DE942700C - Anordnung zur Selbsterregung von Synchronmaschinen ueber Gleichrichter - Google Patents

Anordnung zur Selbsterregung von Synchronmaschinen ueber Gleichrichter

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DE942700C
DE942700C DES37742A DES0037742A DE942700C DE 942700 C DE942700 C DE 942700C DE S37742 A DES37742 A DE S37742A DE S0037742 A DES0037742 A DE S0037742A DE 942700 C DE942700 C DE 942700C
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DE
Germany
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voltage
excitation
rectifier
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arrangement
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Expired
Application number
DES37742A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Kuemmel
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/36Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches
    • H02K19/365Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches with a voltage regulator
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/36Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches

Description

  • Anordnung zur Selbsterregung von Synchronmaschinen über Gleichrichter Es ist bekannt, Synchrongeneratoren dadurch selbst zu erregen, daß die Erregerwicklung.über einen Gleichrichter an die Generatorspannung gelegt wird. Dies bedeutet einerseits eine Vereinfachung, da eine besondere Erregermaschine fortfällt, bringt andererseits aber die Schwierigkeit mit sich, daB die am Erregerkreis liegende Spannung.gegen Ende und nach dem Selbsterregungsvorgang zu hohe Werte annimmt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, die die Erregerspannung auf einen gewünschten Wert begrenzt. Die Lösung besteht darin, daß in den Erregerkreis ein nicht linearer Spannungsteiler eingefügt ist. im Sinne der Stabilisierung der Erregerspannung und damit der Generatorspannung.
  • Zur weiteren Erläuterung wird auf die Zeichnung Bezug genommen; es zeigt Fig. I ein Schaltschema der Erregeranordnung eines Ausführungsbeispieles, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anordnung bei zusätzlicher Verwendung eines Spannungsreglers.
  • Gemäß Fig. I sind an die Ständerwicklung I des Synchrongenerators die Phasenleiter R, S und T angeschlossen. Durch die Leitungen 3 und 5 ist über einen Schalter 4.d der Spannungsteiler Ll-L2 und parallel dazu die Primärwicklung des hier in Sparschaltung ausgeführten Transformators "6 mit den Phasen.S und T verbunden. Der Spannungsteiler Li- L2 besteht aus der Reihenschaltung einer Luftspaltdrossel L1 und einer Ringkerndrossel L2. Während die Luftspaltdrossel L1 einen konstanten Wechselstromwiderstand besitzt, ist der Widerstand der Ringkerndrossel L2 von- der Eisensättigung abhängig; er wird mit steigender Sättigung kleiner. Die Größe der Drosseln. L1, L2 wird so gewählt, daß die Luftspaltdrossel L1 bei geringer am Spannungsteiler liegender Spannung, wie z. B. .der Remanenzspannung bei Einleitung des Erregungsvorganges, einen kleineren Wechselstromwiderstand besitzt als die Ringkerndrossel L2, bei höheren Spannungen aber, wie sie im stationären Betrieb an den Klemmen des Generators auftreten, der Wechselstromwiderstand der Ringkerndrossel L2 wesentlich kleiner als der der Luftspaltdrossel L1 ist. An die gemeinsame Klemme 7 der beiden Drosseln und 'an die Leitung 5 sind die Eingangsklemmen des in Brückenschaltung aufgebauten Gleichrichters 8 angeschlossen. Die Leitungen 9a und 9b verbinden die Erregerwicklung 2 des Synchrongenerators mit den Ausgangsklemmen des Gleichrichters B. Die Klemme 7 ist über einen einstellbaren Widerstand IO und einen Schalter 4b mit dem Sekundärabgriff des Transformators 6 leitend verbunden.
  • Da die Leerlauferregerspannung, die nur durch den Kupferwiderstand der Erregerwicklung. und den Durchlaßwiderstand des Gleichrichters bestimmt wird, nur einen Bruchteil der Generatorspannung darstellt, muß der größte Teil der vom Generator im stationären Betrieb gelieferten Spannung an der Luftspaltdrossel abfallen. Die hierdurch in der Luftspaltdrossel L1 hervorgerufene Verlustblindleistung ist für Dauerbetrieb -unerwünscht, da sie die Belastbarkeit des Generators vermindert. Deshalb wird im stationären: Betrieb der Gleichrichter über einen Transformator gespeist. Dieser bewirkt, daß der Erregerkreiswiderstand im Quadrat des Übersetzungsverhältnisses auf die Oberspannungsseite übersetzt wird, so daß proportional dem Übersetzungsverhältnis die Belastung des Generators durch die Erregereinrichtung verkleinert wird. Die Belastung des Generators durch -die Erregungseinrichtung wird nahezu auf die Leerlauferregerleistung verkleinert. Der Widerstand Io dient zur genauen Sollwerteinstellung der Generatorspannung, entsprechend dem Nebenschlußregler beim Gleichstromgenerator. Damit die Umschaltung des Gleichrichters auf die Sekundärabgriffe des Transformators ohne Unterbrechung des Erregerstromes hergestellt werden kann, sind die Schalter 4a und 4b in folgender Zwangsläufigkeit miteinander gekoppelt. Schalter 4a Schalter 4b Schaltstellung I ...... geschlossen offen Schaltstellung II ..... geschlossen geschlossen Schaltstellung III ...... offen geschlossen In Stellung I liegt die Drossel L1 an Spannung, und es erfolgt die Erregung. Nach erfolgter Auferregung werden beide Schalter über Stellung II in Stellung III gebracht. In Schaltstellung II liegen an L2 die Sekundärabgriffe des Transformators. Da aber die Sekundärspannung des Transformators gleich der an den Abgriffen des Spannungsteilers ist, fließt über den Schalter 4b, bedingt durch den Phasenunterschied zwischen. der Spannung an den Abgriffen des Spannungsteilers und der Sekundärspannung des Transformators, nur ein kleiner Ausgleichsstrom, der die Erregungseinrichtung in ihrer Wirkungsweise nicht beeinträchtigt: In der Schaltstellung III wird schließlich die Luftspaltdrossel L1 von der Phase S abgeschaltet, und die Erregung erfolgt über den Transformator. Die Schaltstellung II ist notwendig, um eine wenn auch kurzzeitige Unterbrechung des Erregerkreises zu vermeiden, die eine sofortige Entregung des Generators verursacht. Der nicht lineare Spannungsteiler kann auch aus anderen konstanten und spannungsabhängigen Widerständen aufgebaut werden.
  • Zur Konstanthaltung der Spannung des Synchrongenerators bei wechselnder Belastung ist eine zweite Erregerwicklung vorgesehen, die die über die Leerlauferregung hinausgehende Lasterregung liefert.
  • Mit II sind in Fig. 2 zwei Erregerwicklungen des Synchrongenerators dargestellt. Die Leitungen I2a und 13a führen von je einem Ende der Erregerwicklungen II zu den Schleifringen I2, 13. Durch die Leitungen 14.4 werden die beiden. übrigen Enden der Erregerwicklungen gemeinsam mit dem Schleifring-14 verbunden. Der Schleifring I2 ist über den Leiter I5 an die Erregungseinrichtung angeschlossen. Vom Schleifring 14 führt-ein Leiter 16 zur Erregungseinrichtung 18 und der Regleranordnung I9. Durch die Leitung 17 wird eine elektrische Verbindung zwischen dem Schleifring I3 und .der Regleranordnung I9 hergestellt. Die Leiter 2Oa und 2ob schließen die Erregungseinrichtung I8 und die Regleranordnung I9 an die Phasenleiter S und T an. Die Regleranordnung I9 übernimmt bei Lastschwankungen und im Dauerbetrieb die Differenz zwischen Lasterregerleistung und Leerlauferregerleistung. Es kann bei dem Spannungsregler für die Regleranördnung ein Magnetverstärker, ein Wälzregler oder irgendein anderes Regelorgan verwendet werden. Zweckmäßigerweise werden zwei Enden der Erregerwicklung zusammengelegt-' und an einen, gemeinsauren dritten Schleifring geführt, da man so mit nur drei Schleifringen gegenüber sonst benötigten vier auskommt.
  • Kurz zusammengefaßt, ist die Wirkungsweise der vorher beschriebenen Anordnung folgende: Die beim Anlauf des Synchrongenerators vorhandene Remanenzspannung liegt mit ihrem größeren Anteil an der noch nicht im Sättigungsgebiet arbeitenden Ringkerndrossel und speist über den Gleichrichter die Erregerwicklung. Nach Einstellen des stationären Betriebes oder bei Spannungsschwankungen liegt der größte Teil der nun auftretenden höheren Spannung an der Luftspaltdrossel, da der Wechsel- Stromwiderstand der Ringkerndrossel wesentlich kleiner als der der Luftspaltdrossel geworden ist.
  • Zur Vermeidung größerer Verluste in der Luftspaltdrossel im stationären Betrieb wird diese mittels der Schalter von ihrem Speisepunkt getrennt und gleichzeitig ohne Spannungsunterbrechung die Sekundärabgriffe des Transformators an den Eingangskreis des Gleichrichters gelegt. Sowohl beim Erregungsvorgang wie auch im stationären Betrieb bewirkt die Ringkerndrossel einen eindeutigen Schnittpunkt zwischen Generator- und Widerstandskennlinie. Die Erweiterung der Anordnung sieht zwei Erregerwicklungen vor, von denen die eine der Erregungsanordnung und die andere einer Regelanordnung zugeordnet ist, die die Differenz zwischen Leerlauf- und Lasterregungsleistung übernimmt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Selbsterregung von Synchronmaschinen über Gleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß in den Erregerkreis ein nicht linearer Spannungsteiler eingefügt ist im Sinne der Stabilisierung der Erregerspannung und damit der Generatorspannung.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht lineare Spannungsteiler zwischen den Generatorklemmen und dem Gleichrichter eingefügt ist, derart, daß der Gleichrichter wechselstromseitig an der Ausgangsspannung des Spannungsteilers liegt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler aus der Reihenschaltung eines spannungsabhängigen und eines konstanten Widerstandes besteht und der Gleichrichter an den Klemmen des spannungsabhängigen Widerstandes liegt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den spannungsabhängigen Widerstand eine Ringkerndrossel und für den konstanten Widerstand eine Luftspaltdrossel verwendet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sättigungsspannung der Ringkerndrossel einstellbar ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Spannungsteiler ein Transformator, insbesondere in Sparschaltung, gelegt ist, derart, daß der Gleichrichter ohne Unterbrechung des Erregerstromes bei gleichzeitiger Abschaltung des Spannungsteilers von dem nicht mit dem Gleichrichter verbundenen Speisepunkt auf die Sekundärabgriffe des Transformators umschaltbar ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärspannung des Transformators einstellbar ist. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis zwischen Sekundärabgriff des Transformators und Gleichrichter ein einstellbarer Widerstand liegt.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Synchronmaschine zwei Erregerwicklungen vorgesehen sind, von denen die eine zur Gleichrichtererregungsanordnung gehört und die andere unter dem Einfluß eines Spannungsreglers steht, derart, daß die Differenz zwischen Leerlauferregerleistung und Lasterregerleistung ausgeglichen wird. io. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß drei Schleifringe vorgesehen sind, von denen zwei mit je einem Ende der Erregerwicklung verbunden sind und der dritte an die zusammengelegten Enden der Erregerwicklungen angeschlossen ist.
DES37742A 1954-02-21 1954-02-21 Anordnung zur Selbsterregung von Synchronmaschinen ueber Gleichrichter Expired DE942700C (de)

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DE (1) DE942700C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059099B (de) * 1957-03-27 1959-06-11 Licentia Gmbh Selbsterregter kompoundierter Drehstromgenerator, insbesondere Synchrongenerator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1059099B (de) * 1957-03-27 1959-06-11 Licentia Gmbh Selbsterregter kompoundierter Drehstromgenerator, insbesondere Synchrongenerator

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