DE592511C - Einrichtung zur selbsttaetigen Beeinflussung des Energiestromes zwischen zwei miteinander gekuppelten, im Energieaustausch stehenden Wechselstromnetzen durch einen rotierenden Umformer - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Beeinflussung des Energiestromes zwischen zwei miteinander gekuppelten, im Energieaustausch stehenden Wechselstromnetzen durch einen rotierenden Umformer

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DE592511C
DE592511C DEA49489D DEA0049489D DE592511C DE 592511 C DE592511 C DE 592511C DE A49489 D DEA49489 D DE A49489D DE A0049489 D DEA0049489 D DE A0049489D DE 592511 C DE592511 C DE 592511C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/34Arrangements for transfer of electric power between networks of substantially different frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Beeinflussung des Energiestromes zwischen zwei miteinander gekuppelten, im Energieaustausch stehenden Wechselstromnetzen durch einen rotierenden Umformer Werden zwei Wechselstromnetze durch einen rotierenden Umformer gekuppelt, der aus einer synchronen Maschine und aus einer durch eine Kommutatorhintermaschine gesteuerten Asynchronmaschine besteht, so kann bekanntlich auch bei schwankendem Frequenzverhältnis der beiden Netze durch entsprechende Einstellung der Erregung und der Ankerspannung der Kommutatormaschine in jedem Augenblick die verlangte Leistungsübertragung zwischen beiden Netzen nach Größe und Richtung eingestellt werden. Wenn von der Ankerspannung der Kommutatormaschine gesprochen wird, so ist hier und im folgenden stets nur diejenige Komponente der gesamten Spannung gemeint, die in Phase oder Gegenphase zur Schlupfspannung des Hauptmotors ist. Es ist bekannt, daß eine go ° gegen diese Spannungskomponente verschobene Spannung im Ankerkreis die Phasenkompensation des Asynchronmotors beeinflußt. Welche Leistung des Umformers verlangt ist, hängt von den Betriebsbedingungen der Anlage ab. Oft wird vorgeschrieben, daß die vom Umformer übertragene Leistung zwar durch Eingriff der Bedienung oder eines automatischen Reglers auf jeden verlangten Wert eingestellt werden kann, daß sie aber von den betriebsmäßig auftretenden Schwankungen im Frequenzverhältnis beider Netze nicht berührt wird, sondern dabei wenigstens angenähert konstant bleibt. Diese Bedingung kann bekanntlieh dadurch erreicht werden, daß in der Kommutatorhintermaschine eine Spannung induziert wird, die sich aus zwei bei wechselndem Frequenzverhältnis der Netze nach verschiedenen Gesetzen sich ändernden Komponenten zusammensetzt. Die eine Komponente soll stets der Schlupfspannung des Asynchronmotors entgegengesetzt gleich, also selbst der Schlüpfung proportional sein, die andere soll konstanten Effektivwert haben: ihr ist die Leistung des Umformers proportional.
  • Oft wird aber auch verlangt, daß die Leistung des Umforrihers, wenn die Frequenzen beider Netze schwanken, nicht konstant sein soll, sondern daß sie der Abweichung der Frequenz eines Netzes von ihrem Mittelwert proportional sein soll, ohne durch Frequenzschwankungen des anderen Netzes beeinflußt zu werden. Im folgenden bezeichne f1 die augenblickliche Frequenz des Netzes, an das die Asyncbronmaschine mit der Polpaarzahl p1 angeschlossen ist, f 2 die des Netzes der Synchronmaschine mit der Polpaarzahl p2, fml und f1112 seien konstante Bezugswerte beider Frequenzen. Die Leistung des Umformers soll also A (f1,11- f1) oder auch A (fm2- f 2) sein. Dabei bezeichnet A eine Konstante, ebenso wie in den späteren Gleichungen die Größen B, C und D. Statt der beiden genannten Ausdrücke setzen wir im folgenden A . (f",- f) und verstehen darunter, je nach den gestellten Betriebs- Bedingungen, die entsprechenden Frequenzwerte des Netzes der Asynchron- oder des Netzes der Synchronmaschine.
  • Da die Synchronmaschine und damit der Umformer stets mit der Rotationsfrequenz f 2 arbeitet, ist die Schlupffrequenz der Asynchronmaschine Soll derUmformer bei jedemFrequenzverhältnis, also jeder Schlüpfung der Asynchronmaschine mit der gleichen Leistung L arbeiten, so muß, wie im ersten Absatz erwähnt, die Ankerspannung Ei, der Kommutatormaschine sich aus zwei Komponenten EI" und Ekg zusammensetzen, und es muß gelten Ek=&a+Ek2=-B-fs L C.L.
  • Die Spannung Ek hat positives Vorzeichen, wenn sie in die Richtung der untersynchronen Schlupfspannung fällt, andernfalls hat sie negatives Vorzeichen. Die Leistung L hat positives Vorzeichen, wenn die Asynchronmaschine als Motor arbeitet; arbeitet sie als Generator, hat L negatives Vorzeichen.
  • Soll nun die Leistung L nicht konstant sein, sondern gleich A. (f",- f) sein, so kann dies erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die Spannung der Kommutatormaschine selbsttätig auf den Wert '-'Is--B.fST A-G-(f7)1 -f) ` eingestellt wird. Unabhängig von der besonderen Ausführungsform der Kommutatormaschine und von der Art ihrer Erregung wird also der Umformer eine Leistung übertragen, die nach Größe und Richtung der Frequenzabweichung des einen Netzes von einem konstanten Wert proportional ist, wenn die Spannung der Kommutatorhintermaschine bei wechselnden Frequenzwerten dem in Gleichung (2) festgelegten Gesetz folgt. Frequenzschwankungen des anderen N Netzes sind dabei ohne Einfluß auf die Leistung. Bei Berücksichtigung der Magnetisierungskurve der Kommutatormaschine wird durch Gleichung (2) auch die für den Erregerstrom der Maschine zu fordernde Abhängigkeit von den Frequenzwerten festgelegt. Wir setzen im folgenden annähernd konstante Drehzahl der Kommutatormaschine und Proportionalität zwischen Erregerstrom und Kraftfiuß der Maschine voraus. Bei Kupplung der Kommutatormaschine mit der Asynchronmaschine schwankt zwar die Drehzahl etwas, doch ist der Einfluß vernachlässigbar. Die Sättigung der ständergespeisten Kommutatorhintermaschine ist im folgenden stets so gering vorausgesetzt, daß sie die Proportionalität zwischen Kraftfluß und Erregerstrom nicht wesentlich stört, so daß die Ankerspannung der Maschine dem Erregerstrom proportional gesetzt werden darf. Bei der läufergespeisten Kommutatormaschine fällt, wie aus dem Späteren hervorgeht, diese Einschränkung weg.
  • Es gibt je nach der Eigenart des verwendeten Regelsystems verschiedene Lösungen, um einen Spannungsverlauf nach Gleichung (2) bei wechselnden Frequenzwerten zu erzwingen. Die Zahl der Lösungen ist so groß, daß bei ihrer getrennten Beschreibung der Überblick v erlorenginge. Es sollen deshalb die möglichen Lösungen in einer mehr tabellarischen Form zusammengestellt werden, aus der der Fachmann ohne Schwierigkeit die einzelnen . Schaltungen herauslesen kann. Zu unterscheiden ist dabei, ob als Hintermaschine die ständergespeiste oder die läufergespeiste Kommutatormaschine verwendet wird. Bei der ständergespeisten Maschine wird angenommen, daß die Ankerrückwirkung v ernachlässigbar klein ist, wie es z. B. bei einer mit Kompensationswicklung ausgestatteten Maschine der Fall ist. Bei der vom Läufer aus mit Netzfrequenz oder annähernd Netzfrequenz gespeisten Maschine ist die Annahme stets zutreffend.
  • A. Ständergespeiste Kommutatorhintermaschine Ihr Erregerstrom muß jedenfalls mit der Schlupffrequenz f, [Gleichung (I)] pulsieren. Zu dem Zweck wird der Erregerkreis der Kommutatormaschine entweder mittelbar oder unmittelbar von den Schleifringen des Asy nchronmotors aus gespeist oder von den Kommutatorbürsten eines Frequenzumformers oder vom Ankerkreis einer Gleichstrommaschine, die mit drei um 120'-gegeneinander versetzten, mit der Rotationsfrequenz f, rotierenden Bürsten ausgestattet ist, oder schließlich vom Sekundärteil eines mit dem Umformer gekuppelten, primär an das Netz f1 angeschlossenen Asynchronmotors gleicher Polzahl wie der Hauptmotor. Der Frequenzumformer kann entweder mit der Rotationsfrequenz oder mit der Rotationsfrequenz f 1 angetrieben werden. Im ersten Fall ist seinen Schleifringen eine Spannung der Frequenz f1, im zweiten Fall eine Spannung der Frequenz zuzuführen. Dabei ist gleiche Polzahl des Frequenzumformers und der Asynchronmaschine vorausgesetzt. Eine Rotationsfrequenz f, der Bürsten der Gleichstrommaschine erhält man, wenn man die Bürsten von einem Differentialgetriebe aus antreibt, das seinerseits durch zwei Synchronmotoren der Drehzahlen f'. und angetrieben wird.
  • Die nach Gleichung (2) verlangte Spannungskomponente - B - f, kann nach Patent 515 915 dadurch gewonnen werden, daß die Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine von den Schleifringen der Asynchronmaschine aus über einen von der Schlupffrequenz unabhängigen konstanten Widerstand erregt wird, der bei jeder betriebsmäßig auftretenden Schlüpfung ein Mehrfaches des induktiven Widerstandes der Wicklung beträgt. Der Widerstand kann nach Patent 476 7ig auch durch eine mit sehr starker Ankerrückwirkung ausgeführte Erregermaschine ersetzt werden, die ihrerseits über einen Widerstand von der Schleilringspannung aus erregt wird.
  • An Stelle der Schleifringspannung der Asynchronmaschine kann auch die Kommutatorspannung des Frequenzumformers treten, dessen Schleifringen dabei eine Spannung proportional B - f, zugeführt werden muß. Diese Spannung kann durch Speisung mit einer Synchronmaschine gewonnen werden, deren Erregerstrom dem Betrag B. fs proportional ist. Dieser Erregerstrom kann z. B. in einer konstant erregten Gleichstrommaschine erregt werden, deren Drehzahl fs proportional ist und die über einen konstanten Widerstand die Erregerwicklung der Synchronmaschine speist. Besitzt der Frequenzumformer keine Kompensationswicklung, so ist seine Kommutatorspannung der Schleifringspannung proportional. Ist er mit Ständerkompensationswicklung ausgestattet, deren Durchflutung das m-fache der Durchflutung der Ankerwicklung beträgt, so ist seine Kommutatorspannung proportional der Schleifringspannung multipliziert mit i +m . s, wobei s die Sclilüpfung des Frequenzumformers ist. Da bei Umformern zur Netzkupplung auch die größte auftretende Schlüpfung der Asynchronmaschine meist sehr klein ist, ist es, solange m nicht wesentlich größer als i ist, nur von geringem Einfluß auf den Zusammenhang zwischen Schleifringspannung und Kommutatorspannung des Frequenzumformers, ob dieser mit oder ohne Kompensationswicklung ausgeführt wird. Tritt an Stelle des Frequenzumformers eine Gleichstrommaschine mit rotierenden Bürsten, so muß sie bei konstanter Drehzahl ebenfalls mit einem der Frequenz fr proportionalen Gleichstrom erregt werden, oder es muß bei konstantem Erregerstrom ihre Drehzahl dem Wert fr proportional sein. Im letzten Fall ist ihre Wirkungsweise identisch mit der einer konstant erregten Synchronmaschine, die mit der Rotationsfrequenz fr angetrieben wird. Die Sekundärspannung des zur Erregung der Kommutatorhintermaschine ebenfalls verwendbaren asynchronen Hilfsmotors ist der Schleifringspannung des asynchronen Hauptmotors proportional, kann also an deren Stelle treten.
  • Aus Gleichung (2) folgt nun die vveitereAufgabe, " die in der Kommutatormaschine erregte Spannung -B # f s um den Ausdruck A # C # (f m- f ) zu vergrößern. Auch dies kann auf mehreren Wegen erreicht werden. Entweder wird in Reihe zu der Erregerspannung En" welche die Ankerspannung -B # f, induziert, eine weitere Spannung Eng geschaltet, wobei ' ist, oder es wird einer zweiten Erregerwicklung der Kommutatormaschine einErregerstrom zugeführt, dessenDurchflutungA W2sich zu der die Spannung -B # fs erregenden DurchflutungAWl verhält wie Die beiden Erregerwicklungen müssen voneinander magnetisch unabhängig sein, d. h. dei Strom der einen Wicklung darf durch die Vorgänge im Stromkreis der anderen Wicklung nichf beeinflußt werden, und umgekehrt. Statt die beiden erregenden Durchflutungen in der Kommutatorhintermaschine zu überlagern, kann die Überlagerung auch in einer die Erregung der Kommutatorhintermaschineqspeisenden Erregermaschine nach Patent 476 7ig erfolgen. Wird auch der konstante Widerstand dieses zweiten Erregerkreises groß gegenüber dem induktiven Widerstand gewählt, so muß zur Erzielung einer Ankerspannung gleich A . C . (f"- f) diesem Erregerkreis eine dem Ausdruck f",- f proportionale Spannung zugeführt werden, welche mit der Schlupffrequenz f, pulsiert. Auch die dem Ausdruck f",- f proportionale Spannung kann auf verschiedene Weise in den Erregerkreis eingeführt werden. Eine Gleichspannung, die diesem Ausdruck proportional ist, erhält man z. B. durch Gegenschaltung eines mit konstanter Drehzahl angetriebenen und konstant erregten Gleichstromgenerators (Spannung = D . f".) zu einem zweiten, ebenfalls konstant erregten Gleichstromgenerator, dessen Drehzahl durch Kupplung mit einer Synchronmaschine proportional der Frequenz f gehalten wird (Spannung = D # f). Da im allgemeinen aber die Abweichung zwischen f und f". nur wenige Prozent beträgt, muß die Ankerspannung des erstgenannten Generators streng konstant gehalten werden, was im allgemeinen nur unter Verwendung von Schnellreglern möglich sein wird. Wenn die Drehzahl des erstgenannten Generators streng konstant gehalten werden kann, kann der Einfluß von Schwankungen der Erregung dadurch auf ein zulässiges Maß verkleinert werden, daß beide gegengeschaltete Maschinen vom gleichen Strom erregt werden. Speist nun eine dem Ausdruck f" "- f proportionale Gleichspannung über einen konstanten Widerstand die Erregung der den Frequenzumformer speisenden Synchronmaschine oder die Erregung der Gleichstromerregermaschine konstanter Drehzahl mit rotierenden Bürsten, so kann dadurch im Ankerkreis der Kommutatorhintermaschine eine zusätzliche Spannung A . C . (f"=- f) erzwungen werden. Eine dem Ausdruck f"- f proportionale Spannung der Frequenz: f, kann auch in einer konstant erregten Gleichstrommaschine mit rotierenden Bürsten induziert werden, die überein Differentialgetriebe mit der Drehzahl f",- f angetrieben wird. Eine dem Ausdruck frtt2-f, proportionale Spannung kann aber auch durch Gegenschaltung von zwei mit der Rotationsfrequenz angetriebenen Synchronmaschinen erreicht werden, deren eine durch Schnellregler auf konstante Spannung geregelt, deren andere mit konstantem Strom erregt wird. Die resultierende Spannung hat die Frequenz Sie kann also zur Erregung eines mit der Rotationsfrequenz f1 angetriebenen Frequenzumformers dienen.
  • Soll die Spannung dem Ausdruck fntl-fl proportional sein, so müssen die Synchronmaschinen mit der Rotationsfrequenz f1, der Frequenzumformer dagegen mit der Rotationsfrequenz angetrieben werden.
  • Eine dem Ausdruck f",- f proportionale Spannung, die zur Speisung -des Frequenzumformers oder zur Erregung der Gleichstrommaschine mit rotierenden Bürsten Verwendung finden kann, kann schließlich auch unter Vermittlung eines mechanischen Drehzahlreglers gewonnen werden. Wird dieser mit einer Drehzahl proportional f angetrieben, so ist die Stellung dieses Regelorgans eine eindeutige Funktion des Ausdrucks f",-f, sie kann also zur Einstellung einer dem Ausdruck f"- f proportionalen Spannung verwendet werden. Beispielsweise kann mittels mechanischer Übertragung durch den Regler die Stellung eines den Frequenzumformer speisenden Doppelinduktionsreglers so verstellt werden, daß seine Sekundärspannung proportional dem Ausdruck f",- f ist. Der mechanische Regler kann auch ersetzt werden durch eine Tachometerdynamo, deren Drehzahl proportional der Frequenz f ist. Speist diese Tachometerdynamo einen statisch eingestellten Schnellregler, so entspricht jedem Wert der Frequenz f eine andere Stellung des Schnellreglers, die ihrerseits zur Einstellung der verlangten Spannung dienen kann. Beispielsweise kann dies dadurch geschehen, daß der Schnellregler den Erregerwiderstand einer den Frequenzumformer speisenden Synchronmaschine beeinflußt. B. Läufergespeiste Kommutatorhintermaschine Hat die läufergespeiste Kommutatormaschine gleiche Polzahl wie der Asynchronmotor und wird sie mit der Rotationsfrequenz angetrieben, so muß ihren Schleifringen eine Spannung der Frequenz f1 zugeführt werden; hat sie die Rotationsfrequenz f1, so muß ihren Schleifringen die Frequenz zugeführt werden; es gilt also in bezug auf die Frequenz das gleiche wie beim Frequenzumformer, der die Erregerwicklung der ständergespeisten Kommutatorhintermaschine speist. Da ferner die durch die Kommutatorhintermaschine in den Läuferkreis der Asynchronmaschine eingeführte Spannung streng oder angenähert proportional der den Schleifringen der Hintermaschine zugeführten Spannung ist, muß also den Schleifringen der Kommutatorhintermaschine eine Spannung zugeführt 'werden, die :dem durch Gleichung (2) festgesetzten Gesetz folgt. Die bei der,' ständergespeisten Hintermaschine zur Erregung über einen Frequenzumformer abgeleiteten Schaltungen können also auch hier Verwendung finden. Da bei der läufergespeisten Hintermaschine die Abhängigkeit der Kommutatorspannung von der Schleifringspannung praktisch unabhängig von der Sättigung ist, darf die läufergespeiste Kommutatorhintermaschine, wenn sie nach dem durch Gleichung (2) festgelegten Gesetz erregt wird, auch im Sättigungsgebiet arbeiten.
  • Bei allen erwähnten -Schaltungen kann natürlich durch Änderung der zunächst konstanten Größen (Drehzahl, Erregerstrom usw.) sowohl die konstante Bezugsfrequenz f "Z als auch der verlangte Proportionalitätsfaktor zwischen Leistung des Umformers und Abweichung der Frequenz von der Bezugsfrequenz beliebig eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur selbsttätigen Beeinflussung des Energiestromes zwischen zwei miteinander gekuppelten, im Energieaustausch stehenden Wechselstromnetzen durch einen rotierenden Umformer, bestehend aus einer synchronen und einer asynchronen Maschine mit Kommutatorhintermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zufolge einer entsprechenden Schaltung der Haupt- und Hilfsmaschinen 'des Umformersatzes bei wechselnder Frequenz der Netze die in der Kommutatormaschine induzierte Spannung Eit selbsttätig auf einem dem Gesetz Eh = - E,s + c (f", - f) entsprechenden Wert gehalten wird, wobei E,r die Schlupfspannung der' Asynchronmaschine, c eine Konstante, welche der vom Umformer zu übertragenden Leistung entspricht, und f",-f die Abweichung der Frequenz des einen Netzes von einem Mittelwert bedeutet:
DEA49489D 1926-12-14 1926-12-14 Einrichtung zur selbsttaetigen Beeinflussung des Energiestromes zwischen zwei miteinander gekuppelten, im Energieaustausch stehenden Wechselstromnetzen durch einen rotierenden Umformer Expired DE592511C (de)

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