DE929141C - Schaltungsanordnung zum Ein- und Ausschalten einer Roentgenroehre - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Ein- und Ausschalten einer Roentgenroehre

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DE929141C
DE929141C DES31257A DES0031257A DE929141C DE 929141 C DE929141 C DE 929141C DE S31257 A DES31257 A DE S31257A DE S0031257 A DES0031257 A DE S0031257A DE 929141 C DE929141 C DE 929141C
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DE
Germany
Prior art keywords
voltage
grid
circuit arrangement
interrupter
gastriode
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Expired
Application number
DES31257A
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Dr Franke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/56Switching-on; Switching-off

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Ein- und Ausschalten einer Röntgenröhre Es ist bei Röntgenanlagen bekannt, die Ein- und Ausschaltung der Röntgenröhre mittels einer mit der Röntgenröhre in Reihe liegenden Schaltröhre vorzunehmen. Ist die Schaltröhre in einer derartigen Anlage in einem auf Hochspannungspotential befindlichen Teil des Röntgenröhrenstromkreises angeordnet, so ist die Schwierigkeit zu überwinden, eine Steuervorrichtung für die Gitterspannung der Schaltröhre von der Niederspannungsseite her zu steuern. Diese Steuerung kann in bekannter Weise über einen Isoliertransformator vorgenommen werden, dessen Erregerspannung primärseitig ein- und ausschaltbar ist. Ein derartiger Isoliertransformator wird z. B. in Verbindung mit einem sekundärseitig angeschalteten Gleichrichterteil, der mit der Kathode und dem Gitter der Schaltröhre verbunden ist, dazu benutzt, beim Anlegen einer Wechselspannungsquelle an seine Primärwicklung eine Gitterspannung für die Schaltröhre und gleichzeitig eine Sperrspannung für eine Hilfsschaltröhre zu liefern. Diese Hilfsschaltröhre ist dabei in einer der Verbindungsleitungen der Kathode und des Gitters der Schaltröhre mit einem zweiten über einen zweiten Isoliertransformator ständig gespeisten Gleichrichterteil angeordnet. Mit dem primärseitigen Anschalten des erstgenannten Isoliertransformators an eine Wechselspannungsquelle wird daher die Gitterspannung der Schaltröhre umgepolt, wenn die beiden Gleichrichterteile parallel, aber entgegengesetzt gepolt an Gitter und Kathode der Schaltröhre angeschlossen sind.
  • Benutzt man zur Speisung des ein- und abschaltbaren Isoliertransformators die normale Betriebswechselspannung, so ergeben sich unerwünschte Schaltverzögerungen, die man durch die Verwendung eines Hochfrequenzgenerators als Wechselspannungsquelle herabsetzen kann.
  • Die Verwendung von hochfrequenten Spannungen ist jedoch vor allem wegen der Störungen, die sich daraus für fernmeldetechnische Geräte der Umgebung ergeben können, unerwünscht. Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, durch die sich ohne Benutzung eines Hochfrequenzgenerators eine verzögerungsfreie Ein- und Ausschaltung der Röntgenröhre erzielen läßt.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einer Röntgenanlage mit einer im Hochspannungskreis angeordneten, auf Hochspannungspotential befindlichen Schaltröhre, an deren Gitter und Kathode zwei als Gitterspannungsquellen dienende Gleichrichterteile parallel, aber entgegengesetzt gepolt angeschlossen sind, wobei zum wechselweisen Wirksamwerden der entgegengesetzt gepolten Gleichrichterteile am Gitter der Schaltröhre in mindestens einer der für jeden Gleichrichterteil gesonderten Verbindungsleitungen zur Schaltröhre ein von der Niederspannungsseite her steuerbares Schaltmittel zum Schließen und Unterbrechen dieser Verbindungsleitung angeordnet ist, dadurch erreicht, daß das Schaltmittel aus einer Gastriode und einer damit in Reihe liegenden Hochvakuumröhre besteht und über Schaltungselemente (Isoliertransformator, Isolierkondensator), die eine Isolierung des Hochspannungskreises der Schaltungsanordnung vom Niederspannungskreis bewirken, dem Gitter der Gastriode positive Zündimpulse zum Schließen der Verbindungsleitung und dem Gitter der Hochvakuumröhre negative Sperrimpulse zum Unterbrechen der Verbindungsleitung zuführbar sind. Die beiden Gleichrichterteile werden dabei während des Betriebes der Röntgenanlage ständig über Isoliertransformatoren gespeist und werden nicht mehr durch An- und Abschalten der Betriebsspannung eines der Transformatoren, sondern durch Spannungsimpulse wechselweise für die Gitterspannung der Schaltröhre wirksam gemacht. Aus diesem Grunde kann für beide Gleichrichterteile zweckmäßig ein gemeinsamer Isoliertransformator benutzt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Schaltungsskizze.
  • In Reihe mit einer Röntgenröhre i liegt eine gittergesteuerte Schaltröhre 2 im Hochspannungskreis einer Röntgenanlage. Bei 3 erfolgt die Zuführung der Hochspannung für die Röntgenröhre i.
  • Über einen Isoliertransformator 4, der bei 5 von der Betriebswechselspannung ständig gespeist wird, und die Gleichrichter 6 und 7 werden an den Kondensatoren 8 und 9 Gleichspannungen zur Steuerung der Schaltröhre 2 erzeugt. Die Verbindungsleitung der beiden Kondensatoren 8 und 9 ist mit der Kathode der Schaltröhre 2 verbunden, während die negativ geladene Belegung des Kondensators 8 über einen Widerstand io und die positiv geladene Belegung des Kondensators 9 über eine Hochvakuumtriode i i und eine Gastriode 12 mit dem Gitter der Schaltröhre :z verbunden ist.
  • Das Gitter der Gastriode 12 erhält durch die Gleichspannungsquelle 13 über einen Widerstand 14 eine gegenüber der Kathode negative Spannung zugeführt. Zwischen Gitter und Kathode der Hochvakuumtriode i i, die über einen Widerstand 15 miteinander verbunden sind, liegt dagegen an sich keine Spannung, so daß diese Röhre leitend sein wird, während die Gastriode 12 gesperrt ist. In diesem Falle wird die Spannung des Kondensators 8 für die Gitterspannung der Schaltröhre 2 allein maßgebend sein und eine Sperrung der Schaltröhre 2 bewirken. Wird jedoch ein positiver Spannungsimpuls auf das Gitter der Gastriode 12 geleitet und diese Röhre damit zur Zündung gebracht, so wird die dadurch zwischen Kathode und Gitter der Schaltröhre :2 geschaltete Spannung des Kondensators 9, die der Spannung des Kondensators 8 entgegengerichtet ist, diese letztere wegen deren Spannungsabfall an dem Widerstand io derart kompensieren, daß eine hinreichend positive Steuerspannung am Gitter der Schaltröhre 2 die Einschaltung der Röntgenröhre bewirkt.
  • Zur Ausschaltung der Röntgenröhre dient ein auf das Gitter der Triode i i geleiteter negativer Spannungsimpuls, der diese Röhre kurzzeitig sperrt und für diese Zeit die Gastriode 12 von der Anodenspannung trennt, wobei die Entladung der Gastriode gelöscht wird und wegen der negativen Gitterspannung nach Wiederkehr der Anodenspannung nicht wieder gezündet werden kann.
  • Die negativen und positiven Spannungsimpulse zur Steuerung der Trioden i i und 12 werden durch die Einschaltstromstöße beim Anlegen einer geeignet gepolten Gleichspannung an die Primärwicklungen zweier Isoliertransformatoren 16 und 17 an deren Sekundärwicklungen von der Niederspannungsseite der Schaltungsanordnung her erzeugt.
  • Im Ausführungsbeispiel erfolgt die Abschaltung des Röhrenstromes mittels eines mAs-Relais. Durch den Schalter 18 wird die Primärwicklung des Isoliertransformators 17 an die Gleichspannungsquelle i9 derart gepolt angeschlossen, daß der Einschaltstoß an der Sekundärwicklung des Transformators 17 einen in bezug auf das Gitter der Triode 12 positiven Spannungsimpuls erzeugt. Gleichzeitig wird durch das Schließen des Schalters 18 der Gastriode 2o des mAs-Relais eine Anodenspannung zugeführt. Das Gitter dieser Triode 2o ist durch eine Gleichspannungsquelle 21 gegenüber der Kathode negativ vorgespannt und kann daher erst gezündet werden, wenn auf bekannte Weise ein Ladekondensator 22 durch den Röntgenröhrenstrom IR zur Kompensation der negativen Gittervorspannung genügend aufgeladen ist. Der Einschaltstromstoß bei der Zündung der Triode 2o erzeugt an der Sekundärwicklung des Transformators 16 einen in bezug auf das Gitter der Triode i i negativen Spannungsimpuls, der auf die oben beschriebene Weise die Ausschaltung der Röntgenröhre bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum Ein- und Ausschalten der Röntgenröhre in einer Röntgenanlage mit einer im Hochspannungskreis angeordneten, auf Hochspannungspotential befindlichen Schaltröhre, an deren Gitter und Kathode zwei als Gitterspannungsquellen dienende Gleichrichterteile parallel, aber entgegengesetzt gepolt angeschlossen sind, wobei zum wechselweisen Wirksamwerden der entgegengesetzt gepolten Gleichrichterteile am Gitter der Schaltröhre in mindestens einer der für jeden Gleichrichterteil gesonderten Verbindungsleitungen zur Schaltröhre zum Schließen und Unterbrechen dieser Verbindungsleitung ein von der Niederspannungsseite her steuerbares Schaltmittel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel aus einer Gastriode und einer damit in Reihe liegenden Hochvakuumröhre besteht und über Schaltungselemente (Isoliertransformator, Isolierkondensator), die eine Isolierung des Hochspannungskreises der Schaltungsanordnung vom Niederspannungskreis bewirken, dem Gitter der Gastriode positive Zündimpulse zum Schließen der Verbindungsleitung und dem Gitter der Hochv akuumröhre negative Sperrimpulse zum Unterbrechen der Verbindungsleitung zuführbar sind. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung beider Gleichrichterteile ein gemeinsamer Isoliertransformator vorgesehen ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß den Gitterkreisen der Gastriode und der Hochvakuumröhre je ein Isoliertransformator zugeordnet ist, der primärseitig an eine Gleichspannungsquelle an-und abschaltbar ist. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Primärleitungen des der Hochvakuumröhre zugeordneten Isoliertransformators eine Gastriode angeordnet ist, deren Gitterspannung auf bekannte Weise durch ein mAs-Relais steuerbar ist.
DES31257A 1952-11-29 1952-11-29 Schaltungsanordnung zum Ein- und Ausschalten einer Roentgenroehre Expired DE929141C (de)

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