DE669544C - Einrichtung zur Gittersteuerung von Gas- oder Dampfentladungsgefaessen - Google Patents

Einrichtung zur Gittersteuerung von Gas- oder Dampfentladungsgefaessen

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DE669544C
DE669544C DEA71326D DEA0071326D DE669544C DE 669544 C DE669544 C DE 669544C DE A71326 D DEA71326 D DE A71326D DE A0071326 D DEA0071326 D DE A0071326D DE 669544 C DE669544 C DE 669544C
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    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Gittersteuerung von Gas- oder Dampfentladungsgefäßen/ bei der je Gitter zwei Hilfsgleichrichter vorgesehen sind und jedes Gitter während desjenigen Teiles der Periode, in dem die entsprechende Anode nicht brennt, negativ ist und in demjenigen; Augenblick, in dem diese Anode zünden soll, schnell positiv aufgeladen wird. Gemäß der Erfindung werden gegenüber bekannten Einrichtungen" dieser Art die Mittel zur Regelung des Anodenzündpunktes dadurch vereinfacht, daß die Gitterspannung aus zwei überlagerten Teilspanmmgen besteht, deren eine eine nicht regelbare negative, gleichgerichtete und deformierte Spannung ist, die nur einmal je Periode " etwa nach einem Sinusgesetz verlaufend den Nullwert erreicht, und deren andere eine positive, nahezu rechteckförmige, pulsierende, in ihrer Größe mittels eines Widerstandes regelbare Spannung ist, die in demjenigen Zeitbereich liegt, in dem die negative Teilspannung Null wird.
Eine Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung für Dreiphasenbetrieb zeigt die Zeichnung in Abb. 1, während Abb. 2 die an die Gitter angelegte Spannung "wiedergibt.
Der Transformator 1 (Abb. 1) besitzt zwei Gruppen von Sekundärwicklungen I, II, III und F, II', III'. Die erste Gruppe speist drei Elemente 2, die einen Mehrphasengleichrichter bilden. Diese liefern Strom an die Widerstände 3, deren negative Klemme einerseits mit der Kathode 10 des elektrischen Entladtingsapparates 11" und andererseits über eine Selbstinduktionsspule 4 und einen regelbaren Widerstand 5 mit dem neutralen Punkt der durch die Wicklungen I, II, III gebildeten Sekundärseite verbunden ist.
Die Sekundärwicklung· IF beispielsweise speist einen Doppelweggleichrichter 7 (Kupferoxyd o. dgl.), der Strom, in einen Widerstand 6 liefert, dessen negatives Ende mit einem der Gitter 8 des elektrischen Entladungsapparates 11 in Verbindung steht. In den Stromkreis einer Anode des Gleichrichters 7 ist eine Sel'bstrnduktionsspuile 12 eingeschaltet, "welche einmal in jeder Periode ein Absinken des an den Widerstand 6 abgegebenen Stromes auf Null verhindert. Die positive Klemme des Widerstandes 6 ist mit der positiven Klemme des Widerstandes 3 verbunden, der an die Wicklung I angeschlossen ist. Die in der Abbildung in kräftigen Linien wiedergegebenen Teile und Verbindungen sind so oft vorhanden, wie Gitter 8 vorhanden sind.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß jedes Steuergitter 8 über die Widerstände 6 und 3, die von der Kathode 10 aus in Reihe liegen, zwei entgegengesetzt gerichtete Spannungen erhält. Die Abb. 2 zeigt die Relativ-
lage dieser Spannungen. Die Kurven 13 •und 14 stellen die Spannung an den Klemmen des Widerstandes 6 dar, die durch den Durchgang des von dem· Gleich-^ fichter 7 kommenden Stromes erzeugt Die Kurven - i6' und 16" stellen b lieh der das Kathodenpotential darstellen?;, den Achse 00' für zwei Stromwerte in den Widerständen 3 und 5 die Spannungen dar, die an den Klemmen des mit dem Widerstand 6 vertrandenen Widerstandes 3 durch den Durchgang des Anodenstromes des zugehörigen Einweggleichrichters 2 entstehen. Der gleichgerichtete Spannungsteil 13 ist durch die Selbstinduktionsspule 12 deformiert; die von dem Gleichrichter 7 gelieferte Spannung erreicht daher nur ein einziges Mal je Periode den Nullwert.
Gemäß der Erfindung wird die Veränderung des Zündpunktes der Anode 9 dadurch erreicht, daß man die Spannung an den Klemmen jedes der Widerstände 3 verändert. Diese Veränderung erhält man beispielsweise durch Verstellung eines Gleitkontaktes auf dem Widerstands. Die an die Gitter8 angelegte resultierende S teuer spannung, die sich aus der Überlagerung der an den Klemmen je eines der Widerstände 3 und 6 auftretenden Spannungen ergibt, ist durch die Kurven 15' -und 15" für die Werte 16' und 16" der unterbrochenen positiven Spannung dargestellt.
Wenn man annimmt, daß die Zündcharakteristik der zu steuerrfden Hauptentladungsstrecke 9, 10 mit der Achse 00' zusammenfällt, so sieht man, daß der Einsatzpunkt der Entladung je nach dem Werte der resultierenden Gitterspannung sich zwischen den Punkten A und C verschiebt.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient nur zur Erläuterung des Erfindungsgedankens.
Die Veränderung der unterbrochenen positiven Spannung kann durch jedes geeignete Mittel bewirkt werden. Insbesondere kann man eine Anordnung wählen, bei der .die Gleichrichter 7 und die Gleichrichter 2 durch'zwei getrennte Transformatoren gespeist werden und auf der Primärseite des die letzteren speisenden Transformators Widerstände oder regelbare Selbstinduktionen liegen. Eine jede derartige •Jieränderung, bei der jedoch von dem Grundllllzlichen der Erfindung Gebrauch gemacht pfed, fällt in den Rahmen der Erfindung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Gittersteuerung von Gas- oder Dampfentladungsgefäßen, bei der je Gitter zwei Hilfsgleichrichter vorgesehen sind und jedes Gitter während desjenigen Teiles der Periode, in dem die entsprechende Anode nicht brennt, negativ ist und in demjenigen Augenblick, in dem diese Anode zünden soll, schnell positiv aufgeladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterspannung aus zwei überlagerten Teilspannungen besteht, deren eine eine nicht regelbare negative, gleichgerichtete und deformierte Spannung ist, die nur einmal je Periode etwa nach einem Sinusgesetz verlaufend den Nullwert erreicht, und deren andere eine positive nahezu rechteckförmige, pulsierende, in ihrer Größe mittels eines Widerstandes regelbare Spannung ist, die in demjenigen Zeitbereich liegt, in dem die negative Teilspannung Null wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Gitterspannung von einem Doppelweggleichrichter geliefert wird, der mit einer Spannung von der gleichen Frequenz wie die Hauptentladungsstrecken gespeist wird und in einem der beiden Anodenkreise eine Drosselspule enthält, und daß die positiven Spannungsimpulse an den Klemmen eines·Widerstandes abgenommen werden, der mit einem von einer Gruppe von Einanodengleichrichtern, die 'einen einen weiteren Widerstand regelbarer Größe speisenden Mehrphasengleichrichter bilden, an einer Wechselspannung von der glei- go chen Frequenz wie die Hauptentladungsstrecken in Reihe liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA71326D 1933-06-21 1933-09-10 Einrichtung zur Gittersteuerung von Gas- oder Dampfentladungsgefaessen Expired DE669544C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR771028T 1933-06-21

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DE669544C true DE669544C (de) 1938-12-29

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ID=9015779

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA71326D Expired DE669544C (de) 1933-06-21 1933-09-10 Einrichtung zur Gittersteuerung von Gas- oder Dampfentladungsgefaessen

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BE (1) BE397909A (de)
DE (1) DE669544C (de)
FR (1) FR771028A (de)
NL (1) NL40022C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757313C (de) * 1939-07-01 1953-05-04 Aeg Steuerung von als Schalter wirkenden Gas- oder Dampfentladungs-strecken fuer Punkt- und Nahtschweissmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757313C (de) * 1939-07-01 1953-05-04 Aeg Steuerung von als Schalter wirkenden Gas- oder Dampfentladungs-strecken fuer Punkt- und Nahtschweissmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
FR771028A (fr) 1934-09-28
BE397909A (fr) 1933-08-31
NL40022C (nl) 1937-01-16

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