DE1613501A1 - Elektrischer Phasen- bzw.Frequenzwandler - Google Patents
Elektrischer Phasen- bzw.FrequenzwandlerInfo
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- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
- H03B19/03—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source using non-linear inductance
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Description
München ,den 19. Sep, M9
A 274-Dr.Hk/P
Die Erfindung betrifft einen kontaktlosen elektrischen Phasenbzw.
Frequenzwandler, der insbesondere zur Erzeugung einer einphasigen Spannung höherer Frequenz aus einer Mehrphasenspannung
■ i
niederer Frequenz dient* Die Hochfrequenz kann z.B, fiiri Indunktionsheizung
oder dgl» verwendet werden.
Bei den bekannten Frequenzvervielfachern dieser Art ist der *
Leistungsfaktor auf der Primärseite grundsätzlich niedrig. Da0
die Eisenkerne weit im Sättigungsgebiet arbeiten, sind in der. ...
US-Patentschrift 2040230 lineare Drosseln und Kondensatoren
empfohlen worden, um den Leistungsfaktor zu verbessern. Bei \ ■
diesen Schaltungsanordnungen ist der Umschaltzeitpunkt ^wischten dem gesättigten und dem ungesättigten Zustand des Translornia-- -K
tors von der Speisespannung d und den Belastungsbedingungen "■*
abhängig. Aufgabe der Erfindung ist es,die Abhängigkeit des■'_'* Vn :..
Umschaltzeitpunktes von den genannten beiden Größen unabhängig . zu machen. -
Der erfindungsgemäße Phasen- bzw. Frequenzwandler ist gekennzeichnet durch doppelt- ORIQINAl feii
wirkende, unabhängig von der Speisespannung gesteuerte Schaltmittel*£ür die einzelnen Eingangsphasen, die jeeils
in den Halbwellen ihrer Durchlaßrichtung zeitweise geöffnet sind, und durch die Abnahme der Ausgangsspannung zwischen
einem gemeinsamen Anschluß der gesteuerten Schaltmittel und einem Nullpunkt des Speisenetzes.
Als Schaltmittel werden vorzugsweise gesteuerte Halbleitergleichrichter
verwendet. Da hierbei der Zündzeitpunkt individuell verstellt werden kann, läßt sich der Leistungsfaktor verbessern
und die erforderliche KompensatLonisschaltung vereinfachen.
Die Ausgangsleistung kann in einfacher Weise zwischen dem Wert !full und einem Maximum verstellt werden. Auch laßt
sich^as Auftreten von Stromimpulsen und Oberwellen, insbesondere
der dritten Oberwelle, im Primärnetz weitgehend verhindern. Je nach Wunsch kann die Charakteristik der Sekundärseite
auf konstanten Strom oder konstante Spannung eingestellt werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an
Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind":
··'.', Fig.*· 1 das Grundsatzschaltbild eines erfindungsgemäßen Fr/equenz-
_. '... ■ · ■ verdreifach er s;
'·■·■''
m ' Fig» 7A ein Diagramm der Zündfolge der einzelnen Gleichrichter
\ ι;
Fig. 1B das Schaltbild eines vorzugsweise verwendeten kapazitiven Lastkreises; . ORlGiNALiNSPECTED
Fig. 2 das Schaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit der Zündschaltung- für die Gleichrichter;
Fig» 3 das Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit künstlichem Nullpunkt und Kompensation des
Leistungs-faktors;
Fig. 4. ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Frequenzverdreifachers;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen FrequenzVer- ;
vervielfachers;
Fig. 6 das Schaltbild eines erfindungsgemäßen Frequenzverneunfachers
r
Fig. 7 eine Darstellung der Schalt- und Phasenfolge)^ und des
Airmli tüder, verlaufs verschiedener Spannungen in Fig. 7 und
Fig. 3 eine Darstellung der Zündfolge für das Diagramm der Fig. 7.
~ie Grundschaltung der Erfindung ist in ?ig. ι dargestellt. Die
•Ire- Netzphaser, sind" mit 1 ,2 und 3 bezeichnet. Der nichtgeerdete
■-•'ulleitei ies lietzes ist mit T2 bezeichnet. .An die Wetzanschlüsse
1, 2 und 3 sini jeweils lineare Drosseln 4,5 und 6 in Reihe mit
Schaltmittein ~t ό und 9 augeschlosse:-.. Die anderen Klemmen aller
.'chaltmittel sind zu einer; gemeinsame?. Punkt 10 geführt. Der Verbraucher,
Z.3.. ein eisenloser Induktionsofen mit niedrigem
Leistungsfaktor-, ist zwischen dem Sternpunkt lO und dem
Nullpunkt "-2 des · . ' * -
009Θ17/1068 COPY
BAD ^
Netzes angeschlossen,
Die Schaltmittel 7,8 und 9 bestehen je aus zwei antipazmllel
geschalteten gesteuerten Siliziumgleichrichtern 7a und 7b, 8a und 8b, sowie 9a und 9b.
Die linearen Drosseln 4,5 und 6 dienen ,zur Beg£«niung4es Phasen"-Stroms,
wenn mehrere Schaltmittel gleichzeitig leiten. Bs sind drei grundsätzlich verschiedene Betriebszustände möglich, je nachdem ob in einem bestimmten Zeitpunkt ein Gleichrichter allein,
zwei Gleichrichter in verschiedenen Phasenleitungen zugleich (z.B. 7 und 8, 8 und 9 oder 7 und 9), oder alle drei Gleichrichter
zugleich geöffnet sind.
Die Zündvorrichtung für die Gleichrichter ist in Fig. 1 nicht dargestellt; sie kann z.B. wie in Fig. 2 ausgebildet sein. Wie
aus Fig. 1A hervorgeht, werden den einzelnen Gleichrichtern Zündimpulse
derart zugeführt, daß zwischen den drei Gleichrichtern
gleicher Durchlaßrichtung 7af 8a und 9a eine Phasenverschiebung
von 120° besteht. Die gleiche Phasenverschiebung besteht auch zwischen den Gleicherichtern 7b, 8b und 9b, Zwischen je zwei
Gleichrichtern entgegengesetzter Durchlaßrichtung in einer Phase (z.B. 7a, 7b) besteht eine Phasenverschiebung von 180°.
Der relative Phasenwinkel O des Zündimpulses hinsichtlich eines
Bezugszeitpunktes r ist veränderlich.
ORIGINAL INSPECTED Λ·,
009817/1068
"Ist der Zlindvinkel so gewählt, daß jederzeit nur ein Gleichrichter
leitet, 'so ist der Phasenstrom durch den Verbraucher in Reihe mit
der Bhasendrossel begrenzt. Ist der Zündwinkel so gewählt, dft
während eines Teils der Periode zwei Gleichrichter gleichzeitig offen sind, so ist der Phasenstrom durch die Reihenschaltung
zweier Phasendrosseln, z.B. 4 und 5 oder 5 und 6 oder 6 und 4,
begrenzt. Die dritten Oberwellen des Primärstroms sind in diesem
Falle durch die Parallelschaltung der drei linearen Drosseln und den Verbraucher begrenzt. Ist der Zündwinkel so gewählt, daß in
einem Teil der Periode drei Gleichrichter gleichzeitig offen sind, so sind die Grundwelle,sowie die fünfte und siebte Oberwelle usw.
des Prxmärstroms durch den Widastand einer.linearen Drossel
(4 oder 5 oder 6) begrenzt, während die dritte Oberwelle durch den Verbraucher und die Parallelschaltung sämtlicher linearer
Drosseln 4,5 und 6 begrenzt ist.
Die Phasensüöme enthalten einen erheblichen Anteil der verschiedenen
Oberwellen der Grundfrequenz; in der Verbraucherleitung
und der Nulleitung des Speisenetzes fließen dagegen nur Ströme
der dritten Oberschwingung. Die dritte Oberschwingung kann, dadurch
ausgeschaltet werden, daß gemäß Fig. 3 ein künstlicher \
Nullpunkt 55 durch, die- Sternschaltung dreier Kondensatoren
52, 53 und-54 gebildet wird und- die Last 56 zwischen den '
gemeinsamen Anschlußpunkt 10 der Gleichrichter 7,8 und 9
und den künstlichen Nullpunkt 55 eingefügt wird. Die Kondensatoren
52 bis 54 dienön-u^nm zum Kurzschluß der dritten Ober schwingung*
sowie gleichzeitig der übrigen ungeradzahli- ■
00901?/1ölt
— ο —
gen Oberwellen der Grundschwingung, sowie dieser selbst. In diesem
Falle führen die Phasenleitungen nur Ströme der fünften, siebten, elften Oberwelle usw.
Die Ausgangsleistung ist durch die linearen Drosseln 4,5 und 6 begrenzt, falls die Last nicht wie in Fig. 1B kapazitiv ist. Ist
die Last dagegen kapazitiv, so läßt sich erfindungsgemäß eine
konstante Ausgangsspannung oder ein konstanter Ausgangsstrom oder
eine Kombination derselben erzielen.
Fig. 1B zeigt das allgemeine Ersatzschaltbild einer kapazitiven Last. Es besteht aus einem Reihenkondensator 14 und einem Parallelkondensator
13 zu einem ohmschen Widerstand 15. Wenn nur der Kondensator
13 und der Widerstand 15 vorhanden sind und der Kondensator 13 beim dreifachen Wert der Grundfrequenz den gleicher·.
Scheinwiderstand X wie eine der ,linearen Drosseln^ 4, 5 oder 6
bei der Grundfrequenz hat, dann verhält sich der Sekundärkreis als Konstantstromquelle für den ohmschen Widerstand 15. Die drei
linearen Drosseln '4,5 und 6 sind selbstverständlich gleich groß. Bezeichnet man den Scheinwiderstand des Kondensators 13 mit Xc,
so gilt also z.B. XQ (15Ο Hz) = X1 (50 Hz).
Besteht die Last dagegen nur aus der Reihenschaltung des ohmschen Widerstandes 15 und des Kondensators 14 und ist die gleiche Bedingung
vie vorher erfüllt, also XQ (15Ο Hz) = X1 (50 Hz), so
ergibt sich eine konstante Spannung an den Klemmen des ohmschen
009817/1068
Widerstandes 15.
Ferner wurde gefunden, daß der Leistungsfaktor besonders gut wird,;
wenn der Zündwinkel 0 so eingestellt wird, daß in einem Teil der Periode zwei Gleichrichter gleichzeitig leiten. Wird die Anordnung
in dieser Weise be/trieben, so können demgemäß die Bauelemente
besonders klein gewählt sein.
Es empfiehlt sich zur Erzeugung der Zündimpulse getrennte Trans- (
formatoren für jedes Gleichrichterpaar zu verwenden, um Rückztin- ■
düngen zu verhindern. Ein solcher Zündkreis für den Gleichrichter 7a und 7b ist in Fig. 2 dargestellt.
Die drei Phasenleitungen des Speisenetzes sind in Fig. 2 mit 21,
22 und 23 bezeichnet. Ein Phasenschieber 24 dient z\ir Einstellung
des gewünschten Wertes des Zündwinkels O. Der Phasenschieber ist
z.B. induktiv oder sonstwie in bekannter Weise ausgebildet und ermöglicht eine kontinuierliche Verstellung des Phasenwinkels
zwischen Eingang-s- und Ausgangsspannunget* Zur Wahl der
Eingangsspannungen der drei identischen Schaltmittel 26, 27 und 28 in den Phasenleitungen kann ein Spartransformator 25
mit den Wicklungen 30r 31 und 32 dienen. Das Schaltmittel 26
für eine Phase ist im unteren Teil der Fig. 2 zusammen mit
der Zündschaltung nochmals dargestellt. Das Gleichrichterpaar 26 liegt zwischen demSternpunkt 29 des Spariran
sforma tors 25 und der Anzapfung 30. Die Zündschaltung besteht
aus einem Zerhacker 33 mit Rechteckkern in Reihe mit einem Strom-
009817/1060
1 .> 1
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begrenzungswiderstand 34 und mit zwei Impulstransformatoren 35,
mit Rectfeckkernen, welche den beiden antiparallel geschalteten gesteuerten
Gleichrichtern 7a und 7b die Zündimpulse zuführen.
Fig. 3 zeigt die bereits erwähnte Abänderung der Erfindung zur
Unterdrückung der dritten,Oberwelle und,zur Kompensation des
Leistungsfaktors* Die Kondensatoren 52 bis 54 bilden den künst-) liehen Nullpunkt 55. Stattdessen könnten auch andere Nullungsmittel, z.B. Drosseln oder Transformatoren, verwendet werden.
Der Verbraucher 56 mit oder ohne zugeordnete Kondensatoren und 14 befindet sich hier zwischen dem künstlichen Nullpunkt
55 und der gemeinsamen Anschlußstelle 10 der Gleichrichter
7,8, und 9. Den Phasendrosseln 4,5 und 6 sind von Kondensatoren
46, 47 und 48 überbrückte Kompensationsdrosseln 43, 44 und 45 vorgeschaltet. Die Phasenstrasme enthalten in
diesem Falle Komponenten der Grundschwingung, der fünften, siebten usw. Oberwelle. Die Spannung zwischen den Drosseln
43 und 44 oder 44 und 45, gemessen an den Verbindungsstellen mit den Drosseln 4,5 und 6, ist hierbei verzerrt. Die Kondensatoren
52 bis 54 führen die Grundschwingung und alle ungeradzahligen
Oberwellen der Speisespannung. Diese Kondensatoren erfüllen also eine zweifache Aufgabe, da sie für die dritte Oberschwingung
als Reihenkondensatoren zur Last und für alle anderen ungeradzahligen Vielfachen der Grundfrequenz, einschließlich
dieser selbst, als Kurzschlußkondensatoren wirken. ·
009817/1066
Irgendwelche andere Kondensatoren, die in Stern- oder Dreieckschaltung
zwischen den Drosseln 42 und 4r 44 und 5 bzw. 45 und 6
angeschlossen sind, führen dagegen keine Ströme der dreifachen · Grundfrequenz, wenn nicht ihr künstlicher Nullpukt in den Lastkreis
einbezogen ist. Beispielsweise könnten die Kondensatoren 52 bis 54 in zwei Gruppen aufgespalten sein, von denen die eine .
die dreifache Oberschwingung führt und die andere nicht. Am schwierigsten ist der Gehalt' des Phasenstroms an der fünften und siebten
Oberwelle zu verringern. Diese Verringerung kann durch Verwendung linearer Drosseln 43, 44 und 45 zusammen mit den Kondensatoren 52
bis 54 geschehen. In diesem Falle wirken die linearen Drosseln 43
bis 45 als Sperre für die höheren Oberwellen, die deshalb^kesser
über die Kondensatoren 52 bis 54 abgeleitet werden* ·
ein·
Durch in J5eih§rfiit den Kondensatoren 52 bis 54/gesehaltete Drosseln 49 bis 51, die auf Kesonanz mit den zugehörigen Kondensatoren
bei dem Fünffachen oder Siebenfachen der Grundschwingung oder einer Stelle zwischen diesen beiden Frequenzen abgestimmt sind,
läßt sich der primäre Leistungsfaktor verbessern. Dasselbe
gilt, wenn die Kondensatoren 46 bis 48 auf Parallelresoaanz mit
dea Drosseln 43 bis 45 bei «3 er iWnS'esa ©eier siebten Ober schwin
gung oder Qi'üQV ZwischensimllQ dorseibea abgos
'ώϊάaction dem ^/Grferävic-j&rÄ'1 5>* w-ιά öesrlcöastldcr^ L*i'-.lApii;il:t: PS
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.Weitere Schaltungsmaßnahmen zur Verbesserung des Leistungsfaktors
an den Phasenklemmen 1,2 und 3 und zur Verringerung der in das
Netz zurückgelangenden Oberwellen sind möglich,
Fig. 4 zeigt die bisher beschriebenen Bauelemente nochmals zusammengefaßt
als Blockschaltbild, Man erkennt die Phasenklemmen 1,2,3,
. den/ha sen schieber 24, die linearen Drosseln 4,5,6, die Kondensatoren
52, 53, 54 mit dem künstlichen Nullpunkt 55, den Spartransformator
25, die gesteuerten Siliziumgleichrichter 7,8,9, die Zünschaltungen 26, 27, 28 und den Verbraucher L. Fig. 5 zeigt in
ähnlicher Darstellung das Blockschaltbild eines Frequenzvervielfachers
mit dem Multiplikationsfaktor n, bei dem Maßnahmen getroffen
sind, um die Reflexion der η-ten Oberwelle der Grundfrequenz in
das Speisenetz zu verhindern. Am Eingang der Schaltungsanordnung befindet sich ein Phasenspalttransformator 60, dem Kondensatoren,
Drosseln t gesteuerte Gleichrichter und ein Phasenschieber in entsprechender
Anzahl und in gleicher Anordnung wie in Fig. 4 folgen. Außer den Kondensatoren 52, 53 und 54 können auch wieder die
Drosseln 49, 50 und 51 wie in Fig. 3 vorhanden sein- Der Verbraucherstrom
wird hier wie in allen anderen Ausführungsformen durch die Last umgepolt* ;
Die "den gesteuerten Gleichrichtern iijden* Phasenleitungen vorgeschalteten
linearen Drossel» 4t5 waa 6 können ggf» weggelassen werden,
venn mittels der Kondensatoren 52 bis 5£\ und der Drosseln 49 bis '
51 für.die Verbesserung des Leistungsfaktors gesorgt wird. Die
toe β
Zündschaltung muß allerdings dann sorgfältig so aufgebaut sein,
daß eine Falschzündung der gesteuerten Gleichrichter vermieden wird. Dies kann in verschiedener bekannter Weise geschehen. Die
besten Resultate ergeben sich unter diesen Umständen, wenn der
Zündwinkel so gewählt ist* daß die Zündstromimpuise mit dem Amplitudenmaximum des Spannungsverlaufes in jeder Phase zusammenfallen.
Eine mehrphasige Ausgangsspannung höherer Frequenz kann durch
Verwendung zweier identischer Schaltungen nach Fig. 4 erzeugt
werden, wobei eine derselben über einen, Phasenschiebertransformator
gespeist wird, der auf der Primärseite eine Phasenverschiebung
von 30 erzeugt, Auf der Sekundärseite erhält man dann zwei Wechselspannungen
mit ,einer Frequenz von 150 Hz^ die gegeneinander
um 90° verschoben sind. Diese können einem Transformator in
Scott-Schaltung zugeführt werden, um eine Dreiphasenspannung zu
erhalten, oder die beiden·Spannungen können als Zweiphasensystem
verwendet werden.
Fig'. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach Fig. 5 -für
den Wert η ■ 9» Die areiphäsige Eingangsspannung mit der Frequenz
50 Hz liefert also eine einphasige Ausgangsspannung von 450 Hz, Zündkreis und Lastkreis sind hier völlig voneinander getrennt.
Der Zündkreis wird über einen Phasenschieber 74 entsprechend dem j
Phasenschieber 24 in Fig. 2 und einen Phasenspälttransforinator 64 f
gespeist. Daran schließen sich für die einzelnen Phasen ä bis i f
wie in Fig. 2 aufgebaute Zündschaltungen. J6 drei Zundschaltungen
. . 009817/IOee
arbeiten auf ein gesteuertes Gleichrichterpaar in einer 4er Hauptphasenleitungen 1O1, 1Ο2#· und tO3f die mit dem Netz verbunden sind.
Sie sind wie in Flg. 1 geschaltet* :
Fig. 7 zeigt schematisch die drei Eingangsphasen A* B und O und
die einphasige Ausgangsspannung mit der ntunfacfcin Frequenz, sowie
die relative Lage von vier der achtzehn, verschitdenen Ztindijnpulse
der Anordnung nach Fig. 6.
Fig« 8 ist eine schematisehe darstellung der gesamten Zündfolge.
In sämtlichen Ausführungeformen der Erfindung iet die Schaltung
linear und symmetrisch aufgebaut, mit Ausnahme der nichtlinearen
F es tkörperschalter. Diese Schaltmittel sind aber steuerbar und
ihr Zündwinkel kann auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden»
Die Ausgangsleistung ist durch die linearen Drosseln begrenzt, falls der Lastkreis nicht kapazitiv ist wie in Fig* 1B. Der Strom
wird von allen Kondensatoren und Drosseln bei der gewünschten Aus-
gangsfrequenz umgeschaltet* ,
Die linearen Phasendrosseln begrenzen einerseits den Frim'ärstrom
und sperren andererseits den Sekundärstrom, so daß dieser nicht
in das Speisenetz gelangen kann.
Bei einer Betriebsart sind während eines Teilä der Periode zwei
gesteuerte Gleichrichter gleichzeitig geöffnet, Der Phasenstrom
ORIGINAL INSPECTED
009*17/1088
ist dann durch, zwei von Phase zu Phase in leihe geschaltete
lineare Drosseln begrenzt, während die dritten Oberwellen durch
drei parallel geschaltete lineare Drosseln und den Verbraucherwiderstand
begrenzt sind* Der Zündwinkel kann so gewählt sein,
daß eine sogenannte Selbstverriegelung* eintiitt. Durch Äenderung
des Zündwinkels derart, daß die Ztindstromimpulse vor oder nach
dem Wert von 60° erfolgen, läßt sich der primäre' Leistungsfaktor
kapazitiv oder induktiv mächen, Die Verstellung des Zündwinkels
hat also den gleichenEinfluß auf den- erfindungsgemäßen "Frequenz-,
wandler wie die Feldstromänderungen auf Synchronmotoren oder
Synchrongeneratoren. Der Leistungsfaktor auf der Primärseite
eines belasteten Synchron-Frequenzurandlers kann als Funktion
des Zündwi-nkels somit wahlweise ohmisch, kapazitiv oder induktiv
gemacht werden.
Im Vergleich mit. f erromagneti sehen Fr equen,zvervi elf achern sind
-lie Frequenzivervielfacher mit gesteuerten Gleichrichtern wesentlieh
vielseitiger, da ihr Zündwinkel :verstel-lt werden kann.
BADOFUGtNAL
Claims (1)
- - r · ι r jfItIItOiWiIt ^1· ' /- . \ y. \ ,I. WoUiflUSin ...... . 1C1...41Ajax Magneth'ermic Corp.Patentansprüche1. Phasen- bzw. Frequenzwandler, gekennzeichnet durch doppeltwirkende, unabhängig von der Speisespannung gesteuerte Schaltmittei (7,8,9) für die einzelnen Eingangsphasen, die jeweils in den Halbwellen ihrer Durchlaßrichtung zeitweise geöffnet sind, und durch die Abnahme der Ausgangsspannung zwischen einem gemeinsamen Anschluß C 1.0) der gesteuerten Schaltmittel und einem Nullpunkt (12) des Speisenetzes.C I2. Wandler nach Ar spruch 1 zur umwandlung eines. Dreiphasenstromes niedriger Frequenz in einem Einphasenstrom hoher Frequenz, gekennzeichnet duch eine Serienreaktanz (4,5,6) in jeder Primärphase.3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerten Schaltmittel aus je· 2".vei antiparallel geschalteten Festkörpergleichrichtern (?a, 7b usw.)Unteren ^7 „«..«,.. - a *.*« - *''00011 f/10684. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkörpergleichrichter gesteuerte Siliziumgleichrichter sind.5. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,•gekennzeichnet/ durch ein« kapazitive Stern- oder IJreiecksschaltung " (52, 53» 54) zwischen detfri Eingangsphasen, deren Nullpunkt (55) die eine Anschlußstelle des Verbrauchers (56) darstellt.6. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 4aß ^i* Stromleitungsabschnitte der gesteuerten Gleichrichter Ιγι den einzelnen Phasen einander nicht überläppen.7. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleitungsabschnitte dej? gesteuerten v Gleichrichter in den einzelnen Phasen einander überlappen*8. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche« gekennzeichnet durch eine Zündschaltung (24, 33 bis 3^) zur Gerinnung der gesteuerten Schaltmittel in vorgeschriebenen | Phasen* ; ■ ^ f9V Wandler nach Anspruch 5mit kapazitiver Sternschaltung zwischen de« Elngangsphasen, dadurch gekennzeichnet, ·-.1»η η »ι Ä β Ί 3 * ft *»■> -λ ι -• · > ft λ ο ι ·in Keihe mit jedem Xondensator (52,53,54) der Sternschaltung eine auf die unervünschten iöbiiiriill der Grundfrequenz abgestimmte Serienreaktana 50,51) liegt, ":10. Wandler nach Anspruah 9» dadurch gekennzeichnit, daß Falschzündungen der Gleichrichter durch Abstimmung des Lastkreises vermieden sind«11· Wander nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Falschzündungen der Gleichrichter durch aorff fältige Wahl der ZündZeitpunkte vermieden eind#12. Wandler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, # daß die Zündstromimpulse mit dem Amplitüdenmaximum des Spannungsverlaufes in jeder Phase ausammtnfallen* J *£-Ϊ.00 9 817/1068 üHGWÄl
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