DE636462C - Schutzeinrichtung gegen Kurzschluesse in Roehrensenderanlagen - Google Patents

Schutzeinrichtung gegen Kurzschluesse in Roehrensenderanlagen

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DE636462C
DE636462C DEA71808D DEA0071808D DE636462C DE 636462 C DE636462 C DE 636462C DE A71808 D DEA71808 D DE A71808D DE A0071808 D DEA0071808 D DE A0071808D DE 636462 C DE636462 C DE 636462C
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DE
Germany
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circuit
tube
discharge
spark gap
short
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DEA71808D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Mertens
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
    • H03F1/548Protection of anode or grid circuit against overload

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schutzeinrichtung gegen Kurzschlüsse in Röhrensenderanlagen Die in den Röhrensendern verwendeten Hochvakuumröhren leiden unter Kurzschlüssen, z. T. auch bekannt unter dem Namen IZockv-Point-Effekt, die in einem Zusammenbruch der inneren Isolationsfestigkeit bestehen. Dieser Vorgang, der dem einer Rückzündung bei Quecksilberdampfgleichrichtern. ähnlich ist, bedeutet für den Anodenstromkreis bzw. für das die Senderöhre speisende Gleichstromnetz einen völligen Kurzschluß, da der Widerstand der Röhre bei einem solchen Kurzschluß sehr klein ist. Ähnlich wie bei Quecksilberdampfgleichrichtern erleiden auch die Senderöhren keinen Schaden, wenn der Kurzschluß sofort abgeschaltet wird hzw. die durch den Kurzschlußstrom entwickelte Stromwärme und die dynamischen Einwirkungen unterhalb bestimmter Werte gehalten werden. Die Röhre kann nach Beendigung des Kurzschlusses sofort wieder eingeschaltet «,erden.
  • Man schaltete deshalb bisher den Röhren Widerstände vor, die den Kurzschlußstrom begrenzten, aber -dafür den Wirkungsgrad verschlechterten. Weiterhin suchte man eine schnelle Unterbrechung des Kurzschlußstromes zu erreichen durch Schnellöschung des den Anodenstromkreis speisenden gittergesteuerten Gleichrichters oder durch eine überbrückung der gestörten Senderöhre durch einen Parallelstromkreis, um den Kurzschlußstrom von der Senderöhre abzulenken. Durch diese Maßnahmen war es möglich, den Kurzschlußstrom über die gestörte Röhre beträchtlich zu vermindern. Genaue Messungen zeigten indessen, daß noch ein Rest übrigbleibt, dem man mit den bisherigen Mitteln nicht beikommen konnte, so daß man gezwungen war, die Stromhegrenzungswiderstände im Anodenstromkreis der Röhren z. T. beizubehalten. Es handelt sich hierbei um die Entladeströme der im Anodenstromkreis eingebauten Kondensatoren, die entweder zum Zwecke der Glättung des Anodenstromes oder als Ausgleichs- (Speicher-) Kondensatoren oder als Abstimm- und Sperrkondensatoren eingebaut werden. Diese Kondensatoren liegen parallel zu den Klemmen des Gleichstromnetzes, das denAnodenstromkreis speist. Zwischen .den Kondensatoren und den Anroden der Senderöhren befinden sich praktisch keine Induktivitäten (die Induktivität etwaiger Hochfrequenzdrosseln usw. ist für die hier betrachteten Vorgänge verschwindend klein). Der Grund hierfür liegt darin, daß über den Kondensator die Modulationswechselströme des Senders fließen und deshalb keine frequenzabhängigen Widerstände, die Verzerrungen hervorrufen würden, eingebaut werden dürfen.
  • Bei einem Kurzschluß einer Senderöli#t, fließt der v olle Entladestrom der Kondens9--' toren über die Röhre. Dieser Entladestrom tritt ohne jede Verzögerung mit seiner maximalen Spitze auf und erreicht sehr hohe Werte, da die Gleichspannung sehr hoch ist und der Ohmsche Widerstand im Anodenstromkreis mit Rücksicht auf, den Wirkungsgrad sehr klein gehalten wird. Beträgt z. B. die Gleichspannung 13 ooo V, der Ohmsche Widerstand 5 Ohm und die Kapazität ioo mF, so hat der Entladestrom eine Spitzevon während der normale Betriebsstrom etwa d bis 45*A beträgt. Das Verhältnis von Kurzschlußstrom zu Nennstrom beträgt also Der Kurzschlußstrom beträgt also das 65obis 58fache des Nennstromes. Wegen der außerordentlichen Schnelligkeit des Vorganges war also mit den bisher verwendeten Mitteln eine Entlastung der Senderöhre von der Kondensatorenladung nicht möglich. Man hat ferner vorgeschlagen, in die Anodenleitungen von Senderöhren Induktivitäten einzuschalten, um den inneren R_ öhrenüberschlag zu verhindern.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schutzeinrichtung gegen Kurzschlüsse in Röhrensenderanlagen, bei denen im Anodenstromkreis jeder Röhre eine hinsichtlich der Betriebsspaxm,uig zur Röhre parallel geschaltete Kapazität von solcher Größe liegt, daß deren Entladestrom im Kurzschlußfall der Röhre schädlich wird. Die Erfindung kennzeichnet sich durch die Kombination einer der Röhre vorgeschalteten Induktivität, die bei Auftreten eines Kurzschlusses den Anstieg des Kurzschlusses verzögert, mit einer Einrichtung, die einen der Röhre parallelen Entlastungsstromkreis herstellt, bevor der Kurzschlußstrom einen schädlichen-,Wert annimmt.
  • Die Herstellung des Parallelstromkreises muß in einer außerordentlich kurzen Zeit vor sich gehen, damit die Induktivität so klein gehalten werden kann, daß keine merkliche Beeinträchtigung der Modulation des Senders stattfindet. Außerdem ist die Bedingung zu stellen, daß der Widerstand des Parallelstromkreises klein ist gegenüber dem Widerstand im Röhrenstromkreis, da nur dann eine ausreichende Entlastung der Röhre stattfindet. Man wird deshalb zweckmäßigerwei-ge den Senderöhren etwas Ohmschen Widerstand vorgeschaltet lassen, um einen möglichst vollkommenen Schutz erreichen zu können. Die Einrichtung gemäß der Erfindung dient gleichzeitig dazu, den die Senderöhren :speisenden Gleichrichter im Fall eines Kurz-5:-schlusses zu schützen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbei-'spiele der Erfindung schematisch in den Äbb. i bis 6 dargestellt.
  • Die genannten Bedingungen lassen sich durch eine elektrische Entladung erfüllen, indem der Entlastungskreis (Parallelstromkreis) für die zu schützende Senderöhre H durch Zündung eines gittergesteuerten Entladungsgefäßes G (Fig. i) oder durch Zündung einer Funkenstrecke F (Fig. 3 bis 6) hergestellt wird. Bei Verwendung eines gittergesteuerten Entladungsgefäßes G gemäß Fig.i (gasgefüllterGlühkathoden-oderOuecksilb.erdampfgleichrichter) wird der Kondensator C bei Kurzschluß der Röhre H durch das Gefäß .G überbrückt, indem mit Hilfe (les Zündtransformators Z und nicht dargestellter Mittel zur Gittersteuerung von G eine positive Spannung an das normalerweise durch negative Spannung gespeiste Gitter gelegt wird, wodurch das Gefäß G gezündet wird und den Entladestrom des Kondensators aufnimmt. Eine solche Entladungsröhre müßte normalerweise die Betriebsspannung von 13 000 V sperren können, andererseits im Kurzschlußfalle den größten Teil des Kondensatorentladestromes von iooo A und mehr führen müssen. Bei Verwendung einer Glühkathodenröhre müßte diese deshalb dauernd auf einer entsprechenden Emission (iooo A und mehr) gehalten werden. Die Primärwicklung des Zündtransformators stellt gleichzeitig die der Hauptröhre vorgeschaltete Indulttivität zur Verzögerung des Stromanstieges dar.
  • Wenn der Entlastungskreis durch ein gittergesteuertes Entladungsgefäß G gebildet wird, kann auch die positive Zündspannung für das Gitter von einem Spunt W (Fig. 2 ) im Röhrenkreis entnommen werden, weil die Gitter nur eine verhältnismäßig niedrige Zündspannung brauchen, die an dem Shunt bi:' schon bei einer kleinen Stromänderung entsteht. Mit B ist die die negative Sperrspannung für das Gitter der Röhre H liefernde Stromquelle bezeichnet.
  • Einfacher ist die Verwendung einer Funkenstrecke, deren Ansprechzeit bekanntlich außerqrdentlich klein ist. Das Problem ist hier die Funkenstrecke, welche die Betriebsspannung (z. B. 13 000 V) dauernd sicher aushalten muß, schnell und sicher genug zu zünden. Die Zündung der Funkenstrecke oder Entladungsröhre muß, °wie oben erwähnt, erfolgen, bevor der Entladestrom um einen wesentlichen Betrag angestiegen ist. Diese Aufgabe wird durch den Zündtransformator gelöst, dessen Zündspannung ohne die geringste Verzögerung im Augenblick des Kurzschusses auftritt, da sie nur durch die Änderung des .Stromes bedingt ist. Es ist auch möglich, auf die Sekundärwicklung des Zündtransformators zu verzichten, so daß dieser einfach eine Drosselspule darstellt, an der eine geeignete Zündspannung abgegriffen werden kann. Eine solche Drosselspule mit geeigneter Anzapfung, die auch als Autotransformator aufgefaßt werden kann, kann sowohl bei Schaltungen mit Hilfsentladungsgefäß als auch mit Funkenstrecke angewendet werden.
  • Für die Bildung des Entlastungsstromkreises mit Hilfe einer Funkenstrecke stehen verschiedene Wege zur Verfügung. Die einfachste Schaltung zeigt Abb. 31. Hier liegt die Funkenstrecke F parallel zum Kondensator C. Die Sekundärwicklung des Zündtransformators Z ist in Reihe mit der Funkenstrecke F geschaltet, und zwar unter Berücksichtigung der Lage des Spannungsvektors derart, daß sich die Zündspannung zu der Netzspannung addiert. Beträgt die Netzspannung 13 000 V und übersetzt der Transformator im Verhältnis i : z, so steht eine Zündspannung von 13 000 + a X 13 000 - 39 aoo V zur Verfügung. Man kommt also schon mit einer kleinen Übersetzung des Zündtransformators zu Zündspannungen, die eine ausreichende Sicherheit bieten auch bei variabler Netzspannung. Dadurch wird auch die früher genannte Bedingung erfüllt, daß der Widerstand des Entlastungskreises möglichst klein sein soll, denn der Zündtransformator kann mit gering!r Windungszahl ausgeführt werden. Der Entlastungskreis wird zweckmäßigerweise so angeschlossen, daß die Primärwicklung des Zündtransformators im Kurzschlußkreis der Senderöhre liegt. Falls der Zündtransformator nicht die einzige Induktiv ität im Röhrenkreis darstellt, muß das Übersetzungsverhältnis unter dem Gesichtspunkt gewählt werden, daß die Primärwicklung bei einem Röhrenkurzschluß einen dem Verhältnis der Induktivitäten entsprechenden Anteil von der Kondensatorspannung erhält. Normalerweise wird jedoch der Zündtransformator praktisch die einzige Induktivität sein.
  • Bei der Schaltung nach Abb. q. ist eine Hilfsfunkenstrecke b, c verwendet, die über einen kleinen Widerstand R die Sekundärwicklung des Zündtransformators Z überbrückt. Bei Eintritt des Kurzschlusses schlägt zunächst die Funkenstrecke b, c über. Im Augenblick des Überschlages erhält die Elektrode c das Potential der Elektrode b. so daß zwischen den Elektroden a und c nunmehr die volle Netzspannung plus der Zündspannung des Zündtransformator s auftritt. Die Funkenstrecke a, c schlägt infolgedessen sofort über, und zwar infolge der geringen Ansprechzeit der Funkenstrecke, bevor sich die Spannungswelle des Zündtransformators über den Widerstand R ausgleichen kann. Nach Zündung der Funkenstrecke a, c ist der Kondensator C über den Widerstand R kurzgeschlossen, der, im Vergleich zu dem Widerstand des Röhrenstromkreises, so gewählt wird, daß eine genügende Entlastung der Senderöhre stattfindet. Hierzu sei noch bemerkt, daß man bei allen Schaltungen zum Schutze des Kondensators zweckmäßigerweise etwas Widerstand im Entlastungsstromkreis eingeschaltet läßt und dann ebenfalls den Röhren noch einen kleinen Widerstand vorschaltet, der den Wirkungsgrad nicht merklich" verschlechtert. Dagegen erreicht die Schaltung nach Abb. d. den Vorteil, daß der Entlastungsstromkreis keine Induktivität enthält, so daß der Entlastungsstrom unverzüglich in voller Höhe einsetzen kann.
  • Eine weitere Schaltungsmöglichkeit zeigt Abb. 5, bei der mit Hilfe der Hilfsfunkenstrecke b, c die Hauptfunkenstrecke, die an den Kondensatorklemmen liegt, ionisiert und zum Durchschlag gebracht wird.
  • Die Schaltung gemäß Abb. 6 benutzt eine Hilfsfunkenstrecke c, b, die in Reihe geschaltet ist mit der Hauptfunkenstrecke b, a. Die Strecke c, b wird von der Sekundärwicklung des Zündtransformators Z gespeist. Um einen Ausgleich der Netzspannung über a, b uns den Zündtransformator zu verhüten, ist der Zündtransformator in Reihe geschaltet mit einem kleinen Kondensator. Die Funkenstrecken werden so eingestellt und gespeist, daß zuerst c, b zündet und sodann auch a, b durchschlägt, womit der Entlastungskreis hergestellt ist. Die Strecke a, b plus c, b muß im normalen Betriebe die Netzspannung sperren.
  • Bei den gezeichneten Schaltbildern ist der Zündtransformator in die positive Leitung eingeschaltet. Er kann natürlich auch in die Minusleitung gelegt werden, was unter Umständen vorteilhaft ist, weil die Minusleitung normalerweise geerdet ist.
  • Die an sich bekannte Unterbrechung des Kurzschlusses im Gleichstromnetz kann durch alle bekannten Mittel erfolgen. Zweckmä ßigerweisewird aber bei Erzeugung der Gleichspannung dusch einen Gleichrichter dieser mit Steuergittern ausgerüstet und der Kurzschluß durch Sperrung der Gitter gelöscht. Man hat den Vorteil, daß der Ölschalter nicht auslöst und der Betrieb nach Löschung des Kurzschlusses sofort wieder aufgenommen werden kann, indem die Gitter wieder mit positiver Spannung versehen werden. Die Löschung des Gleichrichters bei Eintritt des Kurzschlusses kann durch alle hierfür bekannten Mittel erfolgen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzeinrichtung gegen Kurzschlüsse in Röhrensenderanlagen, bei denen im Anodenstromkreis jeder Röhre eine hinsichtlich der Betriebsspannung zur Röhre parallel .geschaltete Kapazität von, solcher Größe liegt, daß deren Entladestrom iin Kurzschlußfall der Röhre schädlich wird, gekennzeichnet durch die Kombination einer der Röhre vorgeschalteten Induktivität, die bei Auftreten eines Kurzschlusses den Anstieg des Kurzschlußstromes verzögert, mit einer Einrichtung, die einen der Röhre parallelen Entlastungsstromkreis herstellt, bevor der Kurzschlußstrom einen schädlichen Wert annimmt. '
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bildung des parallelen Entlastungsstromkreises eine Funkenstrecke benutzt wird, die durch den Kurzschlußstrom zum Ansprechen gebracht wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bildung des Entlastungskreises ein gittergesteuertes Entladungsgefäß (z. B. gasgefüllte Glühkathodenröhre oder `_luecksilb.erdampfgIeichrichüer verwendet wird, dessen Gitter vom KurzschluBstrom gesteuert wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspannung für die Herstellung des Entladungsstromkreises einem Zündtransformator entnommen wird, dessen Primärwicklung zwischen Kondensator und Röhre eingeschaltet ist und dessen Sekundärwicklung die Zündspannung liefert.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß der Zündtränsformator mindestens einen Teil der erforderlichen Schutzinduktivität darstellt. '
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung des Zündtransformators in Reihe mit einer Funkenstrecke geschaltet ist, die den Entlastungsstromkreis herstellt, der parallel zum Kondensator bzw. parallel zur .Senderöhre liegt.'
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Zündtransformators zunächst eine Hilfsfunkenstrecke gezündet wird, deren eine Elektrode mit einem Ende der Sekündärwicklung des Zündtransformators verbunden ist und deren andere Elektrode über einen Widerstand mit dem anderen Ende des Zündtransformators und dem an Spannung liegenden Pol des Entladekondensators verbunden ist, während die eine Elektrode der Hauptfunkenstrecke, die den Entlastungskreis herstellt, aus der letztgenannten Elektrode besteht und die andere an dem anderen Pol des Entladekondensators angeschlossen ist, wobei die Zündung der Hauptfunkenstrecke sofort nach Durchschlag der Hilfsfunkenstrecke -erfolgt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung der Hauptfunkenstrecke; die parallel zum Kondensator liegt, durch eine Hilfsfunkenstrecke oder eine Hilfselektrode erfolgt, die von dem Zündtransformator gespeist wird und die Hauptfunkenstrecke ionisiert und damit zum Durchschlag bringt. g.
  9. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsfunkenstrecke, die unter Zwischenschaltung eines Kondensators von dem Zündtransformator gespeist wird und auf einer Seite mit dem an Spannung liegenden Pol des Entladekondensators verbunden ist, in Reihe geschaltet ist mit einer weiteren Funkenstrecke, die mit dem anderen Pol des Entladekondensators verbunden ist, wobei diese beiden Funkenstrecken nacheinander durchschlagen und damit den Entlastungsstromkreis herstellen. io.
  10. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Zündspannung für die Steuergitter des Entladungsgefäßes entweder von einem Zündtransformator mit passender Übersetzung oder einer statt dessen in den Röhrenstromkreis eingeschalteten Drosselspule oder aber einem in den Röhrenstromkreis eingeschalteten Ohmschen Widerstand entnommen wird. i i.
  11. Einrichtung nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Senderöhre ein kleiner Widerstand vorgeschaltet wird, um eine möglichst vollkommene Wirkung des Entlastungskreises zu erreichen.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungsstromkreis mit Rücksicht auf die Beanspruchung des Kondensators einen Widerstand erhält, der kleiner als der Vorschaltwiderstand der Röhren bemessen ist. in. Einrichtung nach Anspruch i: bis i2, dadurch gekennzeichnet, daß Zündtransformator, Drosselspule oder Shunt in den geerdeten Pol des Gleichstromnetzes gelegt werden. 1q.. Einrichtung nach Anspruch z bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die endgültige Abschaltung des gleichstromseitigen Kurzschlusses durch bekannte Mittel erfolgt, z. B. bei Verwendung eines gittergesteuerten Gleichrichters für die Anodenstromerzeugung durch Sperrung dieses Gleichrichters vermittels seiner Steuergitter.
DEA71808D 1933-11-11 1933-11-12 Schutzeinrichtung gegen Kurzschluesse in Roehrensenderanlagen Expired DE636462C (de)

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DE (1) DE636462C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956863C (de) * 1943-07-21 1957-01-24 Siemens Ag Anordnung zur Erzeugung hochfrequenter Wechselspannungen fuer Industrieanlagen
DE961555C (de) * 1944-07-29 1957-04-11 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Erzeugung hochfrequenter Schwinungen fuer industrielle Zwecke

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DE956863C (de) * 1943-07-21 1957-01-24 Siemens Ag Anordnung zur Erzeugung hochfrequenter Wechselspannungen fuer Industrieanlagen
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