DE678248C - Anordnung zur Erregung von Wechselstromgeneratoren durch einen mittels ruhender Gleichrichter in Gleichstrom umgeformten Teil des erzeugten Wechselstromes - Google Patents

Anordnung zur Erregung von Wechselstromgeneratoren durch einen mittels ruhender Gleichrichter in Gleichstrom umgeformten Teil des erzeugten Wechselstromes

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DE678248C
DE678248C DED70007D DED0070007D DE678248C DE 678248 C DE678248 C DE 678248C DE D70007 D DED70007 D DE D70007D DE D0070007 D DED0070007 D DE D0070007D DE 678248 C DE678248 C DE 678248C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/26Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings
    • H02K19/28Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings for self-excitation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Bei Wechselstromgeneratoren, deren Erregerstrom durch Umwandlung eines Teiles des erzeugten Wechselstromes mittels Gleichrichter gewonnen wird, besteht die Schwierigkeit, daß beim Anlaufen die Spannung nicht hoch genug ist, um den Gleichrichter in jedem Falle zum Ansprechen zu bringen. Bei der Erfindung handelt es sich um die Aufgabe, zur Beseitigung dieser Schwierigkeit die Anfangsspannung sehr groß zu machen und die dem Gleichrichter im Betrieb zugeführte Wechselspannung auf einen bestimmten, der Belastung entsprechenden Wert herabzumindern.
Bei einer bekannten Ausführungsform versuchte man dies dadurch zu erreichen, daß beim Anlaufen eine besondere zusätzliche Wicklung verwendet wird, welche nach Erreichung der Betriebsspannung wieder abgeschaltet werden muß, oder daß man einen vom Nutzstrom durchflossenen Transformator anordnete, welcher sekundärseitig mit einer den Erregerstrom liefernden Ankerwicklung in Reihe geschaltet ist.
Erfindungsgemäß wird der gleiche Zweck unter Vermeidung von besonderen Schaltmaßnahmen und sicherer dadurch erreicht, daß der Erregerstrom der Nutzwicklung oder einer Hilfswicklung ähnlich hoher Remanenz-Spannung über eine zwischengeschaltete Drosselspule entnommen wird.
Die Drossel muß so bemessen sein, daß der Erregerstrom der Maschine bei normaler Drehzahl nicht über den Sättigungswert ansteigen kann.
Die Verwendung von Drosselspulen bei Wechselstromgeneratoren ist an sich bekannt, jedoch wurden solche Spulen bisher nur bei Maschinen mit stark schwankender Drehzahl verwendet und zum Zwecke der "Konstanthaltung der Spannung in den Nutzstromkreis eingeschaltet und nicht, wie bei der Erfindung, in den Erregerstromkreis.
Eine Kompoundierung der Maschine laßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß die Drosselspule mit einer zweiten vom Nutzstrom durchflossenen und im Erregerkreis eine der Erregerwechselspannung gleichgerichtete Zusatzwechselspannung erzeugenden Wicklung versehen wird. Dadurch wird die Drosselwirkung um so mehr herabgemindert, je höher die Belastung ist, d. h. je größer der Nutzstrom ist, so daß auch gleich stromseitig der Erregerstrom wächst und eine Kompoundierung der Maschine erzielt wird.
Es hat sich bezüglich der Charakteristik der Maschine als vorteilhaft herausgestellt, den Erregerstrom nicht der Nutzwicklung zu entnehmen, sondern einer besonderen, gegen diese versetzten Zusatzwicklung, damit die durch die Drossel hervorgerufene Phasenverschiebung ausgeglichen wird. Der Winkel,
um den die beiden Wicklungen gegeneinander zu versetzen sind, ist jeweils . durch Rechnung und Versuche zu ermitteln. ...,." Es ist bekannt, bei WechselstromgenSg.v 5. toren, deren Erregerstrom über GleichrfcKlJf ter dem Wechselstromnetz entnommen wir einen zweiten Gleichrichter vorzusehen, der' bei niedriger Spannung anspricht und der nach Erreichen der für den Hauptgleichrichter erforderlichen Spannung abgeschaltet wird. 'Diese Anordnung ist infolge der beiden Gleichrichter unwirtschaftlich, und der Anlaufvorgang wird durch die Umschaltung unnötig verwickelt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird nur ein Gleichrichter gebraucht, und der Anlauf Vorgang erfolgt vollständig selbsttätig. Im übrigen ist in vielen Fällen, insbesondere bei niedriger Spannung des Generators, die Sachlage so, daß nicht einmal der Hilfsgleichrichter anspricht, so daß hier nur die erfindungsgemäße Anordnung zum Ziel führt, während die bekannte Anordnung versagt.
Die Erfindung ist bei Generatoren jeder Größe, d. h. sowohl bei Großgeneratoren als auch bei Kleingeneratoren anwendbar, ferner bei Maschinen der Gleichpolinduktortype und der Wechselpoltype.
Fig. ι und 2 zeigen je ein Ausführungsbeispiel in Form eines Schaltschemas. Hierin ist E die Erregerwicklung, Q der Gleichrichter, D die Drosselspule mit Kompoundwicklung und ti die Nutzwicklung.
Beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) liegt der Gleichrichter mit der Nutzwicklung« und der Drosselspule D in Reihe, während um die Drossel einige vom Nutzstrom durchflossene Windungen gelegt sind. Derartige Maschinen laufen selbst ohne Belastung einwandfrei an und haben praktisch bei allen Belastungen konstante Spannung. In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform fezeigt, bei welcher der Erregerstrom einer gegen die Nutzwicklung um 900 verscho-'fb&nen Ankerwicklung m entnommen wird. <J5 "'Maschinen, welche nach diesem Schema gebaut sind, haben ebenfalls konstante Spannung bei allen Belastungen und können sehr leicht überkompoundiert werden, so daß die Spannung bei höheren Belastungen sogar steigt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wechselstromgenerator, insbesondere Kleingenerator, dessen Erregung durch einen mittels ruhenden Gleichrichters in Gleichstrom umgeformten Teil des erzeugten Wechselstromes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom der Nutzwicklung oder einer Hilfswicklung ähnlich hoher Remanenzspannung über eine zwischengeschaltete Drosselspule entnommen wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule (Z)) zwecks Kompoundierung des Generators mit einer zweiten vom Nutzstrom' durchflossenen, das Drosselfeld schwächenden und im Erregerkreis eine der Erregerwechselspannung gleichgerichtete Zusatzwechselspannung erzeugenden Wicklung versehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch! und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Erreger-Stromkreis aus einer gegen die Nutzwicklung («) versetzten Wicklung (m) gespeist wird (Fig. 2).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED70007D 1935-03-26 1935-03-26 Anordnung zur Erregung von Wechselstromgeneratoren durch einen mittels ruhender Gleichrichter in Gleichstrom umgeformten Teil des erzeugten Wechselstromes Expired DE678248C (de)

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Cited By (8)

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