DE916199C - Zuendeinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse

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DE916199C
DE916199C DEA10978D DEA0010978D DE916199C DE 916199 C DE916199 C DE 916199C DE A10978 D DEA10978 D DE A10978D DE A0010978 D DEA0010978 D DE A0010978D DE 916199 C DE916199 C DE 916199C
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DE
Germany
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winding
choke
rectifier
igniter
ignition device
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Expired
Application number
DEA10978D
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English (en)
Inventor
Martin A Edwards
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
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AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters

Description

Es ist bereits eine Zündeinrichtung für elektrische dampf- oder gasgefüllte Entladungsgefäße beschrieben, bei der der Zündelektrode ein Resonanzkreis zugeordnet ist, der'aus einer gleichstromvormagnetisierten Drossel und einem Kondensator besteht und immer dann eine Zündung des Entladungsgefäßes bewirkt, wenn aus irgendeinem Grunde die Entladungsstrecke nicht mehr ionisiert ist.
Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Anordnung und bezieht sich auf solche Entiadungsgefäße, die mit einem Initialzünder ausgerüstet sind. Gemäß der Erfindung ist bei einem derartigen Entladungsgefäß eine Wechselstromquelle im Zündkreis und eine Reihenschaltung von Kondensator und sättigbarer Drossel vorgesehen, wodurch immer dann der Initialzünder erregt wird, wenn die Entladungsstrecke nichtleitend ist. Das in der Abbildung dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Gleichrichteranordnung, bei der die Röhren eine flüssige Kathode, z. B. Quecksilberkathode, besitzen. Die sättigbare Drossel besitzt zwei Wicklungen, von denen eine in Reihe zu dem Kondensator über eine Wechselstromquelle geschaltet ist und mit dem Kondensator zusammen einen Resonanzkreis bildet. Die andere Wicklung dient zur Vormagnetisierung der Drossel und zur Sättigung des Kernes und bewirkt, daß der Resonanzkreis verstimmt wird, wenn das Entladungsgefäß in leitfähigem Zustand ist. Der Initialzünder wird über einen Gleichrichter erregt, und zwar durch eine Spannung, die an der erstgenannten Wicklung der Drossel entsteht. Die Erregung des Initialzünders reicht nur dann zur
Zündung aus, wenn der Resonanzkreis die Resonanzbedingung erfüllt.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt für eine Gleichrichteranordnung, die Energie von einem Wechselstromnetz τ über einen Transformator 3 und Entladungsstrecken 4 und 5 in das Gleichstromnetz 2 liefert. Jede der Entladungsstrecken 4 und 5 besitzt eine Anode 6, eine flüssige Kathode, wie z. B. Quecksilberkathode 7 mit zugehörigem Initialzünder 8 und einem Paar von Erregeranoden 9. Das ionisierbare Medium in den Entladungsstrecken 4 und 5 ist Quecksilberdampf, und der Initialzünder 8 taucht in die Quecksilberkathode 7 ein. Sein spezifischer Widerstand ist wesentlich größer als der des Quecksilbers. Der Initialzünder kann irgendeiner der bekannten Tauchzünder sein und z. B. aus Borkarbid oder Siliziumkarbid bestehen. Jeder Entladungsstrecke 4 und 5 ist ein Steuerkreis 10 und 11 zugeordnet, der in Abhängigkeit von der Ionisierung des Ouecksilberdampfes in den Röhren^ und 5 den Initialzünder 8 speist. Es sei zunächst der Stromkreis 10 betrachtet. Dieser enthält eine Wechselstromquelle 12, die z. B. von dem Netz 1 über einen Transformator 13 und einen bekannten Phasenschieber 14 abgeleitet werden kann. Die Speisung des Initialzünders 8 erfolgt durch einen Kreis, bestehend aus Kondensator 15 und vormagnetisierter Drossel 16. Die Drossel 16 besitzt eine Wicklung 17, die in zwei Teilen angeordnet sein kann und die in Reihe zum Kondensator 15 geschaltet ist und die einen Resonanzkreis bildet, wenn die Drossel 16 ungesättigt ist. Dieser Resonanzkreis ist auf die Frequenz der Wechselstromquelle 12 abgestimmt. Die Drossel 16 besitzt ferner die Magnetisierungswicklung 18, die in einen Stromkreis geschaltet ist, der den Transformator 19 mit der Primärwicklung 20 und Sekundärwicklung 21 enthält. Der Speisekreis für die Wicklung 18 der Drossel 16 enthält die Sekundärwicklung 21 des Transformators 19 und die Erregeranoden 9 und Kathode 7. Hierdurch wird der Gleichstromwicklung 18 Gleichstrom zugeführt, wodurch der Steuerkreis 10 in seiner Resonanzbedingung verstimmt ist, solange die Röhre 4 in leitfähigem Zustand ist.
Der Initialzünder 8 wird durch die Spannung an den Enden der Wicklung 17 der Drossel 16 gespeist. Um dem Initialzünder 8 nur Gleichstromirnpulse zuzuführen, die gegenüber der Kathode richtige Polarität haben, ist in der Zuführungsleitung der Gleichrichter 22, z. B. ein Trockengleichrichter, vorgesehen.
An Stelle einer Quecksilberkathode kann in der Röhre auch eine andere feste oder flüssige Kathode verwendet werden, die sich selbst wieder regeneriert.
In gleicher Weise wie der Steuerkreis 10 auf die Röhre 4 wirkt, wirkt der Steuerkreis 11 auf die Röhre 5. Die entsprechenden Schaltelemente weisen die gleichen Bezugsziffern auf.
Zum Verständnis der Wirkungsweise des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung sei der Augenblick betrachtet, in dem Energie aus dem Wechselstromkreis 1 in das Lastnetz 2 übertragen wird.
Die Röhren 4 und 5 arbeiten dabei in bekannter Weise abwechselnd. Die Steuerkreise 10 und 11 bewirken entsprechend das Leitendwerden der zugeordneten Röhren. Nachdem die Dampffüllung ionisiert ist, wird über die Erregeranoden 9 Gleichstrom den Wicklungen 18 der Drosseln 16 zugeführt und diese damit gesättigt. Die Erregeranoden 9 wirken dabei zusammen mit der Kathode 7 wie ein Vollwellengleichrichter. Nachdem die Drosseln 16 gesättigt sind, ist der Resonanzkreis. bestehend aus Kondensator 15 und Wicklung 17 der Drossel 16, nicht mehr in Resonanz, und die an den Enden der Wicklung 17 entstehende Spannung reicht nicht aus, um den Initialzunder zu erregen.
Wenn aus irgendeinem Grunde die Dampffüllung in den Röhren 4 und 5 nicht mehr ionisiert ist, dann werden die Steuerkreise 10 und ir selbsttätig eingeschaltet und damit der Initialzünder 8 wieder erregt. Im einzelnen sieht das folgendermaßen aus: Wenn keine Ionen vorhanden sind, fließt auch kein Strom mehr über die Erregeranoden 9, und damit fällt der Magnetisierungsstrom durch die Wicklung 18 der Drossel 16 fort. Diese ist damit ungesättigt, und der Resonanzkreis, bestehend aus Wicklung 17 und Kondensator 15, gerät in go Resonanz. Die hierdurch an der Wicklung 17 entstehende Spannung wird genügend groß, um einen merkbaren Strom dem Initialzünder 8 über den Gleichrichter 22 zuzuführen. Dieser Strom zündet die Entladung in der Röhre. Hierdurch wird die Dampffüllung wieder ionisiert, und der über die Erregeranoden 9 fließende Strom sorgt wieder für eine Sättigung der Drossel 16. Hierdurch wird der Resonanzkreis wieder verstimmt und der Initialzünder 8 ausgeschaltet.
Ein großer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Verringerung der Belastung, die dem Initialzünder zuteil wird. Durch Anwendung vorliegender Erfindung wird nämlich der Initialzünder immer nur dann in Tätigkeit gesetzt, wenn die Ionisierung in der Entladungsstrecke nicht mehr vorhanden ist. Andererseits erfolgt der Einsatz sehr schnell und genau, so daß die Zündung sofort dann einsetzt, wenn die Ionisierung nicht mehr vorhanden ist. Durch die Anwendung des Gleichrichters 22 in der Zuleitung zum Tauchzünder 8 wird eine vorzeitige Zerstörung des Initialzünders vermieden, indem er nur mit den positiven Zündimpulsen und nicht mehr mit den hohen negativen Sperrspannungen belastet wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Zündeinrichtung für elektrische Entladungsgefäße unter Verwendung eines eine gleichstromvormagnetisierte Drossel enthaltenden Resonanzkreises, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung des Entladungsgefäßes aus einer Wechselstromquelle über einen Initial-
    zünder erfolgt, der von der Resonanzwicklung der vormagnetisieren Drosselspule gespeist wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Resonanzkreis und Initialzünder ein Gleichrichter, vorzugsweise ein Trockengleichrichter, geschaltet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromwicklung der Drosselspule durch den über die Erregeranöden fließenden Gleichstrom in Abhängigkeit von dem Ionisationszustand der Dampf- oder Gasfüllung der Entladungsstrecke gespeist wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9534 7.54
DEA10978D 1937-06-16 1938-06-17 Zuendeinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse Expired DE916199C (de)

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US148518A US2190775A (en) 1937-06-16 1937-06-16 Electric valve circuit

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DE916199C true DE916199C (de) 1954-08-05

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ID=22526112

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DEA10978D Expired DE916199C (de) 1937-06-16 1938-06-17 Zuendeinrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse

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US (1) US2190775A (de)
DE (1) DE916199C (de)
FR (1) FR839302A (de)
GB (2) GB505870A (de)

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Publication number Publication date
FR839302A (fr) 1939-03-31
US2190775A (en) 1940-02-20
GB499280A (en) 1939-01-20
GB505870A (en) 1939-05-18

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