DE705021C - Steuereinrichtung fuer mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitende Wechselrichter - Google Patents
Steuereinrichtung fuer mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitende WechselrichterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken
arbeitende Wechselrichter, insbesondere auf solche, die zur Energieübertragung zwischen einem Gleichstromnetz konstanter
Stromstärke und einem Wechselstromnetz konstanter Spannung dienen.
Es ist bereits bei Wechselrichtern bekanntgeworden, zwischen Gleichstromnetz und
Wechselstromausgangsnetz mehrere Hochfrequenzzwisohenkreise und einen Niederfrequenzzwischenkreis
einzufügen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung derartiger Wechselselrichter,
und zwar schließen erfindungsgemaß die Hochfrequenzzwischenkreise außer Drosselspulen und Kondensatoren die die
L'mformung bewirkenden gittergesteuerten
Dampf- oder Gasentladungsstrecken ein, deren Steuergitter eine niederfrequente Steuerspannung
und eine aus den Hochfrequenzzwischenkreisen abgeleitete hochfrequente Steuerspannung erhalten. Dabei sollen die
Entladungsstrecken der Hochfrequenzschwingerkreise so gesteuert werden, daß sie gleichzeitig
Strom führen, wenn dem Wechselstromnetz keine Energie entnommen wird. Bei Energieentnahme aus dem Wechselstromlastnetz
werden die Zündzeitpunkte dieser Entladungsstrecken dagegen abwechselnd so verzögert,
daß dem Niederfrequenzstromkreis Energie zufließt. Für die Konstanthaltung der Spannung im Wechselstromkreis sind besondere
Mittel vorgesehen, mit deren Hilfe die periodische Verzögerung der Zündzeitpunkte
in Abhängigkeit von dieser Spannung geregelt wird.
Im einzelnen ergibt sich der Erfindüngsgegenstand
aus den beiliegenden Zeichnungen.
Die Fig. ι stellt in einfachster Weise ein solches Umformungssystem zur Energieübertragung
zwischen einem Konstant-Gleichstromnetz und einem Wechselstromnetz konstanter Spannung dar. Die Fig. 2 zeigt die
Anwendung des Errindungsgedankens auf ein Umformungssystem zwischen einem Gleichstromkreis
und einem Mehrphasenwechselstromnetz. Die Wirkungsweise dieser Anordnungen ergibt sich aus den Charakteristiken
der Fig. 3 und 4.
Die in der Fig.i dargestellte Umformungseinrichtung besteht aus einem Konstantstrom-Gleichstromkreis
10 und einem durch die Last 11 dargestellten Wechselstromkreis konstanter
Spannung. Die aus dem Gleichstromnetz 10 gelieferte Energie wird zunächst von
den zwei Hochfrequenzschwingkreisen, die die beiden. Entladungsstrecken 12 bzw. 13 enthalten,
übernommen, wobei in dem Schwingkreis mit der Entladungsstrecke 12 die Induktivität
14 und die Kapazitäten 15 und 16 und in dem Hochfrequenzschwingkreis mit der
Entladungsstrecke 13 die Kapazitäten 16 und 17 und die Induktivität 18 liegen. Die Kapazitäten
und Induktivitäten dieser Schwingkreise sind dabei so gewählt, daß die Resonanzfrequenz
dieser Schwingkreise im Vergleich zur Frequenz des Wechselstromkreises 11
verhältnismäßig groß (beispielsweise 1000 Hz) ist. Zwischen den Hochfrequenzkreisen und
dem Wechselstromnetz 11 liegt der Xiederfrequenzstromkreis
mit der Drossel 19. Parallel zu dieser Induktivität ist die Kapazität 38
geschaltet, die zu der Niederfrequenzdrossel 19
einen Hochfrequenznebenschluß bildet. Es ist natürlich möglich, die beiden Kapazitäten 15
und 17 der Hochfrequenzschwingkreise von vornherein so auszulegen, daß sie die Aufgabe
der Kapazität 38 mit übernehmen können.
Wenn wir jetzt annehmen, daß die Hochfrequenzschwingkreise mit den Entladungsstrecken 12 und 13 so ausgebildet sind, daß
ihre Resonanzfrequenz 1000 Hz beträgt, so ist es vorteilhaft, diese Entladungsstrecken
mit einer kleineren Frequenz zu betreiben, um denselben genügend Zeit zur Entionisierung
zu geben. Die aus dem Gleichstromnetz 10 über die Kapazitäten 15 und 17 erfolgende
Aufladung der Kapazität 16 ruft in dem Gleichstromnetz 10 Oberwellen verhältnismäßig
hoher Frequenz hervor, die jedoch unter der Resonanzfrequenz der Hochfrequenzschwingkreise
mit den Entladungsstrecken 12 und 13 liegt. Sie beträgt beispielsweise
500 Hz. Parallel zum Gleichstromnetz 10 liegt ein Spannungsteiler 20 und
eine Gittervorspannungsbatterie 21. Mit Hilfe des Spannungsabgriffes 22 kann am Spannungsteiler
20 eine geeignete Spannung abgenommen und den Gitterkreisen der Entladungsstrecken
12 und 13 zugeführt werden. Um der Steuerspannungskomponente eine gewünschte
Kurvenform zu geben, ist zwischen dem verschiebbaren Spannungsabgriff 22 und den miteinander verbundenen Kathoden der
Entladungsstrecken ein Kondensator 23 eingefügt. Wie üblich, sind in den einzelnen Gitterzuführungen
der Entladungsstrecken strombegrenzende Widerstände 24 und 25 vorgesehen. Den Gittern der Entladungsstrecken
12 und 13 wird außer der erwähnten Gleichstromkomponente
eine weitere aus dem Wechselstromkreis 26 hergeleitete Spannungskomponente zugeführt, deren Frequenz der
Frequenz des Wechselstromnetzes 11 entspricht, also 50 Hz beträgt. Das Wechselstromnetz
26 ist von dem Spannungsteiler 27 überbrückt, an dem eine einstellbare Spannung abgegriffen und gleichzeitig der sättig- βο
baren Drossel 28 und der Primärwicklung des Gittertransformators 29 zugeführt wird, dessen
Sekundärwicklung mit den Steuergittern der Entladungsstrecken 12 und 13 verbunden
ist. Parallel zu dieser Sekundärwicklung sind zwei gleichrichtende Elemente 30 und 31
vorgesehen, die den Strom nur in der in der Abb. ι angegebenen Weise (Spitze-Platte)
durchlassen. Über diese gleichrichtenden Elemente wird den Gittern der Entladungs- 9"
strecken 12 und 13 die negative Halbwelle der in der Sekundärwicklung des Gittertransformators
auftretenden Spannung zugeführt, die dann zwischen Steuergitter und der entsprechenden
Kathode der Entladungsstrecken 12 und 13 wirksam ist. Nehmen wir an, daß
das linke Ende der Sekundärwicklung des Gittertransformators 29 positiv ist, dann verbindet
der Gleichrichter 30 den verschiebbaren Abgriff 22 direkt mit dem Gitterwiderstand
24, wodurch dem Gitter der Entladungsstrecke 12 nur eine 500-Hz-Spannungskomponente
zugeführt wird. Da nun außerdem das Gleichrichterelement 31 mit derartiger
Durchlaßrichtung vorhanden ist, daß zwischen der Kathode und dem Gitter der Entladungsstrecke 13 außer der 500-Hz-Spannungskomponente
auch eine negative Halbwelle der von dem Wechselstromkreis 26 gelieferten 50-Hz-Frequenz
wirksam ist, bleibt die Entladungs- «<«
strecke 13 in der Zeit, in der die Entladungsstrecke 12 leitend ist, infolge dieser aus dem
50-Hz-Netz über die Gleichrichter 30 und 31 in den Gitterkreis gelieferten negativen Spannungskomponente
stromlos. i«5
Die Spannung im Wechselstromnetz 11 läßt sich innerhalb vorbestimmter Grenzen
mit Hilfe der Drossel 28 konstant halten, deren Induktivität in Abhängigkeit von der
im Wechselstromnetz 11 herrschenden Span- i»o
nung durch Verändern ihrer Sättigung geregelt wird. Die Drossel 28 bildet für die
Primärwicklung des Gittertransformators einen Nebenschluß und eine Änderung des
Scheinwiderstandes dieser Drossel, die durch Änderung ihrer Sättigung hervorgerufen
S wird, verursacht auch eine Änderung der Spannung der Primärwicklung des Transformators
29 und damit schließlich auch eine Änderung der den Gitterkreisen zugeführten 50-Hz-Spannungskomponente. Der Stromkreis,
mit dessen Hilfe die Regelung der sättigbaren Drossel 28 vorgenommen wird, besteht
aus einem Transformator 32, dessen Primärwicklung parallel zur Last 11 liegt und dessen
Sekundärwicklung zu dem Graetzpolygon 33 führt. Die Differenz zwischen der Ausgangsspannung
des Graetzpolygons 33 und der Gleichspannungsquelle 34 bildet den Strom, der durch die sättigbare Drossel 28
fließt. Parallel zu der Ausgangsspannung des Graetzpolygons 33 liegt ein Glättungskondensator
35 sowie ein Widerstand 36. In die Verbindungsleitung zwischen dem Graetzpolygon
und der Gleichstromquelle 34 ist ein Ventil 37 mit eindeutiger Stromdurchlaßrichtung
eingefügt, um in diesem Stromkreis im Augenblick der ersten Inbetriebnahme der Umformungseinrichtung eine Stromumkehr
zu vermeiden.
Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der Anordnung wollen wir zunächst den
Augenblick des Arbeitsbeginnes betrachten. Beim Einschalten des Gleichstromkreises 10
fließt zunächst der Strom von der positiven Stromschiene durch die Drossel 19 über jede
der Kapazitäten 15 und 17 und über die Kapazität 16 zur anderen Seite des Gleichstromnetzes
10. Dieser Stromfluß dauert so lange an, bis die Kapazität 16 auf einen vorbestimmten
Spannungswert aufgeladen ist, bei dem die Entladungsstrecken 12 und 13 beide
leitend werden, so daß sich der Kondensator 16 über die Schwingkreise dieser Entladungsstrecken
wieder entladen kann. Es sei angenommen, daß diese Entladung mit einer Frequenz von 500 Hz erfolgt. Diese 500-Hz-Spannungskomponente
überlagert sich der Gleichspannung de's Gleichstromnetzes 10 und wird über den Spannungsteiler 20 den Gitterkreisen
der Entladungsstrecken 12 und 13 zugeführt. Sind die beiden Entladungsstrecken
12 und 13 zu gleicher Zeit stromführend, dann liegt an der Niederfrequenz drossel 19
und daher auch an der Last 11 keine Spannung. Zündet aber die Entladungsstrecke 12
zuerst, während die Zündung der Entladungsstrecke 13 um einen Bruchteil einer Sekunde
(Vio 000 Sekunde) später erfolgt, dann bildet sich an der Drossel 19 augenblicklich eine
Spannung aus. In der dargestellten Anordnung ändert sich die Zündverzögerung der Entladungsstrecke
13 während einer Zeit von Y100
Sekunde sinusförmig von Null bis zu einem Maximalwert von V10OOo Sekunde, während in
der darauffolgenden 1Z10O Sekunde keinerlei
Zündverzögerung auftritt. In dieser Zeit erfährt die Entladungsstrecke 12 eine sich
sinusförmig von Null bis zu einem Maximalwert von etwa V10000 Sekunde sich ändernde
Zündverzögerung. Die Zündzeitverzögerung der Entladungsstrecken 12 und 13 wird
mit Hilfe der jeweils an den gleichrichtenden Elementen 30 und 31 auftretenden negativen
Halbwellen der 50-Hz-Wechselstromfrequenz erzeugt, die aus dem Wechselstromnetz 26 geliefert
wird. Die Gitter der Entladungsstrecken erhalten also in dem einen Zeitabschnitt
von Vioo Sekunde nur eine 500-Hz-Wechselspannung, während ihnen in dem Zeitabschnitt
der darauffolgenden Y100 Sekunde
außer der 500-Hz-Wechselspannung noch die negative Halbwelle der 50-Hz-Wechselspannung
zugeführt wird. Damit die 50-Hz-Frequenz mit der 500-Hz-Frequenz gut zusammenwirken,
muß die letztere eine runde Wellenform haben, damit die kritischen Spannungen an den entsprechenden Entladungsstrecken in den gewünschten Zeitpunkten erreicht
werden. Diese Wellenform wird mit Hilfe des Kondensators 23 erzeugt. Zum besseren Verständnis haben wir bisher als go
Resonanzfrequenz für die Hochfrequenzschwingkreise 1000 Hz und als Arbeitsfrequenz
für die Entladungsstrecken 500 Hz angenommen. Es ist selbstverständlich, daß man natürlich auch andere, insbesondere noch
höhere Frequenzen wählen kann.
In der Fig. 3 stellt die obere Kurve den Verlauf des Auflade- und Entladestromes
J0 des Kondensators 16 dar und die untere
Kurve den Verlauf der an diesem Kondensator auftretenden Spannung Ec. Die aus dem
Gleichstromnetz 10 über den Spannungsteiler 20 den Gitterkreisen zugeführte 500-Hz-Komponente
hat natürlich die gleiche Kurvenform. In der Fig. 4 gibt uns die Linie A die los
kritische Spannung an, die zwischen Gitter und Kathode der Entladungsstrecken liegen
muß, damit dieselben zünden. Die Spannungskurve Eg 12 stellt die der Entladungsstrecke 12 zugeführte 500-Hz-Komponente
dar, die in dieser einen Strom mit dem in der Kurve J12 gezeigten Verlauf hervorruft. Die
Dauer des Stromflusses ist hierbei größer als in der anderen Entladungsstrecke 13. Diese
Spannung Esl2 wird wegen des Gleichrichterelementes
30 von der 50-Hz-Komponente nicht beeinflußt. Die der Entladungsstrecke 13 zugeführte
500-Hz-Spannungskomponente dagegen ist infolge der an dem Gleichrichterelement 30 auftretenden negativen 50-Hz-Halb-Wellenkomponente,
die in der Fig. 4 mit E31 bezeichnet ist, in seiner Amplitude nach unten
verschoben. Infolgedessen übersteigt die Spannungskurve E1113 die Zündspannung A
erst zu einem späteren Zeitpunkt als die Spanuungskurve Esl2, und die Entladungsstrecke
13 iührt daher auch nur während einer kürzeren Zeit Strom als die Entladungsstrecke 12,
wie aus dem Verlauf der Stromkurve Jn hervorgeht.
In der nächsten Halbwelle der die negative Vorspannung liefernden Wechselt0
spannung 20 liegen die Verhältnisse natürlich genau umgekehrt. Dann wird die Entladungsstrecke 13 zuerst leitend, während die Entladungsstrecke
12 erst später gezündet wird. Diese abwechselnd in den Entladungsstrecken
12 und 13 auftretenden Zündverzögerungen
bewirken, daß au der Drossel iy eine Wechselspannung entsteht, die in dem Wechselstromkreis
ι χ einen Strom hervorruft, dessen Amplitude, Frequenz, Phase und Wellenform
der aus dem Stromkreis 20 über den Transformator 29 gelieferten 50-Hz-Wechselspanmtng
entsprictn. Der am Spannungsteiler 20 verschiebbare Abgriff 22 gestattet es, bei der
Inbetriebnahme der Anordnung, die aus dem ?r Gleichstromkreis abgeleitete 500-Hz-Spaunungskomponente
geeignet zu wählen. Alit Hilie des verschiebbaren Abgriffes an dem Widerstand
27 läßt sich die Große der den Gitterkreisen zugeführten 50-Hz-Wechselspannungskomponente
und damit die gesamte Ausgangsspannung bzw. Ausgangsleistung der V\ echselrichteranordnung regeln. Sind im
Wechselstromkreis χ χ irgendwelche elektrische Größen, z. B. die Spannung, vorge-'■is
öe^en>
so lassen sich diese mit Hilfe des den 1 ransformator ^2, das Graetzpolygon ^^, den
Gleichrichter ^7, die Gleichstromquelle 34 und
die Sättigungswicklung der sättigbaren Drossel 28 umfassenden Regelkreises sowie mit
Hilfe der den Gittern der Entladungsstrecken zugeführten Wechselspannungskomponente
weitgehend konstant halten. Übersteigt z. B. die Wechselspannung im Wechselstromkreis
ι χ einen vorbestimmten Wert, dann übersteigt auch die au dem Widerstand 36 liegende Spannung,
die der im Wechselstromkreis xi herrschenden Spannung proportional. ist, die
konstante Vergleicusspannung 34, so daß durch das Gleictirichterelement 37 und durch
die Sättigungswicklung der sättigbaren Drossel 28 ein Gleichstrom fließt. Dieser Gleichstrom
bewirkt eine Sättigung der Drossel 28 und setzt damit deren Weehselstromwiderstand
herab; für die Primärwicklung des Transformators 29 bildet sie dann einen Nebenschluß von geringerem Widerstand und
setzt hierdurch die an der Sekundärwicklung des Transformators 29 herrschende 50-Hz-Wechsel
spannung herab, wodurch die Ausfin gangsleistung der gesamten Wechselrichteranordnuug
so stark vermindert wird, daß sich die Ausgangsspannung wieder auf den vorbestimmten Wert einstellt.
In dem bisher beschriebenen Beispiel wurden gittergesteuerte Entladungsstrecken
mit Dampf- oder Gasfüllung verwendet. An deren Stelle können natürlich auch andere geeignete
steuerbare Entladungsstrecken verwendet werden. Ebenso kann der Steuerkreis, der die 50-Hz-S teuer wechselspannung in Abhängigkeit
von der im Wechselstromausgangsnetz 11 herrschenden Spannung regelt, anders
ausgebildet sein.
In der Fig. 2 ist eine Anordnung angegeben, die die Anwendung des vorliegenden
Erriiulungsgedankens auf eine Wechselrichtereinrichtung
darstellt, die zur Energieübertragung zwischen einem Gleichstromkreis 40 konstanter Stromstärke und einem dreiphasigen
Wechselstromnetz 41 konstanter Span- g0 nung dient. Das Gleichstromnetz 40 liefert
seine Energie zunächst an die drei Hochfrequenzschwingkreise rait den entsprechenden
Entladungsstrecken 42, 43 und 44, die jeweils mit den Induktivitäten 45, 49 und 51,
den Kapazitäten 46 und 47, 47 und 48, sowie 47 und 50 versehen sind. Der Niederfrequenzkreis
der diese Hochfrequenzschwingkreise mit dem Wechselstromnetz 41 verbindet, besteht aus einem Transformator mit
der Primärwicklung 52 und der Sekundärwicklung 53, wobei die Primärwicklung 52 mit den Hochfrequenzschwingkreisen und die
Sekundärwicklung 53 mit dem Wechselstromnetz 41 in Verbindung stehen. Die drei
Enden der in Stern geschalteten Primärwicklung 52 sind über die Kondensatoren 54, 55
und 5<j miteinander verbunden, die ihrerseits
für die Hochfrequenzkomponenten der Hochfrequenzschwingkreise jeweils einen Neben- ,oo
schluß darstellen. Ganz entsprechend wie bei der Anordnung gemäß Fig. 1 werden hierbei
die Entladungsstrecken 42, 43 und 44 abwechselnd mit einer gewissen Verzögerung gezündet und hierdurch in der Primärwicklung
52 eine verhältnismäßig niederfrequente Wechselspannung erzeugt. Da der Steuerkreis
für die Entladungsstrecken 42, 43 und dem der Fig. 1 voll und ganz entspricht,
ist er im einzelnen nicht weiter dargestellt, no
Es sind nur die Gleichrichterelemente 57, 58 und 59 eingezeichnet, die auf der Sekundärseite
des Gittertransformators Oo eingefügt sind und den Strom nur in Richtung nach dem gemeinsamen Verbindungspunkt: zu M5
durchlassen. Diese Gleichrichterelemente erhalten ihre Spannungen aus einer der in Dreieck
geschalteten Sekundärwicklungen 60 des Gittertransformators, dessen Primärwicklung
aus einer geeigneten Wechselspannungsquelle gespeist wird. Der gemeinsame Verbindungspunkt
der Gldchrichterelemente -57,
58 und 59 führt zu dem Abgriff 22, der sich auf einem dem Widerstand 20 in Fig. 1 entsprechenden
Widerstand verschieben läßt. Über diese Gleichrichtereinrichtung wird zwei der gittergesteuerten Entlädungsstrecken eine
negative Halbwelle zugeführt, während die dritte Entladungsstrecke stromdurchlässig ist.
Während sich die bisherigen Erläuterungen alle auf Einrichtungen zur Energieübertragung
zwischen einem Gleichstromnetz konstanter Stromstärke und einem Wechselstromnetz
konstanter Spannung beziehen, kann der vorliegende Erfindungsgedanke natürlich auch
auf Umformungseinrichtungen zur Energie-
•5 übertragung zwischen einem Gleichstromnetz konstanter Spannung und einem Wechselstromnetz
konstanter Spannung angewendet werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Steuereinrichtung für mit gittergesteuerten· Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitende Wechselrichter, bei denen zwischen Gleichstromnetz und Wechselstromausgangsnetz mehrere Hochfrequenzzwischenkreise und ein Niederfrequenzzwischenkreis eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzzwischenkreise außer Drosselspulen und Kondensatoren die die Umformung bewirkenden gittergesteuerten Dampfoder Gasentladungsstrecken einschließen, deren Steuergitter eine niederfrequente Steuerspannung und eine aus den Hochfrequenzzwischenkreisen abgeleitete hochfrequente Steuerspannung erhalten.
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündzeitpunkte der Entladungsstrecken in Abhängigkeit einer vorgegebenen elektrischen Größe des Wechselstromnetzes, z. B. der Spannung, verstellt werden.
- 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Beeinflussung der Gittersteuerung, daß bei Leerlauf die Entladungsstrecken gleichzeitig leitend werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US156735A US2159827A (en) | 1937-07-31 | 1937-07-31 | Electric valve converting system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE705021C true DE705021C (de) | 1941-04-15 |
Family
ID=22560858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA87658D Expired DE705021C (de) | 1937-07-31 | 1938-07-30 | Steuereinrichtung fuer mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitende Wechselrichter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2159827A (de) |
DE (1) | DE705021C (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2644126A (en) * | 1951-04-03 | 1953-06-30 | Sorensen & Company Inc | Inverter |
US2817804A (en) * | 1954-08-31 | 1957-12-24 | Kurshan Jerome | Regulated inverter |
US3117272A (en) * | 1959-11-30 | 1964-01-07 | Tung Sol Electric Inc | Inverter circuit |
-
1937
- 1937-07-31 US US156735A patent/US2159827A/en not_active Expired - Lifetime
-
1938
- 1938-07-30 DE DEA87658D patent/DE705021C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2159827A (en) | 1939-05-23 |
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