DE649330C - Zeitschalteinrichtung, bei der durch AEnderung des Ladezustandes eines Kondensators ein beim Schliessen des Kondensatorstromkreises eingeleiteter Schaltvorgang rueckgaengig gemacht wird - Google Patents

Zeitschalteinrichtung, bei der durch AEnderung des Ladezustandes eines Kondensators ein beim Schliessen des Kondensatorstromkreises eingeleiteter Schaltvorgang rueckgaengig gemacht wird

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DE649330C
DE649330C DEM120355D DEM0120355D DE649330C DE 649330 C DE649330 C DE 649330C DE M120355 D DEM120355 D DE M120355D DE M0120355 D DEM0120355 D DE M0120355D DE 649330 C DE649330 C DE 649330C
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DE
Germany
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capacitor
auxiliary electrode
switch
discharge tube
circuit
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DEM120355D
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English (en)
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Antonius Wilhelmus Vingerhoeds
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CHF Mueller AG
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CHF Mueller AG
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Publication date
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/38Exposure time
    • H05G1/42Exposure time using arrangements for switching when a predetermined dose of radiation has been applied, e.g. in which the switching instant is determined by measuring the electrical energy supplied to the tube
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching
    • H03K17/288Modifications for introducing a time delay before switching in tube switches
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
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    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Zeitschalteinrichtung, bei der durch Änderung des Ladezustandes eines Kondensators ein beim Schließen des Kondensatorstromkreises eingeleiteter Schaltvorgang rückgängig gemacht wird Zwecks selbsttätiger Unterbrechung eines elektrischen Vorganges, z. B.. des Stromes einer Röntgenröhre, nach Ablauf einer bestimmten Zeit werden unter anderem auch Schaltanordnungen verwendet, bei denen die Schaltdauer durch eine nach einem Exponentialgesetz vor sich gehende Spannungsänderung an den Klemmen eines Kondensators bestimmt wird und eine elektrische Entladungsröhre mit Hilfselektrode als Relais wirkt. Das'Potential der Steuerelektrode wird dabei durch Änderung des Ladezustandes des mit der Steuerelektrode verbundenen Kondensators verschoben. Die beiden Werte, zwischen denen sich während des Schaltvorganges das Potential der Steuerelektrode ändert, sind derartig gewählt, daß bei dem einen Wert ein Stromdurchgang durch die Entladungsröhre stattfindet, bei dem anderem jedoch aufhört. Die Einrichtung kann derart sein, daß die Röhre während des in seiner Dauer zu begrenzenden Vorganges stromdurchflossen oder stromlos ist.
  • Bei bekannten Schaltanordnungen dieser Gattung wird in demselben Augenblick, in dem des elektrische Vorgang ausgelöst wird, der Entladestrom eines zuvor aufgeladenen Kondensators in den @ Steuerstromkreis der Röhre eingeschaltet. Dies bringt mit sich, daß bei Wechselstromanlagen innerhalb einer Periode möglicherweise der Kondensator bereits einen Teil seiner Ladung' verloren hat, bevor die Anodenspannung der Entladungsröhre genügt, um Strom durch die Röhre zu schicken.
  • Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, bei denen das Potential der Hilfselektrode zwar durch Aüfladung eines dauernd angeschlossenen Kondensators bestimmt, aber die Schaltröhre erst leitend wird, nachdem.der Kondensator bis zu einem bestimmten Wert aufge-«aden ist. Solche Einrichtungen eignen sich nicht als Zeitschalteineichtung, sondern als Verzögerungsrelais.
  • Die Erfindung betrifft nun eine durch Wechselstrom gespeiste Zeitschalteinrichtung ähnlicher Art, insbesondere für Röntgengeräte, bei der in einer gasgefüllten Entladungsröhre der Schaltvorgang beim Einschalten des Kondensatorströmes eingeleitet und nach einer durch die Wahl der elektrischen Größen des Kondensatorstromkreises regelbaren Zeit selbsttätig rückgängig ,gemacht wird. Erfindungsgemäß wird zu Beginn der zu regelnden Zeit mittels eines Gleichrichters die Aufladung des Kondensators und gleichzeitig durch die mit dem negativen Belag des Kondensators leitend verbundene Hilfselektrode eine periodische Zündung der Entladungsröhre eingeleitet, welche zufolge zunehmender Kon-
    densatorladung und dadurch fallenden Pmi ;
    tentiale der Hilfselektrode mit Bezug auf :diee#
    Kathode wieder gelöscht wird.
    Die Hilfselektrode der Entladungsröhre? kann über einen im Ladestromkreis des Kondensators liegenden Widerstand mit der Kathode verbunden sein, und die Aufladung des Kondensators und die periodische Zündung der Entladungsröhre können durch die gleichen Halbperioden des Wechselstromes erfolgen. Der veränderliche Spannungsabfall im @\'iderstancl l;ewirkt in diesem Falle die Potentialverschiebung der Hilfselektrode. 'Unmittelbar nach dein Einschalten des Ladestromes ist der Strom und dadurch der Spannungsabfall groß, wodurch die Entladungsröhre leitend gemacht wird. Der Spannungsabfall nimmt dann mit dein Strom allmählich ab, bis er unter den Wert sinkt, bei dem die Röhre in der nächsten positiven Halbwelle der Anodenspannung nicht mehr zünden kann und der Vorgang unterbrochen wird.
  • Es ist in diesem Falle erforderlich, daß die den Kondensator über den Gleichrichter speisende Transfornlatorwicklung derart geschaltet wird. daß die Arbeitswechsel ihrer Spannung mit den positiven Halbwellen des Anodenpotentialszusaiirrnenfallen. DieAufladung fängt dann in einem Augenblick an, in dein auch die Anodenspannung der Röhre in der wirksamen Phase ist. Zweckmäßig benutzt man eine und dieselbe Transformatorwicklung für die Aufladun- und für die Lieferung des Anodenstromes.
  • Die Anode des im Ladestromkreis liegenden Gleichrichters kann über den Regelwiderstand mit dein Belag des Kondensators, der mit der Hilfselektrode der Entladungsröhre in leitender Beziehung steht, verbunden sein, während der andere Belag des Kondensators über einen Schalter mit einer weiteren, gegebenenfalls einstellbaren Anzapfung einer den Anodenstrom liefernden Transformatorwicklung oder mit einem über einen Teil dieser Transformatorwickiung, vorzugsweise die Anzapfung der Kathode der Entladungsröhre übergreifenden, als Potentiometer geschalteten Widerstand verbunden ist.
  • Der Kondensator wird vor und nach der Betriebsperiode zweckmäßig kurzgeschlossen, damit keine Restladung die Zeitdauer des Vorganges beeinflussen kann. Dieser Kurzschluß kann durch den Schalter, welcher die Verbindung des Kondensators mit dem Transformator herbeiführt, in der Stellung erfolgen, in der er diese Verbindung aufhebt. Gegebenenfalls hat dieser Schalter noch eine dritte Stellung, in der er sowohl den Kurzschluß als auch die Verbindung mit der Transformatorwicklung herbeiführt.
  • An Hand der im folgenden beschriebenen
    beiden Ausführungsbeispiele wird näher er-
    "tert, wie die gegenseitige Verbindung der
    ;ei-t£zelnen Teile der Schaltanordnung sein
    kann.
    In jeder der Fig. i und 2 wird mit i die als Relais wirkende Entladungsröhre angedeutet, die eine Glühkathode 2, eine Hilfselektrode 3 und eine Anode q hat. Der während des Zeitschaltvorganges sich aufladende Kondensator ist mit 5 bezeichnet. Mit ihm liegt ein Regulierwiderstand 6 in Reihe. Der Anodenstrom der Röhre i wird ihr über eine Magnetspule 7 zugefiitirt, die einen Schalter8 betätigt. Der Schalter 8 liegt z. B. im Primärkreis des Hochspannungstransformators der Röntgenanlage. Der selbsttätig zu unterbrechende elektrische Vorgang ist in diesem Falle der Strom, der über den Schalter 8 zum Transformator fließt.
  • Der Ladestrom des Kondensators 5 fließt durch eine Gleichrichterröhre 9, die eine Glühkathode io und eine Anode i i hat.
  • Der Anodenstromkreis der Röhre i wird von einem Transformator gespeist, der eine Primärwicklung 12 und eine Sekundärwicklung 16 hat. Der Sekundärwicklung wird auch der Heizstrom der Glühkathode 2 und der Ladestrom des Kondensators 5 entnommen.
  • Mit dem Kondensator 5 ist ein Schalter 15 verbunden, der zwei Stellungen I und 11 einnehmen kann. In der Stellung I schließt der Schalter den Kondensator kurz, in der Stellung 1I verbindet er ihn mit einer zweckmäßig einstellbaren Anzapfung 17 der Wicklung 16.
  • Wird der Schalter 15 aus der Stellung I in die Stellung 1I gebracht, so findet hierdurch eine Verschiebung des Potentials der Hilfselektrode in positiver Richtung statt, und zwar nimmt diese Hilfselektrode das Potential der Anzapfung 17 an. Die Röhre i wird dadurch leitend, und der Anodenstrom dieser Röhre kann durch die Magnetentwicklung 7 fließen.
  • Durch das Umlegen des Schalters 15 wird auch der Ladestromkreis des Kondensators 5 geschlossen, der von der Anzapfung 17 über den Schalter 15, den Kondensator, den Regelwiderstand 6 und den Gleichrichter 9 zur Wicklung 16 fließt. Dadurch steigt allmählich die Spannung am Kondensator und ändert sich das Potential der Hilfselektrode 3. Je nachdem die Spannung am Kondensator steigt, wird das Potential der Hilfselektrode niedriger, da der Kondensator mit seinem negativen Belag an der Hilfselektrode 3 liegt, bis endlich die Zündung der Röhre wegen zu niedrigen Gitterpotentials ausbleibt und der Vorgang unterbrochen wird. Diesen Augenblick kann man durch Einstellung des Kontaktes auf dem Transformator, durch Änderung des Widerstandes oder der Kapazität beliebig wählen.
  • Um den elektrischen Vorgang sich wiederholen zu lassen, legt man den Schalter in die Stellung I zurück. Es entlädt sich dann der Kondensator 5, und die Hilfselektrode bleibt durch die Emission der Glühkathode io negativ mit Bezug auf die Kathode 2 geladen, so daß der Stromdurchgang durch die Röhre I gesperrt bleibt. Es kann der Anodenstrom erst wieder fließen, nachdem der Schalter in die Stellung II umgelegt ist. Die Zeitdauer des elektrischen Vorganges hängt nicht von dem zufälligen Moment ab, in dem man einschaltet, denn Anodenstrom und Ladestrom fangen gleichzeitig an zu fließen.
  • In Fig. 2 tritt ein Mehrfachschalter 18 an die Stelle des Schalters 15 der Fig. i. Dieser Schalter kann drei Stellungen einnehmen. In der Stellung II ist der Kondensator über das Kontaktsegment i9 kurzgeschlossen. In der :Stellung III, die mit der Stellung II des Schalters 15 übereinstimmt, erfolgt die Rufladung des Kondensators. 'Der Schalter ist hier nicht direkt mit der Transformatorwicklung, sondern mit einem als Potentiometer über einen Teil dieser Wicklung geschalteten Widerstand 2o verbunden, wodurch sich ein verstellbarer Kontaktei besser anordnen läßt, mit dem die Vorspannung derHilfselektrode 3 gewählt werden kann. Um diese Vorspannung besser der Charakteristik der Röhre anpassen zu können, überbrückt der Widerstand einen Teil der Wicklung 1&, an dem die Kathode 2 liegt, so daß man nötigenfalls eine negative Vorspannung einstellen oder die Röhre ohne Gittervorspannung arbeiten lassen kann.
  • In der Stellung I schließt der Mehrfachschalter 18 den Kondensator 5 über das Kontaktsegment i9 kurz, verbindet ihn aber gleichzeitig mit dem Kontakt 21. Das PotentiaI des Gitters behält dann dauernd den Zündwert, und der Anodenstrom fließt, solange man den Schalter in der Stellung I hält. Dies ist von Vorteil, wend man denselben Schalter benutzen will, um den Vorgang nach Belieben vorübergehend oder dauernd erfolgen zu lassen. Bei Röntgenanlagen kann man den Schalter 18 sowohl benutzen für die Herstellung einer gezielten Aufnahme als für die Durchleuchtung. Zweckmäßig wird er dabei mit einem Betriebsschalter kombiniert, der bei der Stellung I des Schalters 18 diejenigen Verbindungen in der Röntgenanlage herbeiführt, wodurch die Spannung und Stromstärke der Röntgenröhre die Werte annehmen, die für die Durchleuchtung verlangt werden, während in der Stellung ' III des Schalters 18 der mit ihm kombinierte Becriebsschalter dafür sorgt, daß die Schaltung den Betriebsbedingungen der Aufnahme entspricht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Wechselstrom gespeiste Zeitschalteinrichtung, insbesondere für Röntgengeräte, bei der durch Änderung des Ladezustandes eines Kondensators und dadurch verursachte Verschiebung ,des Potentials der mit dem Kondensator leitend verbundenen Hilfselektrode einer gasgefüllten Entladungsröhre ein beim Schließen des Kondensatorstromkreises eingeleiteter Schaltvorgang nach Ablauf einer durch die Wahl der elektrischen Größen des Kondensatorstromkreises regelbaren Zeit selbsttätig rückgängig gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der zu regelnden Zeit mittels eines Gleichrichters die Aufladung des Kondensators und gleichzeitig durch die mit dem negativen Belag des Kondensators leitend verbundene Hilfselektrode eine periodische Zündung der Entladungsröhre eingeleitet wird, welche zufolge zunehmender Kondensatorladung und dadurch fallenden Potentials der Hilfselektrode mit Bezug auf die Kathode wieder gelöscht wird.
  2. 2. Zeitschalteinrichtungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode der Entladungsröhre über einen im Ladeströmkreis des Kondensators. liegenden Widerstand mit der Ka= thode verbunden ist und die Rufladung des Kondensators und die periodische Zündung der Entladungsröhre durch die gleichen Halbperioden des Wechselstromes erfolgt, so daß der Spannungsabfall im Widerstand die Potentialverschiebung der Hilfselektrode bewirkt.
  3. 3. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode des im Ladestromkreis liegenden Gleichrichters über den Regelwiderstand mit dem Belag des Kondensators verbunden ist, der mit der Hilfselektrode der Entladungsröhre in leitender Verbindung stellt, und daß der andere. Belag des Kondensators über einen Schalter mit einer weiteren, gegebenenfalls einstellbaren Anzapfung einer den Anodenstrom liefernden Transformatorwicklung oder mit einem einen Teil dieser Transformatorwicklung, vorzugsweise die Anzapfung der Kathode der Entladungsröhre übergreifenden, als Potentiometer geschalteten Widerstand verbunden ist. q. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter, welcher die Verbindung des Kondensators mit dem Transformator herbeifiihrt. in einer zweiten Stellung die Verliindting aufhellt und den Kondensator kurzschließt. 5. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch .., dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter eine dritte Stellung hat, in der er so%,##ohl dem Kurzschluß als auch die Verbindung mit der Transformatorwickhing herbeiführt.
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