DE689412C - Relaislose Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Netzspannung mit Hilfe eines Regeltransformators - Google Patents

Relaislose Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Netzspannung mit Hilfe eines Regeltransformators

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DE689412C
DE689412C DE1935A0076609 DEA0076609D DE689412C DE 689412 C DE689412 C DE 689412C DE 1935A0076609 DE1935A0076609 DE 1935A0076609 DE A0076609 D DEA0076609 D DE A0076609D DE 689412 C DE689412 C DE 689412C
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DE
Germany
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motor
bridge circuit
bridge
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help
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Expired
Application number
DE1935A0076609
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English (en)
Inventor
Rudolf Kuechler
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/14Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using tap transformers or tap changing inductors as final control devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Relaislose Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Netzspannung mit Hilfe eines Regeltransformators Zur elektrischen Spannungsregelung ist eine Brückenschaltung bekannt, bei welcher Widerstände mit veränderlichem Temperaturkoeffizienten und Widerstände mit konstantem Temperaturkoeffizienten abwechselnd in Reihe geschaltet sind. Da - in zwei benachbarten Brückenzweigen verschiedenartige Widerstände liegen, findet in der Brücke eine Stromumkehr statt, j e nachdem sich die .aufgedrückte :Spannung gegenüber dem Sollwert erhöht oder erniedrigt, auf den die Brücke abgeglichen ist.
  • Die bekannte -Brückenanordnung hat den Nachteil, daß sie ständig Energie verbraucht, Dies fällt weniger ins Gewicht, solange es sich um die Beeinflussung von Gittern von Entladungsstrecken handelt. Wenn aber damit Verstellmotoren gesteuert werden sollten, die größere Energie erfordern, so .sind besondere Hilfsapparate als Energieverstärker erforderlich, welche die Anlage verteuern, oder aber die Widerstände der Brücke müssen derartig reichlich bemessen werden, daß, abgesehen von den Anschaffungskosten, der Energieverlust in untragbarer Weise wächst.
  • Diese Nachteile werden bei einer anderen bekannten Einrichtung dadurch vermieden, daß in den Brückenzweigen der Brückenschaltung, die hier zur Erregung von Relais dient, abwechselnd gesättigte und ungesättigte Drosseln vorgesehen sind. Die Drosseln nehmen beim Gleichgewicht der Brücke praktisch nur wattlosen Strom auf, sind also keine Energieverbraucher. Die bekannte Einrichtung ist jedoch wieder insofern nachteilig, als zur Durchführung der Regelung empfindliche Relais und Zusatzeinrichtungen benötigt werden, an denen leicht Störungen auftreten können und die daher eine dauernde Wartung erfordern.
  • Die Erfindung, die sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Netzspannung mit Hilfe eines Regeltransformators bezieht, bedient sich im Hinblick auf die Vermeidung von Energieverlusten gleichfalls einer Brückenanordnung aus. abwechselnd angeordneten gesättigten und ungesättigten Drosselspulen, vermeidet aber Relais überhaupt. Erfindungsgemäß. dient diese Brückenanordnung unmittelbar zur Speisung des elektrischen Verstellmotors für die Regeleinrichtung des. Transformators, und der Verstellmotor wird selbsttätig allein durch .den beim Abweichen der Netzspannung von dem Sollwert entstehenden, nach Größe und Richtung veränderlichen Brückenstrom gesteuert.
  • An sich sind Regelanordnungen schon bekannt, bei denen der Antriebsmotor für einen Drehtransformator über eine aus Drosselspülen bestehende Brückenschaltung axn Netz liegt. Die Drosselspulen sind aber untereinander völlig gleich. Eine derartige Brückenschaltung kann daher nicht für sich wirken, sondern muß ihrerseits durch besondere Relais über Gleichrichterröhren gesteuert werden. Erst der abgegebene Gleichstrom wirkt auf die Drosseln und erzeugt durch die zusätzliche Gleichstrommagnetisierung einen Brückenstrom. Auch hier gelten wieder die obigen, durch die Verwendung von Relais mit ihren empfindlichen Schaltteilen bedingten Nachteile.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung erhält man, wenn man die gesättigten und die ungesättigten Drosseln je auf einem gemeinsamen Kern anordnet. Alsdann ist die Induktion in den beiden Drosseln gleicher Art unter allen Betriebsbedingungen gleich. Da. somit beide Brückenzweige stets einander gleich bleiben, wird die Empfindlichkeit und das genaue Arbeiten - der Einrichtung wesentlich gesteigert.
  • Zum Ans.chluß an die Brücke eignen sich vor allem Kollektormotore, jedoch lassen sich auch .einp.hasige Induktionsmotore mit Hilfsphasen verwenden.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Abb. i zeigt die grundsätzliche Schaltung. Es sind R, S, T die drei Phasen eines Drehstromnetzes, dessen Spannung geregelt werden soll. An zwei Leitungen des Netzes ist die bekannte Brückenschaltung aus zwei gesättigten Drosseln al, a2 und zwei ungesättigten Drosseln hl, b2 angeschlossen. Die verschiedenartigen Drosseln wechseln sich ab; wenn man die Brückenzweige nacheinander durchläuft. An den sich gegenüberliegenden Knotenpunkten ist einerseits das Netz und andererseits .der Motor c mit seinem Kollektor angeschlossen, während de Erregerwicklüngd unmittelbar an das Netz ,gelegt ist.
  • In Abb.. z befinden sich die gesättigten Drosseln a1, a2 und die ungesättigten Drosseln hl, b2 je auf einem gemeinsamen Eisenkern. Der gesättigte Kern e, ist durch starke und der ungesättigte Kern e2 durch gestrichelte Linien angedeutet. Die Schaltung ist so ;getroffen, daß jeder Kein von den darauf befindlichen Spulen in gleichem Sinne magnetisiert wird. Der Anschluß des Netzes und-der Motorwicklungen erfolgt entsprechend wie in Abb: i gezeigt; nur ist in dem Beispiel nach Abb:. 2 ein einphasiger Induktionsmotor fmit einer über einen Kondensator ,g gespeisten Hilfsphase dargestellt. Indem man den Kondensator g auf Resonanz abstimmt, kann man an der Hilfsphase eine schnell anwachsende Spannung erhalten, sobald .die Abgleichung der Brücke gestört ist.
  • Es .empfiehlt sieh, in jedem Falle besondere Resonanzkreise in der bekannten. Sperr- oder Saugschaltung für die 5. und 7. Harmonische vorzusehen, um diese von dem Motor abzuhalten: Der Motor c bzw. f treibt die Regeleinrichtung des Transformators in der einen oder anderen Richtung an.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Relaislose Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Netzspannung mit Hilfe eines Regeltransformators unter Verwendung einer unmittelbar an das zu regelnde Netz angeschlossenen Brückenschaltung aus abwechselnd angeordneten gesättigten und ungesättigten Drosselspulen als spannungsempfindliches Widerstandsgebilde, dadurch gekennzeichnet, daß diese Brückenschaltung unmittelbar zur Speisung des elektrischen Verstelhnotors für die Regeleinrichtung des Transformators dient und daß der VersteIlmotor selbsttätig allein durch den beim Abweichen des Istwertes der Netzspannung von dem Sollwert entstehenden, nach Größe und Richtung veränderlichen Brückenstrom ,gesteuert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet; daß als Verstellmotor ein Kollektormotor (c) verwendet wird, dessen Kollektor mit ;gegenüberliegenden Knotenpunkten der Brückenschaltung in Verbindung steht und dessen Erregerwicklung (d) unmittelbar an das Netz angeschlossen ist (Abb. i).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellmotör ein Induktionsmotor (f) mit Hilfsphase verwendet wird, bei dem die Hilfsphase über einen Kondensator (g) an gegenüberliegende Knotenpunkte der Brückenschaltung angeschlossen ist (Abb. 2). q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß .der Kondensator (g) mit der Hilfsphase auf Resonanz abgestimmt ist. 5. Einrichtung nach Anspruch 2. bis q., dadurch gekennzeichnet, daß besondere Resonanzkreise in Sperr- oder Saugschaltung für die 5. und 7. Harmonische vorgesehen sind, um diese vom Motor fernzuhalten.
DE1935A0076609 1935-07-24 1935-07-24 Relaislose Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Netzspannung mit Hilfe eines Regeltransformators Expired DE689412C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149797B (de) * 1955-11-22 1963-06-06 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer magnetische Gegentakt-Spannungsfuehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1149797B (de) * 1955-11-22 1963-06-06 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer magnetische Gegentakt-Spannungsfuehler

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