DE680671C - Umformeranordnung, bei der an eine Phase einer Wechselspannungsquelle eine Gruppe von mehreren parallel geschalteten gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaessen angeschlossen ist - Google Patents
Umformeranordnung, bei der an eine Phase einer Wechselspannungsquelle eine Gruppe von mehreren parallel geschalteten gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaessen angeschlossen istInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umfonneranoxdnung,
bei der an eine Phase einer· Wechselspannungsquelle eine Gruppe von
. mehreren parallel geschalteten gas- oder . 5 dampfgefüllten Entladungsgefäßen angeschlossen
ist, die eine Zündelektrode aus einem Werkstoff, mit hohem elektrischem Widerstand
(Innenzünder) besitzen. Für Umformeranordnungen, bei denen, mehrere parallcl
geschaltete Entladungsstrecken an ein und derselben Phase einer Wechselspannungsquelle
liegen, sind Steuerungseinrichtungen bekanntgeworden, bei denen zum Zwecke
der Bestimmung des Zündzeitpunkts jeweils nur eine aus einer solchen Gruppe von parallel
geschalteten Entladungsstrecken gesteuert, wird, während der Entladungsbeginn
in den anderen zur Gruppe gehörigen Entladungsstrecken mittelbar durch den beim
Zünden der ersten Entladungsstrecke auftretenden Entladungsstrom gesteuert wird.
Erfindungsgemäß wird der Betrieb dieser
bekannten, mit parallel. geschalteten Entladungsstreckcn
arbeitenden Umformeranord-
25. nung dadurch verbessert, daß in Reihe mit den mit Hilfe von Innenzündem steuerbaren
Entladungsgcfäßcn Impedanzen geschaltet sind, die derart bemessen sind, daß das in
der Zündfolge einer Gruppe benachbarte Entladungsgefäß nur dann eingeschaltet wird,
wenn der Verbraucherstrom einen bestimmten Grenzwert überschreitet. Bei der Umformeranordnung
nach der -Erfindung hängt also die Zahl der an der Stromführuhg teilnehmenden
Entladungsgefäße von der Größe des von dem Verbraucher aufgenommenen Belastungsstroms ab. Nur bei voller Belastung
sind sämtliche Entladungsgefäße eingeschaltet, während bei kleiner Belastung nur ein Entladungsgefäß gezündet wird. Die
-mit jedem Entladungsgefäß in Reihe geschaltete Impedanz ist so bemessen, daß das
nächstfolgende Entladungsgefäß nur dann eingeschaltet werden kann, wenn der beim "
Zünden in dem ersten Entladungsgefäß fließende Strom eine bestimmte Mindestgrenze
überschreitet. Der wichtigste Unterschied der Erfindung gegenüber den bekannten Anordnungen
besteht in der Abstufung der Vorschältimpedanzen, welche eine dem äugenblicklichen
Belastungsstrom angepaßte Anzahl eingeschalteter Entladungsgefälie sicherstellt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die zu einer Gruppe gehörigen parallel
geschalteten Entladungsgefäße nur dann eingeschaltet werden, wenn es mit Rücksicht
auf den Belastungsstrom unbedingt notwendig ist.
S Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte -. Einrichtung
umfaßt eine Mehrzahl von Entladungsgefäßen i, 3 und 5. Jedes elektrische
. 10 Entladungsgefäß besitzt ' eine Anode 7 und eine vorzugsweise aus Quecksilber bestehende
Kathode 9, in die eine Zündelektrode 11 eintaucht, die aus einem Material besteht, dessen
Widerstand im Vergleich zu dem Widerstand des Quecksilbers hoch ist. Sobald ein Strom von bestimmter Größe zwischen der
Zündelektrode 11 und der Kathode 9 eines der Gefäße r, 3 oder 5 auftritt, wird eine
Entladung zwischen der Anode 7 und der
ao Kathode 9 gezündet, vorausgesetzt, daß die aufgedrückte Spannung zwischen den letzteren
Elektroden genügend hoch ist.
In Reihe mit den Entladungsgefäßen 1, 3 und 5 liegen die Primärwicklungen 13, 15 und
17 der Transformatoren Γ9, 21 und 23, während
die Entladungsgefäße ihrerseits einschließlich der jeweils' zugehörigen Transformatorwicklungen
13, 15 und 17 zueinander parallel geschaltet sind. Die Sekundärwicklung
31 des die Energie liefernden Transformators
33 ist über den Verbraucherwiderstand 35 mit der Einrichtung verbunden. Die
Steuervorrichtung 37 liefert den Zündstrom für das Entladungsgefäß 1. Sobald nun ein
elektrischer Strom zwischen der Zündelektrode 11 und der Kathode 9 des Entladungsgefäßes ι auftritt, wird eine Entladung zwischen
der Anode und der Kathode 9 gezündet, und "es fließt ein Strom über den Verbraucherwiderstand35.
Die Erfindung eignet sich besonders für die Energieübertragung an induktionsfreie Verbraucher. Bei solchen
Verbrauchern erreicht der Strom nach der Zündung des Gefäßes 1 verhältnismäßig rasch
seinen höchsten Wert, und eine verhältnismäßig große elektromotorische Kraft wird
in der Sekundärwicklung 39 des Transformators 19 induziert,' dessen Primärwicklung
13 in Reihe mit dem Entladungsgefäß 1 liegt.
Die Sekundärwicklung 39 des Transformators 19 liegt in Reihe mit der Zündelektrode 11
und der Kathode 9 des zweiten Entladungsgefäßes 3; durch die Zündung der Entladung
im Gefäß 1 wird ein Stromimpuls von beträchtlicher Stärke über die Leitungen einschließlich
der Sekundärwicklung 39 der Zündelektrode 11 des zweiten Gefäßes 3 und der
entsprechenden Kathode 9 geschickt. Ein drittes Entladungsgefäß 5 kann, mit dem
zweiten Gefäß 3 in gleicher Weise verbunden werden, wie das zweite Gefäß 3 mit dem
ersten Gefäß 1.
Erfindungsgemäß sind in Reihe mit den Entladungsgefäßen 1, 3 und 5 zusätzliche Impedanzen
25, 27 und 29 geschaltet, die derart bemessen sind, daß das in der Zündfolge
der Gruppe benachbarte Entladungsgefäß, also beispielsweise das Entladungsgefäß 3
bzw. nach Inbetriebnahme des Entladungsgefäßes 3 das Entladungsgefäß 5, nur dann
eingeschaltet wird, wenn der Verbraucherstrom einen bestimmten Grenzwert über- schreitet.·
...
- Es ist augenscheinlich, daß nur ein Entladungsgefäß
in Betrieb gesetzt werden wird, wenn der vom Verbraucher 35 benötigte Strom ,
gering ist. Da mit dem Strom die Anzahl der Entladungsgefäße, deren Zündstromkreisen Energie zugeführt wird, steigt, ist
also die Zahl der jeweils arbeitenden Gefäße i, 3 und 5 von dem gelieferten Strom
abhängig. Es kann natürlich der Verbraucherstrom durch Veränderung der Impedanzen
25, 27 und 29 reguliert werden. Wenn nicht mehr als drei Gefäße Verwendung finden,
kann die Impedanz 29 fortfallen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Umformeranordnung, bei der an eine Phase einer Wechselspannungsquelle eine Gruppe von mehreren parallel geschalteten gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäßen angeschlossen ist, welche zum Zwecke der Lichtbogenzündung eine Zündelektrode aus einem Werkstoff mit hohem elektrischem Widerstand (Innenzünder) besitzen, und bei der durch an sich bekannte Einrichtungen der Entladungsbeginn nur eines aus dieser Gruppe '°° von parallel geschalteten Entladungsgefäßen gesteuert wird, während der Entladungsbeginn in den anderen zur Gruppe gehörigen Entladungsgefäßen mittelbar durch den beim Zünden des ersten Ent- i°5 ladungsgefäßes auftretenden Entladungsstrom gesteuert wird,- dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Entladungsgefäßen Impedanzen geschaltet sind, die derart bemessen sind, daß das-110 in der Zündfolge der Gruppe benachbarte" Entladungsgefäß nur dann eingeschaltet wird, wenn der Verbraucherstrom einen bestimmten Grenzwert überschreitet.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBLHLtX CEDHUCKT IN DER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US739053A US2088474A (en) | 1934-08-08 | 1934-08-08 | Translating apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE680671C true DE680671C (de) | 1939-09-06 |
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ID=24970605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES118895D Expired DE680671C (de) | 1934-08-08 | 1935-07-04 | Umformeranordnung, bei der an eine Phase einer Wechselspannungsquelle eine Gruppe von mehreren parallel geschalteten gas- oder dampfgefuellten Entladungsgefaessen angeschlossen ist |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2088474A (de) |
DE (1) | DE680671C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1942358A1 (de) * | 1969-08-01 | 1971-02-11 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren zur Zuendung von elektrischen Ventilgruppen und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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1934
- 1934-08-08 US US739053A patent/US2088474A/en not_active Expired - Lifetime
-
1935
- 1935-07-04 DE DES118895D patent/DE680671C/de not_active Expired
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DE1942358A1 (de) * | 1969-08-01 | 1971-02-11 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren zur Zuendung von elektrischen Ventilgruppen und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US2088474A (en) | 1937-07-27 |
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