AT48930B - Einrichtung zur Erregung der Wendepole von mehrphasigen Kollektormaschinen. - Google Patents

Einrichtung zur Erregung der Wendepole von mehrphasigen Kollektormaschinen.

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AT48930B
AT48930B AT48930DA AT48930B AT 48930 B AT48930 B AT 48930B AT 48930D A AT48930D A AT 48930DA AT 48930 B AT48930 B AT 48930B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Es ist bekannt, mehrphasige Kollektormaschinen mit Wendepolen auszustatten, die die Kommutierung durch Induktion von Spannungen in den von den Bürsten kurzgeschlossenen Spulen verbessern. Es sind im wesentlichen zwei Arten von Spannungen, die in den Kurzschlussspulen vernichtet worden müssen ; die Reaktanzspannung, die der Ankergeschwindigkeit und der Stromstärke proportional ist, und die Transformatorspannung, die der Feldgeschwindigkeit und der Feldstärke in der Maschine proportional ist. 



   Für jeden sselastungszustand der Maschine ergibt sich eine bestimmte für die Wendepole notwendige Erregung, die nach Grösse und   Phase festliegt, wenn man möglichst gute     Kommutierung   erzielen will. Bei Änderung des   Belastungszustandes   muss die Erregung der Wendepole verändert werden, und zwar in verschiedener Weise, je nachdem sich nur die   Stromstärke   oder die Drehfeldgeschwindigkeit gegenüber dem Anker. oder auch beide zugleich ändern.   Würde   man die Wendepole von einer bestimmten gegebenen Stromquelle aus erregen, so müsste man deren Stärke in einer von vornherein schwer übersichtlichen Weise ändern, um bei   veränderlichen     Zuständen   der   Maschine   stets das richtige Wendefeld zu erhalten.

     Zweckmässig   ist es daher,   gemÜss der Erl1ndung,   die Wendepole von zwei Stromquellen aus zu erregen, und zwar derart, dass die Stärke der einet. sich stets mit dem Ankerstrome, die Stärke der   anderen such   stets mit der   Stärke und deschwindigkeit   des Drehfeldes gegen den Anker ändert Man   erreicht dadurch one ganz oder nahezu   selbsttätige Einstellung der Kommutierungsfelder, so dass ein   äusseres Nachregulieren nicht   oder nur in geringem und von vornherein bestimmbarem Masse erforderlich ist. 



   Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Es bedeutet darin   die Wendepolwicklung, t einen Transformator, der zur Einführung äusserer Spannung in den Wende-   potkreis   dient, r einen Widerstand und l eine Selbstinduktion: i stellt einen Strom dar, der dem Ankerstrome   der Maschine proportional st,   und e eine Spannung, die von der 
 EMI1.2 
 
Der Strom i,   als welchen man z. B.   den   gesamten Ankerstrom   benutzen kann, gabelt sich in zwei Zweige ; der eine   umfliesst   direkt die Wendepole, der andere wird durch den
Spannungstransformator geführt, um sich schliesslich wieder mit dem ersten zu vereinigen. 



   Wenn man die Widerstands- und Selbstinduktionsverbältnisse der Brückenzweige passend ) wählt, nötigenfalls durch Abgleichen von r und l, dann kann man erreichen, dass die Ver-   zweigungsverhältnisse   des Stromes i ganz unabhängig von seiner Perioden zahl stets die- sell) en bleiben. Es ist dazu nur   erforderlich, dass   das Verhältnis von   euektivem     (Ohmschen)     Widerstand und wirksamer Selbstinduktion der beiden Brückenzweige einander gleich ist. 



  Wird dann die Reaktanzspannuug der Kurzschlussspulen durch den Wendepolstrom bei   irgend einer Frequenz vernichtet, dann wird sie auch bei jeder beliebigen anderen Frequenz richtig aufgehoben, beispielsweise auch dann, wenn die Frequenz Null wird, der Strom 
 EMI1.3 
 
Um nun ausser der Reaktanzspannung auch noch die Transformatorspannung richtig zu u kompensieren, die mit jener nicht nur ausser Phase ist, sondern die auch, wie   bc-     schriehen.   eine ganz   andere Verändertichkeit   mit der Belastung zeigt, dient die Einführung 
 EMI1.4 
 

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 EMI2.1 
 wohl nach ihrer Grösse als auch. nach ihrer Phase. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Erregung der Wendepole von mehrphasigen Kollektormaschinen, bei denen sich    die'Ankerstromstärke   einerseits und die Feldstärke oder die Geschwindigkeit des Drehfeldes gegen den Anker andererseits unabhängig voneinander ändern, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Vernichtung der Reaktanzspannung der Bürstenstrom eine Brücke in parallelen Zweigen   durchfliesst,   in deren einem sich die Wendespulen (w) befinden, während zur Vernichtung der Transformatorkurzschlussspannung einem oder mehreren Zweigen eine Spannung zugeführt wird, die einen inneren Strom in der Brücke verursacht.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung der Brückenverzweigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in allen zueinander parallelen Brückenzweigen das gleiche Verhältnis zwischen Ohmschen Widerstand und Selbstinduktion eingehalten wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Wendepolwicklung von aussen aufgedrückte Spannung nach Grösse und Phase in Abhängigkeit von der Einstellung der Drohfeldmaschine geregelt wird. EMI2.2
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