DE489255C - Einrichtung zur Verbesserung der Belastungsverteilung beim Parallelbetrieb von Queck-silberdampf-Gleichrichtern mit Gleichstrommaschinen mit zwei Feldwicklungen - Google Patents

Einrichtung zur Verbesserung der Belastungsverteilung beim Parallelbetrieb von Queck-silberdampf-Gleichrichtern mit Gleichstrommaschinen mit zwei Feldwicklungen

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DE489255C
DE489255C DEA40012D DEA0040012D DE489255C DE 489255 C DE489255 C DE 489255C DE A40012 D DEA40012 D DE A40012D DE A0040012 D DEA0040012 D DE A0040012D DE 489255 C DE489255 C DE 489255C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/10Parallel operation of dc sources
    • H02J1/12Parallel operation of dc generators with converters, e.g. with mercury-arc rectifier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verbesserung der Belastungsverteilung beim Parallelbetrieb von Quecksilberdampf-Gleichrichtern mit Gleichstrommaschinen mit zwei Feldwicklungen Wenn Quecksilberdampf-Gleichrichter mit anderen Gleichstromquellen (Gleichstrommaschinen) parallel arbeiten, so wird bei Spannungsschwankungen in dem Wechselstromnetz, aus welchem die Gleichrichter gespeist werden, auch die Belastung der Gleichrichter im gleichen Sinne, jedoch in noch stärkerem Maße als die Spannung des Wechselstromnetzes schwanken. Die Belastung der anderen Stromquellen dagegen, deren Spannung von der des Wechselstromnetzes unabhängig ist, wird im entgegengesetzten Sinne schwanken. Dies gilt auch dann, wenn die mit den Gleichrichtern parallel arbeitenden Gleichstromquellen Motorgeneratoren sind, die aus dem gleichen Wechselstromnetz gespeist werden wie die Gleichrichter, denn die Drehzahl der gebräuchlichen Wechselstrommotoren ist ganz oder nahezu unabhängig von ihrer Spannung.
  • Erfindungsgemäß kann die Belastungsverteilung beim Parallelbetrieb von Quecksilberdampf-Gleichrichtern mit Gleichstrommaschinen dadurch verbessert werden, daß eine auf den Feldpolen einer Doppelschlußgleichstrommaschine angebrachte Hauptschlußwicklung vom Strom des Quecksilberdampf-Gleichrichters durchflossen wird.
  • Die Fig. i zeigt ein Beispiel einer solchen Anordnung. a ist der Gleichrichter, der über den Transformator b aus dem Wechselstromnetz c gespeist wird. d ist der Anker einer mit dem Gleichrichter parallel arbeitenden Gleichstrommaschine, c deren Nebenschlußerregerwicklung, f die Hauptschlußwicklung, die vom Strom des Gleichrichters durchflossen ist, g ist das Netz. Die Pfeile deuten die Stromrichtung an. Steigt die Spannung des Wechselstromnetzes c und damit die Spannung des Gleichrichters, während die EMK der Gleichstrommaschine konstant bleibt, so wird zunächst der Belastungsanteil des Gleichrichters zunehmen. Dadurch wird aber die Hauptschlußwicklung f stärker erregt, und es steigt auch die EMK der Gleichstrommaschine, so daß das Spannungsgleichgewicht der beiden parallel arbeitenden Stromquellen wiederhergestellt ist. Je stärker die Kompoundwicklung ist, desto geringer wird die Zunahme des Gleichrichterstromes, der sie erregt, sein müssen, um eine bestimmte Spannungsänderung auszugleichen.
  • Die Einrichtung, wie sie in Fig. i dargestellt ist, würde zur Folge haben, daß. bei einer Zunahme der Belastung des Netzes der Gleichrichter nur wenig, die Gleichstrommaschine dagegen viel mehr belastet würde. Denn schon eine geringe Mehrbelastung des Gleichrichters würde infolge der vermehrten Durchflutung der Wicklung f eine Zunahme der EMK der Gleichstrommaschine bewirken, die nur durch eine wesentlich verstärkte Stromabgabe dieser Maschine wieder ausgeglichen werden könnte. Man kann jedoch auch bei Belastungsschwankungen den verhältnismäßigen Anteil der beiden Gleichstromquellen an der gesamten Belastung konstant halten, indem man erfindungsgemäß die Hauptschlußwicklung nur zum Teil in den Stromkreis des Gleichrichters, zum Teil aber in den der Gleichstrommaschine einschaltet.
  • Ein Beispiel einer solchen Einrichtung zeigt die Fig. 2. Die Buchstaben haben hier dieselbe Bedeutung wie in Fig. i. Die Hauptschlußwicklung f besteht jetzt aus zwei Teilen f1 und f 2, von denen der erstere im Stromkreis des Gleichrichters, der letztere im Stromkreis der Gleichstrommaschine liegt. Die Wirkung dieser Einrichtung bei Spannungsschwankungen auf der Wechselstromseite und konstanter Netzbelastung ist dieselbe wie oben beschrieben. Denn mit einer Zunahme des Stromes im Gleichrichter ist in diesen Fall eine Abnahme des Stromes in der Gleichstrommaschine verbunden, so daß die Erregung der Wicklung -f, verstärkt und gleichzeitig die der Wicklung f2 geschwächt wird. -Da beide Wicklungsteile sich magnetisch entgegenwirken, ist die gesamte Änderung der Erregung der Gleichstrommaschine dieselbe wie bei der Anordnung nach Fig. i. Nimmt aber die Netzbelastung zu, so wird sich die Belastungszunahme auf beide Stromquellen verteilen, und es werden beide Wicklungsteile f1 und f2 stärker erregt werden. Die Gesamterregung der Gleichstrommaschine wird also dieselbe bleiben, wenn sich die Belastungszunahme auf den Gleichrichter und die Gleichstrommaschine angenähert im umgekehrten Verhältnis derWindungszahlen f, und f2 verteilt. Durch die Wahl dieser Windungszahlen hat man es daher in der Hand, jede gewollte Belastungsverteilung zu bewirken.
  • Unter Umständen kann es jedoch auch erwünscht sein, bei Belastungsschwankungen die Leistung des Gleichrichters konstant zu halten und die ganze Belastungszunahme der Gleichstrommaschine zuzuweisen. In diesem Fall kann man erfindungsgemäß die Hauptschlußwicklung nur zum Teil in den Stromkreis des Gleichrichters, zum Teil aber in den Netzstromkreis einschalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt die Fig.3, in welcher alle Buchstaben dieselbe Bedeutung haben wie in Fig. 2. Von den beiden Teilen der Hauptschlußwicklung ist wie in Fig. 2 nur der Wicklungsteil f1 in den Stromkreis des Gleichrichters eingeschaltet. Der Wicklungsteil f 2 liegt hier im gemeinsamen Stromkreis beider Stromquellen , (Netzstromkreis). Wird die Windungszahl der Wicklung f2 so gewählt, daß sie gerade den Spannungsabfall der Gleichstrommaschine aufheben würde, wenn sie vom Strom der Gleichstrommaschine durchflossen wäre, so wird bei der Schaltung nach Fig.3 bei einer Zunahme der Netzbelastung die Belastung des Gleichrichters konstant bleiben und die gesamte Mehrbelastung von der Gleichstrommaschine übernommen werden.
  • Die Hauptschlußwicklung im Stromkreis des Gleichrichters bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich. Die Spannung eines Gleichrichters enthält bekanntlic'.1 eine kleine, der Gleichspannung übergelagerte Wechselspannung, während die Spannung einer Gleichstrommaschine im allgemeinen von solchen Wechselspannungen frei ist. Diese Wechselspannung ruft im Gleichrichterstromkreis einen dem Gleichstrom übergelagerten Wechselstrom hervor, welcher sich zum Teil durch die parallel geschalteten Stromquellen, zum Teil durch das Netz schließt. Man sucht diesen übergelagerten Wechselstrom im allgemeinen durch Drosselspulen in zulässigen Grenzen zu halten. Wird jedoch die oben beschriebene Hauptschlußwicklung verwendet, so wirkt diese ebenfalls als Drosselspule und begrenzt den übergelagerten Wechselstrom, so daß das Einschalten einer besonderen Drosselspule zu diesem Zweck überflüssig wird. Besonders günstig ist in dieser Beziehung die Schaltung nach Fig. 3. Wenn nämlich ein Teil der Hauptschlußwicklung in den Netzstromkreis eingeschaltet ist, so- kann bei zweckmäßiger Wahl der' Windungszahl dieses Teiles erreicht werden, daß das Netz von übergelagerten Wechselströmen frei bleibt, daß also der ganze, im Gleichrichterstromkreis fließende übergelagerte Wechselstrom sich durch die mit dem Gleichrichter parallel arbeitende Gleichstrommaschine schließt. Wegen der Induktivität der Gleichstrommaschine muß in diesem Fäll die Spannung an den Klemmen der Gleichstrommaschine eine bestimmte Wechselsiromkomponente enthalten. Wird die Windungszahl der Wicklung f2 so bemessen, daß in ihr durch Wechselinduktion von dem die Wicklung f l. durchfließenden Wechselstrom eine ebenso große Wechselspannung induziert wird, so wird die Netzspannung eine reine Gleichspannung sein. Bei dieser Betrachtung ist die Wirkung der Ohmschen Widerstände vernachlässigt. Berücksichtigt man diese, so findet man, daß die Netzspannung zwar nicht gänzlich, aber doch nahezu von der übergelagerten Wechselspannung befreit werden kann.
  • In dem oben beschriebenen Beispiel ist die Parallelschaltung eines Gleichrichters mit einer Gleichstrommaschine angenommen worden. Die beschriebene Einrichtung ist jedoch auch anwendbar, wenn mehrere Gleichrichter mit mehreren Gleichstrommaschinen parallel arbeiten. Man braucht in diesem Fall nur den Strom der sämtlichen parallel arbeitenden Gleichrichter zusammenzufassen und jeder der Gleichstrommaschinen eine von diesem Gesamtstrom durchflossene Hauptschlußwicklung zu geben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verbesserung der Belastungsverteilung beim Parallelbetrieb von Quecksilberdampf-Gleichrichtern mit Gleichstrommaschinen mit zwei Feldwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Nebenschlußwicklung (e) eine Hilfswicklung (f) vorgesehen ist, die ganz oder teilweise vom Strom des Quecksüberdampf-Gleichrichters durchflossen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklung (f) nur zum Teil vom Strom des Gleichrichters, zum Teil aber vom Strom der Gleichstrommaschine durchflossen ist.
  3. 3. Einrichtung-nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklung (f) nur zum Teil vom Strom des Gleichrichters, zum Teil aber vom Netzstrom durchflossen ist.
DEA40012D 1923-05-20 1923-05-20 Einrichtung zur Verbesserung der Belastungsverteilung beim Parallelbetrieb von Queck-silberdampf-Gleichrichtern mit Gleichstrommaschinen mit zwei Feldwicklungen Expired DE489255C (de)

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