DE932142C - Die Anwendung einer Metadyne mit kurzgeschlossenen Primaerbuersten als Spannungsquelle fuer Niederschlagskammern - Google Patents

Die Anwendung einer Metadyne mit kurzgeschlossenen Primaerbuersten als Spannungsquelle fuer Niederschlagskammern

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DE932142C
DE932142C DEP4668D DEP0004668D DE932142C DE 932142 C DE932142 C DE 932142C DE P4668 D DEP4668 D DE P4668D DE P0004668 D DEP0004668 D DE P0004668D DE 932142 C DE932142 C DE 932142C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/12DC/DC converters
    • H02K47/16Single-armature converters, e.g. metadyne

Description

  • Die Anwendung einer Metadyne mit kurzgeschlossenen Primärbürsten als Spannungsquelle für Niederschlagskammern Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Gleichstrommaschinen für hohe Spannungen, wie sie in Anlagen zur Niederschlagung von kleinen Teilchen durch elektrostatische Wirkung, z. B. in Entstaubungsanlagen, verwandt werden. Eine Niederschlagskammer besitzt bekanntlich zwei Elektroden, die an einer hohen Spannung, vorzugsweise an einer Gleichspannung, liegen. Wenn die Spannung hoch genug ist, um einen Koronaeffekt zu bewirken, so werden die Teilchen in der Kammer ionisiert und niedergeschlagen. Sehr oft erfolgen hierbei Lichtbögen und Überschläge, wodurch die Stromquelle praktisch kurzgeschlossen wird. Der Strom nimmt infolgedessen hohe Werte an, was sich ungünstig auf den Generator und die Niederschlagskammer auswirkt. Weiterhin wird durch den zunehmenden Strom während des Lichtbogens und Überschlages der Bogen selbst verstärkt und es bereitet Schwierigkeiten, ihn zu löschen und die normale Wirkung wieder herzustellen. Wenn als Spannungsquelle eine Gleichstrommaschine zur Anwendung gelangt, so sind verschiedene Mittel möglich, um das Feld der Maschine im Kurzschluß zu schwächen. Außerdem kann man Maßnahmen treffen, wodurch die Maschine wesentlich höhere Ströme aushält, als sie im gewöhnlichen Betriebe auftreten. Eine weitere Schwierigkeit tritt dadurch auf, daß der Koronaeffekt mit den Arbeitsbedingungen schwankt. Es ist daher, um einen einwandfreien Betrieb zu erhalten, erforderlich, die Spannung sehr häufig zu wechseln.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, um alle diese Schwierigkeiten zu überwinden, eine Metadyne als Stromquelle zu verwenden. Eine Metadyne besteht bekanntlich aus einem bewickelten Anker mit Kollektor, auf dem mindestens zwei Bürstensätze schleifen. Der Ständer dient im allgemeinen nur als Rückschluß für den magnetischen Kraftfluß. Dem einen, dem sogenannten Primärbürstensatz, wird der Strom zugeführt und dem anderen, dem Sekundärbürstensatz, der umgeformte Strom entnommen. Eine derartige Metadyne hat die Eigenschaft, bei konstanter Drehzahl und konstanter Primärspannung einen konstanten Sekundärstrom abzugeben. Wenn man eine derartige Maschine zur Speisung einer Niederschlagskammer verwendet, so wird die Sekundärspannung nach dem Einschalten des Belastungsstromkreises langsam von Null aus bis zu einem bestimmten Wert ansteigen, bei dem der Koronaeffekt eintritt. Der hierbei auftretende Strom wird dann die eingestellte konstante Stärke annehmen. Die Sekundärspannung wird unabhängig vom Zustand in der Niederschlagskammer stets einen solchen Wert annehmen, daß der Koronaeffekt eintritt. Damit wird eine besondere Regelung der Spannung überflüssig.
  • Bei einem Kurzschluß in der Niederschlagskammer wird die Sekundärspannung der Metadyne so weit abnehmen, unter Umständen sogar negative Werte erreichen, daß der einmal eingestellte konstante Strom aufrechterhalten bleibt. Dadurch wird nicht nur die Beanspruchung der Maschine verringert, sondern es ist ohne weiteres möglich, den Lichtbogen auszulöschen und normale Arbeitsbedingungen wieder herzustellen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vereinfachung und eine Verbesserung der Wirkungsweise der Metadyne bei ihrer Anwendung als Spannungsquelle für eine Niederschlagskammer, insbesondere eine Entstaubungsanlage. Das Wesentliche besteht darin, daß die Primärbürsten der Metadyne kurzgeschlossen sind, wodurch eine unmittelbare Verbindung der Metadyne mit einer primären Hilfsmaschine vermieden wird. Ein weiterer Fortschritt besteht darin, daß ein Punkt des Primärkreises mit dem Maschinengehäuse leitend verbunden werden kann. Weiterhin kann die Spannung eines kleinen primären Hilfsgenerators in Abhängigkeit vom Primärstrom der Metadyne geändert werden. Durch eine besondere Anordnung der Feldwicklungen erhält außerdem der Sekundärstrom mit steigender Spannung einen zunächst leicht ansteigenden, dann aber stark abfallenden Verlauf. Außerdem wird eine besondere Anordnung der Wendepolwicklungen angegeben, wodurch die Isolation vereinfacht wird. Schließlich werden noch einige Anordnungen angegeben, durch die eine bessere Isolation der verschiedenen Teile der Maschine ermöglicht wird.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sollen im folgenden an Hand der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele besprochen werden.
  • Abb. I zeigt das Prinzipschaltbild, Abb. 2 eine Weiterbildung desselben; Abb. 3 läßt die Erdung der Primärwicklung am Gehäuse erkennen; Abb. 4 veranschaulicht die Erregung des primären Hilfsgenerators; bei einer Ausführung nach Abb. 5 ist als primärer Hilfsgenerator eine Metadyne verwandt; Abb.6 läßt eine besondere Ausbildung der Metadyne mit zwei getrennten Läuferwicklungen und Abb. 7 eine Metadyne mit drei getrennten Läuferwicklungen, einer primären und zwei sekundären, erkennen; Abb. 8 zeigt Einzelheiten der Ständerwicklungen und vor allem der Wendepolwicklungen; in Abb. 9 ist eine Reihenschaltung einer Metadyne mit einer gewöhnlichen Gleichstrommaschine dargestellt; die Kurven in den Abb. Io und II zeigen die Charakteristik der der Erfindung zugrunde liegenden Metadyne.
  • In Abb. I ist mit I die Metadyne bezeichnet, deren Primärbürsten a und c kurzgeschlossen sind. Die Sekundärbürsten b und d sind mit den. Elektroden der Niederschlagskammer 3 verbunden. Der Ständer der Metadyne besitzt eine Wicklung 2, die sogenannte Sekundärvariatorwicklung, die getrennt erregt wird. Sie erzeugt mit ihren Amperewindungen einen Fluß, der eine EMK zwischen den Primärbürsten hervorruft. Infolgedessen fließt ein Strom im Primärkreis, welcher einen Fluß, den sogenannten Primärfluß, zur Folge hat. Durch diesen wird an den Sekundärbürsten b und d eine Spannung erzeugt. Sobald die Sekundärspannung den den Koronaeffekt bewirkenden Wert erreicht, fließt ein Belastungsstrom durch die Niederschlagskammer 3, wodurch der Koronaeffekt sehr heftig wird. Die Zunahme dieses Stromes ist durch die entgegenwirkende Sekundärvariatorwicklung 2 begrenzt. Auf diese Weise ist die Maschine unabhängig von den wechselnden Bedingungen in der Niederschlagskammer. Tritt ein Kurzschluß ein, so nimmt die Sekundärspannung soweit ab, bis der Sekundärstrom seinen vorbestimmten Wert erreicht hat. Wenn durch den Kurzschluß der Strom über den normalen Wert ansteigt, so nimmt die Sekundärspannung negative Werte an, und der Lichtbogen wird ausgelöscht. Die Sekundärvariatorwicklung 2 kann von einer beliebigen Stromquelle gespeist werden. Es ist jedoch vorteilhaft, hierfür einen besonderen kleinen umlaufenden Hilfsgenerator zu verwenden.
  • Es hat sich gezeigt, daß die beste und stabilste Wirkung erreicht wird, wenn man den Primärstrom eine Ständerwicklung der Metadyne durchfließen läßt, durch die eine, dem Primärstrom entgegengerichtete EMK erzeugt wird. Abb. 2 zeigt hierfür ein Ausführungsbeispiel. Die Primärbürsten a und c sind über die Ständerwicklung 4 geschlossen. Die Wicklungsachse der Wicklung q. muß nicht unbedingt mit der Kommutierungsachse der Sekundärbürsten zusammenfallen, sondern es ist möglich, durch eine in einer anderen Achse liegende Ständerwicklung einen Strom zu erzeugen, der eine EMK zwischen den Primärbürsten hervorruft. Die wirksamste Anordnung einer solchen Wicklung q. ist senkrecht zur Kommutierungsachse der primären Bürsten, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Wenn man sie jedoch unter einem Winkel neigt, so daß auch zwischen den Sekundärbürsten eine EMK in der gleichen Richtung wie von den primären Ankeramperewindungen induziert wird, so wird eine zusätzliche Verringerung des Primärstromes erreicht. In der weiter unten zu betrachtenden Abb. 8 ist dies näher veranschaulicht.
  • Abb.3 zeigt schematisch den besten Weg zur Erdung der Wicklungen am Metadynegehäuse, wenn der Primär- und Sekundärbürstensatz auf dem gleichen Kommutator schleifen. Es ist hier ein Punkt des Primärkreises mit dem Maschinengehäuse verbunden. Hierdurch ist das größte Spannungspotential zwischen der Wicklung und dem Gehäuse praktisch auf den kleinstmöglichen Wert, nämlich auf die halbe Sekundärspannung, verringert.
  • Abb. 6 zeigt schematisch eine Metadyne mit zwei getrennten Ankerwicklungen. Diese Ausführungsart ist besonders für Niederspannung im Primärkreis geeignet und wird somit vorteilhaft dann verwandt, wenn Verbindungen mit Ständerwicklungen, wie in der Abbildung gezeigt, erfolgen sollen, weil dann eine sehr schwache Isolation möglich ist. Die Sekundärwicklung, die im allgemeinen hohe Spannungen führt, hat vorzugsweise keine Verbindungen mit Ständerwicklungen. Sie kann aus mehreren Teilwicklungen zusammengesetzt werden, die in Reihe geschaltet sind, wie das schematisch aus Abb. 7 zu ersehen ist.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn man den Sekundärstrom verringert, sobald die Sekundärspannung den Normalwert überschreitet. Hierdurch wird die Arbeitsweise stabiler. Um einen derartigen Verlauf des Sekundärstromes zu erhalten, läßt man den Primärstrom der Metadyne eine Feldwicklung eines kleinen Hilfsgenerators durchfließen. In Abb. 4. ist das in einem Beispiel beschrieben. I ist die Hauptmetadyne, deren Sekundärvariatorwicklung a mit Strom von einem kleinen Hilfsgenerator 5 gespeist wird. Dieser ist beispielsweise als Nebenschlußmaschine mit dem Feld 6 angenommen. Derselbe kleine Generator 5 ist mit einer weiteren Feldwicklung 7 versehen, die vom Primärstrom der Metadyne durchflossen wird. Der Primärstrom durchfließt außerdem noch die Ständerwicklung 4 der Metadyne und erzeugt zwischen den Primärbürsten eine dem Primärstrom entgegengerichtete EMK. An Stelle des als Nebenschlußmaschine dargestellten kleinen Hilfsgenerators kann selbstverständlich auch ein Reihenschlußgenerator verwandt werden.
  • Der in Abb. 5 verwandte kleine Hilfsgenerator ist als Metadyne ausgeführt, deren Sekundärbürsten b', d' mit einer Ständerwicklung 8 verbunden sind, um die gewünschte Charakteristik zu erreichen.
  • In manchen Fällen ist es erwünscht, daß der Verlauf des Sekundärstromes in Abhängigkeit von der Sekundärspannung der in Abb. II dargestellten Kurve entspricht, in der als Abszisse 0X die Sekundärspannung und als Ordinate 0Y der Sekundärstrom aufgetragen ist. Es hat sich gezeigt, daß mit einem derartigen Verlauf des Sekundärstromes ein bei Kurzschluß in der Niederschlagskammer auftretender Lichtbogen am leichtesten ausgelöscht wird.
  • Um einen derartigen Verlauf des Sekundärstromes zu erzielen, wird folgende Anordnung verwendet. Die von dem kleinen Hilfsgenerator an der Sekundärvariatorwicklung der Metadyne erzeugte Spannung wächst schwach mit der Sekundärspannung der Metadyne an. Außerdem hat der magnetische Kreis der Hauptmetadyne eine derartige Formgebung, daß er beim Errreichen der normalen Sekundärspannung gesättigt wird.
  • In der Abb. Io ist eine Kurve o a b c mit dem Bezugsachsen 0X und 0Y aufgezeichnet. Die Bezugsachse 0X stellt die Sekundärspannung mit dem Nullwert in 0' dar und die Bezugsachse OY die Amperewindungen in der Sekundärvariatorwicklung der Hauptmaschine. Die Ordinaten sind damit proportional der Spannung im kleinen Hilfsgenerator. Der Punkt a entspricht der Spannung Null an den Sekundärklemmen der Hauptmetadyne. Spannung und Amperewindungen der Sekundärvariatorwicklung der Hauptmaschine wachsen mit zunehmender Sekundärspannung leicht an, wie es der Teil a b c der Kurve o a b c erkennen läßt. Durch die Kurve o' d c sind die Amperewindungen der Sekundärvariatorwicklung veranschaulicht, die erforderlich sind, um die für die (durch die Abszisse gegebene) Sekundärspannung notwendige Primärspannung zu erzeugen. Infolgedessen stellt die Differenz der Ordinaten der beiden Kurven a b r und o' d c im entsprechenden Maßstab die Sekundärstromstärke der Metadyne dar.
  • In der Abb. II ist diese Differenz aufgetragen, und man sieht, daß der gewünschte Verlauf des Sekundärstromes erreicht ist.
  • Die den primären Bürsten der Metadyne I zugeordneten Wendepolwicklungen werden vom Primärstrom durchflossen, ohne daß Schwierigkeiten hinsichtlich der Isolation auftreten, weil entweder die Primärwicklung eine Niederspannungswicklung ist, oder sie elektrisch mit dem Gehäuse der Metadyne verbunden ist. Andererseits ist für die sekundären Wendepolwicklungen, wenn sie in der üblichen Weise vom Sekundärstrom durchflossen werden, eine hohe Isolation erforderlich. Durch die folgende Anordnung wird diese Schwierigkeit beseitigt.
  • Die sekundären Wendepolwicklungen werden nicht vom Sekundärstrom durchflossen, sondern bestehen aus zwei Teilen, von denen der eine, wie erwähnt, in Reihe mit dem Primärstromkreis und der andere in Reihe mit der sekundären Variatorwicklung a liegt. Auf diese Weise sind beide Teile nur für Niederspannung zu isolieren. Die richtige Wirkung dieser Wicklungen wird dadurch erzielt, daß man sie nach der folgenden Gleichung bemißt: K12 = K'IW-K"Jl-K'11 J2, wo IL 12 die vom Sekundärstrom 12 erzeugten Läuferamperewindungen, K' 1W die von der vom Strom 1W, welcher der Sekundärvariatorwicklung zugeführt wird, durchflossenen Wicklung, und K''J1 die von der vom Primärstrom J1 durchflossenen Wicklung erzeugten Ständeramperewindungen sind. K'''J2 sind zusätzlich Amperewindungen, welche zur Erzeugung des erforderlichen Kommutierungsfeldes notwendig sind. Es wird dabei unterstellt, daß die Ankerreaktion völlig kompensiert ist. Die Sekundärbürsten sind unmittelbar mit den Klemmen der Niederschlagskammer verbunden, wodurch sich eine sehr einfache Konstruktion ergibt.
  • Abb. 8 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, in dem der Einfachheit halber nur die sekundären Wendepole 9 und Io eingezeichnet sind. Die sekundären Variatorwicklungen 2 sind in Reihe mit einer die sekundären Wendepole umgebenden Wicklung geschaltet. 4 sind die von dem Primärstrom durchflossenen Ständerwicklungen, die in Reihe mit dem anderen Teil der Wicklung auf den sekundären Wendepolen verbunden sind. Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 8 ist die Wicklungsachse der vom Primärstrom durchflossenen Ständerwicklung 4 zur Achse der primären Stromwendung a c geneigt. Auf diese Weise wird eine Verringerung des Primärstromes erreicht.
  • Ein Hauptvorteil der Verwendung von Metadynen als Spannungsquelle für den vorliegenden Zweck ist der, daß sie sehr leicht einem Kurzschluß standhalten. Wenn mehrere Einheiten als Spannungsquelle verwendet werden, so können einige davon gewöhnliche Gleichstrommaschinen konstanter Spannung sein, vorausgesetzt, daß die Zahl der Metadynen hinreichend ist, um der als Gesamtheit betrachteten Spannungsquelle den gewünschten Stromspannungsverlauf zu geben.
  • Abb. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, wobei als Spannungsquelle eine Metadyne I und eine gewöhnliche Gleichstrommaschine II mit konstanter Erregung I2 verwendet werden. Die Metadyne muß derart ausgeführt sein, daß ihre Sekundärspannung mindestens gleich der von der gewöhnlichen Gleichstrommaschine gelieferten Spannung ist.
  • Es ist vielfach erwünscht, den Sekundärstrom in weiten Grenzen während des Betriebes zu regeln. Die Verwendung von Hochspannungsschaltern zur Feldregelung verbietet sich infolge der hohen Kosten. Nach einem Gedanken der Erfindung soll daher der kleine Hilfsgenerator oder etwa mehrere Hilfsgeneratoren durch eine getrennte Welle und einen getrennten Motor angetrieben werden, dessen Drehzahl regelbar ist (Abb. I2). Durch die Regelung der Drehzahl erreicht man damit eine Regelung des Sekundärstromes, wozu nur Niederspannungsschalteinrichtungen erforderlich sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Die Anwendung einer Metadyne mit kurzgeschlossenen Primärbürsten als Spannungsquelle für Niederschlagskammern, insbesondere Entstaubungsanlagen, bei denen unter dem Einfluß eines statischen Hochspannungsfeldes, Teilchen, insbesondere Staubteilchen, niedergeschlagen werden.
  2. 2. Einrichtung für die Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärbürsten der Metadyne über eine Ständerwicklung geschlossen sind, welche eine EMK zwischen den Primärbürsten induziert, die dem Primärstrom entgegengerichtet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch?" dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Achse der Ständerwicklung derart gewählt ist, daß sowohl zwischen den Primärbürsten als auch zwischen den Sekundärbürsten eine EMK induziert wird, wobei die zwischen den Primärbürsten induzierte dem Primärstrom entgegengesetzt und die zwischen den Sekundärbürsten induzierte EMK der von den primären Ankeramperewindungen herrührenden EMK gleichgerichtet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Metadynen, bei denen der Primär- und Sekundärbürstensatz auf dem gleichen Kommutator schleifen, ein Punkt des Primärkreises mit dem Gehäuse verbunden ist (Abb. 3).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metadyne getrennte Primär- und Sekundärwicklungen hat, wobei die Primärwicklung für Niederspannung und die eine oder mehreren Sekundärwicklungen für Hochspannung ausgeführt sind (Abb. 6 und 7).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metadyne mit einer Ständerwicklung versehen ist, durch welche eine EMK zwischen den Primärbürsten induziert wird *und welche von einem kleinen Hilfsgenerator (5) gespeist wird, dessen Gehäusepotential den gleichen Wert aufweist wie . das der zugehörigen Metadyne, und dessen Feldwicklung vom Primärstrom der Metadyne durchflossen wird, so daß seine Klemmenspannung entsprechend dem Primärstrom sich ändert.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenspannung am kleinen Hilfsgenerator derart ist, daß sie mit zunehmender Sekundärspannung an der Metadyne zunächst anwächst und daß der magnetische Kreis der Metadyne gesättigt wird, sobald die Sekundärspannung die für die normale Wirkungsweise erforderliche Höhe überschreitet, wodurch der Sekundärstrom verringert wird. B. Einrichtung nach Anspruch I bis 7, bei der die Metadynen mit Wendepolen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sekundärbürsten zugeordneten Wendepolwicklungen in zwei Teilwicklungen aufgeteilt sind, von denen jeweils die eine vom Primärstrom und die andere von dem der Sekundärvariatorwicklung (2) zugeführten Strom durchflossen wird. g. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsquelle mehrere in Reihe geschaltete Maschinen dienen, die teilweise aus Metadynen und teilweise aus normalen Gleichspannungsmaschinen bestehen, wobei die von den Metadynen erzeugte Spannung mindestens gleich der von den gewöhnlichen Gleichspannungsmaschinen erzeugten Spannung ist (Abb. 9). Io. Einrichtung nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstärke der Metadyne bzw. Metadynen durch Regelung der Drehzahl des kleinen Hilfsgenerators einstellbar ist.
DEP4668D 1935-08-04 1935-08-04 Die Anwendung einer Metadyne mit kurzgeschlossenen Primaerbuersten als Spannungsquelle fuer Niederschlagskammern Expired DE932142C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154441B (de) * 1959-04-30 1963-09-19 Licentia Gmbh Spannungsquelle fuer elektrostatische Abscheider

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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