DE904711C - Drehzahlregelung fuer Verbrennungsmotoren-Pruefstaende - Google Patents

Drehzahlregelung fuer Verbrennungsmotoren-Pruefstaende

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DE904711C
DE904711C DED8346D DED0008346D DE904711C DE 904711 C DE904711 C DE 904711C DE D8346 D DED8346 D DE D8346D DE D0008346 D DED0008346 D DE D0008346D DE 904711 C DE904711 C DE 904711C
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DE
Germany
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control
combustion engine
internal combustion
grid
speed
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Expired
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DED8346D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Caroselli
Dr-Ing Friedrich Lichtenberger
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VERSCHSANSTALT fur LUFTFAHRT
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VERSCHSANSTALT fur LUFTFAHRT
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M15/00Testing of engines
    • G01M15/04Testing internal-combustion engines
    • G01M15/042Testing internal-combustion engines by monitoring a single specific parameter not covered by groups G01M15/06 - G01M15/12
    • G01M15/044Testing internal-combustion engines by monitoring a single specific parameter not covered by groups G01M15/06 - G01M15/12 by monitoring power, e.g. by operating the engine with one of the ignitions interrupted; by using acceleration tests

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Drehzahlregelung für Verbrennungsmotoren-Prüfstände Die Untersuchung von Verbrennungsmotoren auf dem Prüfstand wird, was die schnelle Einstellung bestimmter Motorzustände betrifft, wesentlich erleichtert, wenn trotz Veränderung anderer Größen, wie Drehmoment usw., wenigstens die Drehzahl konstant gehalten werden kann. Zu diesem Zweck wird bisher für alle Prüfstandanlagen, die höheren Ansprüchen genügen sollen, die Leonardschaltung angewendet. Die Vorteile des lseonardantriebes, der bis jetzt bei Prüfstandpendelgeneratoren benutzt wird, sind mit dem Nachteil einer umständlichen Schaltanlage von großem Raumbedarf und großen Kosten verknüpft.
  • In der Erfindung wird nun die Verwendung von gittergesteuerten Quecksilberdampfgleichrichtern vorgeschlagen, die den Vorteil bietet, z. B. eine Dreh stromleitung des Elektrizitätswerkes unmittel -bar bis zum Einzylinderprüfstand heranzuführen und durch Steuerung der Gleichrichter (eine Gleichrichtung wird ja auf alle Fälle notwendig sein) die Drehzahl regelung zu bewirken.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. I dargestellt. Der Pendelgenerator a für den Verbrennungsmotor, dessen Feld b und Anker getrennt gespeist werden, arbeitet über Quecksilberdampfgleichrichter unmittelbar auf dn,s Netz RST. Was den Erregerstrom des Feldes b betrifft, so wird dieser zunächst in Dreiphasenschattung (günstiger Sechsphasenschaltung mit Transformator) durch das Gleichrichtergefäß G1 gleichgerichtet, wobei die Drossel D1 für die notwendige Glättung der Oberwellen sorgt, soweit nicht die Feld- wicklung b schon eine ausreichende selbstinduktive Wirkung aufweist und als Drossel benutzt werden kann. Die Größe des Erregerstromes und damit eine bestimmte Grunddrehzahl der Pendelmaschine wird nun praktisch verlustlos durch Steuerung der Gitter d, d erreicht, wobei ein beliebig einstellbares Rullepotential durch eine kleine Gleichstromquelle e an die Gitter d, d gelegt wird. Selbstverständlich ist die Gittersteuerung ebenso durch Wechs.elspannungen bzw. durch Stoßsteuerung möglich, wobei ein (nicht gezeichneter) Drehtransformator od. dgl. zur Phasenverschiebung benutzt und in bekannter Weise durch zeitliche Verschiebung der Phase der Gleichrichter mehr oder weniger gesperrt wird.
  • Die eigentliche selbsttätige Drehzahlregelung für den Pendelgenerator wird: durch ein zweites Gle!ichrichtergefäß G2 vorgenommen, welches die Steuerung des Ankerstromes übernimmt. Auch hier ist eine Drossel D@ in bekannter Weise eingefügt. Zur Erfassung der Drehzahl! des Aggregates sitzt auf derselben Welle der Tachodynamo f mit Ankers, und Fel.d lt, dessen Ankerspannung mittelbar an die Gitter i, i des Gleichrichters gelegt wird. Zwischen den Dynamo f und die Gitter i sind die Sekundärwicklungen t, t eines kleinen :Drehstromtransformators Tr geschaltet. Außerdem sind noch die Umschalter U1 und U2 vorgesehen, welche beide eine Umpolung der beiden Ankerströme c und g bewirken. Die Arbeitsweise ist nun folgende: Zum Anlassen des Motors wird zunächst über den Gleichrichter G1 das Feld b eingeschaltet, dann durch den Gleichrichter G2 der Ankerstrom, wobei die beiden Umschalter U1 und U2 in der Anlaßstellung liegen müssen. Die selbsttätige Regelung der Drehzahl erfolgt nun schon durch die Spannung des. Tachodynamos f, welcher zusätzlich zu den in den Spulen t. t induzierten Wechselspannungen die Gitter i, i steuert; auch hierfür wird vorteilhaft eine Stoßsteuerung verwendet, wie sie in Abb. 3 dargestellt und besprochen ist In den Abb. I und 2 iist der Übersichtlichkeit halber die Gleichspannungssteuerung gezeichnet. Bei Höherwerden der Drehzahl wird die Gitterspannung negativer, damit der Ankerstrom geringer, so daß die Schwankung wieder ausgeglichen wird. Die Solldrehzahl wird dabei allein durch den Gleichrichter G1 bzw. den Spannungsabgriff e eingestellt, wobei es von Vorteil ist, daß die Regelkennlinie der ganzen Anlage für sämtliche Solldrehzahlen dieselbe bleibt. Zu diesem Zweck durchfließt der Feldstrom für b oder ein bestimmter Teil desselben auch die Feldspule des Tachodynamos k. Sobald der Verbrennungsmotor selbst Leistung abgibt, ändert sich die Richtung des Drehmoments und schlägt der Pendeldynamo nach der anderen Seite an; mit dieser Bewegung werden die Um.schallter U1 und U2 gesteuert, wobei U2 im Augenblick des Umschaltens praktisch stromlos. ist Nach der Umschaltung hat sich der Strom im Anker c umgekehrt, so daß der Gleichrichter G2 nunmehr als Wechselrichter arbeitet, wobei die in den Spulen t, t induzierten Wechselspannungen den Ankerstrom entsprechend der jeweiligen Phasenlage auf die drei Pole RST verteilen. Für den Wechselrichterbetrieb notwendige Spannungs- und Phasenänderungen, die an sich bekannt sind, können ebenfalls durch den Umschaltvorgang betätigt werden. Entsprechend dem umgekehrten Regel charakter mußte gleichzeitig durch den Umschalter U1 die Spannung des Tachodynamos f umgepolt werden; zur Änderung des absoluten Potentials kann. je nach Bedarf noch eine Batterie dazwischengeschaltet werden. Selbstverständlich kann durch die Umschaltung genau so gut eine Widerstand sbatte!rie eingeschaltet werden, wenn aus Tarif- oder ähnlichen Gründen eine Rückspeisung in das Netz nicht gewünscht wird. In diesem Fall wird durch einen weiteren Umschalter im Augenblick der Umkehrung des Drehmoments der Gleichrichter vom Netz ab- und an die Widerstandsbatterie angeschaltet; im übrigen bleibt die Wirkungsweise dieselbe.
  • Für solche Fälle, in denen doch mit einer Widerstandsbatterie gearbeitet wird, kann der eine Gleichrichter weggelassen und nur das Feld b mit dem Gleichrichter G1 gesteuert werden. Eine solche Anlage ist in Abb. 2 dargestellt. Die Feldsteuerung bleibt ähnlich der Anlage in Abb. 1, nur mit der Ausnahme, daß diesmal die Drehzahlregelung durch Verändern des Feldstromes erreicht wird. Der Anker c arbeitet unmittelbar auf eine Widerstandsbatterie R, welche auf verschiedene Widerstandswerte umschaltbar ist. Zum Anlassen des' Motors wird der Anker c durch einen Umschalter U4 in Reihe mit dem Feld an die Gleichrichterspannung angeschaltet. die Rückschaltung kann ebenso wie bei der ersten Anlage durch das Umschlagen des Pendelgenerators im Drehmoment bewirkt werden.
  • Sobald der Verbrennunlgsmoto,r Leistung abgibt, wird U4 kurzgeschlossen und damit die Ankerspannung unmittelbar auf die Widerstände R geschaltet.
  • Die Drehzahlregelung während des Anlassens wird durch Veränderung des Widerstandes R bewirkt.
  • Soba.ldi der Verbrennungsmotor richtig arbeitet, wird die Drehzahl durch einen Tachodynamo f' erfaßt, der in diesem Fall selbstspeisend wirkt oder mit permanentem Magnetfeld arbeitet. Im übrigen liegen wie in Abb. I die Gitter des Gleichrichters an der Spannung des Tachodynamos. Der Feldwidlersltanad r wird vorteilhaft ebenfalls veränderlich ausgeführt, und zwar kann er, wie in der Ab bildung angedeutet, mit dem Belastungswiderstand R gekuppelt werden. Durch geschickte Wahl der Widerstandscharakteristiken von R und r ist es nun möglich, jede gewünschte Drehzahl durch Drehen einer Handkurbel od. dgl. einzustellen. welche gleichzeitig R und r verändert. Für Spezialfälle, in denen die Regelkennlinie verstellbar bleiben solll, werden die Widerstände R und r besser unabhängig voneinander, also ohne Kupplung eingestellt; allerdings, bleibt dann. der bedienende Ingenieur der Anlage dafür verantwortlich, daß in einem günstigen Regefberei ch gearbeitet wird.
  • Die ganze Regelung wird erheblich einfacher, wenn die Leistungsmessung in bekannter Weise durch Kombination einer Wasserbremse mit einem Pendelgenerator erfolgt: die Hauptlast, 70 bis 80% der Gesamtlast, wird durch die Wasserbremse auf genommen, welche auch bei willkürlichen Drehmoment änderungen nachgestellt wird, so daß der Pendelgenerator selbst keine großen Lastschwankunden mehr erfährt und: die Drehzahlregelung nur noch in dem kleinen Bereich der unwillkürlichen Belastungsschwankungen zu erfüllen hat. Die Anforderungen, die an die Regelkennlinie zu stellen sind, werden dadurch erheblich einfacher.
  • Der Mechanismus der drehzahlabhängigen Gittersteuerung, für den bisher nur die Gleichspannungssteuerung der Übersichtlichkeit wegen gezeichnet wurde, ist in Abb. 3 näher erläutert. Auch hier ist der Übersichtlichkeit halber nur eine Phase des Hilfstransformators, nämlich R, ausgeführt, da sich für die anderen Phasen S und T genau dasselbe Bild ergibt. Die Sekundärwicklung des Zusatztransformator's Tr.2 ist in der Mitte! angezapft, so daß sich zwei Stromkreise bilden in; deren einem ein möglichst rein Ohmscher Widerstand R4, in deren anderem eine möglichst reine Induktivität oder Kapazität C liegt, während zwischen den beiden Mittenanzapfungen die Spannung Ug abgenommen wird, welche an die Gitter i, i usw. geführt wird. Wie aus dem Vektordiagramm der Abb. 4 hervorgeht, läßt sich auf diese Weise, d. h. wenn die Teilspannungen Uk und UR4 genau senkrecht aufeinander stehen, eine Spannung Ug erhalten, welche bei konstanter Amplitude um beinahe 1800 gedreht werden kann, wenn sich Uk entsprechend ändert. Diese Ph asenäuderung muß nun in Abhängigkeit von der durch den Tachodynamo f' bzw. f erzeugten Gleichspannung erfolgen. Zu diesem Zweck kann man als veränderliche Induktivität gegenüber R4 eine Drosselspule verwenden. welche mit dem Strom des Tachodynamos f' vormagnetisiert wird und so ihre Induktivität ändert.
  • Hierbei wird jedoch der Tachodynamo leistungsmäßig belastet, so da.ß seine Spannung nicht mehr proportional der Drehzahl ist. Erfindungsgemäß wird deshalb als veränderliche Kapazität besser eine als Scheinwiderstand geschaltete Verstärkerröhre k, Triode oder Pentode, verwendet, welche verlustlos entsprechend der Drehzahl ihren Scheinwiderstand ändert. In Abb. 4 ist sie als Kapazität geschaltet, durch Vertauschen von R3 und C kann sitze ebensogut als Induktivität arbeiten. Eine kleine Batterie I dient, dazu, das Ruhepotential des Gitters von k möglichst günstig einzustellen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Drehzahl regelung für Verbrennungsmotoren-Prüfstände mit Pendelgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung des Pendelgenerators gittergesteuerte Stromrichter verwendet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehzahl erfassende Tachodynamo mittelbar oder unmittelbar auf die Steuergitter des Stromrichters arbeitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gec kennzeichnet, daß die Umschaltung von Motorauf Generatorbetrieb und umgekehrt selbsttätig durch die von der Richtungsänderung des Drehmoments herrührende Ständerbewegung des Pendelgenerato,rs mit Hilfe dementsprechend angeordneter Kontakte (U1 und U2) erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch g& kennzeichnet, daß zum Zweck der Phasendrehung für die Gittersteuerung in an sich bekannten Brückenschaltungen der veränderliche Scheinwiderstand durch ein als Kapazität oder Induktivität geschaltetes Verstärkerrohr (k) dargestellt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldstrom des Pendelgenerators ganz oder zum Teil auch durch die Feldwicklung des Tachodynamos geleitet wird.
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