DE679010C - Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsschaltung von Einphasenwechselstromkollektormaschinen - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsschaltung von Einphasenwechselstromkollektormaschinen

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DE679010C
DE679010C DES129584D DES0129584D DE679010C DE 679010 C DE679010 C DE 679010C DE S129584 D DES129584 D DE S129584D DE S0129584 D DES0129584 D DE S0129584D DE 679010 C DE679010 C DE 679010C
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Germany
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transformer
circuit
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power factor
regenerative braking
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Expired
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DES129584D
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English (en)
Inventor
Heinrich Kann
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/10Dynamic electric regenerative braking
    • B60L7/14Dynamic electric regenerative braking for vehicles propelled by ac motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Description

  • Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsschaltung von Einphasenwechselstromkollektormaschinen Es ist bekannt, zum Zwecke der Nutzbremsung Einphasenwechselstromkollektorinotoren in der Weise zu betreiben, daß die Motoren über den Fahrzeugtransformator fremderregt werden und der Ankerstromkreis unter Vorschaltung einer Drosselspule an den Transformator bzw. das Netz .angeschlossen ist. Mit dieser Schaltung kann zwar eine betriebssichere Nutzbremsung erreicht werden, es ergibt sich indessen, daß die Motoren in diesem Falle mit einem verhältnismäßig schlechten Leistungsfaktor .arbeiten.
  • Ferner ist es ,auch bekannt, eine Nutzbremsschaltung in der Vereise auszuführen, daß der Motor in Reihenschaltung mit der Erregerwicklung an den Transformator ,angeschlossen ist, und daß zusätzlich der Feldwicklung über eine Drosselspule eine weitere Erregerstromkomponente zugeführt wird. Der Motor arbeitet dabei teilweise mit Nebenschluß- und teilweise mit Reihenschlußerregung. Auch bei einer derartigen Schaltung ergeben sich noch ungünstige Verhältnisse hinsichtlich des Leistungsfaktors.
  • Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsung dadurch erzielt, daß der Anker der in Nutzbremsschaltung betriebenen Maschine in zwei von dem Erregerstromkreis unabhängigen, .an den Transformator angeschlossenen Bremsstromkreisen liegt, von denen der eine eine Drosselspule, der andere eine Kapazität enthält.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden. In Fig. z bedeutet i den in Sparschaltung angeordneten Lokomotivtransformator, dessen eines Wicklungsende bei 2 geerdet ist und dessen anderes Wicklungsende über den Stromabnehmer 3 beim Nutzbremsbetrieb an den Fahrdraht ¢ .angeschlossen ist; 5 ist ein Einphasenwechselstromkollektormotor. ZurErregung dieses Motors dient die Feldwicklung 6. Die Feldwicklung 6 ist unabhängig von dem Ankerstromkreis an Anzapfungen der Transformatorwicklung angeschlossen, so daß die Maschine praktisch mit einer konstanten, vom Strom unabhängigen Erregung arbeitet. Die Erregerspannung ist mit U,. bezeichnet. Der Anker 5 des Motors ist nun in die beiden Bremsstromkreise 7 und 8 eingeschaltet, von denen der eine .an der Spannung U11, der andere an der Spannung U12 des Transformators i liegt. In den Stromkreis 8 ist die Drosselspule 9, in den Stromkreis 7 der Kondensator io eingeschaltet. Die Drosselspule und der Kondensator sind so bemessen, daß ihre Scheinwiderstände praktisch gleich sind.
  • Um eine Regelung zu erzielen, können selbstverständlich die beiden Stromkreise 7 und 8 mit verschiedenen Anzapfungen der Transformatoiwicklung ,verbunden werden. Eine Bremsregelung ist aber .auch durch iinderung der Erregung der Feldwicklung 6 oder durch zusätzliche Einschaltung von Widerständen in den Motorstromkreis oder durch Parallelschaltung von Widerständen zu dem Anker des Motors 5 möglich.
  • Fig.2 der Zeichnung zeigt ein Betriebsdiagramm, das sich mit der in Fig. i dargestellten Schaltung erzielen läßt. In diesem Diagramm bedeuten U11 und U12 die beiden Teilspannungen des Transformators, an welchem die Bremsstromkreise 7 und 8 liegen. E';t ist die Spannung am Anker 5, ED und F_, sind die Spannungen, die an der Drosselspule 9 bzw. am Kondensator io liegen. Die Ankerspannung E" setzt sich mit der Drosselspulenspannung En und der Kondens,atorspannung F, in der Weise zusammen, daß sich die Spannungen U11 bzw. U12 ergeben. cp bedeutet den Vektor des Feldes,' J, den Erregerstrom. Ferner bedeuten in dem Stromdiagramm J, den durch den Kondensatorstromkreis 7 verlaufenden Strom, Ja den in dem Drosselspulenstromkreis 8 verlaufenden Strom. Aus der Differenz dieser beiden Ströme ergibt sich der Ankerstrom Ja des Ankers 5. Man erkennt, daß der Ankerstrom praktisch genau . die gleiche Phasenlage besitzt wie die Ankerspannung. Aus der Summe der beiden Ströme J, und JD sowie des auf die volle Transform,atorspannung reduzierten Erregerstromes Je ergibt sich der ins Netz zurückgelieferte Strom JN.

Claims (5)

  1. PATEN TANSPRÜcI-Ir: i. Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbreinsschaltung von Einphasenwechselstr omkollektormaschinen, die während des Generatorbetriebes vom Netz aus über einen Transformator fremderregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker in zwei vom Erregerstromkreis unabhängigen, an den Transformator angeschlossenen Bremsstromkreisen liegt, von denen der eine eine Drosselspule, der andere eine Kapazität enthält.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität und die Drosselspule so abgestimmt sind, daß ihre Scheinwiderstände praktisch gleich sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bremsregelung die Erregung geändert wird. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, zur Bremsregelung die Anschlüsse der Bremsstromkreise an den Anzapfungen des Transformators entlang geschaltet werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bremsregelung Widerstände vorgesehen sind, die in Reihen- oder Parallelschaltung zu den in Bremsschaltung betriebenen Motoren angeordnet sind.
DES129584D 1937-11-19 1937-11-19 Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Nutzbremsschaltung von Einphasenwechselstromkollektormaschinen Expired DE679010C (de)

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