DE489709C - Einrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsschaltung von Wechselstromreihenschlussmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsschaltung von Wechselstromreihenschlussmaschinen

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DE489709C
DE489709C DES54084D DES0054084D DE489709C DE 489709 C DE489709 C DE 489709C DE S54084 D DES54084 D DE S54084D DE S0054084 D DES0054084 D DE S0054084D DE 489709 C DE489709 C DE 489709C
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DES54084D
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Inventor
Heinrich Kann
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsschaltung von Wechselstromreihenschlußmaschinen Bei der Nutzbremsung von Wechselstromreihenschlußmotoren, insbesondere von Bahnmotoren, kommt es darauf an, daß die Schalteinrichtung einfach ausfällt, das Gewicht der für die Schaltung erforderlichen zusätzlichen Apparate gegenüber dem Gewichte der bei bekannten Nutzbremsschaltungen verwendeten Apparate verhältnismäßig gering wird und dabei der Leistungsfaktor möglichst groß wird.
  • Während die bekannten Verfahren diesen Ansprüchen nur in einzelnen Punkten genügen, erfüllt die Einrichtung gemäß der Erfindung die genannten Bedingungen zugleich. Sie besteht darin, daß zur Verschiebung der Erregerwicklungspannung gegen die Phase der Netzspannung ein Ohmscher Widerstand parallel zu der an die Wechselstromquelle angeschlossenen Erregerwicklung und ein induktiver Widerstand in Reihe zu beiden eingeschaltet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. r dargestellt. Dort bedeutet t die Sekundärwicklung einesLeistungstransformators, von dem aus der Reihenschlußmotor gespeist wird. Von diesem ist der Rotor r, die mit diesem in Reihe geschaltete Kompensationswicklung k und die Erregerwicklung e dargestellt. Rotor- und Kompensationswicklung sind in an sich bekannter Weise in Reihe mit einer zusätzlichen Selbstinduktion s an die Klemmenspaimung P des Transformators angeschlossen. Die Erregerwicklung e, die für den Motorbetrieb ebenfalls mit dem Rotor r in Reihe liegt, wird für den Generatorbetrieb an eine Klemmenspannung P' des Transformators angelegt, wobei nach der Erfindung neben die Wicklung e ein Ohmscher Widerstand w und hinter diese eine Drosselspule d geschaltet ist. Diese besondere Schaltung bewirkt bei Generatorbetrieb eine Phasenverschiebung der Spannung an der Erregerwicklung e, welche in dem Vektordiagramm (Abb.2) veranschaulicht ist.
  • Die mit der Spannung P konphase Spannung P' bildet die Resultierende der Spannungen E", an der Erregerspule und der Spannung Ed an der zusätzlichen Drosselspule d. Die erstere ist gegen die Netzspannung um den Winkel a verschoben. Mit ihr konphas ist die Stromstärke J", im Zweige des Widerstandes zu. Zu dieser senkrecht steht die Stromstärke Je in der Erregerwicklung, die mit dem Strom durch den Widerstand J", die resultierende Stromstärke 1,i ergibt, die die Drosselspule d durchfließt. Der Erregerstromstärke Je entgegengesetzt gerichtet ist die in dem Rotor erzeugte Rotationspannung. tiese ergibt mit der Reaktanzspannung E" des gotorzweiges die Klemmenspannung P. Senkw, recht zur Reaktanzspannung E" steht der Vektor des Ankerstromes Ja, der mit der-Klemmenspannung den Phasenwinkel 99 bildet. Es ist ersichtlich, daß ohne die Phasenverschiebung der ErregerapannungE",, die Rotationsspannung E,. einen größeren Winkel mit der K1etnmenspanriung-P bilden. würde, wodurch die Reaktanz-spaxinung .a; größer ausfallen und in eine Richtung fallen würde, die eine größere Phasenverschiebung des Rotorstromes T" gegen die Klemmenspannung zur Folge hätte. Gegenüber dem bekannten Verfahren, bei dem nur eine I,'hasenverschiebung von annähernd go° zwischen Erregerstrom Je und i Netzspannung ,erhalten wird, besitzt also die neue Schaltung den Vorteil, daß sie einen besseren Leistungsfaktor ergibt. Ferner fällt das: GewiQbt der zusätzlichen Apparate für die Generatorschaltung geringer aus als bei der bekannten Schaltung; da der Ohmsche und der induktive Widerstand im Erregerkreis auch zusammen mit dem erforderlichen zusätzlichen induktiven: Widerstand im Ankerkreis ein geringeres Gewicht ergeben als der für jenes Verfahren erforderliche induktive Widerstand im Rotorkreis allein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung; zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsschaltung von: Wechselstromreihenschlußmaschinen, die während des Generatorbetriebes vom letz. aus fremderregt werden und mit einer zusätzlichen Reaktanz im Ankerstromkreis ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ohmscher Widerstand parallel zu der an die Wechselstromquelle angeschlossenen Erregerwicklung und ein induktiver Widerstand in Reihe zu beiden geschaltet ist.
DES54084D 1920-08-27 1920-08-27 Einrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsschaltung von Wechselstromreihenschlussmaschinen Expired DE489709C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746128C (de) * 1937-04-10 1944-06-05 Oerlikon Maschf Einrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsschaltung von Wechselstromreihenschlussmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746128C (de) * 1937-04-10 1944-06-05 Oerlikon Maschf Einrichtung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsschaltung von Wechselstromreihenschlussmaschinen

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