DE257524C - - Google Patents

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DE257524C
DE257524C DENDAT257524D DE257524DA DE257524C DE 257524 C DE257524 C DE 257524C DE NDAT257524 D DENDAT257524 D DE NDAT257524D DE 257524D A DE257524D A DE 257524DA DE 257524 C DE257524 C DE 257524C
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collector machine
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-te 257524 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1910 ab.
Es ist bekannt, Induktionsmotoren in der Weise zu regeln, daß man ihre Schlüpfungsenergie einem Teil eines Motorgenerators zuführt oder entnimmt, dessen zweiter Teil an das Netz angeschlossen ist, wobei der Motorgenerator entweder auf das Netz zurückarbeitet (beim Untersynchronismus des Induktionsmotors) oder (bei Ubersynchronismus) dem sekundären Teil des Induktionsmotors die Energie
ίο vom Netz aus liefert, wobei der Induktionsmotor doppelt gespeist wird. Der Motorgenerator besteht dabei in der Regel aus einer an den sekundären Teil des zu regelnden Induktionsmotors angeschlossenen WechselstromkoUektormaschine und einer mit dieser gekuppelten, auf das Netz geschalteten Synchronmaschine. Eine derartige Anordnung ist in Fig. ι der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Es bedeutet: W1 den zu regelnden Induktionsmotor, m2 die KoUektormaschine, g die an das Netz angeschlossene Synchronmaschine und B die das Magnetsystem der letzteren erregende Gleichstrommaschine oder Batterie.
Man pflegt die Geschwindigkeit des Induktionsmotors dadurch zu regeln, daß man entweder seine Sekundärspannung durch Regelung am Motorgenerator oder seine Primärspannung mit Hilfe eines Regelungstransformators beeinflußt.
Die Regelung im primären Stromkreis des Induktionsmotors bietet den großen Vorteil, daß die Regelungsapparate an der Seite hoher Frequenz liegen und daher kleiner ausfallen. Andererseits aber ist diese Regelungsmethode nicht so empfindlich, weil sich zugleich mit der Änderung der Primärspannung ^1 auch die Sekundärspannung e2 des Induktionsmotors in demselben Sinne ändert, so daß der Einfluß auf die Tourenzahl, welcher nicht vom Betrag der Läufer- bzw. Ständerspannung allein, son-
dem von dem Verhältnis--- abhängt, nur klein
ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun die Primärspannung ^1 des Induktionsmotors behufs dessen Regelung geändert, ohne daß seine Sekundärspännung e2 sich dabei wesentlich ändert.
Zu diesem Zweck wird die Erregung der Maschine m2 in irgendeiner passenden" Weise konstant oder nahezu konstant gehalten, sei es von Hand oder, durch passende zwangläufige Verbindung der Regelungskontakte des Transformators t2 mit den Regelungskontakten des Transformators tv sei es durch irgendwelche selbsttätig wirkende Mittel.
Man kann das selbsttätige Konstanthalten der Erregung des Kollektormotors beispielsweise dadurch erreichen, daß man das in Serie mit dem Arbeitsstromkreis geschaltete Feld der Kollektormaschine bei normaler Spannung sehr stark sättigt, so daß eine Erhöhung des Erregerstromes trotzdem das Feld nur unwesentlich beeinflußt.
Man kann dies auch dadurch erreichen, daß man beispielsweise gemäß Fig. 2, die der Einfachheit wegen nur für eine Phase gezeichnet ist, zu der in Serie geschalteten Feldwicklung f eine stark gesättigte Drosselspule parallel schaltet, oder schließlich auch nach Fig. 3
fs. Auflage, ausgegeben am r. April IQ13I
(bei Nebenschlußmaschinen), indem man das Feld / stark sättigt und in Serie mit der Feldwicklung eine Drosselspule d schaltet, welche einen ,zu großen Magnetisierungsstrom verhindem soll. In diesen Fällen ist die E. M. K., die in dem Motor m2 entwickelt wird, stets ,konstant oder nahezu konstant und die Tourenregelung erfolgt lediglich bzw. nahezu lediglich durch Änderung des Feldes der Hauptmaschine mv Man hat dabei den außerordentlichen Vorteil, daß die Kollektormaschine für eine ganz bestimmte Spannung und Tourenzahl gebajit werden kann, wodurch selbstverständlich ein funkenloser Gang der Maschine viel leichter zu erreichen ist, als wenn, wie bisher, die Kollektormaschine bei verschiedenen Spannungen arbeiten muß.
In gewissen Fällen ist es zweckmäßig, eine grobe Spannungsänderung durch Stufentrans-
formatoren bzw. Drosselspulen mit abschaltbaren. Spulen und eine feine Regelung durch Änderung der Gleichstromerregung vorzunehmen.
Dieser Fall kann z. B. eintreten, wenn die Synchronmaschine in Reihe mit der Hauptmaschine geschaltet ist.

Claims (3)

  1. Paten t-An Sprüche:
    •1. Regelung von Induktionsmotoren bzw. Generatoren in Kaskadenschaltung mit der Kollektormaschine eines Motorgenerators, bei welcher die Tourenzahl des Induktionsmotors bzw. die Spannung des Induktionsgenerators ausschließlich durch Spannungsbzw. Feldänderung am primären Teil des gewöhnlichen Induktionsmotors bzw. Generators geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Kollektormaschine selbsttätig konstant oder nahezu konstant bleibt oder durch irgendwelche Mittel künstlich konstant gehalten wird.
  2. 2. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feld der Kollektormaschine bei normaler Spannung sehr stark gesättigt wird. .
  3. 3. Regelung nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Reihenschlußerregung der Kollektormaschine eine stark gesättigte Drosselspule parallel zu ihrer Feldwicklung oder bei der Neberischlußerregung der Kollektormaschine eine Drosselspule in Reihe mit der Feldwicklung der Kollektormaschine geschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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