AT64775B - Wechselstromkollektormotor mit Arbeitsspannung am Anker und Ständer. - Google Patents

Wechselstromkollektormotor mit Arbeitsspannung am Anker und Ständer.

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  Wechselstromkollektormoter mit   Arbre spannung   am Anker und Ständer. 



   In   der Patentschrift Nr. 224483   und in der ,,Elektrotechnischen Zeitschrift" 1908, S. 857 ff. ist ein Verfahren beschrieben, welches gestattet, Wechselstromkollektormotoren bei allen Geschwindigkeiten und Belastungen mit vollkommen kompensierter Induktanz des Ankererreger-   kreif ! C8 zu betreiben.   Das Verfahren besteht darin, dass dem Ankerarbeitskreis eine Teilspannung der gesamten, dem Motor zugeführten Arbeitsspannung aufgedrückt und diese   Seilspannung   im   Verhältnis   zur Gesamtspannung je nach der Geschwindigkeit verschieden eingestellt wird, nämlich umgekehrt proportional dem Quadrate der Geschwindigkeit. 



   Gemäss der Erfindung soll die richtige Verteilung der Arbeitsspannung auf Ständer und Anker dadurch herbeigeführt werden, dass die dem Anker aufzudrückende Spannung ganz oder teilweise einem besonderen Generator entnommen wird, welcher in den Mittelleiter zwischen Anker und Ständer geschaltet und dessen Spannung von Hand oder selbsttätig, je nach der Geschwindigkeit des Motors, geändert wird. Es ist bekannt geworden. einen Hilfsgenerator zur Speisung der   Feldwicklung   zu verwenden, wenn der Motor als Generator arbeiten   so ! h Nach   der Erfindung soll jedoch der Generator eine richtige Verteilung der   t1esamtspannung   auf die beiden   Arbeitswicklungen von   Ständer und Läufer nach Grösse und Phase bewirken, zum Zwecke, eine gute   Kommutierung   zu erzielen.

   Dieser Generator hat infolge der angegebenen Schaltung nur den   Mittelleiterstrom   zu liefern, welcher um so kleiner ist, je weniger die   effektiven Amp@rewindungen   von Anker und Ständer voneinander verschieden sind, so dass der Generator im Verhältnis zum Hauptmotor nur eine geringe Leistung erhält. Durch diese Anordnung kann in einfacher   Wu-ist   
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   Schattapparate   für grosse Leistungen erforderlich wären. An sich ist ferner die Verwendung besonderer Generatoren für die Erzeugung von dem Anker zuzuführender Spannungen bekannt. 



   In der Zeichnung veranschaulichen die Fig. 1 und 2 zunächst das bekannte Verfahren der 
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 mit konstanter Gesch windigkeit angetrieben werden, wozu man beispielsweise auf Fahrzeugen einen Hilfsmotor benutzen wird. als welcher auch der pumpenmotor dienen kann. Es ist jedoch 
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Als weitere   Regelungamethode   tritt beim   Syno41'ongenerator   die Änderung der Erregung der Erregermaschine hinzu. 



   Ausser der Grösse der Generatorspannung kann auch ihre Phase von Hand selbsttätig geregelt werden, damit die Generatorspannung ausser eine Komponente geeigneter Grösse, weiche in Phase mit der Speisespannung des Motors ist, auch noch eine Komponente geeigneter Grösse enthält, welche senkrecht oder nahezu senkrecht zum Motorstrom steht. Hiedurch kann ausser der Kompensation der   Kurzschluss-EMK,   welche in den kurzgeschlossenen Ankerspulen trans- 
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   Zur Erläuterung diene das Diagramm der Fig. 9, in welcher AB die gesamte Speisespannung des Motors und   AJ   seinen Strom nach Grösse und Phase darstellt. Der Generator hat dann die Spannung AE abzugeben, welche eine Komponente AD in Phase mit der Speisespannung und eine Komponente DE senkrecht zum Strom besitzt. AE ist gleichzeitig die Speisespannung des Ankers, BE diejenige des Ständers. Die   Ohmschen   und induktiven Spannungsabfälle sind dabei   vernachlässigt.   Die Spannungskomponente AD ergibt ein Feld   #1   zur Aufhebung der KurzschlussSpannung, die Komponente DE ein Feld    < I   zur Aufhebung   der Wendespannung.   Das tatsächlich vorhandene Feld ist natürlich das resultierende Feld   .   



   Durch geeignete Wahl der beiden Komponenten AD und DE kann für jede Geschwindigkeit und jede Belastung die richtige Kompensation beider in den kurzgeschlossenen Ankerwindungen auftretenden Funkenspannungen erreicht werden, und zwar hängt die richtige Grösse der 
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 der ersteren Komponente ausser durch die bereits   angeführten Mitte)   durch   Gegenkompoundierung     der Erregermaschine   und durch   zusätzliche,   von der gesamten Arbeitsspannung des Motors gespeiste Erregerwicklungen, der richtige Wert der zweiten Komponente durch Kompoundierung des   Synchrongenerators   (z.

   B. nach Danielson) erreicht werden.   Ferner kann beim Synehrongeneratur   die richtige Phase seiner   Klemmenspannung   auch durch Verdrehung seines Gehäuses erzielt werden, während beim Kollektorgenerator dasselbe durch   Bürsten Verschiebung erreicht, werden kann.   



   Sehr zweckmässig erweist sich die vereinigte Anwendung des Generators für die Speisung des Ankers mit einem Spannungsteiler nach Fig. 5 und 6. Wie aus dem Diagramm Fig. 9 zu ersehen ist. hat dann der Generator die Spannung A'E zu liefern, wenn die   Gesamtspannung   durch den 
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Claims (1)

  1. 2. Wechselstromkollektormotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator durch selbsttätige oder von Hand zu bedienende Einrichtungen in solcher Weise geregelt werden kann, dass von den beiden Komponenten, welche die durch ihn und die etwa vorhandenen anderen Vorrichtungen dem Anker des Kollektormotors zugeführte Spannung in Phase mit der gesamten ArbeitsspannungdesMotorseinerseitsundphasensenkrechtzumStromdesMotorsandererseits besitzt, die erstere Komponente von der Geschwindigkeit des Motors und seiner gesamten Arbeits- spannung abhängt, die letztere Komponente dagegen von der Belastung des Motors.
AT64775D 1911-07-22 1912-07-11 Wechselstromkollektormotor mit Arbeitsspannung am Anker und Ständer. AT64775B (de)

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