AT130549B - Verfahren und Anordnung zur Übererregung von synchronen oder asynchronen Blindleistungsmaschinen oder Generatoren. - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Übererregung von synchronen oder asynchronen Blindleistungsmaschinen oder Generatoren.

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AT130549B
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AT
Austria
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excitation
machine
reactive power
synchronous
machines
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Inventor
Jaroslav Dipl Ing Kozisek
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/42Asynchronous induction generators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Anordnung zur Übererregung von synchronen oder asynchronen Blindleistung- maschinen oder Generatoren, 
Bei synchronen oder asynchronen Blindleistungsmaschinen oder Generatoren für die Speisung von Wechselstromnetzen sieht man neuerdings Vorrichtungen vor, durch die automatisch bei einem Sinken   der Netzspannung (infolge Kurzschluss od. dgl. ) die Erregung der Maschine verstärkt wird. Die Maschine   liefert dann so viel Blindleistung in das Netz, dass dadurch die Spannung trotz der Störung aufrechterhalten wird. 



   Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren, durch das eine derartige Übererregung in besonders zweckmässiger Weise hergestellt werden kann. Erfindungsgemäss sind für die Erregung der   Blindleistungsmaschine   bzw. des Generators zwei in Reihe geschaltete Erregermaschinen vorgesehen, deren Spannungen während des normalen Betriebes einander entgegenwirken. Die Spannungen sind dabei ungleich gross bemessen, so dass noch eine Resultierende für die Erzeugung des Erregerstromes übrigbleibt. Zur Herstellung der   Übererregung,   beispielsweise beim Sinken der Netzspannung, wird nun entweder diejenige Erregermaschine, die die kleinere Spannung liefert, abgeschaltet, oder diese Maschine wird mit der zweiten   Erregermasehine   gleichsinnig in Reihe geschaltet.

   Die Anordnung kann derart sein, dass ein von der Netzspannung gesteuertes Relais die eine Erregermaschine durch Schliessen eines   Überbrüekungsschalters     kurzschliesst   oder auch mit Hilfe eines geeigneten Schalters umpolt. Die beiden in Reihe geschalteten Erregermaschinen, die für die Erregung von Synchronmasehinen Gleichstrommaschinen, für die Erregung von Asynchronmaschinen Kommutatorhintermaschinen der üblichen bekannten Bauarten sind, können entweder eine Nebenschluss-, eine   Hauptschluss- oder auch   eine Fremderregung besitzen. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die letztgenannte Anordnung. 1 ist eine asyn-   chrone   Blindleistungsmaschine, deren   Sekundärwicklung   offen geschaltet und an zwei Sehleifringsätze 2 und 3 angeschlossen ist. Über die Schleifringe sind in Reihenschaltung die im Läufer mit Netzfrequenz erregten Kommutatorhintermaschinen 4 und 5 in den Stromkreis der   Sekundärwicklung eingeschaltet.   



  Für die Erregung der Kommutatorhintermaschine 5 ist ein vom Netz gespeister Transformator 6 vorgesehen, für die Erregung der Kommutatorhintermaschine 4 ein Hilfserregersatz, der aus einem Synchronmotor 7 und einem von diesem angetriebenen   Synchrongenerator   8 besteht. Der letztere liefert die Erregerspannung für die Kommutatorhintermasehine 4. Diese Spannung kann im Gleichstromerregerkreis der Synchronmaschine 8 mit Hilfe des Widerstandes 9 leicht auf einen   gewünschten   Wert eingestellt werden. 



   Die von den beiden Kommutatorhintermasehinen in den Sekundärstromkreis der Asynchronmaschine eingeführten Erregerspannungen sind während des normalen Betriebes gegensinnig geschaltet, wobei die Maschine 4 die grössere Spannung liefert und dementsprechend den Erregerstrom vorschreibt. 



  Im Stromkreis der Erregerwicklung der Kommutatorhintermasehine 5 ist nun noch ein Relais 10 vorgesehen, das von der Netzspannung gesteuert wird. Beim Sinken der Netzspannung unter einen bestimmten Wert schaltet das Relais die Sekundärspannung des Transformators 6 bezüglich der Erregerwicklung der Maschine 5 um   180  in   der Phase um, so dass nunmehr die Kommutatorhintermaschinen 4 und 5 gleichsinnige Spannungen in den Sekundärstromkreis der Maschine 1 einführen, wodurch eine 
 EMI1.1 
 

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 schine 1   erzielt wird. Selbstverständlich könnte   das Relais 10 auch derart ausgeführt sein, dass es die   Kommutatorl1intennaschine     5   an den Hauptklemmen kurzschliesst.

   Das Relais 10 kann derart eingestellt sein, dass es die Umschaltung erst bei einem sehr starken Sinken der Netzspannung vornimmt. 



  Die Anordnung des vom Netz gespeisten   Erregertransformators   und der vom Netz unabhängigen Erreger-   synchronmaschirie   8 hat dabei den Vorzug, dass auch bereits vor dem Ansprechen des Relais 10 beim Sinken der Netzspannung eine   Verstärkung   der Erregung an der Maschine 1 herbeigeführt wird, da die Spannung der Maschine 5 kleiner ist als die der Maschine   4   und ausserdem   gegengeschaltet,   so dass eine Verminderung der Spannung der Maschine 5 die resultierende Erregerspannung für die Maschine 1 ver. stärkt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anordnung zur Verstärkung der Erregung an synchronen oder asynchronen Blindleistungmaschinen oder an ausser der Wirkleistung auch Blindleistung liefernden Generatoren beim Sinken der Netzspannung, bei der die Erregung der Blindleistungsmaschine von zw ei in Reihe geschalteten Erregermaschinen unmittelbar geliefert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die ungleich gewählten Spannungen der beiden Erregermasehinen während des normalen Betriebes gegeneinander geschaltet sind und dass bei dem Sinken der Netzspannung entweder die eine Erregermaschine abgeschaltet oder mit der zweiten gleichsinnig in Reihe geschaltet wird. EMI2.1
AT130549D 1930-03-26 1931-03-26 Verfahren und Anordnung zur Übererregung von synchronen oder asynchronen Blindleistungsmaschinen oder Generatoren. AT130549B (de)

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