DE663388C - Anordnung zur Verbesserung der Kommutierungsverhaeltnisse bei Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung der Kommutierungsverhaeltnisse bei Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken

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DE663388C
DE663388C DEA71424D DEA0071424D DE663388C DE 663388 C DE663388 C DE 663388C DE A71424 D DEA71424 D DE A71424D DE A0071424 D DEA0071424 D DE A0071424D DE 663388 C DE663388 C DE 663388C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/006Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verbesserung der Kommutierungsverhältnisse bei Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken Bekanntlich ergeben sich bei Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken, bei denen die Steuerung nur das Einsetzen der Entladung bestimmt, vorzugsweise gittergesteuerten Dampf- oder Gasientladumgsstrecken, betriebliche Schwierigkeiten, wenn mittels der Steuerung, insbesondere der Gittersteuerung, die Spannung geregelt wird oder der Verbraucher eine stark induktive Komponente aufweist. Letzteres gilt besonders für den Wechs.elrichterbetrieb, denn hierbei war bisher eine Spannungsregelung nur bei kapazitiver Belastung und auch dann nur in beschränktem Umfang möglich. Außerdem sei noch erwähnt, daß man bei Gleichrichtern bisher nicht mit Phasenvoreilung gegenüber dem Spannungsschnittpunkt kommutieren konnte. Es ist ,nun bereits vorgeschlagen worden, die Kommutierungsverhältnisse bei Umformungseinrichtungen mit derartigen gesteuerten Entladungsstrecken dadurch zu verbessern, daß man zusätzliche Energieträger bereitstellt. Mit Hilfe @dieser zusätzlichen Energieträger ist es möglich, die Kommutierung in jedem beliebigen Zeitpunkt der Wechselstromperiode durchzuführen. Zu diesein Zweck hat man vorgeschlagen, die Kommutierungsspannungen,_fdurch Hilfsstromrichter zu erzeugen. Vorliegende Erfindung stellt eine Weiterbildung dieser Möglichkeit der Verbesserung,der Kommutierungsverhältnisse dar, und zwar wird, unter Zugrundelegung eines Gleichrichters oder Wechselrichters mit einer von 'den Entladungsströmen durchflossenen, in Stern geschalteten Wicklung des Haupttransformators, der Sternpunkt an eine Reihenschaltung eines Kondensators mit einer Drosselangeschlossen, wobei ,der Kondensator über die Drossel rund zwei weitere gesteuerte Entladungsstrecken :nach Art eines Wechselrichters in Reihenanordnung geladen und entladen wird.
  • .In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das sich auf einen dreiphasigen Gleichrichter oder Wechselrichter in Graetzschaltung bezieht, der das Gleichstromnetz i o mit dem Drehstromnetz i i verbindet und die Entladungsstrecken 17 bis 2z enthält, die im vorliegenden Falle gittergesteuerte Dampf- oder Gasentladungsstrecken sind. Der Haupttransformator weist zwei in Stern geschaltete Wicklungen i a und 13 auf, von denen die letztere den Entladungsstrecken zugeordnet ist. Im Sinne vorliegender Erfindung besteht nun ein besonderer Kommutierungskreis, der nach Art eines Wechselrichters in Reihenanordnung ;ausgebildet ist und eine Reihenschaltung eines Kondensators 23 mit einer Drossel2q. aufweist, die zwischen den Sternpunkt der Wicklung 13 und die Verbindung zweier in Reihe liegender zusätzlicher Entladungsstrecken 25 und 26 geschaltet ist. Die beiden in Reihe liegenden Entladungsstrecken sind an die Klemmen des Gleichstromnetzes i o angeschlossen. Zweckmäßigerweise wird in den Gleichstromkreis noch eine Glättungsdrossel27geschaltet. Für die Steuerung :der Gitterkreise der einzelnen Entladungsstrecken, und zmar zunächst der eigentlichen Hauptentladungsstrecken, dient ein Gittertransformator mit den Wicklungen 30 und 3 i, dem eine Wechselspannung veränderlicher Phasenlage mittels eines Dnehtransformators 32 aus dem Drehstromnetz i i zugeführt wird. Vorzugsweise wird man den Gitterkreisen eine Steuerwechselspannung spitzer Wellenform zuführen. Die Umbildung der normalerweise sinusfärmig vom Netz.i i dargebotenen. Wechselspannung kann man vorteilhaft im Gittertransformator vornehmen, indem man ihn als gesättigten Transformator ausbildet. Die zusätzlichen Entladungsstrecken 25 und z6 müssen bei jedem Kommutierungsvorgang, und zwar abwechselnd, wirksam sein. Infolgedessen ergibt sich, daß diese Entladungsstrecken mit einer Frequenz gesteuert werden, die :ein Vielfaches der Arbeitsfrequenz .der Hauptentladungsstrecken ist. Im vorliegenden Falle ist die Frequenz dreimal so groß als die des Netzes i i. Für die Steuerung der zusätzlichen Entladungsstrecken 25 und 26 ist ein Gittertransformator 33 in Verbindung mit Strombegrenzungswiderständen 28 und Vorspannungsb:atterien.29 vorgesehen. Die Primärwicklung es Gittertransformators ist über einen Synchronumformer 34 zu dem Netz i i in eine feste Beziehung gebracht.
  • Bei der Erläuterung der Wirkungsweise der dargestellten Umformungseinrichtung wollen wir zunächst annehmen, daß die Schaltung als Wechselrichter arbeitet. Es mögen zunächst die Entladungsstrecken 18 und a2 Strom führen. Legt man eine Phasenfolge im Drehstromnetz zugrunde, wie sie durch den Pfeil angedeutet ist, so wird die Entladungsstrecke 22 durch die Entladungsstrecke 2o, und zwar nach 60°, abgelöst werden. Nach weiteren 6o° wird die Entladungsstrecke i9 die Entladungsstrecke 18 zum Erlöschen bringen. Der weitere Kommutierungs-,erlauf innerhalb jeder der beiden Entladungsstreckengruppen 17 bis i9 und 2o bis 22 dürfte ohne weiteres verständlich sein.
  • In manchen Fällen, beispielsweise bei Speisung eines Wechselstromverbrauchernetzes mit stark induktivem Verbraucher ,durch einen Wechselrichter, ist eine Verbesserung .der -Leistungsfaktorverhältnisse bzw. eine Anpassung ,an die Betriebsverhältnisse erwünscht. Dann ergibt sich die Notwendigkeit, daß man von einer Entladungsstrecke mit höherem Anodenpotential auf eine solche mit niedrigerem Anodenpotential kommutieren inuß, was mit .den natürlichen Kominutierungsmitteln des zugehörigen Drehstromnetzes nicht möglich ist. Will man mm beispielsweise in dieser Art von der Entladungsstrecke 22 auf die Entladungsstrecke 2o übergehen, so wird die Entladungsstrecke 25 ungefähr in derselben Phasenlage leitend wie die Entladungsstrecke 22, -und es wird der Kondensator 23 über die Entladungsstrecke z5 auf eine Spannung geladen, die ;angenähert gleich der Spannungsdifferenz zwischen dem positiven Gleichstromleiter und :dem Sternpunkt der Transformatorwicklung 13 ist. Wird nun die Entladungsstrecke 26 gleichzeitig mit der Hauptentladungsstrecke 20 leitend oder auch kurz davor, so ist die Spannung am Kondensator 23 in der Läge, den Strom in der Entln:dungsstrecke 2a zu unterbrechen. Die Gleichstromdrossel a7 unterstützt ,diesen Vorgang, da sie ja das Bestreben hat, die Belastung konstant zu halten. Der Kondensator 23 wird nach seiner Entladung alsbald auf eine solche Spannung aufgeladen, daß die Gegen-EMK des Kondensatorkreises größer ist als die Spannung des Kreises mit der Wicklung l q. und der Entladungsstrecke 2o. Die Spannung des Kondensators ist nach der erneuten Ladung so gerichtet, daß an der linken Klemme negatives -und an der rechten Klemme positives Potential besteht. Nach Verlauf voiZ 6o e1. Grad kann der Strom von der Entladungsstrecke 18 auf die Entladungsstrecke i9 überführt werden. Das abwechselnde Arbeiten der zusätz- i liehen Entladungsstrecken 25 und 26 sowie das entsprechende Arbeiten des Kondensators 23 ,dürfte nunmehr verständlich- sein. Die Drosselspule 2q., .die in- Reihe mit dem Kondensator 23 liegt, verhindert das Auftreten von überspannungen und bewirkt gleichzeitig, daß der Kommutierungsvorgang nicht zu kurzzeitig erfolgt. Man ist nunmehr in der Lage; durch Einstellung des Drehtransformators 32 die gewünschten Leistungsfaktorverhältnisse zu erzielen, und zwar sowohl bei Gleichrichterbetrieb als auch bei Wechselrichterbetrieb.
  • Wenn auchder Erfindungsgedanke in erster Linie für Gleichrichter und Wechselrichter.: Bedeutung hat, so steht doch nichts im Wege, die Erfindung auch bei Umrichtern anzuwenden: Dann ist es nur erforderlich, daß eine gleiche Anzahl von Entladungsstrecken vorgesehen wird, die im wesentlichen mit umgekehrtem Vorzeichen zu den bereits vorhandenen Entladungsstrecken geschaltet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Anordnung zur Verbesserung der Kommutierungsverhältniss.e bei Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken, bei denen die. Steuerung nur das Eia1setzen der Entladung bestimmt, vorzugsweise gittergeste-uertenbamp£- oder Gasentladungsstrecken, und einet von den Entladungsströmen durchflossenen, in Stern geschalteten Haupttran.sformatorwicklung, mit Hilfe eines als Kommutier ungsspan: nun,gsgenerator wirkenden Wechselrichters in Reihenanordnung, dadurch gekeun.zeichnet, daß der Sternpunkt der Haupttransformatorwicklung an den aus einer Reihenschaltung eines Kondensators mit einer Drossel bestehenden. Teildes Wechselrichters in Reihenanordnung angeschlossen ist und daß die Entladungsstrecken dieses Wechselrichters mit einer gegenüber .der Frequenz des Wechselstromnetzes höheren Frequenz gesteuert werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine phasendrehende Vorrichtung (32) zur Veränderung der Phasenlage, der Steuerspannungen gegenüber der Phasenlage der Anodenspannungen vorgesehen ist.
DEA71424D 1932-09-23 1933-09-24 Anordnung zur Verbesserung der Kommutierungsverhaeltnisse bei Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken Expired DE663388C (de)

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