DE349274C - Schaltung von parallellaufenden, mit Wendepolen versehenen Wechselstrom-Kommutator-motoren beim Betrieb als Bremsgeneratoren - Google Patents

Description

• Schaltung von parallellaufenden, mit Wendepolen versehenen Wechselstrom-Kommutatormotoren beim Betrieb als Bremsgeneratoren. Werden Wechselstrom-Kom-mutatormotoren derart parallel geschaltet, daß sie gemeinsame Zuleitungen zu den Ankern in Reihe mit den zugehörigem Wendefeld- und etwaigen Kompensationswicklungen erhalten, während die Hauptma:gnetwicklungen untereinander parallel oder in Reihe geschaltet an besonderen Zuleitungen angeschlossen sind, wie dies beim Betrieb :der Wechselstrommotoren als Generatoren für Nutzbremsung ausgeführt wird, so bilden je zwei Anker mit ihren Wendefeldwicklungen geschlossene Stromkreise, in denen eine Selbsterregung mit Gleichstrom eintreten kann, sobald die Achse der Bürsten auf dem Kommutator eines oder beider Motoren aus der durch die Achse der Wendepole gegebenen Neutralen infolge Ungenauigkeit .der Ausführung oder Einstellung verschoben ist. In diesem Falle .können die Wendepole .mit ihrem über die B.ürstemlinie verschdbenen Teil wie die Hauptpole eines sich selbsterregenden Gleichstroni-Reihen-Generators wirken.
• Gegenstand der Erfindung ist es, die Selbsterregung zu verhindern, indem die Wicklungen der Wendepole unter Umständen zusammen .mit I@ompensationswicklun gen unter sich parallel geschaltet werden, so daß nicht jede einzelne Wendepolwicklung in Reihe mit dem zugehörigen Anker geschaltet ist, sondern zwischen den Wendepolwicklunggen eine Ausgleichsleitung gezogen ist, welche sämtliche Verbindungen mit den Ankern untereinander verbindet. Dabei ist es offenbar ohne wesentliche Bedeutung für die Wirkung :der Erfin-@dung, ob die Wendepolwicklungen mit Nebenschlußstrornkreisen vereinigt werden, :die etwa zur Einstellung der passenden Intensität und Phase des Wendefeldes vorgesehen sind. Die Kompensationswicklung kann auch für sich kurzgeschlossen sein.
• In Abb. i, die .ein Beispiel einer Schaltung nach der Erfindung zeigt, :bedeuten i und 2 die Anker zweier Wechselstrom-Kommutatormaschinen, 3 und .i die Hauptmagnetwicklungen und 5 und 6 die Wendepolwicklumgen. Die Bürstenachsen 7 und 8 seien ein wenig über .die Achse der Wendepole verschoben. Die Anker sollen parallel auf eine Drosselspule oder einen Belastungswiderstand 9 arbeiten und mit dem Stufentransformator io ifi ,bekannter Schaltung verbunden sein. Die Magnetwicklung sei im N.ebenschluß zu den Ankern an dem gleichen Transformator angeschlossen. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Verbindungstelle zwischen den Wendepolwicklungen und .den Ankern durch einen Ausgleichsleiter i i miteinander verbunden werden. Für den normalen Betrieb als Hauptstromlnotoren wird diese Verbindung i i aufgehoben; jede Wendepolwiaklung ist dann mit dem zugehörigen Anker und der zugehörigen Magnetwicklung in Reihe geschaltet, und diese Reihe wird mit der eiltsprechend-en Reihe eines anderen Motors parallel geschaltet.
• In Abb. 2 :und 3 sind .die Kompensationswicklungen i2 und 13 der beiden Motoren herausgezeichnet, und zwar ist nach Abb.2 jede Kompensationswicklung kurzgeschlossen, während nach A#bb. 3 die K ompensationswic#klung i2 bzw. 13 in Reihe zu der zugehörigen Hilfspolwicklung 5 bzw. 6 geschaltet ist und die Reihen der beiden Wicklungen ,durch die Verbindungsleitungen i i und 1q. miteinander parallel geschaltet werden. Unter Umständen kann außerdem auch die Verbindungsleitung 15 gezogen werden.

Claims (2)

1. PATE NT-ANSPRL;CIIE: i. Schaltung von parallellaufendem, mit Wendepolen versehenen Weahselstrom-Kommutatormotoren beim Betrieb als Bremsgeneratoren, dadurch gekennzeichnet, .d.aß die Anker für sich und die Wendefeldwicklumgen für sich parallel geschaltet sind, zum Zweck, Selbsterregung bei ungenauer Bürstenstellung zu vermeiden.
2. 2. Schaltung nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kompensationswicklungen in Reihe mit den zugehörigen Wendefeldwicklungen miteinander parallel geschaltet sind.