AT133075B - Einrichtung zur Steuerung der Anodengitter von Ventilgleichrichtern durch Funkenüberschlag. - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Anodengitter von Ventilgleichrichtern durch Funkenüberschlag.

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AT133075B
AT133075B AT133075DA AT133075B AT 133075 B AT133075 B AT 133075B AT 133075D A AT133075D A AT 133075DA AT 133075 B AT133075 B AT 133075B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einrichtung   zur Steuerung der   Anodengitter   von Ventilgleichrichtern durch Funkenüberschlag. 



   Um die Anodengitter von   Veutilgleichrichtern durch Funkenuberschlag   zu steuern, ist die Verwendung eines Funkenerzeugers erforderlich. Als solche sind Induktoren und Magnet- 
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 dafür Sorge zu tragen, dass der Synchronismus der mechanischen Bewegung mit der   erforder-   lichen Steuerfrequenz in jedem Moment gewahrt bleibt. 



   Diese Nachteile werden aber vermieden, wenn man erfindungsgemäss zur Erzeugung der Funkenspannungen die Anodenstrom eines Hilfsgleichrichters verwendet, der von einem Mehrphasenstrom gespeist wird, dessen Frequenz gleich der erforderlichen   Steuerfre (luenz   ist und bei welchem jeder Anodenstrom die Primärwicklung eines Transformators speist, dessen   Sekundärwicklung   eine hohe Windungszahl besitzt und die zum Funkenüberschlag erforderliche Spannung liefert. Jeder Anodenstrom besteht nämlich normalerweise nur in der Zeit von 
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 ordentlich hohe Spannung erzeugt, die zum Funkenüberschlag ausreicht.

   Die Phasenzahl des Gleichrichters bzw. der ihn speisenden Wicklung ist zweckmässig gleich der Zahl der während einer vollen Steuerperiode zu steuernden Gitter zu wählen, wobei aber im Zyklus zeitweilig übersprungene Gitter mitzuzählen sind. Es wird so jedes Gitter mindestens von einer oder aber auch zyklisch nacheinander von mehreren Phasen des Hilfsgleichrichters gesteuert. 



   Ist an Stelle eines Mehrphasenstromes zur Speisung des Hilfsgleichrichters nur ein Einphasenstrom gegeben, so lässt sich die Speisung des Hilfsgleichrichters mit Mehrphasenstrom der gewünschten Phasenzahl in folgender Weise erreichen. An die gegebene Einphasenspannung wird eine der gewünschten Phasenzahl entsprechende, aber um 2 verminderte Anzahl von Stromkreisen angeschlossen, von denen jeder aus der Reihenschaltung einer reinen Reaktanz mit einem ohmschen Widerstand besteht.

   Die Reihenfolge und das Verhältnis von Reaktanz zum ohmschen Widerstand ist aber in diesen parallelen Stromkreisen verschieden,   u.   zw. so gewählt, dass die Vektoren der zwischen dem   Systemnullpunkt   und den Verbindungspunkten von Reaktanz und Widerstand herrschenden Spannungen die dem   gewünschten   Mehrphasensystem zukommenden Phasenwinkel miteinander einschliessen. Der   Systemnullpunkt kann nun   dadurch praktisch erreicht werden, dass an das gegebene   Einphasennetz   ein Spannungsteiler angeschlossen wird, dessen   Mittelklemme   den   Systemnullpunkt   darstellt.

   Die Annoden des   Hilfsgleichrichters   werden also   über die Primärwicklungen   der die Funken liefernden Transforrnatoren an die   Verbindung'spunkte   der Reaktanzen mit den   Widerständen,   der Rest an die Pole des gegebenen Einphasennetzes angeschlossen, während die Kathode mit der   Mittelklemme   des Spannungsteilers gegebenenfalls über strombegrenzende Widerstände verbunden ist. In dieser Weise schlagen auf die Gitter des zu steuernden Gleichrichters in zyklischer Folge 
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   In den Fig. 1 his 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. In Fig. 1 bedeutet N ein gegebenes Dreiphasennetz. An dieses ist die   Primärwicklung Pi des Trans-   formators   Tj.   angeschlossen, dessen Sekundärwicklung Q1 mit den Anoden Al des Quecksilberdampf-Entladungsgefässes   G, angeschlossen   ist. Der Sternpunkt O1 der Wicklung Q1 ist mit dem Minusleiter, die Kathode   von   von   GI   mit dem Plusleiter des Gleichstromnetzes verbunden. Mit Hi sind die Steuergitter des   Entladungsgefässes     GI   bezeichnet. Um diese im Takt der Frequenz des Netzes N zyklisch zu steuern, ist folgende Einrichtung vorgesehen.

   Ein Transformator   ? s,   dessen Primärwicklung A ebenfalls an das Netz N angeschlossen ist. speist über 
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 mit dem Sternpunkt O2 der   Wicklung verbunden   ist. In die Anodenzuleitungen. also zwischen den Klemmen der Wicklung Q2 und den zugehörigen Anoden des   Gleichrichter,   G ist nun eine entsprechende Zahl von Transformatoren T3 geschaltet, deren Primärwicklungen   P ; ;   von den Anodenströmen gespeist werden, während die Sekundärwicklungen Q3 sehr hohe Windungszahlen besitzen, so dass als Folge des steilen Anstieges und Abfalles des Anodenstromes in diesen   Wicklungen   sehr hohe Spannungen induziert werden, welche sich   In der   Phase im Zyklus der   Primärfrequenz   folgen.

   Diese hohen Spannungen werden nun zur Steuerung des Gitters des Entladungsgefässes   G'i   verwendet, indem sie Funken   auf die Gitter 111   überschlagen lassen. Diese Gitter II 1 sind   ständig über   Widerstände R   mit dem (-)   Pol der Batterie B verbunden, deren (+) Pol an der Kathode K1 des Gefässes G1 angeschlossen ist. 



  Die Gitter besitzen somit normalerweise ein gegenüber dem Potential der   Kathode 7 nega-   
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 besitzen einen Sternpunkt, der mit dem Sternpunkt der Wicklungen Q3 verbunden ist. und es ist somit eine der Phasenzahl des Gleichrichters G entsprechende Anzahl von Stromkreisen vorhanden, die aus je einer Wicklung Q3, einer Funkenstrecke F und einem Widerstand R besteht. Tritt nun ein Funken an der Funkenstrecke F auf, so hebt dieser kurzzeitig das Potential des zugehörigen Gitter   Hi   über das Potential der Kathode K1, so dass der Lichtbogen an der entsprechenden Anode einsetzen kann. Ist die Zündung erfolgt, dann ist der Bestand und die Stärke des Lichtbogens nicht mehr abhängig von der Ladung des Gitters. Der Lichtbogen erlischt erst. wenn das Anodenpotential unter das der Kathode sinkt.

   Da die Funken benachbarter Gitter sich in der einem Phasenwinkel entsprechenden Zeit, also hier in der Zeit von   t   Periode folgen, so erhält   man hier selbsttätig   eine zyklische Steuerung der Gitter im Takte der   Primärfrequeuz.   Den Zeitpunkt der Zündungen kann man aber innerhalb der Periode dadurch verschieben, dass man   den Transformator 12 als Drehtransfurlllatur   ausbildet und die   Primärwicklung P2 gegen   die Sckundärwicklung Q2 im Winkel verstellt. 



   Ist ein Einphasennetz gegeben, so kann   man   in einfacher Weise   auch   in   diesem   Falle 
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 Strecke 6-3 der Vektor der gegebenen Einphasenspannung, so kann man in diese Spannung Kombination von Drosselspulen und   ohmschen Widerständen anschliessen,   deren Verhältnis zueinander so gewählt ist, dass für einen dieser Stromkreise sich das Vektorbild   ihrer Spannung   aus 6-1 und 1-3 ergibt. In analoger Weise kann man durch Anschluss weiterer solcher Kombinationen die   Vektordreiecke     C. 2 3, S 3-4 und C 3 5   erzielen. Hiebei ist es   moglieh,   die Lage der   Punkte 1, 3,.}.   und 5 so zu erhalten, dass sie auf den Ecken eines regulären Sechsecks liegen.

   Den Mittelpunkt O erhält man in einfacher Weise durch einen aus zwei Drosseln Lo, Lo oder einen Autotransformator gebildeten Spannungsteiler. 



   Fig. 2 zeigt die Schaltung der verwendeten   Widerstände   und Drosselspulen.   SI sei das   Einphasennetz.   La-La   der Spannungsteiler mit dem Mittelpunkt 0. Parallel zu diesen liegen 
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 ausserordentlicher Kleinlieit, handelt, sind die Abmessungen dieser Apparatur entsprechend klein. Man spart vor allem auch die rotierenden Kontaktgeber, wie sie bei den bekannten Steuer- 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Steuerung   der Anodengitter von Ventilgleichrichtern durch Funken-   überschlag, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Funkenspannungen ein   Hilfsgleieh-   richter dient.   der von einem Mehrphasenstrom gespeist wird.   dessen Frequenz gleich der

Claims (1)

  1. EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT133075D 1931-07-11 1932-07-07 Einrichtung zur Steuerung der Anodengitter von Ventilgleichrichtern durch Funkenüberschlag. AT133075B (de)

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