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Schaltung einer Gruppe von Einphasen-Kommutatormaschinen mit Fremderregung.
In dem D. R. P. Nr. 189093 ist eine Schaltung für Einphasen-Kollektormaschinen mit Fremderregung beschrichen, die eine besondere Stromquelle für die Fremderregung überflüssig macht, wenn gleichzeitig wenigstens zwei Maschinen in Hintereinanderschattung arbeiten.
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Beim Zurückarbeiten auf ein Einphasennetz treten besonders drei verschiedene Schwierigkeiten auf. Erstens müssen Spannungen verschiedener Phase zum Anlegen an die Ankerklemmcn und an die Erregerwicklung vorhanden sein, um Ankerstrom und Feld in möglichst vorteilhafte Phase gegeneinander zu bringen. Zweitens treten oft durch Selbsterregung starke Wechselströme niedrigerer Frequenz auf. Endlich ist gewöhnlich der Leistungsfaktor des zurückfliessenden Stromes unerwünscht klein. Die beiden erstgenannten Schwierigkeiten kommen bei der Schaltung nach dem D. R. P. Nr. 189093 von selbst in Fortfall. Gemäss der Erfindung wird aber auch der Leistungsfaktor bis zu jedem gewünschten Grade verbessert.
In Fig. I ist eine Form der neuen Schaltungen dargestellt. Darin bedeuten I und II zwei fremderregte Kollektormaschinen, deren Anker hintereinander an das Netz n gelegt sind. Im Sinne
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der Maschine 77 gespeist, oder wie angedeutet, von einem Teile dieser Spannung, und ganz ent- sprechend die Erregerwicklung eg der Maschine II von der Ankerspannung der Maschine I. Mit Cl und C2 sind Statorwicklungen der Maschinen I und II bezeichnet, die in der Lage den üblichen Kompensationswicklungen entsprechen und diese auch ersetzen. Ausserdem haben dieselben aber die in dem österr.
Patente Nr. 47886 "Einrichtung zum Regeln von Wechselstrom-Kollektormaschinen nut Nebenschluss- oder Fremderregung "beschriebene Bestimmung, die zum Aufheben der induktiven Spannungskomponente des Ankers erforderliche EMK ganz oder teilweise
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Htnphasennetzen von vornherein nicht zur Verfügung stehen. Vorliegende Erfindung zeigt nun in der Kombination der Einrichtungen nach dem österr. Patente Nr. 47886 und dem D R. P. Nr. 189093 das Mitte), die zur Anwendung des in dem österr.
Patente Nr. 47886 be-
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allein (ohne Nebenapparate wie Synchronmaschinen usw.) auf ein einphasiges Netz zurückarbeiten lassen kann, wobei Störungen durch übergelagerte Impulse vermieden werden, der Leistungsfaktor befriedigend wird, der Strom nach Befinden voreilen oder nacheilen kann, und die an das Netz zurückgegebene Leistung sowohl der Phase wie der Grösse nach lediglich durch Verschieben von Kontakten an stationären Transformatoren geregelt werden kann.
In der Schaltung nach Fig. 1 wird die zum Speisen der beiden Wicklungen Cl und ca erforderliche, zu p senkrechte Spannung pa durch Vermittlung zweier (in Fig. 1 getrennt dargestellter) Wicklungen t1 und t2 desselben Transformators erzeugt. Die zum Speisen der Wicklungen
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gewinnen, der unter Benutzung des meist vorhandenen Netztransformators t4, einerseits zwischen einem Punkte w an t4 liegt, andererseits zwischen den beiden Ankern der Maschinen I und II, während die beiden Wicklungen Cy und C2 einerseits an einen Punkt des Transformtors t3, andererseits ebenfalls zwischen die beiden Anker gelegt sind. Man erhält so, wie in dem Diagramme
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Punktes tit, an ta seine Grösse regeln kann.
Die Schaltung nach Fig. 4 ist dann besonders zweckmässig, wenn zum Speisen der Motoren schon ein Transformator t4 vorhanden ist, beispielsweise
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gesondert speisen.
Die vorstehenden Darlegungen lassen sich auch, entsprechend dem D. R. P. Nr. 189093 auf Anlagen mit mehr als zwei Maschinen und auf Mehrphasennetze anwenden. So können beispielsweise die Schaltungen Fig. 1 und 4 ebensogut zum Zurückspciaen in ein Zweiphascnnetz benutzt werden. Wesentlich ist immer nur. dass sich die zusammenarbeitenden Maschinen gegen- seitig unabhängig vom Netze erregen, und die so erhaltenen ungleichphasigcn Spannungen geeignet zusammengesetzt werden, so dass die ganze Gruppe der Maschinenspannungen gleich ist der ganzen Gruppe der Netzspannungen und gleichzeitig die Statorwicklungen mit Teilspannungen aus der
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richtigen Sinne aufzuheben.
PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Schaltung einer Gruppe von Einphasen-Kommutatormaschinen mit Fremderregung
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