AT66097B - Einrichtung zur Verhütung der schädlichen Selbsterregung bei Nutzbremsung von Wechselstrommaschinen im Reihenschlußcharakter. - Google Patents

Einrichtung zur Verhütung der schädlichen Selbsterregung bei Nutzbremsung von Wechselstrommaschinen im Reihenschlußcharakter.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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   Eine besondere   EregermascMne   E lässt sich vermeiden, wenn man gemäss Fig. 2 a bzw. 2 b die Hauptmaschine S bzw. R selbst als   Erregernaschine   für G benutzt, denn die Spannung der   Haupt, maschine hat im   wesentlichen denselben Charakter wie der Hauptstrom, da sie ihn erzeugt. 



  Sie ist eine   Wellenspannung   im Falle des   Reihenschlussmotors   und eine aus zwei Wechselstromspannungen verschiedener Frequenz kombinierte Spannung im Falle des   Repulsionsmotors.   



   Eine weitere Vereinfachung ergibt sich, wenn man die   Gegenspannung   nicht in einer besonderen Maschine G, sondern in der Hauptmaschine selbst erzeugt. Dieser Fall ist in den Fig. 3 a und 3 b dargestellt. Die Hauptmaschinen werden hiebei nicht nur vom Hauptstrom erregt, sondern es ist auch eine Nebenschlusserregerwicklung vorgesehen, wobei in den Nebenschlusserregerkreis eine hohe Selbstinduktion L und gegebenenfalls ein Regulierwiderstand R eingeschaltet ist.

   Die Spannung hoher Frequenz kann wegen der Drosselspule L keinen nennenswerten Erregerstrom in der Nebenschlusswicklung erzeugen, so dass das Nutzfeld durch die Neben-   schlusswicklung unbeeinflusst bleibt.   Die Selbsterregerspannung niederer Frequenz dagegen, erregt die Nebenschlusswicklung erheblich, und zwar in dem Sinne, dass die Erregung der Wicklung N der Erregung der Wicklung H entgegenwirkt. Darin gleicht diese Maschine einer GleichstromKompoundmaschine, die in derjenigen Drehrichtung angetrieben wird, bei welcher durch die Nebenschlusswicklung die Maschine aberregt und das Hauptstromfeld zum Verschwinden gegebracht wird. 



   Schliesslich kann man auch die besondere   Nebenschlussw icklung. Drosselspule und Widerstand   vermeiden. wenn man die Nebenschlusswicklung mit der Hauptstromwicklung kombiniert bzw. wenn man eine Hauptstromwicklung benutzt, welche nach Art einer Nebenschlusswicklung angeschlossen ist. Dieser Fall ist für den Reihenschlussmotor und den   Repulsionamotor durch   die Fig. 4 : a und 4 b erläutert. 



   In Fig. 4 a liegt die Hauptstromwicklung H parallel zum Anker an den Bürsten der Maschine. 



    Der Hauptstromcharakter   dieser Wicklung H ist dadurch gewahrt, dass die Wicklung ('eine 
 EMI2.1 
   'Strömen J, bzw. J, und   so ist auch das Feld der Wicklung H dem Hauptstrom proportional. 



  Die Gleichheit der Amperewindungen von   C und A gilt   aber nur für den Nutzstrom der relativ hohen Netzfrequenz, denn die enge Transformatorverkettung der beiden Wicklungen ist dabei 
 EMI2.2 
 einer Nebenschlusswicklung. und zwar einer solchen. die   hei der Generatordrehnchtuug der   Maschine aberregend wirkt. Das Zustandekommen einer Selbsterregung geringer Frequenz ist also bei einer derartigen Anordnung unmöglich und nur der Nutzstrom kann   sielt ausbilden.   
 EMI2.3 
 geführt.

   Hier bedeutet s einen Serientransformator, durch den in den Ankerkreis ein grösserer   Strom übertragen wird,   als der   Ankerdrahtxahl   zur Herstellung des Gleichgewichtes der Ampere- 
 EMI2.4 
 geschwächt wird.   Diese Wicklung 7/wirkt   also für Ströme geringer Frequenz wie in den vorerwähnten Fällen aberregend. Ist das   C'bersetzungsverhältnis   U des Serientransformators s = 1, dann müsste die effektive Weindungszahl von C wieder kleiner als die von A sein. Es ist auch möglich, die Feldwicklung H parallel zur Kompensationswicklung   anzuschliessen, wobei ebenfalls   die effektive Windungszahl der Kompensationswicklung kleiner sein muss, als die der Anker-   w'ckiung.

   Dies wird   für den Serienmotor durch Fig. 5 a, für den Repulsionsmotor durch Fig. 5 b erläutert. Der Stromverlauf für den Wechselstrom hoher Frequenz ist durch Pfeile angedeutete für Wechselstrom niederer Frequenz bzw. für Gleichstrom ist die Stromrichtung in Wicklung 1/ umgekehrt. Es wird sich in diesem Falle empfehlen, der Wicklung ('eventuell durch Hinzufügen 
 EMI2.5 
 sich z B. im Falle eines Selbsterregergleichstromes ein genügend starker   Aberregungastrom     ausbtiden kann.   



   Die Erfindung ist nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Einführung einer Gegen-EMK oder eines Gegenfeldes von der Frequenz der Selbsterregerströmc 
 EMI2.6 
 heim Motorbetrieb eine andere Schaltung gewählt werden und nur bei Cbergang zur Nutzbremsung auf eine Schaltung   gemäss   vorliegender Erfindung umgeschaltet werden. Es sind auch noch andere Kombinationen der dargestellten Maschinen möglich, z. B. könnte in Fig. 1 a und 1 b 

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 EMI3.1 
 
1.

   Einrichtung zur Verhütung der schädlichen Selbsterregung bei Nutzbremsung von Einoder Mehrphasen-Wechselstrommaschinen mit Reihenschlusscharakter, dadurch gekennzeichnet, dal.   innerhalb   oder ausserhalb der Maschine eine Gegenspannung oder eine Gegenerregung von der Frequenz der Selbsterregerströme so eingeführt wird, dass die   GegeD8pannung   der Selbsterregerspannung, die Gegenerregung dem Selbsterregerfeld entgegenwirkt.

Claims (1)

  1. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenspannung oder Gegenerregung von der Frequenz der Selbsterregerströme durch den Maschinenstrom bzw. durch die la8chinenspannung selbst erzeugt wird, wobei der Einfluss des Stromes oder der Spannung der hohen Frequenz gegenüber dem Strom oder der Spannung niederer Frequenz durch Ver- wendung induktiver Widerstände oder induktiver Verkettung praktisch zum Verschwinden gebrüht wird.
    Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenspannung von der Frequenz der Selbsterregerströme in einer besonderen Maschine (G) erzeugt wird. welche mit der Hauptmaschine in Reihe geschaltet ist und deren Erregung über eine hohe Selbstinduktion (L) von einer Erregermaschine (E) geliefert, wird, wobei die Erregung der Erregermaschine vom Strom der Hauptmaschine erfolgt.
    4 Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Erregermaschine für die besondere Maschine zur Erzeugung der Gegenspannung von der Frequenz der Selbst- errt'rströme die Hauptmaschine selbst dient. EMI3.2 EMI3.3
AT66097D 1912-09-12 1913-09-06 Einrichtung zur Verhütung der schädlichen Selbsterregung bei Nutzbremsung von Wechselstrommaschinen im Reihenschlußcharakter. AT66097B (de)

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