DE677407C - Zeitschalteinrichtung, insbesondere fuer elektrische Schweissmaschinen, unter Verwendung einer steuerbaren Entladungsstrecke - Google Patents

Zeitschalteinrichtung, insbesondere fuer elektrische Schweissmaschinen, unter Verwendung einer steuerbaren Entladungsstrecke

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DE677407C
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capacitor
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching
    • H03K17/288Modifications for introducing a time delay before switching in tube switches

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  • Inverter Devices (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Zeitschalteinrichtung, insbesondere für elektrische Schweißmaschinen; unter Verwendung einer steuerbaren Entladungsstrecke Es sind Zeitschalteinrichtungen, insbesondere zum Steuern elektnischer Schweißmaschinen, bekanntgeworden, bei denen eine steuerbare Entladungsstrecke durch den Lade- bzw. Entladevorgang eines Kondensators beeinfiußt wird. Es ist auch bereits bekannt, zum Zwecke der Ersparnis besonderer Ladestromquellen für den Kondensator diesen unter Ausnutzung der Gleichrichterwirkung zwischen einer Steuerelektrode und einer Hauptelektrode ,der Entladungsstrecke aus dem Wechselstromnetz zu laden. Während der überwiegende Teil der bekannten Zeitschalteinrichtungen so arbeitet, daß die Entladungsstrecke zum Erlöschen gebracht wird und nach Ablauf einer durch den Kondensator festgelegten Zeit wieder gezündet wird, gibt es auch Zeitschalteinrichtungen, bei denen die Brenndauer der Entladungsstrecke bzw. die Zeit, während deren sie Strom führt, festgelegt ist. Damit läßt sich an sich eine wesentlich einfachere Schaltung erreichen, und vor allem kann die Entladungsstrecke ohne weiteres zum Steuern bereits vorhandener Einschaltschütze mit Arbeitskontakten benutzt werden. Die bekannten Anordnungen, die in dieser Weise arbeiten, haben jedoch den Nachteil, daß die Zündung der Entladungsstrecke nicht mit Hilfe der Gittersteuerung, sondern durch Schließen des Anodenstromkreises mittels eines Schalters erfolgt, mit dem gleichzeitig auch ein Schalter in dem zeitbestimmenden Kondensatorkreis geschlossen wird. Hierdurch ergibt sich, insbesondere bei sehr kurzen Zeiten, eine erhebliche Unsicherheit der Zeitbestimmung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Zeitschalteinrichtungen der genannten Ärt, bei denen eine steuerbare Entladungsstrecke, vorzugsweise eine Gas- oder Dampfentladungsst.recke, von dem Lade- bzw. Entladezustand eines Kondensators abhängig ist, der aus einer Wechselstromquelle unter Ausnutzung der Gleichrichterwirkung zwischen einer Steuerelektrode und einer Hauptelektrode, vorzugsweise der Kathode, der zu steuernden Entladungsstrecke geladen wird, und hat zurAufgabe,sowohl den Zünd- als auch den Löschzeitpunkt der Entladungsstrecke lediglich durch Einwirken des zeitbestimmenden Steuerkreises festzulegen. Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zündung oder Freigabe der Entladungsstrecke durch ein Umschalten des Kondensators erfolgt, durch das der Anschluß der Kondensatorbeläge an die Haupt- und Steuerelektrode der Entladungsstrecke vertauscht und außerdem gleichzeitig der Kon-' densator von der Ladespannung ab- und auf einen Entladungsstromkieis geschaltet wird, derart, däß nach einer durch die Entladung des Kondensators bestimmten Zeit die Entladungsstrecke wieder gesperrt wird bzw. erlischt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schaltungsschema dargestellt.
  • In der Schaltung nach Fig. i ist die die Zeitschalteinrichtung steuernde Entladungsstrecke i über die Sekundärwicklung i i eines Transformators 13 an ein Wechselstromnetz angeschlossen. Die Anode 3 der Entladungsstrecke liegt an dem einen Pol der Transformatorwicklung, deren anderer Pol über die Wicklung 75 eines Schalters 77 an die Kathode 5 der Entladungsstrecke bzw. an den Nullpunkt eines Heiztransformators 12 angeschlossen ist. Die Kathode 5 ist außerdem mit Erde verbunden.
  • Das Steuergitter 7 der Entladungsstrecke i ist über einen Vorwiderstand 33 und die Kontäkte53 eines Relais27 an den einen Belag6i eines Kondensators 29 angeschlossen, dessen anderer Belag 63 über Kontakte 51 des Relais 27 an einen verschiebbaren Anzapfpunkt 23 eines Potentiometerwiderstandes 21 angeschlossen ist. Der Widerstand 21 erhält seine Spannung von einer Sekundärwicklung 67 des Transformators i i, und zwar ist der den Widerstand speisende Wicklungsteil i9 so geschaltet, daß die dem Widerstand zugeführte Spannung gegenüber der Anodenspannung der Entladungsstrecke i um i8o ° in der Phase verschoben ist.- Der eine Pol 17 der Transformatorwicklung 67, an die der Potentiometerwiderstand 2i angeschlossen ist, ist an die Kathode 5 der Entladungsstrecke i angeschlossen. Der Stromkreis, in dem der Kondensator 29 und der eine Teil des Widerstandes 21 liegen, ist daher über die zwischen dem Steuergitter 7 und der Kathode 5 liegende Entladungsstrecke geschlossen. Der Kondensator wird unter Ausnützung der Gleichrichterwirkung dieser Entladungsstrecke aufgeladen.
  • In Fig.2 sind die wichtigsten Kennlinien dargestellt, und zwar für den Zeitpunkt, in dem die Zeitschalteinrichtung an die Wechselspannung angeschlossen wird. Die Spannung 35 liegt an der Entladungsstrecke i, deren Zündkennlinie mit 39 bezeichnet ist. Es ist dabei angenommen, daß es sich dabei um ein diskontinuierlich steuerbares gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß handelt. Die am Kondensator 29 liegende Wechselspannung 37 ist um i8o° in der Phase gegenüber der Anodenspannung 35 der Entladungsstrecke i -verschoben. Die Spannung 37 ist gleichzeitig Gitterspannung der Entladungsstrecke i. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, schneidet diese Spannung die Zündkennlinie 39 nicht, das Entladungsgefäß i wird daher nicht gezündet. Der Kondensator wird aber durch die Spannung 37 jeweils in derjenigen Halbwelle aufgeladen, in der die Spannung 35 negativ ist.
  • Der Ladevorgang des Kondensators ist in Fig.3 in drei Zeitphasen dargestellt. Die positiven Halbwellen 35 der Anodenspannung der Entladungsstrecke i sind über der Nulllinie 45 aufgetragen. Die Zündkennlinien :sind wieder mit 39 bezeichnet. Die strichpunktierte Linie41 zeigt das anwachsende negative Gleichstrompotential des Kondensators 29 und die dadurch am Steuergitter der Entladungsstrecke i entstehende negative Gitterspannung. Die Kurve 43 zeigt die der Gleichspannung überlagerte, von der Transformatorwicklung 67 gelieferte Wechselspannung: Der an dem Steuergitter der Entladungsstrecke i liegende Belag des Kondensators 29 hat jetzt ein negatives Potential gegenüber der Kathode 5, und solange das Re-, lais 27, über dessen Kontakte 5 1 und 53 der Kondensator 29 geladen wird, in der gezeichneten Stellung bleibt, kann die Entladungsstrecke i nicht zünden.
  • Die Erregerwicklung 47 des Relais 27 ist an .die Sekundärwicklung i i des Transformators 13 angeschlossen. In dem Relaisstromkreis liegen noch die Arbeitskontakte 87 des Schalters 77, welche durch einen handbedienten Schalter 49 überbrückt werden können.
  • Wenn der Schalter 49 geschlossen wird, so zieht das Relais 27 an und öffnet die Kontakte 53 und 51, schließt dagegen die Kontakte 59 und 6o. Die Anschlüsse des Kondensators z9 an den Gitterkreis der Entladungsstrecke i werden dadurch vertauscht: denn der Belag 63, welcher positivaufgeladen war, liegt jetzt über die Kontakte 59 des Relais 27 sowie die Widerstände 65 und 33 am Steuergitter 7 der Entladungsstrecke i, während der Belag 61 über die Kontakte 6o des Relais 27 an die Kathode 5 angeschlossen ist. Der Kondensator 29 wird dabei gleichzeitig von der ihn aufladenden Spannung des Pötentiometerwiderständes 21 abgeschaltet.
  • In die Verbindung zwischen den negativ geladenen Belag 61 des Kondensators 29 und die Kathode der Entladungsstrecke i ist noch eine Zusatzspannung geschaltet, welche von dem Kondensator 69 geliefert wird. Dieser letztgenannte Kondensator wird vorher über einen Gleichrichter 71 aus derTransformator-. wicklung 67 aufgeladen. Der Gleichrichter 71 ist dabei so geschaltet, daß der Verbindungspunkt 73 zwischen dem Gleichrichter 71 und dem Kondensator 69 ein negatives Potential gegenüber der Kathode 5 der Entladungsstrecke i hat. Der Absolutwert dieses Potentials ist niedriger als derjenige am Verschiebekontakt 23 des Widerstandes 2i. Dem negativen, von dem Kondensator 29 gelieferten Potential ist demnach ein Gleichstrompotential überlagert, welches dein Potential des Punktes 73 am Kondensator69 entspricht. Außerdem ist in den Gitterkreis noch eine Wechselspannung entgegengesetzten Potentials geschaltet, welche von dem Wicklungsabschnitt 15 des Transformators 13 geliefert wird.
  • In dem Augenblick, in dem das Relais 27 über den Schalter 49 eingeschaltet wird, wird die Entladungsstrecke i leitend, weil die Verbindungen des Kondensators 29 im Gitterkreis durch das Relais 27 umgeschaltet werden. Dadurch schließt sich der Stromkreis der Erregerwicklung 75 des Schalters 77. Über die Hauptkontakte 81 dieses Schalters wird der Primärstromkreis eines Transformators 83 geschlossen, dessen Sekundärwicklung an eineAnordnung zurPunktschweißung angeschlossen ist. Gleichzeitig werden auch Hilfskontakte 95 und 87 des Schalters 77 geschlossen. Über die Kontakte 87 wird der Schalter 49 überbrückt, so daß das Relais 27 eingeschaltet bleibt, auch wenn die Kontakte des handbedienten Schalters 49 wieder geöffnet werden. Die Kontakte 95 schließen für den Kondensator 29 einen Entladestromkreis, welcher über die Kontakte 6o und 59 des Relais 27 sowie über einen der Widerstände 89 und den Hebelschalter 93 geschlossen ist. Die Widerstände 89 sind gegeneinander abgestuft, und je nachdem ein größerer oder kleinerer Widerstand eingeschaltet ist, dauert es längere oder kürzere Zeit, bis der Kondensator 29 so weit entladen ist, daß die Gitterspannung der Entladungsstrecke i wieder negativ und dessen Anodenstromkreis daher unterbrochen wird. Sobald dieser Zustand erreicht ist, fällt der Schalter 77 ab und öffnet dadurch seine Hilfskontakte 95 und 87. Durch die Kontakte 87 wird der Erregerstromkreis des Relais 27 unterbrochen, und durch die Kontakte 95 wird der Entladestromkreis des Kondensators 29 abgeschaltet. Das Relais 27 befindet sich jetzt wieder in der gezeichneten Stellung, in der der Ladevorgang des Kondensators 29 beginnt.
  • Es ist ein besonderer Vorteil der in,Fig. i dargestellten Schaltung, daß die Zeit, während der der Schalter 77 eingeschaltet bleibt, auf zwei verschiedenen Wegen einstellbar ist, und zwar einerseits dadurch, daß die den Kondensator 29 aufladende Spannung des Potentiometerwiderstandes 21 geändert wird, und andererseits dadurch, daß in den Entladestromkreis des Kondensators 29 über den Hebelschalter 93 verschieden große Widerstände 89 geschaltet werden. Die Schaltzeit der Relaisordnung läßt sich dadurch besonders genau und in sehr weiten Grenzen festlegen.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Schaltung kann es unter Umständen erwünscht sein, daß der Entladestromkreis des Kondensators 29 nicht durch den Schalter 77 geschlossen wird, sondern durch ein Relais, welches unmittelbar von einer Betriebsgröße des zu steuernden Stromkreises, mithin im Ausführungsbeispiel von einer Betriebsgröße des Schweißstromkreises, abhängig ist. In diesen Stromkreis würde dann einRelais geschaltet sein, welches an Stelle der Hilfskontakte 95 des Schalters 77 den Entladestromkreis des Kondensators 29 schließt.
  • In Fig. q. ist der Entladevorgang des Kondensators 29 graphisch dargestellt, und zwar ähnlich wie in Fig. 3 in mehreren Zeitphasen. Über der Nullinieq.5 ist wiederum die positive Halbwelle 35 der Anodenspannung der Entladungsstrecke i aufgetragen, deren Zündkennlinie mit 39 bezeichnet ist. Die punktiert gezeichnete Linie 97 entspricht dem Gleichstrompotential des Kondensators 29, während die Kurve 99 die resultierende Gitterspannung derEntladungsstrecke i darstellt, welche durch Überlagerung des Gleichstrompotentials der Kondensatoren 29 und 69 mit der Spannung der Wicklung 15 des Transformators 13 entsteht.
  • Aus Fig. 5 ist die Wirkung des noch in den Gitterkeis der Entladungsstrecke i geschalteten Gleichstrompotentials des Kondensators 69 ersichtlich. Das Diagramm ist unter der Annahme gezeichnet, daß der Kondensator 29 direkt an die Wicklung 15 des Transformators 13 angeschlossen ist. Die punktiert gezeichnete Linie ioi zeigt das negative Potential, welches von dem Kondensator 29 geliefert wird, und die Linie 103 das resultierende Gitterpotential, welches durch Überlagerung der Wechselspannung der Wicklung 15 entsteht. Aus dem Diagramm der Fig. 5 ist deutlich ersichtlich, daß in der gezeichneten relativen Lage derGitterspannung gegenüber der Zündkennlinie 39 die Entladungsstrecke i nahe dem Ende der positiven Halbwelle der Spannung 35 gezündet wird. Der Strom der Entladungsstrecke i wird dadurch geändert, und es wird außerdem eine beträchtliche Unsicherheit in die Schalteinrichtung gebracht, weil der Zündzeitpunkt der Entladungsstrecke i nicht genau festgelegt ist. Das durch den Kondensator 69 gelieferte zusätzliche Gleichstrompotential im Gitterkreis hat den Vorteil, daß die Entladungsstrecke i mit Sicherheit gelöscht wird, wenn der Kondensator 29 geladen wird. Ein Vergleich zwischen dem Diagramm der Fig. 5 und der letzten in Fig.4 dargestellten Zeitphase zeigt deutlich, daß die resultierende Gitterspannung der Entladungsstrecke i infolge der negativen zusätzlichen Gleichspannung mit Sicherheit negativer ist als die Zündkennlinie 39 des Entladungsgefäßes.
  • Zu der Schaltung der Fig. i ist noch zu erwähnen, däß zu dem Kondensator 29 noch ein Schutzwiderstand 105 parallel geschaltet werden kann, durch den verhindert wird, daß sich der Kondensator auf unzulässig hohe Spannungen auflädt.
  • In der Schaltung nach Fig. i ist angenommen worden, daß es sich bei der Entladungsstrecke i um eine gas- oder dampfgefüllte Entladungsstrecke mit negativer Zündkenn-Linie handelt. Naturgemäß können an Stelle dieser Entladungsstrecke auch andere steuerbare Entladungsstrecken gesetzt werden, deren Entladungszustand von dem Potential eines auf die Entladungsstrecke einwirkenden Steuerkörpers abhängig ist. Wenn die Zündkennlinie der Entladungsstrecke positiv ist, so muß die Phase der Transförmatorwicklung 15 in der Schaltung nach Fig. i um i8o° verschoben sein, d. h. die Spannung dieser Wicklung muß mit der Anodenspannung des Entladungsgefäßes gleichphasig sein. Außerdem wird an Stelle des zusätzlichen negativen Gleichstrompotentials des Kondensators 69 ein entsprechend positives Zusatzpotential zu wählen sein.
  • Die Zeitschalteinrichtung nach der Erfindung kann ganz allgemein für Schaltanordnungen verwendet werden, bei denen zwischen zwei Schalthandlungen ein bestimmter zeitlicher Abstand gefordert wird. Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung aber für Nahtpunktschweißeinrichtungen, bei denen die Zeit, während der die Schweißelektrode eingeschaltet ist; festgelegt werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCI1rt: i. Zeitschalteinrichtung, insbesondere für elektrische Schweißmaschinen, unter Verwendung einer steuerbaren Entladungsstrecke, die von dem Lade- bzw: Entladezustand eines Kondensators abhängig ist, der aus einer Wechselstromquelle unter Ausnutzung der Gleichrichterwirküng zwischen einer Steuerelektrode und einer Hauptelektrode, vorzugsweise der Kathode, der zu steuernden Entladungsstrecke geladen wird, dadurch gekennzeichnet; daß die Zündung oder Freigabe der Entladungsstrecke durch ein Umschalten des Kondensators erfolgt, durch das der Anschlug der Kondensator-"Beläge an die Haupt- und Steuerelektrode der Entladungsstrecke vertauscht und außerdem gleichzeitig der Kondensator von der Ladespannung ab- und auf einen Entladestromkreis geschaltet wird, derart, daß nach einer durch die Entladung des Kondensators bestimmten Zeit die Entladungsstrecke wieder gesperrt wird bzw. erlischt. ä. Einrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß außer einer zusätzlichen Wechselspannung noch eine im wesentlichen konstante zusätzliche Gleichspanneng in den Gitterkreis geschaltet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß die zusätzliche Gleichspannung von einem Hilfskondensator (69) geliefert wird, welcher über einen Gleichrichter (7i) an eine Wechselstromquelle (67) angeschlossen ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Kondensator (29) umschaltendes Relais (27) über einen im geschlossenen . Zustande des Hauptschalters (77) geschlossenen Hilfskontakt (87) erregt wird, wobei parallel zu diesem Hilfskontakt der den Steuervorgang einleitende, Beispielsweise handbediente Schalter (49) geschaltet ist.
DES114729D 1934-01-23 1934-07-15 Zeitschalteinrichtung, insbesondere fuer elektrische Schweissmaschinen, unter Verwendung einer steuerbaren Entladungsstrecke Expired DE677407C (de)

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