würde das Gefäß erneut als Gleichrichter arbeiten, und das bedeutet, daß Primär- und Sekundärspannung über das Gefäß i9, die Drosselspule 2i und das Gefäß 18, welches jetzt ebenfalls als Gleich-' richten arbeitet, und die Transformatorwicklung 16 kurzgeschlossen würden. Diesen Kurzschlußstrom kann man nun vermeiden, wenn man die Gefäße 17 und i9 gemäß den Bedingungen des Wechselrichterbetriebes in den Halbwellen der niederfrequenten Spannung steuert, wenn sie gemäß den Gleichrichterbedingungen gesperrt wären. Durch Verwendung einer phaseneinstellenden Vorrichtung 28 ist es möglich, die für die Wechselrichterkommutierung erforderliche richtige Phasenlage der Wechselspannung spitzer Wellenform zu erreichen, so daß der Strom vom Gefäß i9 auf das Gefäß 17 im Zeitpunkt x übergeführt werden und dann gegen die EMK des linken Teils der Wicklung 16 während des Zeitabschnittes x ... i fließen kann. Im Zeitpunkt i ist der niederfrequente Strom zu Null geworden, und es arbeiten nunmehr die Gefäße 18 und 20 im Gleichrichterbetrieb und liefern im Zeitabschnitt i . . . m Energie vom höhenfrequenten Netz an das niederfrequente Netz. In ähnlicher Weise wie die Gefäße 17 und i9 während des Zeitabschnittes g ... i arbeiten die Gefäße 18 und 2o im Zeitabschnitt na . . . o gemäß den Bedingungen des Wechselrichterbetriebes, d. h. es wird Energie aus dem niederfrequenten Netz an das höhenfrequente Netz zurückgeliefert. Wie zu ersehen ist, kann man die Gleichrichter- und Wechselrichterbedingungen betriebssicher beherrschen, indem man für die niederfrequente Teilsteuerspannung eine im wesentlichen rechteckförmige Wellenform, und für die höherfrequente"Teilsteuerspannung eine spitze Wellenform .vorsieht. Enthält das niederfr equente Netz 12 weitere Energiequellen, beispielsweise einen Generator 13, so kann man den Leistungsfaktor der Umformung dadurch steuern, daß man die Phasenlage der niederfrequenten Teilsteuerspannung ändert. Hierzu kann beispielsweise ein Drehtransformator 23 dienen. Es wird noch bemerkt, daß bei Fehlen von weiteren Energiequellen im Belastungskreis 12 der Leistungsfaktor der vom Umrichter bewirkten Umformung nicht gesteuert werden kann, vielmehr ist der Leistungsfaktor dann allein durch die Belastungsverhältnisse bestimmt.
  • Abb. 3 der Zeichnung betrifft einen Umrichter, der an ein höhenfrequentes Drehstromnett 31 und an ein niederfrequentes Einphasenstromnetz 32 unter Verwendung von Transformatorwicklungen 35, 36 und 38, 39 bzw. 34 angeschlossen ist. Die geschilderte Anordnung ermöglicht es, sämtlichen Entladungsstrecken ein gemeinsames Kathodenpotential zuzuweisen, wodurch gleichzeitig die Möglichkeit gegeben ist, sämtliche Entladungsstrecken zu einem tnehranodigen Gefäß mit gemeinsamer Kathode zusammenzufassen. Der Umrichter enthält die beiden Gefäßgruppen 33 und 37. Die -Gefäßgruppe 33"ist über die sechsphasig ausgeführte Wicklung 36 mit dem Drehstromnetz 31 verknüpft, entsprechend die Gefäßgruppe 37 über die ebenfalls sechsphasig ausgeführte Wicklung 39. Hinsichtlich der für den Betrieb erforderlichen Steuerung ergeben sich gegenüber einem Umrichter nach Abb. i keine Unterschiede, d. h. wird die Gruppe 33 gemäß den Bedingungen des Gleichrichterbetriebes gesteuert, so wird die Gruppe 37 gemäß den Bedingungen des Wechselrichterbetriebes gesteuert. Etwas abweichend ist jedoch die besondere Art der Gittersteuerung bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb.3. Die Gitterkreise enthalten nämlich eine negative Vorspannung 40, die, für sich allein genommen, die Entladungsstrecken gesperrt hält. In die Gitterkreise sind ferner Sekundärwicklungen von Transformatoren 43 bis 45 geschaltet, die die Wechselspannung spitzer Wellenform der höheren Frequenz liefern. Ferner sind außer Strombegrenzungswiderständen 46 bzw. 49 Widerstände 4z bzw. 42 vorgesehen, denen eine vom niederfrequenten Netz abhängige Teilsteuerspannung zugeführt wird. Diese Teilsteuerspannungen werden von Entladungsgefäßen 51 und 52 in Gleichrichterschaltung, die über einen Transformator 5o an das niederfrequente Netz 32 angeschlossen sind, geliefert. Die von diesen Gefäßen gelieferte Spannung ist ausreichend, um die negative Vorspannung 40 unwirksam zu machen und die eine oder die andere Gruppe von Entladungsgefäßen gemäß den Bedingungen des Gleichrichterbetriebes während der vollen Halbwelle leitend zu halten. Es wird noch bemerkt, daß in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Abb. i eine Einstellung der Phasenlagen beider Teilsteuerspannungen mit Hilfe phasendrehender Vorrichtungen 47 und 53 möglich ist. Beim Betrieb dieses mehrphasigen Umrichters hat sich ergeben, daß die Steuerung einer Gruppe von Gefäßen gemäß dem Wechselrichterbetrieb zur Verhinderung von Kurzschlüssen bei Scheinleistungen mit beliebigem Leistungsfaktor nicht ausreicht. Zur Verhinderung solcher Kurzschlüsse kann man nun Vorkehrungen treffen, die die eine Gruppe von Gefäßen noch nicht gemäß den Gleichrichterbedingungen steuert, bis der Strom in der anderen Gruppe zu Null geworden ist. Hierfür sind zwei Stromtransformatoren 55 und 56 im niederfrequenten Netz 32 vorgesehen, deren Sekundärwicklungen .die Gitter der Hilfsgefäße 5 1 'und 52 beeinflussen. Die Anordnung ist derart getroffen, daß, solange Strom in der einen Gefäßgruppe, beispielsweise 33, fließt, die Sekundärspannung des Reihentransformators 55 . negativ ist und dem Gitter des Gefäßes 51 eine negative Spannung aufgedrückt wird, so daß das Gefäß 51 gesperrt ist. Infolgedessen fließt durch den Widerstand 42 kein Strom, und es ist die negative Vorspannung 4o voll wirksam, d. h. die Gruppe 37 wird nicht gemäß den Bedingungen des Gleichrichterbetriebes gesteuert. Sobald der Strom in der bisher stromführenden Gruppe erlischt, wird auch die negative Vorspannung des Gefäßes 51 unwirksam und somit das Gefäß 51 leitend. Dadurch wird unter Vermittlung des Widerstandes 42 die Sperrwirkung der negativen Vorspannung 4o aufgehoben, d. h. es arbeitet nunmehr die Gefäßgruppe 37 gemäß den Gleichrichterbedingungen. Zur Förderung der Betriebssicherheit empfiehlt es sich, die Gitterspannung der Gefäße 5 i und 52 innerhalb vorbestimmter Grenzen zu halten, gleichgültig welcher Belastungsstrom vom Umrichter dem Netz 32 zugeführt bzw. entnommen wird. Dies kann man erreichen, indem man an die Sekundärwicklungen der Transformatoren 55 und 56 Strom- bzw. spannungsabhängige Widerstände anschließt, z. B. Glimmlampen 57 und 58, gegebenenfalls in Verbindung mit Belastungswiderständen 59 und 6o. Beim Arbeiten auf induktive Belastung kann eine gewisse zusätzliche Sicherheit erwünscht sein, und dies kann man z. B. in der Weise durchführen, daß man das Erlöschen der negativen Vorspannung der Gefäße 51 und 52 durch Drosselspulen 61 und 62 verzögert. Zur Festlegung genauer Spannungsverhältnisse in den Gitterkreisen wird man Widerstände 63 und 64 einfügen. Es kommt gelegentlich, insbesondere beim Betrieb mit sehr höhen Spannungen, vor, daß die Steuerwirkung der Gitter -einzelner Gefäße durch Schaltvorgänge in den Hauptstromkreisen unwirksam gemacht wird. Die Entladungsstrecken können dann in .unvorschriftsmäßigen Phasenlagen leitend werden. Solche Betriebsstörungen kann man vorteilhaft vermeiden, indem man zwischen Gitter und Kathode jedes Hauptgefäßes einen hinreichend groß bemessenen Kondensator 65 schaltet.
  • Hinsichtlich der Wirkungsweise des in Abb.3 dargestellten Umrichters ergibt sieh gegenüber Abb. i der Unterschied, daß jedes Gefäß nicht während einer vollen Halbwelle der zugehörigen Phasenspannung leitend ist, sondern wie beim sechsphasigen Gleichrichter öder Wechselrichter während etwa 6ö° bezogen auf die Periodenlänge der höherfrequenten Phasenspannung. Bei der Durchbildung der Gittersteuerung sind dieselben Gesichtspunkte wie bei Abb. i zu beachten. Es arbeiten also die Gruppen 33 .und 37 abwechselnd gemäß den Bedingungen des Gleichrichterbetriebes, und zwar wird die Steuerung unter Zuhilfenahme der Widerstände 41 und 42, wie bereits beschrieben ist, bewirkt. Infolgedessen können beide Gefäßgruppen nicht gleichzeitig gemäß den Bedingungen des Gleichrichterbetriebes arbeiten. ' Abb.4 der Zeichnung betrifft einen Umrichter, der Energie von einem Wechselstromnetz verhältnismäßig niedriger Frequenz 13 an ein Wechselstromnetz 69 konstanter oder veränderlicher Frequenz liefert. In solchen Fällen ist es vorteilhaft, die Umformung zweimal vorzunehmen, indem man nämlich zunächst den Wechselstrom verhältnismäßig niedriger Frequenz in Wechselstrom verhältnismäßig hoher Frequenz und erst diesen in Wechselstrom regelbarer Frequenz umformt. Unter verhältnismäßig hoher Frequenz soll dabei eine 'Frequenz verstanden sein, die immer noch groß ist gegenüber der größten erreichbaren Frequenz auf der Verbraucherseite. Solche Umformungen kommen überall da in Frage, wo die Frequenz des Primärnetzes und die größte Frequenz des Verbraucherkreises angenähert gleich groß sind. Bei der Anordnung gemäß Abb. 4 wird daher der dem Primärnetz 13 entnommene i Wechselstrom zunächst unter Verwendung von Entladungsstrecken 17 bis 2o, einer Drosselspüle 21, eines Kommuterungskondensators 30 und eines Transformators 14 in einphasigen Wechselstrom höherer Frequenz i umgeformt und alsdann dieser höherfrequente einphasige Wechselstrom, dessen Frequenz angenähert konstant ist, wiederum in niederfrequenten Wechselstrom, und zwar in Drehstrom veränderlicher Frequenz. Es sind also gewissermaßen zwei Umrichter in Reihe geschaltet. Der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel allein interessierende Umrichten ist der, der die Umformung von höherfrequentem Einphasenstrom in niederfrequenten Drehstrom regelbarer Frequenz umformt. Dieser Umrichter enthält die Gefäße 7o bis 81 und die zur Unterstützung des Umrichterbetriebes dienenden Drosselspulen 82 bis 84, an deren Mittelanzapfungen die Phasen A, B und C des Verbraucherkreises 69 angeschlossen sind. Wie zu ersehen ist; ist jede Phase des Belastungskreises über je zwei gegensinnig parallel geschaltete Gefäße mit jedem Leiter des höherfrequenten Einphasenwechselstromzwischenkreises io verbunden. Zur Verbesserung der Kurvenformen kann man in die Phasenleitungen A, B und C Drösselspulen 85 und parallel zu den Klemmen des Zwischenkreises io einen Kondensator 86 schalten. Letzterer erfüllt auch zugleich die Aufgabe, die Kommutierung zu erleichtern. Nimmt man zunächst an, daß die Schalter 87 und 88 geöffnet sind, so ist zwar der erste Umrichter arbeitsfähig, jedoch nicht der zweite. Für die Durchführung eines Betriebes mit beliebiger Scheinleistung muß man, wie weiter oben bereits erläutert wurde, jedes Gefäß des Umrichters in Abhängigkeit von den Momentanwerten der Primär- und der Sekundärspannung steuern. Die niederfrequente Teilsteuerspannung liefert ein mit dem Belastungsnetz 69 synchron laufender Hilfsgenerator 9o. Diese Teilsteuerspannung wird den Gittertransformatoren 92 bis 94 über eine Phaseneinstellvörrichtung 9i zugeführt. Wie bei der Anordnung in Abb. 3 werden die Gitter der Gefäße 7o bis 81 mit einer negativen Vorspannung 95 versehen, die für sich allein das Einsetzen der Entladung in den Gefäßen verhindert. Die einzelnen Wicklungen der Gittertransformatoren 92 bis 94 liefern den verschiedenen Widerständen 96 Gleichspannungsstöße, die den Vorspannungen 95, entgegengerichtet sind. Hierfür dienen Hilfsentladungsgefäße 97, die ebenfalls vorzugsweise ionisierbares Medium aufweisen. Für den Betrieb mit beliebigem Leistungsfaktor muß man die Möglichkeit von Kurzschlüssen, wie sie sich ergeben können, wenn gleichzeitig mehrere Gefäße bzw. Gefäßgruppen Strom führen bzw. leitend gemacht werden, vermeiden. Dies kann man erreichen, indem man den Gleichrichteranteil der Gitterspannung, wie er durch die Widerstände 96 geliefert wird, nur während vorbestimmter Abschnitte der niederfrequenten Spannung wirken läßt. Die Steuerung dieser dem Gleichrichterbetrieb entsprechenden Teilsteuerspannung erfolgt durch entsprechende Beeinflussung des Gitters des zugehörigen Gefäßes 97. Es empfiehlt sich, auch für die genaue Einstellung der Gitterspannung des Hilfsgefäßes 97 eine Phaseneinstellvorrichtung 98 vorzusehen. Durch entsprechende Einstellung der beiden Vorrichtungen 9i und 98 kann man die Stromführung der Gefäße 97 in vorbestimmter Weise auf die in Frage kommende Zeitdauer innerhalb der Periode der niederfrequenten Spannung beschränken. Nur während dieser Zeitabschnitte sind die zugehörigen Hauptgefäße auf Gleichrichtersteuerung eingestellt. Die höherfrequente Teilsteuerspannung spitzer Wellenform ist nach wie vor derart zu bemessen, daß -das zugehörige Entladungsgefäß stets gemäß den Wechselrichterbedingungen arbeiten kann. Für die genaue Einstellung des positiven Impulses der Wechselspannung spitzer Wellenform dient eine Phaseneinstellvorrichtung 99. Die Umwandlung der sinusförmig dargebotenen höherfrequenten Teilsteuerspannung in die Wechselspannung spitzer Wellenform kann im Gittertransformator 102 oder in einem besonderen, zwischen Drehtransformator 99 und Gittertransformator 102 geschalteten gesättigten Transformator ioi erfolgen.
  • Nimmt man an, daß der Schalter 88 in seiner oberen Stellung ist, so wird Energie von der Sammelschiene io an das Verbrauchernetz 69 geliefert, wie bereits für einphasige Verbrauchernetze in Abb. i erläutert ist. So kann z. B. während einer Halbwelle der höherfrequenten Spannung, beispielsweise wenn die obere Klemme der Sammelschiene io positives Potential führt, eine Speisung der Phasen A und B durch das Gefäß 70 und das Gefäß 7 6 unter Mitwirkung der beiden Drosselspulen 8a und 83 erfolgen. In der folgenden Halbwelle der höherfrequenten Spannung erfolgt die Stromführung mittels der Gefäße 74 und 8o. Entsprechende Verhältnisse ergeben sich für das Zusammenarbeiten der Phasen A und C sowie B und C. Die Kurzschlußmöglichkeiten, wie sie insbesondere bei mehrphasigem Betrieb und bei beliebiger Belastung denkbar sind, werden gemäß der Ausführungsform dadurch vermieden, daß grundsätzlich die Gefäße nur entsprechend den Bedingungen des Wechselrichterbetriebes gesteuert werden, während die Steuerung entsprechend den Bedingungen des Gleichrichterbetriebes nur innerhalb vorbestimmter Zeitabschnitte möglich ist. Diese Gleichrichtersteuerung wird durch Hilfsentladungsgefäße bewirkt, deren Anodenspannung synchron mit der niederfrequenten Spannung verläuft und deren Gitterkreise entweder in Abhängigkeit vom Strom (vgl. Abb. 3) oder von der Spannung der Verbraucherseite gesteuert werden. Eine Steuerung, die nur die Bedingungen des Wechselrichterbetriebes berücksichtigen würde, wäre an sich arbeitsfähig, jedoch würde diese Steuerung den Bedingungen hinsichtlich der Momentanwerte von Strom und Spannung nicht entsprechen. Die genaue Berücksichtigung der Momentanwerte ist nur bei Verwendung einer zusätzlichen Teilsteuerspannung, wie sie durch die Hilfsgefäße geliefert, wird, möglich.
  • Nimmt man an, daß der Schalter 88 in seiner unteren Stellung ist, so ist der Urnrichter unmittelbar mit der Maschine 9o, die als Generator oder als Motor wirken kann, verbunden. In diesem Falle wirkt die niederfrequente Spannung unmittelbar auf die Gitterkreise bzw. die Gitterkreise der Hilfsgefäße ein.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in Abb. 5 der Zeichnung dargestellt. Der Hauptstromkreis dieser Anordnung unterscheidet sich von der Anordnung gemäß Abb. 3 dadurch, daß je Gruppe nicht sechs, sondern nur zwei Gefäße vorgesehen sind und der Hintertransformator 3q. in Fortfall gekommen ist. Dafür weist er ähnlich wie der Umrichter gemäß Abb. i eine Drosselanordnung 2i' mit zwei elektrisch getrennten Wicklungen auf. In diesem Falle kann man die beiden Gruppen von Entladungsgefäßen zu je einem mehranodigen Gefäß mit gemeinsamer Kathode zusammenfassen. Die Durchbildung der Gittersteuerung weicht von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen insofern ab, als Transformatoren i io bis 113 verwendet werden, die zwei Primärwicklungen aufweisen, von denen die eine von der höherfrequenten Spannung, die andere von der niederfrequenten Spannung erregt werden. Auf den Stromkreis der der niederfrequenten Spannung zugeordneten Wicklung wirkt ferner eine Gleichspannung i2o unter Verwendung von Widerständen 121, 122, 125 und 126 sowie zweier Gleichrichterelemente 127 und 128, beispielsweise Kontaktgleichrichter, ein. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß die Batteriespannung in der einen Halbwelle der vom Transformator 123 gelieferten niederfrequenten Spannung dieser Spannung entgegenwirkt, in der folgenden Halbwelle sich addiert.' Dadurch wird erreicht, daß die Sättigung der Transformatoren i io bis 113 periodisch gesteuert wird. Im gesättigten Zustand wird in den in die Gitterkreise eingefügten Sekundärwicklungen dieser Transformatoren keine Spannung induziert. Außer Strombegrenzüngswiderständen und negativen Vorspannüngen 129 enthalten die Gitterkreise noch die Sekundärwicklungen von Gittertransformatoren 27 und 27', die nur von der höherfrequenten Spannung gespeist werden. Bemerkt wird noch, daß die Gleichrichterelemente 127 und 128 eine Sättigung der Transformatoren iio bis 11.3 mit verkehrtem Vorzeichen verhüten sollen.
  • Für die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Steueranordnung ergibt sich folgendes: Nimmt man an, daß während einer -bestimmten Halbwelle der niederfrequenten Spannung 124 die vom Transformator 123 an die Wicklungen 116 und 117 gelieferte Spannung der Gleichspannung 120 entgegenwirkt, so werden die Transformatoren i io und i i i entsättigt, Eine Wechselspannung spitzer Wellenform wird nunmehr den Gittern der Gefäße 17 und i9 durch die Transformatoren i i o und z i i aufgedrückt, und die Gefäße 17 urid i9 arbeiten gemäß den Bedingungen des Gleichrichterbetriebes. Während des gleichen Zeitabschnittes sind bei den Transformatoren 112 und 113 Batteriespannung und niederfrequente Wechselspannung derart wirksam, daß diese Transformatoren gesättigt sind und infolgedessen keine Steuerspannung liefern. Die @i Gefäße 18 und 2o empfangen während dieses Zeitabschnittes lediglich eine solche Steuerspannung, die nur den Bedingungen des Wechselrichterbetriebes genügt, und zwar wird eine Steuerwechselspannung spitzer Wellenform durch den Transformator 27' zugeführt. Abgesehen von der Besonderheit der Steuerung, die sich aus der Verwendung der Transformatoren, iio bis 113 ergibt, unterscheidet sich die Arbeitsweise des Umrichters nicht von der der vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Eine Regelung der an das niederfrequente Netz 12 gelieferten Energie kann man vorteilhaft dadurch bewirken, daß man die Phase der zusätzlichen Gleichriehterteilspannung ändert, und dies bewirkt man, indem man die Phaseneinstellvorrichtung 114 entsprechend einstellt. Die genaue Festlegung der Phasenlage der Steuerspannung für den Wechselrichterbetrieb erfolgt mittels der Vorrichtung 28.
  • Die Ausführungsform gemäß Abb.6 ist weitgehend ähnlich der gemäß Abb.5. Es ergibt sich nur der Unterschied, (iaß bei der zusätzlichen Gleichrichtersteuerung die zugehörigen Transformatoren nicht magnetisch, sondern elektrisch kurzgeschlossen werden. Hierfür dienen Hilfsentladungsgefäße 136 bis 139. Den Transformatoren i io und i i i gemäß Abb.5 entspricht der Transformator 13o, der ausschließlich von der höherfrequenten Wechselspannung gespeist wird. Seine Sekundärseite kann durch das Entladungsgefäß 136 bzw. 137 kurzgeschlossen werden. Diese Entladungsgefäße werden durch eine mit der niederfrequenten Spannung synchron verlaufende Steuerspannung, die durch den Transformator 123 zugeführt wird, beeinflußt Die Gitterkreise der Hauptgefäße enthalten negative Vorspannungen 140 und 144 und ein Teil dieser Vorspannungen wird in die Hauptstromkreise der Hilfsgefäße 136 bis '139 1 eingefügt. Man erreicht dadurch, daß die Unterbrechung des Stromes in diesen Gefäßen in einem vorbestimmten Zeitpunkt erfolgt. Falls es erwünscht ist, kann man den Hilfsgefäßen eine positive Vorspannung zuführen, i die man zweckmäßigerweise den Batterien 140 und 141 entnimmt. Dadurch kann man erreichen, daß die Hilfsentladungsgefäße während der vollen Halbwelle der niederfrequenten Spannung leitend sind. In sonstiger Hinsicht ergeben sich keine grundlegenden Unterschiede gegenüber der Ausführungsform gemäß Abb. 5.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umrichtern, die in Abhängigkeit beider Netzspannungen gesteuert werden und bei denen die Entladungsstrecken während jeder Halbwelle der niederfrequenten Wechselspannung strombereit gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Entladungsstrecke jeweils in der niederfrequenten Halbwelle, in der negative Sperrspannung an der Entladungsstrecke liegt, gemäß den Bedingungen des Gleichrichterbetriebes, in der niederfrequenten " Halbwelle, in der positive Sperrspannung an der Entladungsstrecke liegt, gemäß den Bedingungen des Wechselrichterbetriebes gesteuert wird.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei den beiden Netzspannungen zugeordnete, sich additiv zusammensetzende Teilsteuerspannungen mit von Sinusform abweichender Kurvenform, wobei die höherfrequente Teilsteuerspannung eine spitze Wellenform aufweist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Einstellung der Größe und Phasenlage beider Teilsteuerspannungen, daß die Entladungsstrecke in der dem Gleichrichterbetrieb entsprechenden niederfrequenten Halbwelle nahezu während der ganzen Halbwelle, in der dem Wechselrichterbetrieb entsprechenden niederfrequenten Halbwelle nur in den kurzen, für die Durchführung der Wechselrichterkommutierung erforderlichen Zeitteilchen arbeitsbereit gehalten wird. 4.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, däß die niederfrequente Teilsteuerspannung eine angenähert trapezförmige Kurvenform aufweist. 5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Primärwicklung des Gittertransformators (22) eine Glimmlampe (25) geschaltet ist. 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterkreise außer einer negativen Vorspannung ständig eine gemäß den Bedingungen des Wechselrichterbetriebes gestaltete Steuerspannung der höheren Frequenz und für die jeweilige Dauer des Gleichrichterbetriebes zusätzlich eine der niederfrequenten Spannung entnommene, mit Hilfsentladungsstrecken erzeugte Steuerspannung erhalten. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsentladungsstrecken gittergesteuerte Dampf-oder # Gasentladungsstrecken vorgesehen sind und in ihre Hauptstromkreise mit der niederfrequenten Netzspannung synchron verlaufende Wechselspannungen (io6) geschaltet sind (Abb.4). B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterkreis jeder 1-lilfsentladungsstrecke eine aus dem den Umrichter durchfließenden Strom abgeleitete Steuerspannung erhält, die die Hilfsentladungsstrecke so lange gesperrt hält, bis der Strom in der anderen Gruppe von Hauptentladungsstrecken erloschen ist (Abb..3) . g. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gitterkreisen der Hilfsentladungsstrecken Verzögerungselemente, z. B. Drosselspulen (61, 62), zur Verzögerung des Entladungseinsatzes in den Hilfsentladungsstrecken vorgesehen sind. io. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltelemente, z. B. Glimmlampen (57, 58), zur Begrenzung der Größe der Steuerspannung, die aus dem den Umrichter durchfließenden Strom abgeleitet ist, in den Gitterkreisen vorgesehen sind. i i. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterkreis jeder Hilfsentladungsstrecke eine mit der niederfrequenten Netzspannung synchron verlaufende Spannung (14o) enthält (Abb. q.). 12. Anordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Phasenlage der der Hilfsentladungsstrecke zugeführten Anodenspannung (io6) als auch die der zugeführten Gitterspannung (14o) einstellbar ist (z. B. durch gi und 98). 13. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadttrch gekennzeichnet, daß die Gitterkreise zwei in Reihe geschaltete Steuerspannungen durch je zwei gesättigte Transformatoren (27 und i io bzw. i i i, 112, 113) erhalten, wovon der eine (iio bzw. 111, 112, 113) zwei den beiden Netzspannungen zuge- i ordnete Wicklungen aufweist, und außerdein eine Gleichspannung (120) die der niederfrequenten Netzspannung zugeordnete Wicklung (r18) derart beeinflußt, daß nur während des 'Gleichrichterbetriebes der Transformator (11o bzw. 111, 112, 113) entsättigt ist und eine Steuerwechselspannung spitzer Wellenform liefert (Abb. q.)'. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in die Speiseleitungen der Transformatoren Gleichrichterelemente zur Verhütung einer Sättigung mit verkehrtem Vorzeichen geschaltet sind: 15. .Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterkreise zwei in Reihe geschaltete Steuerspannungen durch j e zwei gesättigte Transformatoren (a7, bzw: 27' und 13o bzw. r35), denen eine dem höherfrequenten Netz zugeordnete Steuerspannung, zugeführt wird; erhalten, und daß eine gittergesteuerte Hilfsentladungsstrecke, die von einer dem niederfrequenten Netz zugeordneten Steuerspannung (z. B. vom Transformator 123 her) gesteuert wird, die dem Gitterkreis der Hauptentladungsstreckezugewandte Wicklung des einen Transformators außerhalb der Zeit des Gleichr ichterbetriebes kurzschließt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937296C (de) * 1950-07-28 1956-01-05 Brown Ag Umrichter zum Umformen von Wechselstrom einer Frequenz in Wechselstrom kleinerer Frequenz
DE1055112B (de) * 1954-08-20 1959-04-16 Bbc Brown Boveri & Cie Anordnung und Verfahren zur Steuerung von elastischen Umrichtern
DE1161990B (de) * 1955-06-04 1964-01-30 Siemens Ag Einrichtung zur Kopplung und Spannungstransformierung von Wechselstromkreisen unterschiedlicher Spannungen und gleicher oder unterschiedlicher Frequenzen

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