DE893129C - Zuendanordnung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Zuendanordnung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE893129C
DE893129C DEG4065A DEG0004065A DE893129C DE 893129 C DE893129 C DE 893129C DE G4065 A DEG4065 A DE G4065A DE G0004065 A DEG0004065 A DE G0004065A DE 893129 C DE893129 C DE 893129C
Authority
DE
Germany
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ignition
voltage
tube
grid
transformer
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Expired
Application number
DEG4065A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter E Sargeant
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Application granted granted Critical
Publication of DE893129C publication Critical patent/DE893129C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündanordnung für Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Zündanordnung für Verbrennungskraftmaschinen.
  • Bei dem Bemühen, die Geschwindigkeit von Verbrennungskraftmaschinen zu erhöhen, treten Schwierigkeiten auf in bezug auf die Zündzeiten bzw. Zündhäufigkeit. In den Fällen, in denen mit höherem Zündstrom gearbeitet wird, war es erforderlich, .die vorhandene Zündanordnung durch eine weitere ähnliche unabhängige Zündanordnung zu ergänzen, da sonst Doppelkontakte angeordnet werden mußten, die gleichzeitig zu arbeiten hatten. Aber auch bei derAnwendung derartigerParallelanordnungen war es schwer, beide Anordnungen gleichzeitig arbeiten zu lassen. Eine weitere Schwierigkeit lag bei den bekannten Anordnungen darin, sichere Unterbrechungspunkte zu schaffen, die unter dem Einfluß des starken Funkens in diesen Zündanordnungen standen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den vorhandenen Zündanordnungen bestehenden Schwierigkeiten zu beseitigen, indem eine Elektronenröhre nach Art einer gittergesteuerten Vakuumröhre in besonderer Weise verwendet wird, den Primärstromkreis des Zündtransformators zu unterbrechen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Unterbrecher in den Gitterstromkreis einer thermionischen Röhre zu legen, deren Anode mit der Primärwicklung der Zündspule verbunden war.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind auf dem Transformator zwei Primärwicklungen vorgesehen, von denen die eine in Reihe mit dem Gitterstromkreis der Röhre und dem Unterbrecher liegt, während die andere Wicklung an der Anode der Röhre liegt. Durch einen Unterbrecher wird periodisch die Gitterspannung geändert, und infolge der Kopplung zwischen den Primärwicklungen des Transformators entsteht eine sehr große Flußänderung mit dem Erfolg, daß eine große Zündspannung sekundär auftritt.
  • Der Sinn der Erfindung, deren Merkmale in den Ansprüchen aufgeführt sind, geht aus der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise hervor. Die Beschreibung wird an Hand der Zeichnung durchgeführt, in der die einzelnen Figuren folgende Bedeutung haben: Fig. i stellt. die Schaltung einer Zündäriörd= nung gemäß der Erfindung dar.
  • Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen Kurven,. in denen über der Zeit Anodenstrom, Anodenspannung und Gitterspannung aufgezeichnet - sind, und zwar immer für einen vollständigen Zündvorgang.
  • In der Zündanordnung nach Fig. i wird die elektrische Energie einer gewöhnlichen Batterie 4 entnommen. Bei Verwendung einer 6-Volt-Batterie ist es erforderlich, Mittel vorzusehen, um die Spannung zu erhöhen, beispielsweise einen Umformer. Es wird zweckmäßig mit einer Spannung von i io Volt gearbeitet. Die Batterie ist mit einem Transformator 6 verbunden, der die Primärwicklung 8 und eine Sekundärwicklung io aufweist. Zwei Trioden 12 sind parallel geschaltet. Ihre Anoden 14 liegen direkt an einem Ende der Primärwicklung B. Die Kathoden 16 liegen auf der negativen Seite der Batterie 4, während deren positiver Pol mit dem anderen Ende der Primärspule 8 verbunden ist. Eine Batterie 18 speist die Kathoden 16.
  • Die Steuergitter 2o liegen am einen Ende der Hilfsprimärwicklung 22, deren anderes Ende an der Batterie 4 liegt, und zwar über einen Unterbrecher 24 und einen Widerstand 26, die dafür sorgen, daß ein Stromfluß durch den Gitterkreis läuft, der gering ist im Vergleil;h zu dem im Anodenkreis. Die Hilfswicklung 22 liegt an einer Stromquelle mit negativer Spannung, nämlich an der Batterie 28, und zwar über einen Filterstromkreis, der den Widerstand 30 und den Kondensator 32 enthält.
  • Mit der Hilfswicklung 22 in der Zündanordnung ist ein negativer Gitterspannungsabfall von 22 oder 23 Volt ausreichend.
  • Die Sekundärwicklung io des Transformators 6 ist an einem Verteiler 34 angeschlossen, von dem aus Leitungen zu den Zündkerzen 36 führen. Im Ausführungsbeispiel sind vier derartige Zündkerzen gezeigt. Diese Zündkerzen liegen wiederum an der anderen Seite der Sekundärwicklung io über eine gemeinsame Erd- bzw. Masseleitung. In der Fig. i ist das schematisch durch eine gemeinsame Leitung dargestellt.
  • Die Zündanordnung arbeitet wie folgt: Wenn die Kontakte des Unterbrechers 24 geschlossen sind, liegt ein positiver Spannungsabfall an den Steuergittern 20, so daß die Röhren 12 dadurch leitend werden. Der Strom baut sich langsam auf durch die Primärwicklungen 8 und 22, so daß dort zunächst eine nicht genügende Änderung im magnetischen Feld, das durch diese Primärwicklungen gebildet wird, auftritt, mithin keine Funkenbildung an den Zündkerzen entsteht. Zu einem geeigneten Zeitpunkt, der bestimmt wird durch eine geeignete Zeiteinrichtung, werden die Kontakte des Unterbrechers 24 geöffnet. Dadurch werden die Steuergitter 2o von der positiven Seite der Batterie 4 abgeschaltet und werden unmittelbar an die negative Seite der Batterie 28 angelegt. Die positive Spannung, die an der Spule 22 lag, wird dadurch sehr schnell um-'-gekehrt. Im einzelnen ist es demnach so, daß eine geringe Spannungsänderung vom Positiven zum Negativen an den Gittern 2o eine Feldänderung in der Wicklung 22 erzeugt und damit auch in der Wicklung 8:-Die darauf beruhende Flußänderung in der Wicklung 8 bewirkt durch die Kopplung im Transformator 6 in der Wicklung 22 ein weiteres Ansteigen der Spannung, wodurch das Feld noch-mehr gesteigert wird. Diese Rückkopplungserscheinung bewirkt einen sehr schnellen Abbau der Spannung an den Gittern 2o. Infolge dieser Rückkopplung tritt ein Spannungsstoß auf, der erheblich größer ist als die Spannung der Batterie 28, und durch -diese Rückkopplungserscheinung ist es möglich; eine -Batterie geringerer Spannung an dieser Stelle der Anordnung zu verwenden.
  • Das Zusammenbrechen des magnetischen Feldes in den Primärwicklungen induziert eine große Spannung in der Sekundärwicklung io, wodurch ein Funke an der jeweils durch den Verteiler angeschlossenen Zündkerze auftritt.
  • Was- dabei in den Röhrenstromkreisen auftritt, ist in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt, wo die Zeit auf der Abszisse und der Anodenstrom, die Anodenspannung und die Gitterspannung entsprechend als Ordinaten aufgetragen sind. Die Zeitspanne A-B bedeutet einen vollständigen Zündvorgang. Diese Zeitspanne ändert sich natürlich mit der Maschinendrehzahl.
  • Im Punkt C zwischen A und B öffnet der Unterbrecher 24. Das dadurch bedingte Anlegen der negativen Spannung der Batterie 28 erzeugt einen negativen Spannungsanstieg von etwa ioo Volt. Das geschieht infolge der beschriebenen Rückkopplungserscheinung der Wicklungen 8 und 22. Diese Erscheinung ist in der Fig.4 dargestellt. Dieser negative Spannungsanstieg hemmt den Elektronenfluß zu den Anoden 14. Wenn der Anodenstrom auf diese Weise in einen vernachlässigbaren Fluß übergeführt ist, erzeugt das Zusammenbrechen des Feldes des Transformators 6 eine Spannung in der Sekundärwicklung io, die einen Funken an der angeschalteten Zündkerze überspringen läßt.
  • Mit dieser Anordnung ist es möglich, sehr viel günstigere Zündzeiten zu erhalten als mit den heute sonst in Gebrauch befindlichen Zündanordnungen, wobei leichte Kontakte verwendet werden können, da das Funken an nicht gewollten Stellen vermieden wird. Es kann dabei zweckmäßig ein Schwingradunterbrecher verwendet werden bei mechanischer oder optischer Steuerung der Unterbrechungen.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Strom, der über die Kontakte des Unterbrechers fließt, so klein ist, daß keine Kontaktbeschädigungen, wie Einbrennungen od. dgl., zu erwarten sind. Der Strom, der durch die Primärwicklung 8 fließt, kann durch weiteres Parallelschalten von Röhren vergrößert werden. Das ist ein großer Vorteil gegenüber bekannten Anordnungen, bei denen es praktisch unmöglich ist, Unterbrecher parallel zu schalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündanordnung für Verbrennungskraftmaschinen mit Lieferung der Zündspannung über einen Transformator, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator mehrere mit einem Unterbrecher, dem Steuergitter einer Elektronenröhre und der Anode der Röhre zusammengeschaltete Primärwicklungen aufweist und die am Transformator sekundär auftretende Zündspannung durch eine Spannungsänderung im Gitterstromkreis der Röhre erzeugt wird.
  2. 2. Zündanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über eine der Primärwicklungen die Anode der Röhre an einer Stromquelle positiver Spannung liegt und daß die andere Wicklung das Gitter der Röhre an eine Stromquelle positiver Spannung über einen Unterbrecher und an eine Stromquelle negativer Spannung über einen Widerstand legt, so daß durch den Unterbrecher die Gitterspannung vom Positiven zum Negativen geändert wird, wodurch eine Zündspannung im Sekundärkreis des Transformators entsteht.
  3. 3. Zündanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende einer Primärwicklung eine Stromquelle liegt und diese Wicklung am anderen Ende an der Anode einer Röhre liegt bei einer Verbindung der Kathode der Röhre zu einer Stromquelle, an der ein Unterbrecher liegt, bei Anordnung einer zweiten mit dem Unterbrecher und dem Steuergitter verbundenen Primärwicklung, wodurch ein Steuergitterstromkreis zustande kommt, in welchem Potentiale entgegengesetzter Polarität periodisch an das Gitter gelegt werden. q..
  4. Zündanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis zwischen der Stromquelle und dem Unterbrecher ein Widerstand geschaltet ist.
  5. 5. Zündanordnung nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gitterstromkreis des Zündtransformators und der Stromquelle negativer Spannung ein Widerstand angeordnet ist.
  6. 6. Zündanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Röhren parallel geschaltet sind.
DEG4065A 1941-08-08 1950-09-30 Zuendanordnung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE893129C (de)

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ID=22216935

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DE (1) DE893129C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959772C (de) * 1954-12-19 1957-03-14 Hans Werner Fock Batteriezuendanordnung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE959772C (de) * 1954-12-19 1957-03-14 Hans Werner Fock Batteriezuendanordnung fuer Brennkraftmaschinen

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