DE728777C - Einrichtung zur Erzeugung eines Stromes als lineare Funktion der Summe von n unabhaengig voneinander veraenderlichen Stroemen (n>l) mit Hilfe einer Gleichstrommaschine - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung eines Stromes als lineare Funktion der Summe von n unabhaengig voneinander veraenderlichen Stroemen (n>l) mit Hilfe einer Gleichstrommaschine

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DE728777C DEP70858D DEP0070858D DE728777C DE 728777 C DE728777 C DE 728777C DE P70858 D DEP70858 D DE P70858D DE P0070858 D DEP0070858 D DE P0070858D DE 728777 C DE728777 C DE 728777C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/12DC/DC converters
    • H02K47/16Single-armature converters, e.g. metadyne

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung eines Stromes als lineare Funktion der Summe von n unabhängig voneinander veränderlichen Strömen (z1 > 1) mit Hilfe einer Gleichstrommaschine Die Erfindung betrifft eine elektrische Einrichtung, bei der mehrere unabhängig voneinander veränderliche Gleichströme I", Ib, 4 . . . 1, gegeben sind und ein Gleichstrom 12 erzeugt werden soll, der eine lineare Funktion der Summe der Einzelströme darstellt. Der Strom I2 muß dann folgender Gleichung genügen: I2-K.Ia+KbIb+KJ,-E-...+Knl" wobei die positiven oder negativen Konstanten K", Kb, K, . . . Kn gegeben sind. Von besonderer Bedeutung ist dies dann, wenn die Einzelströme Iü, Iv, 1c . . .1" als unmittelbares Maß für mehrere Veränderliche dienen und man einen entsprechenden Strom in einfacher Proportion, z. B. entsprechend der algebraischen Summe erhalten will, wobei die eine in positiver, die andere in negativer bzw. in kleinerer oder ,größerer Proportion atehen soll.
  • Ein solcher Fall ist vor allem gegeben, wenn mehrere entgegengeschaltete Wicklungen auf einer Maschine durch eine einzige Wicklung ersetzt werden sollen, deren Amperewindungen der gewünschten algebraischen Kombination entsprechen. Bei zur Steuerung der Erregung, mehrerer in Reihe liegender Maschinen dienenden Einrichtungen sind die von den veränderlichen Strömen durchflossenen Erregerwicklungen auf den bekannten Gleichstrommaschinen gewöhnlicher Bauart vorgesehen. Eine lineare Änderung der charakteristischen Größe der verwendeten Gleichstrommaschinen, nämlich der Spannung, wird hier jedoch nicht erreicht. Benutzt man hiervon abweichend Gleichstrommaschinen der Gleichstromkonstantstrommaschinenbauart, so erzielt man den Vorteil,. daß Temperaturänderungen, die die Genauigkeit der Proportionalität in starkem Maße beeinträchtigen können, in bezug auf die Steuerung des resultierenden Stromes unwirksam sind. Auch können durch magnetische Verhältnisse bedingte Ungenauigkeiten in einfacher Weise durch Anordnung einer geeignet ausgelegten Ständerwicklung vermieden werden. Gleichstrommaschinen der Gleichstromkonstantstrommaschinenbauart geben bekanntlich mit ihren Ständer- und Ankerfeldern einen praktisch konstanten Strom ab und wären somit ohne besondere Hilfsmittel nicht in der Lage, einen Strom zu erzeugen, der der Summe der veränderlichen Ströme proportional ist.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der von den Nutzbürsten der Gleichstrommaschine abgenommene resultierende Strom ausschließlich von den Feldänderungen einer zusätzlichen Wicklung abhängig ist, die in ii, von je einem der unabhängig voneinander veränderlichen Ströme durchflossene Teilwicklungen unterteilt ist. Die Windungszalil dieser Wicklungen entspricht den gegebenen Konstanten K«, kb, Kc . kn.
  • Als Gleichstromkonstantstrommaschine, die der Erfindung zugrunde liegt, ist eine Metadyne vorgesehen, die im wesentlichen aus einem bewickelten Läufer mit Kommutator besteht, während der unbewickelte Ständer nur als Rückschluß für den von den Ankeramperewindungen erzeugten Fluß dient. Auf dem Kommutator schleifen im allgemeinen zwei Bürstensätze. Der den einen Bürstensatz durchfließende Strom erzeugt dabei am anderen Bürstensatz eine elektromotorische Kraft. Der Primärbürstensatz liegt an einer im wesentlichen konstanten Spannung, während der Sekundärbürstensatz die Verbraucher speist. Der an die Verbraucher abgegebene Sekundärstrom der Metadyne wird durch eine ini Ständer untergebrachte Stromregelwicklung geregelt, deren magnetische Achse ini wesentlichen mit der Richtung der Ankeramperewindungen, die vom Sekundärstrom erzeugt werden, zusammenfällt. Da die an den Primärbürsten liegende Spannung konstant ist. ist der Sekundärfluß, der die entsprechende elektromotorische Kraft erzeugt, ebenfalls konstant. Damit muß auch die algebraische Summe der Läufer- und Ständerampere«-indungen in Richtung des Sekundärflusses konstant sein, so daß die Amperewindungen der Stromregelwicklung die Stromstärke im Sekundärkreis unabhängig von der erzeugten Sekundärspannung regeln.
  • Die Zahl der in Richtung der Sekundärbürstenachse magnetisierenden Amperewindungen ist, wenn man die entsprechenden Konstanten mit kJ, Kb', ILJ. . . K,' bezeichnet, durch folgende.Beziehung gegeben: KI., -f- K. I. -f- Kb Ib -I- KJ I, -I- . . . -(- K,Z In -!- B = A . K' sind die reduzierenden Amperewindungen der Läuferwicklung, A die Amperewindungen, die den Sekundärfluß erzeugen, und S die Amperewindungen einer weiteren zusätzlichen, auf dem Ständer angeordneten Stromregelwicklung. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung entsprechen 'die Amperewindungen B dieser Wicklung genau den Amperewindungen A. Damit erhält man für den resultierenden Strom folgende Bezeichnung: Es ist ersichtlich, daß die oben aufgestellte Bedingung erfüllt wird, wenn Il#..' =- K'Ka; Iib' =-W'Kb; K,' = -Ii'K,; . . . K,Z - - 1U K,# gemacht wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Abb. I zeigt das Prinzipschaltbild mit einem Metadyneuinformer i, dessen primäre Bürsten a:, c an eine primäre Stromquelle 7, 8 mit im wesentlichen konstanter Spannung angeschlossen sind. Die Sekundärbürsten b und d speisen einen Verbraucher z, dem der resultierende Strom zugeführt werden soll. Die zusätzliche Wicklung, von deren Feldänderungen der von den Nutzbürsten h, d abgenommene Strom abhängt, ist beispielsweise in drei Teilwickhingen .I, j und 6 unterteilt, die je von einem dreier unabhängig voneinander veränderlicher Ströme durchflossen «,-erden.
  • Die Stromregelwicklung 3 erzeugt die für den Sekundärfluß notwendigen Amperewindungen und liegt parallel zu den Primärbürsten. Durch diese Anordnung hat eine Schwankung der Primärspannung auf den resultierenden Sekundärstrom I2 keinen Einfluß, da die Amperewindungen der Wicklung 3 in gleichem Maße und in gleicher Richtung schwanken und dabei die notwendige Änderung des Sekundärflusses erzeugen, vorausgesetzt, daß das Eisen nicht gesättigt ist.
  • Abb. 2 zeigt eine Generatormetadyne, deren Primärbürsten a., c kurzgeschlossen sind.. In diesem Falle liegt die Stromregelwicklung 3 parallel zu den Sekundärbürsten b und d. Sie hat nur eine kleine Anzahl Amper ewindungen zu erzeugen, die notwendig ist, um die geringere primäre elektromotorische Irraft des Kurzschlußkreises zu induzieren. Diese elektromotorische Kraft ist der Sekundärspannung proportional, wenn das Eisen ungesättigt ist.
  • Ein stabilerer Betrieb des Generators läßt sich durch eine Gegenkompoundierung erzielen, d. h. wenn der Sekundärstrom der Metadyne eine Ständerwicklung durchfließt. die zwischen den Sekundärbürsten eine elektromotorische Kraft erzeugt, die dem Nutzstrom I_ entgegengerichtet ist. Das Schalt- Bild der- Abb. 3 zeigt eine solche Wicklung g. Auf dem Ständer dieser Maschine ist noch eine weitere Wicklung io angeordnet, deren magnetische Achse mit der Kommutierungsachse des Primärstromes zusammenfällt und die zwischen den Sekundärbürsten eine elektromotorische Kraft in der gleichen Richtung induziert wie der Primärstrom, so daß auf diese Weise der Primärstrom beliebig klein gehalten werden kann.
  • Eine Parallelverschiebung der gesamten Charakteristik, beispielsweise der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie, kann man dann erreichen, wenn auch der Primärstrom eine Ständerwicklung durchfliegt, welche zwischen den Primärbürsten eine dem Primärstrom entgegengerichtete elektromotorische Kraft induziert. In Abb. q. ist eine derartige Ausführung veranschaulicht. Die Primärbürsten a und c sind über die Wicklung i i von geringem Widerstand kurzgeschlossen. Diese Ausführung ist dann von besonderer Bedeutung, wenn der Primärstrom durch die Anordnung der Ständerwicklung io verringert wird, welche zwischen den Sekundärbürsten eine elektromotorische Kraft in der gleichen Richtung erzeugt wie die primären Läuferamperewindungen, sofern die Wicklung io als wirkungslos angenommen wird.
  • Die Ständerwicklungen 9, io und i i, deren Wirkungsweise im Zusammenhang mit Metadynen mit kurzgeschlossenen Primärbürsten beschrieben wurde, können ebensogut auch bei Metadynen Anwendung finden, deren Primärbürsten an den Klemmen eines Gleichstromnetzes konstanter Spannung liegen. Die Wirkung ist in beiden Fällen die gleiche.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erzeugung eines Stromes als lineare Funktion der Summe von 7a unabhängig voneinander veränderlichen Strömen (ra > i) mit Hilfe eine Gleichstrommaschine der Metadynbauart, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Nutzbürsten (b, d) der Gleichstrommaschine (i) abgenommene Strom ausschließlich von den Feldänderungen einer zusätzlichen Wicklung abhängig ist, die i« von je einem der n unabhängig voneinander veränderlichen Strörne durchflossene Teilwicklungen (4.. 5, 6) unterteilt ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wicklungsachse der Teilwicklungen außer diesen eine Nebenschlußw icklung (3) wirkt, die bei einer Umformermetadyne an den Primärbürsten, bei einer Generatormetadyne .an den Sekundärbürsten angeschlossen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Primärstromes eine Ständerwicklung (io) zwischen den Sekundärbürsten eine elektromotorische Kraft in der gleichen Richtung induziert wie der Primärstrom. 4.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Parallelverschiebung der Charakteristik, beispielsweise der Drehmoment-Drehzahl-Kennlin.ie, eine Stromregelw icklung (i i) in Richtung der Sekundärbürstenachse wirkt und zwischen den Primärbürsten eine dem Primärstrom entgegengerichtete elektromotorische Kraft induziert.
DEP70858D 1934-02-28 1935-03-01 Einrichtung zur Erzeugung eines Stromes als lineare Funktion der Summe von n unabhaengig voneinander veraenderlichen Stroemen (n>l) mit Hilfe einer Gleichstrommaschine Expired DE728777C (de)

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