DE903007C - Stromrichterschaltung mit Spannungsregelung auf der Wechselstromseite - Google Patents

Stromrichterschaltung mit Spannungsregelung auf der Wechselstromseite

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DE903007C
DE903007C DES4321D DES0004321D DE903007C DE 903007 C DE903007 C DE 903007C DE S4321 D DES4321 D DE S4321D DE S0004321 D DES0004321 D DE S0004321D DE 903007 C DE903007 C DE 903007C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES4321D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Fricke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Stromrichterschaltung mit Spannungsregelung auf der Wechselstromseite Die Erfindung betrifft eine Stromrichterschaltung, die ohne Zuhilfenahme von Steuergittern eine Spannungsregelung in einem weiten Bereich gestattet. Sie kommt deshalb in erster Linie bei Trockengleichrichtern., aber auch bei Stromrichtern mit an sich nicht steuerbaren Entladungsstrecken in Betracht. Auch für Kontaktumformer ist die Erfindung anwendbar. Es ist bekannt, die Spannung eines Gleichrichters, z. B. eines Trockengleichrichters, dadurch zu regeln, da,ß die speisende Wechselspannung geändert wird. Hierzu kann man sich eines Drehtransformators bedienen, dessen Sekundärwicklung in Reihe mit dem .speisendes Nctz geschaltet ist. In diesem Fall beruht, wenn man die Sekundärwicklung des. Drehtransformators, als. Spannungsquelle betrachtet, die Regelwirkung darauf, daß die Spannungen zweier Spannungsquellen, nämlich die des, Netzes und die des Drehtransformators, in der Phase gegeneinander verdreht werden. Auch die Erfindung benutzt zur Spannungsregelung die gcgens,eitige Verdrehung der Phasenlage zweier auf deT Wechselstromseite der Ventile bzw. Umformerkontakte wirksamer Spannungs, quellen. Sie ist für jede beliebige Phasenzahl anwendbar. Gegenüber der erwähnten Spannungsregelung mittels eines, mit diemz Wechselstromnetz in Reihe geschalteten, Drehtransformators bietet die Erfindung den Vorteil, daß d!er Aufwand an Typenleistung für die verwendeten Transformatoren geringer wird.
  • Wird mit n die Phasenzahl der Stromrichterschaltung bezeichnet, so besteht die Erfindung darin, daß die eine Spannungsquelle mit zwei n-Ventilen bzw. Umformerkontakten eine n-phasige Nullpunktschaltung bildet, in deren jeder Phase zwei Ventile bzw. Kontakte in, Reihe liegen, während die zweite Spannungsduelle sä an die Verbindungen zwischen je zwei der gleichen Phase angehörigen. Ventilen bzw. Kontakten angeschlossen ist, daß sie mit den letzteren eine ya-phasige Graetzschaltung bildet.
  • Die Wirkungsweise der Stromrichterschaltung gemäß der Erfindung möge an Hand des in Fig. i der Zeichnung dargestellten Aus,führungsbeispieleis, näher erläutert werden. An das Drehstromnetz R, S, T ist zunächst die Primärwicklung eines festen dreiphasigen, Transformators: i angeschlossen, dessen in Stern geschaltete Sekundärwicklung die eine Spannungsquelles bildet. An die Sekundärwicklung dieses Transformators sind zwei Sätze 3 und 4 von. je drei Ventilen so angeschlossen, daß eine Gleichrichteranordnung in Nullpunktschaltung entsteht, in deren jederPhase je einVentil des einen. Satzes3 mit einem Ventil des, anderen Satze@si 4 in; Reihe liegt. Die Kathoden der Ventile des Ventilsatzes 4 sind in bekannter Weise untereinander verbunden, und über einen Selbstschalter 6 an den Pluspol des -Verbrauchers 5 angeschlossen. Der Minuspol des Verbrauchers 5 ist mit dem sekundären Sternpunkt des TränsTormators i verbunden.
  • Die zweite Spannungsquelle, deren, Phasenläg,-gegenüber der Sekundärspannung des. Transformators i regelbar ist, wird durch den D,rehtransfoarmätor 2 gebildet, dessen Primärwicklung parallel zu der Primärwicklung des. Transformators, i ebenfalls an dem Netz R, S, T liegt und dessen: Sekundärwicklung in Stern geschaltet ist. Die einzelnen freien Phasenklemmen der Sekundärwicklung des Drehtransformato,rs2 sind an die Verbindungspunkte zwischen je zwei Ventilen der Ventilsätzei 3 und 4 so, angeschlossen, daß die Sekundärwicklung desi Drehtransformators 2 zusammen mit den: Ventilen eine Graetzschaltung bildet.
  • Um die, Wirkungsweise der dargestellten Gleichrich.terschaltung zu erläutern, werde zunächst angenommen, daß die Sekundärspannung des Drehtransformators 2 ihrer Größe nach mit der des. festen Transformators i übereinstimme. Beide mögen beispielsweise eine Phasenspannung von einem Effektivwert gleich i50 V liefern. Ist nun die Sekundärspannung des Drehtransformators; 2 mit derjenigen des Transformators i in Phase, so ist nur der Transformator i belastet. Die Anordnung liefert in diesem Fall eine Gleichspannung, welche i60 V beträgt. Liegen, dagegen die Sekundärspan.-nung U1 des Transformators i und die Sekundärspannung U2 des Drehtransformators 2 in Gegenphase, so, ergibt sich ein Stromweg, der in, Fig. i , punktiert eingezeichnet ist. Der Strom der für den Transformator i mit 1, und für den Transformator z mit 1, bezeichnet ist, fließt von dem Sternpunkt des Transformators, i in dem betrachtetwn Augenblick über dessen linke Phasenwicklung, das linke Ventil des Satzes 3, die linke und die mittlere Phase des. Drehtransformatom 2 und. dann durch das mittlere Ventil des Satzes 4 zu dem Pluspol des Verbrauchers 5. Von dem Minuspol des Verbrauchers, fließt der Strom zu dem sekundären Sternpunkt dies Transformators i zurück. Dabei -ist) wie man ohne weiteres erkennt, die Spannung der lin. ken Phase des. Transformators, i mit den Spannungen der linken und der mittleren Phase des Drehtransformators 2 in Reihe geschaltet, so daß die Anordnung eine dreimal so, höhe Gleichspannung liefert wies in dem vorher betrachteten Fall. Bei allen anderen Phasenlagen der Sekundärspannung des. DrehtransIormators 2 gegenüber der Sekundärspannung des Transformators, i ergeben sich entsprechende Zwischenwerte für die abgegebene Gleichspannung.
  • Da die Ventilanordnung in bezug auf den Trans formator i eine Nullpunktschaltung, in bezug auf dein Drehtransformator 2 dagegen eine Graetzschaltung bildet, führt jede Phase des Transformators. i nur in .jeder zweiten Halbwelle Strom, während die Phasen desi Drehtransformators 2 in beide Halbwellen Strom führen. Es ergibt sich für die Ströme .T1 und 12 mithin, das. in Fi:g. 2 dargestellte Bild.
  • Fig. 3 zeigt den. Verlauf der Gleichspannung Ugi als Funktion der Phasenverschiebung 9a zwischen den beiden Spannungsquellen von o bis i80°. Die Zahlenwerte beziehen sich auf das obengenannte Beispiel, bei welchem dieEffelztivwerte derPhasenspannungen beider Transformatoren i und 2 zu je 150 V angenommen wurden. Man erkennt aus Fig. 3, daß die Gleichspannung, beginnend mit dem kleinsten Wert von i60 V, mit wachsender Phasenverschiebung T nach einem Sinusgesetz ansteigt; bis sie schließlich bei p=i8o° den Maximalwert von 4g0 V erreicht. Die Gleichspannung Ugi kann, wenn; die Phasenspannungen Ui und U2 der Größe nach übereinstimmen:, bis auf 33"/o des Höchstwertes herabgeregelt werden. Entsprechend ändere Regelbereiche ergeben sich, wenn. die Spannungen der beiden in der, Phase gegeneinander verdrehbaren Spannungsquellen nicht übereinstimmen. Der Steuerbereich, der bei Fig: 3 66°/a beträgt, wird z. B. kleiner, wenn man U2 kleiner als, Ui wählt, und größer, wenn U2 größer ist als U1.
  • Von Interesse ist die höchste Beanspruchung vier Ventile während ihrer Sperrzeit. In dem betrachteten Zahlenbeispiel ist bei einer Phasenverschiebung 9P = o° die Sperrbeanspruchung der Ventile des Satzes 3 gleich ö, die Ventile des; Satzes 4 werden dagegen mit einer Spannung von 330 V in Sperrichtung beansprucht. Bei einer Phasenverschiebung p = i80° ergibt sich dagegen für die Ventile des: Satzes, 3 eine maximale Sperrbeanspruchung von 65o V und für die Ventile des Satzes 4 eine solche von wiederum 330 V. Die Sperrbeanspruchung der Ventilgruppe 4 bleibt. somit unabhängig von der e@ingeregelten Gleichspannung konstant. Werden die Phasenspannungen U1 und, U2 verschieden groß gewählt; so ändern: sich die maximalen Sperrbeanspruchungen der Ventile analog.
  • Es ist ohne weiteres einzusehen, daß der feste Transformatö.r und der Drehtransiformator ihre Rolle vertauschen können;. Anstatt die Primärwick- Jung des Drehtransformators 2, wie in Fig. i dargestellt, zu der Primärwicklung des Transformators i parallel zu schalten, kann man sie auch an dessen Sekundärwicklung anschließen. Es. entsteht dabei eine Art Kaskade. In: diesem Fall kann die Isolation der beiden Wicklungen der Spannungsquelle 2 herabgesetzt werden, sofern diese Kaskade isoliert aufgestellt wird. Das ist wichtig, wenn die Erfindung auf HochspannungsstromrichterAnwendung finden soll.
  • Die Erfindung kann auch für Saugdro@sselschaltungen benutzt werdieni. Man kann mit ihrer Hilfe in Fällen, wo, eine: einanodige Gleichrichteranlage auf erhöhte Spannung gebracht werden soll, unter Beibehaltung der alten Teile das angestrebte Ziel lediglich durch Zusatz einer gleich großen Anzahl von Gefäßen: und einels erreichen.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht in, der Verminderung der Gefahr von Durchzün, dungen, die, bei Ventilen, mit Steuergittern bei kleinem Aussteu:erungs:grad infolge der auftretenden positiven Spannungsspitzen, entstehen können. Diese positiven Spannungsspitzen fallen bei Anwendung der Erfindung fort. Bei gittergesteuerten Ventilen wird der beim Erlöschen: einer Anode an ihr auftretende schroffe negative Spannungsanstieg mit kleiner werdender Auseteuerung immer größer, wodurch die Rückzündungs:gefahr erhöht wird. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung ebenfalls völlig vermieden.
  • Vergleicht man eine Anordnung nach der Erfindung mit einer dreiphasigen Nullpunktschaltung mit Regelung durch Steuergitter sowie mit einer dreiphasigen Nullpunktschaltung mit zum Zwecke der Regelung vorgeschaltetem Drehtranisiforrnator, so ergibt sich, daß die für die Transformatoren aufzubringende Typenleistung sich bei der Anordnung nach der Erfindung zu denk beidem; anderen Anordnungen verhält wie 2,42 : 3 :3. Durch die Erfindung wird also die Typenleistung um 2o% verkleinert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. n-phasige Stromrichterschaltung mit Spannungsregelung durch Verdrehen der gegenseitigen Phasenlage zweier auf der Wechselstromseite der Ventile bzw. Umformerkontakte wirksam-er n-phasiger Spannungsquellen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Spannungsquelle mit zwei n-Ventilen bzw. Kontakten eine n-phasige Nullpunktschaltung bildet, in deren jeder Phase zwei Ventile bzw. Kontakte in Reihe liegen, während die zweite Spannungsquelle so an die Verbindungen zwischen je zwei der gleichen Phase angehörigen Ventilen bzw. Kontaktern angeschlossen -ist, daß sie mit den letzterem eine n-phasige Graetzschaltung bildet.
  2. 2. Sbromrichterschaltu:ng nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Spannungsquelle durch einen festen Transforrnatom, die andere durch einen; Drehtransformator gebildet wird.
  3. 3. Stromrichterschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Primärwicklung des, Drehtransformators, an die Sekundärwicklung des festen Transformators angeschlossen ist.
DES4321D 1944-01-19 1944-01-19 Stromrichterschaltung mit Spannungsregelung auf der Wechselstromseite Expired DE903007C (de)

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