DE719714C - Generator-Metadyne mit zu Regelzwecken dienenden, in der Arbeits- und gegebenenfalls auch in der Erregerbuerstenachse Wirkenden und an die Nutzbuesten angeschlossenen Staenderwicklungen - Google Patents

Generator-Metadyne mit zu Regelzwecken dienenden, in der Arbeits- und gegebenenfalls auch in der Erregerbuerstenachse Wirkenden und an die Nutzbuesten angeschlossenen Staenderwicklungen

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DE719714C
DE719714C DEP69487D DEP0069487D DE719714C DE 719714 C DE719714 C DE 719714C DE P69487 D DEP69487 D DE P69487D DE P0069487 D DEP0069487 D DE P0069487D DE 719714 C DE719714 C DE 719714C
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DEP69487D
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GIUSEPPE MASSIMO PESTARINI DR
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/12DC/DC converters
    • H02K47/16Single-armature converters, e.g. metadyne

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Generator-Metadyne mit zu Regelzwecken dienenden, in der Arbeits- und gegebenenfalls auch in der Erregerbürstenachse wirkenden und an die Nutzbürsten angeschlossenen Ständerwicklungen Es sind Gleichstromgeneratoren mit um 9o° elektrisch gegeneinander versetzten Erreger-und Arbeitsbürsten bekannt, bei denen ein. an einen Stromwender angeschlossener Anker in einem Magnetfeld umläuft, das sich aus zwei. Komponenten zusammensetzt. Eine dieser Komponenten wird durch eine fremderregte Ständerwicklung hervorgerufen und erzeugt einen magnetischen Fluß, der den Anker annähernd in Richtung der Arbeitsbürstenachse durchsetzt. Die Erregerbürsten, deren Achse, wie erwähnt, senkrecht zu der Arbeitsbürstenachse liegt, sind dabei kurzgeschlossen. Der Kurzschlußstrom im Erregerbürstenstromkreis erzeugt im Anker oder Läufer durch die Läuferdurchflutung die andere Komponente des Magnetfeldes. Diese als Querfeldmaschinen bekannten Generatoren können mit vier ausgeprägten Teilpolen ausgerüstet sein, zwischen denen die vier Bürsten, nämlich die Arbeitsbürsten und die Erregerbürsten, angeordnet sind. Nach bekannten Vorschlägen werden bei solchen Maschinen zwei Teilpole, zwischen denen eine Arbeitsbürste angeordnet ist, von Wicklungen umfaßt, deren Felder im gleichen Sinn wirken.
  • Derartige Maschinen ,arbeiten bei der Abgabe kleiner Leistungen zufriedenstellend. Bei größeren Maschinen treten jedoch Kommutierungsschwierigkeiten auf, und zwar aus folgendem Grund: Die Bürsten solcher Generatoren sind in den Lücken zwischen den Teilpolen angeordnet. Diese Lücken werden aber ' von dein entsprechenden Erregerspulen mitumschlungen, so daß in diesen Lücken. magnetische Felder vorhanden sind, welche die umgekehrte Richtung haben wie die für eine gute Kommutierung erforderlichen Felder. Ein weiterer Nachteil ist der bei größeren Maschinen zwischen den kurzgeschlossenen Erregerbürsten auftretende hohe Kurzschlußstrom.
  • Die erfindungsgemäße Generatormetadyne vermeidet diese Nachteile dadurch, daß sie zur Verringerung des Kurzschlußstromes im Erregerbürstenkreis außer mit einer in der Arbeitsbürstenachse wirkenden fremderregten Stromregelwicklung 29 mit einer weiteren Ständerwicklung 28 versehen ist, deren Durchflutung in demselben Sinn wie die durch hem Erregerstrom hervorgerufene Läuferdurchflutung wirkt und über welche die Erregerbürsten geschlossen sind, und daß die Ständerwicklungen 28, 29 des Generators je in zwei Spulen aufgeteilt sind, von denen jede einen der Teilpole umschlingt, zwischen denen die Bürstenachse liegt, in deren Richtung die Ständenwicklungen wirken sollen. Dadurch wird erreicht, daß der Kurzschlußstrom im Erregerstromkreis und das Gewicht des Generators verringert wird. Außerdem werden in den Pollücken, in denen die Bürsten angeordnet sind, durch die Feldwicklung unmittelbar keine :magnetischen Flüsse erzeugt. In den Pollücken werden lediglich durch Streufelder bedingte magnetische Flüsse vorhanden sein, die in an sich bekannter Weise aufgehoben bzw. auf einen praktisch ungefährlichen Wert verkleinert werden können, so daß eine gute Kommutierung erzielt wird. Gegebenenfalls können noch in an sich bekannter Weise Wendepole verwendet werden. Die Aufteilung von zwei Ständerwicklungen, derart, daß die Teilpole je von einer besonderen Teilwicklung umfaßt werden und die Wicklungen zweier benachbarter, eine Arbeitsbürste umschließender Teilpole in Richtung der Arbeitsbürstenachse verlaufende Felder :erzeugen, ist an sich auch bekannt, und zwar für die Differentialerregung vom Konstantspannungsquerfeldmaschinen. Hierbei ist die eine der vom Arbeitsstrom durchflossenen Ständerwicklungen konstant, die ,andere Ständerwicklung dagegen so erregt, daß ihr Strom sich in Abhängigkeit von der Klemmenspannung der Maschine verändert. Bei einer solchen Anordnung tritt jedoch zwischen den kurzgeschlossenen Erregerbürsten ein hoher Kurzschlußstrom auf.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • In allen Abbildungen sind der Ständer der Generatormetadyne mit i, die Teilpole mit 2, 3"4 und 5, der Anker und Stromwender mit 6, die Erregerbürsten mit a und c und die Arbeitsbürsten mit b und d bezeichnet. Die Bürsten sind zwischen den einzelnen Polen angeordnet, so daß in der Nähe der Bürsten von den Wicklungen der Pole keine magnetischen Flüsse hervorgerufen werden. Die Arbeitsbürsten sind mit dem Belastungsstromkreis 7 verbunden. An die Klemmen 8 und 9 wird die nicht gezeichnete Gleichstromquelle für die Fremderregung angeschlossen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel .nach Abb. i sind die einzelnen Teilpole mit je zwei Wicklungen versehen. Die entsprechend der Anzahl der Teilpole aus vier Spulen bestehende 'Erregerwickltrng 28 ist mit den Bürsten a, c verbunden. Die Spulen sind derart gewickelt, daß sie einen magnetischen Fluß in Richtung der Erregerbürstenachse hervorrufen, welcher den in derselben Achse wirkenden Ankerfluß unterstützt. Die Stromregelwicklung 29 liegt an den Klemmen 8 und 9 und besteht ebenfalls aus vier Teilspulen. Diese Spulen sind derart gewickelt, daß der in ihnen fließende Strom einen Fluß in Richtung der Arbeitsbürstenachse .erzeugt.
  • Die Maschine nach Abb. i liefert ähnliche Ergebnisse wie die bekannte Maschine, bei der die den Arbeitsbürsten benachbarten Teilpole von einer gemeinsamen Ständerwicklung umschlossen werden, d. h. der von den Bürsten b, d gelieferte Strom ist in seiner Stärke konstant und unabhängig von der Drehzahl und Drehrichtung des Ankers, vorausgesetzt, daß die an die Klemmen 8, 9 angelegte Spannung konstant ist. Die erfindungsgemäße Maschine hat aber den Vorteil, daß der von den Bürsten b, d abgenommene Strom unter wesentlich besseren Kommutierungsbedingungen durch Änderung der Spannung an den Klemmen 8, 9 oder durch Änderung der Stärke des Stromes in der Stromregelwicklung 29 verändert werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist auf den einzelnen Teilpolen 2,. 3, ,1 und 5 außer den bei der Anordnung nach Abb. i vorhandenen Ständerwicklungen eine weitere, in vier Spulen unterteilte Ständerwicklung 30 vorgesehen, die in dem Belastungsstromkreis derart .angeordnet ist, daß der von ihr erzeugte magnetische Fluß den von der Stromregelwicklung 29 erzeugten Fluß unterstützt. Es kann dadurch der von der äußeren Stromquelle gelieferte Erregerstrom verringert werden. Diese Anordnung ist besonders für große Maschinen geeignet, und zwar dann, wenn in dem Arbeitsstromkreis hohe Ströme fließen.
  • Bei den weiteren Ausführungsbespielen sind auf dem Ständer des Generators zusätzliche Wicklungen vorgesehen, welche an leine geeignete Gleichstromquelle derart angeschlossen werden, daß die Durchflutung dieser Wicklungen mit der Spannung des Arbeitsstromkreises zunimmt. Diese zusätzlichen Wicklungen können koaxial zu der Stromregelwicklung oder zu der im Erregerbürstenkreis liegenden Wicklung oder' zu diesen beiden Wicklungen angeordnet sein und in Abhängigkeit von der Spannung des Arbeitsstromkreises erregt werden oder an irgendein geeignetes Bürstenpaar der Maschine angeschlossen werden.
  • Die in den folgenden Abbildungen schematisch dargestellten Ständerwicklungen des Generators wirken in Richtung der Bürstenachsen a-c und b-d. Die Wicklungen 28 und 29 entsprechen den gleichbezeichneten, aus je vier Teilspulen bestehenden Wicklungen der Anordnungen mach Abb. i . Und 2, während die Wicklung 30 derjenigen der Maschine nach Abb. 2 entspricht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist eine weitere Wicklung 3 i vorgesehen., denen Achse in Richtung der Arbeitsbürstenachse b-d verläuft und die im Nebenschluß zu dem Arbeitsstromkreis 7 liegt. Die Durchflutung dieser Wicklung, die zwischen den Erregerbürsten a, c eine EMK induziert, nimmt daher mit der Arbeitsspannung. an den Bürsten b, d zu. Diese Wicklung beeinflußt die Strömspannungscharakteristik des Metadynegenerators in gleicher Weise wie eine fremderregte, in der sekundären Bürstenachse wirkende Stromregelwicklung, lediglich mit -dem Unterschied, &ß die Beeinflussung nicht willkürlich, sondern selbsttätig in Abhängigkeit vorn der Arbeitsspannung erfolgt. Durch die Anordnung einer derartigen Wicklung kann also die Form der Stromspannungscharakteristik geändert werden, beispielsweise derart, daß mit zunehmender Generatorspannung der Strom annähernd konstant bleibt oder sogar zunimmt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. q. ist zur weiteren Verbesserung der Kommutierung eine zusätzliche Wicklung 32 vorgesehen, deren Achse -in Richtung der Errege rbürstenachse a und c verläuft. Die Durchflutung dieser Wicklung wirkt in demselben Sinn wie die in der Erregerbürstenachse wirkende Läuferdurchflutung und nimmt mit der Arbeitsspannung zu.
  • Bei -den Ausführungsbeispielen nach Abb. 3 und q. liegen die Wicklungen 3 i und 3 2 im Nebenschluß zu den Arbeitsbürsten b, d. Sie können aber ,auch im Nebenschluß zu irgendeinem anderen Bürstenpaar angeordnet sein. Der Anschluß an die Bürsten ruß lediglich derart gewählt werden, daß die gewünschte, von den besonderen Daten der Maschine ,abhängige Beeinflussung der Stromspannungscharakteristik erzielt wird.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Anordnungen war eine symmetrische Verteilung der Wicklungen auf die einzelnen Teilpole vorausgesetzt worden. Die Erregerwicklungen können natürlich auch in unsymmetrischer Weise auf die Teilpole verteilt werden. Die den einzelnen Teilpolen zugeordneten Spulen einer Wicklung können also verschiedene Wendungszahlen haben.
  • Die Erfindung ist auch auf rotierende Umformer zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom anwendbar. In diesem Fall werden in bekannter Weise Anzapfungen der Ankerwicklung mit Schleifringen 22, 23, 2q.,.:
    zugeführten Wechselstrom um, da .die fremderregte Stromregelwicklung in ähnlicher Weise wie die Feldwicklung bei einem gewöhnlichen umlaufenden Synchronumformer mit Gleichstrom gespeist wird.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Anordnungen werden die ausgeprägten Pole gewöhnlich ungleichmäßig gesättigt sein. Die verschiedenen- Erregerwicklungen können somit auf die ausgeprägten Pole unsymmetrisch verteilt werden, d. h. die eine bestimmte Wicklung bildenden Spulen haben auf den verschiedenen Teilpolen :eine verschiedene Wendungszahl, die z. B. ,auch den Wert Null annehmen kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf zweipolige Maschinen. In jedem Fall sind jedoch die Arbeitsbürsten gegenüber den Erregerbürsten um 9o° elektrisch versetzt.
  • Es können auch mehr ,als zwei Bürstenpaare vorhanden seine, über welche dem Anker Strom entnommen und einem oder mehreren Verbraucherstromkreisen zugeführt. wird, welche gewünschtenfalls verschiedene Spannungen haben können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-i. - Generatormetadyne mit zu Regelzwecken dienenden, in der Arbeits- und gegebenenfalls ,auch in der Erregerbürstenachse wirkenden und ;an die Nutzbürsten angeschlossenen Ständerwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Kurzschlußstromes im Erregerbürstenkreis die Metadyne außer mit einer in der Arbeitsbürstenachse wirkenden fremderregten Stromregelwicklung (29) mit einer weiteren Ständerwicklung (28) versehen ist, deren Durchflutung in demselben Sinn wie die durch den Erregerstrom hervorgerufene Läuferdurchflutung wirkt und über welche die Erregerbürsten (a, c) geschlossen sind, und daß die Ständerwicklungen (28, 29) des Generators je in zwei Spulen aufgeteilt sind, von denen jede einen der Teilpole umschlingt, zwischen denen die Bürstenachse liegt, in deren Richtung die Ständerwicklungen wirken sollen.
  2. 2. Generatormetadyne nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verfingerung des Erregerstromes eine zusätzliche, von dem Arbeitsstrom durchflossene Ständerwicklung (30) vorgesehen ist, deren Durchflutung die durch den Arbeitsstrom
    bürstenstromkreis eine im Nebenschluß zu den Arbeitsbürsten liegende Ständerwicklung (32) vorgesehen ist, deren Durchflutung die durch den Erregerbürstenstrom hervorgerufene Läuferdurchflutung unterstützt. 4.. Generatormetadyne nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch die Verwendung als Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer, bei dem .der Ankerwicklung über Schleifringe der Wechselstrom zugeführt wird.
DEP69487D 1933-05-27 1934-05-27 Generator-Metadyne mit zu Regelzwecken dienenden, in der Arbeits- und gegebenenfalls auch in der Erregerbuerstenachse Wirkenden und an die Nutzbuesten angeschlossenen Staenderwicklungen Expired DE719714C (de)

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DEP69487D Expired DE719714C (de) 1933-05-27 1934-05-27 Generator-Metadyne mit zu Regelzwecken dienenden, in der Arbeits- und gegebenenfalls auch in der Erregerbuerstenachse Wirkenden und an die Nutzbuesten angeschlossenen Staenderwicklungen

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DE (1) DE719714C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029079B (de) * 1952-02-15 1958-04-30 Siemens Ag Verstaerkermaschine fuer Steuer- und Regelzwecke mit einem Aufbau nach Art eines Einankerumformers
DE1131795B (de) * 1957-07-03 1962-06-20 Villamosgep Es Kabelgyar Nach Art eines Einankerumformers aufgebaute elektrische Maschine

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DE1029079B (de) * 1952-02-15 1958-04-30 Siemens Ag Verstaerkermaschine fuer Steuer- und Regelzwecke mit einem Aufbau nach Art eines Einankerumformers
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