DE619202C - Anordnung an Asynchronmaschinen, deren Kommutatorhintermaschine vom Netz ueber einen Frequenzwandler erregt wird - Google Patents

Anordnung an Asynchronmaschinen, deren Kommutatorhintermaschine vom Netz ueber einen Frequenzwandler erregt wird

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DE619202C
DE619202C DES88161D DES0088161D DE619202C DE 619202 C DE619202 C DE 619202C DE S88161 D DES88161 D DE S88161D DE S0088161 D DES0088161 D DE S0088161D DE 619202 C DE619202 C DE 619202C
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Germany
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voltage
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frequency converter
commutator
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DES88161D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Die Erregung der Kommutatorhintermaschine von Asynchronmaschinen kann man derart ausführen, daß bei einem Sinken der Netzspannung die Erregung der Kommutatorhintermaschine und damit auch die Erregung der Asynchronmaschine ähnlich wie bei Syndironmaschinen konstant bleibt bzw. sogar verstärkt wird. Eine derartige Wirkungsweise ist namentlich bei Blindleistungsmaschinen oder Generatoren erwünscht, um bei einer Störung im Netz, ζ. B. einem Kurzschluß, die Spannung möglichst aufrechtzuerhalten. Um dies zu erreichen, wird die Kommutatorhintermaschine von der Netzspannung über einen Frequenzwandler erregt, und es sind einerseits dem Netzfrequenz führenden Teil des Erregerstromkreises der Hintermaschine angehörige oder zu ihm parallel geschaltete, magnetisch sich im wesentlichen im Eisen
ao schließende Induktivitäten vorgesehen, die mit einer der Netzspannung gleichen oder annähernd proportionalen Spannung erregt und derart bemessen sind, daß an ihnen bei normaler Netzspannung oder unmittelbar bei deren Überschreitung infolge Eisensättigung keine Proportionalität mehr zwischen Magnetisierungsstrom und Spannung besteht. Anderseits sind durch vom Magnetisierungsstrom der eisengesättigten Induktivität er- regte weitere Induktivitäten vorgesehen, deren Spannung in den Netzfrequenz führenden Teil des Erregerstromkreises der Kommutatorhintermaschine in Gegenschaltung mit der der Erregerwicklung vom Netz zugefüfarten Spannung geliefert wird. Sinkt nun die Netzspannung aus irgendeinem Grunde, dann sinkt zwar auch diejenige Erregerspannung an der Kommutatorhintermaschme, die vom Netz aus geliefert wird. Gleichzeitig sinkt jedoch auch, und zwar in wesentlich, stärkerem Maße, der Magnetisierungsstrom der eisengesättigten Induktivitäten. Da dieser Magnetisierungsstrom auch die zweitgenannten Induktivitäten durchfließt, so entwickeln diese eine erheblich geringere Gegenspannung als früher, so daß die Gesamtspannung an der Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine trotz Sinkens der Netzspannung dieselbe bleibt bzw. bei geeigneter Bemessung sogar noch steigt.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und Verstärkung der geschilderten Wirkungsweise, sofern die Kommutatorhintermaschine über einen Frequenzwandler vom Netz erregt wird. Erfindungsgemäß ist in den Schlupffrequenz führenden Teil des Erregerstromkreises der Kommutatorhintermaschine über einen zweiten Frequenzwandler noch eine weitere vom Netz gelieferte Spannung eingeführt, deren Phase der Spannung an den Klemmen der Erregerwicklung entgegengerichtet ist. Sie hebt also die Erreger spannung bis zu einem gewissen Grade auf. Sinkt nun die Netzspannung, dann sinkt auch diese Gegenkomponente, und die resultierende Erregerspannung erfährt eine Verstärkung.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung an einem Beispiel veranschaulicht, ι ist eine ein Fernleitungsnetz speisende asynchrone Blindleistungsmaschine, der die Erregung über die Kommutatorhintermaschine 2 zugeführt .wird. Die Kommutatorhintermaschine besitzt im Ständer eine Kompensationswicklung 3 und eine Erregerwicklung 4. Für ihren Antrieb dient eine Belastungsmaschine 5. Die Erregerwicklung 4 wird vom Netz aus über den Frequenzwandler 6 und über einen Regeltransformator 7 gespeist. In den Sekundärstromkreis dieses Regeltransformators 7 ist ein rückwirkungsloser, also ein gegenüber dem Nutzstrom mit großem Magnetisierungsstrom arbeitender Stromtransformator 8 eingeschaltet, dessen Primärwicklung in Reihenschaltung mit in Stern geschalteten Drosselspulen 9 an das Netz angeschlossen ist. Die
ao Sekundärspannungen der Transformatoren 7 und 8 wirken gegeneinander, wobei die Sekundärspannung des Transformators 7 durch die des Transformators 8 zum großen Teil aufgehoben wird. Die Drosselspuleng arbeiten bei normaler Netzspannung auf einem Punkt der Magnetisierungskurve, wo keine Proportionalität mehr zwischen Strom und Spannung besteht. Sinkt nun die Spannung des die Blindleistungsmaschine speisenden Netzes, dann sinkt zwar auch die Spannung des Transformators 7, jedoch sinkt nunmehr der Magnetisierungsstrom der Drosselspulen α und damit auch die Sekundärspannung des Transformators 8 in noch stärkerem Maße, so daß die an den Schleifringen des Frequenzwandlers 6 auftretende Differenz der Spannungen der Transformatoren 7 und 8 konstant bleibt bzw. noch ansteigt.
Diese Wirkung wird nun durch die Einschaltung eines weiteren Freqüenzwandlers 10 in den Stromkreis der Erregerwicklung 4 noch verstärkt. Die Spannung dieses ebenfalls über einen Regeltransformator 11 vom Netz gespeisten Frequenzwandlers ist der
Spannung an den Klemmen der Erregerwick- 45 lung4 gegengeschaltet. Bei einem Sinken der Netzspannung wird daher die resultierende Spannung an der Erregerwicklung 4 infolge der kleiner werdenden, über den Frequenzwandler 10 zugeführten Gegenspannung zu- 50 nehmen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung an Asynchronmaschinen, deren Kommutatorhintermaschine vom Netz über einen Frequenzwandler erregt wird, wobei einerseits dem Netzfrequenz führenden Teil des Erregerstromkreises der Hintermaschine angehörende oder zu ihm parallel geschaltete, magnetisch sich im wesentlichen in Eisen schließende Induktivitäten, die mit einer der Netzspannung mindestens annähernd proportionalen Spannung erregt und derart bemessen sind, daß an ihnen bei normaler Netzspannung oder unmittelbar bei deren Überschreitung infolge Eisensättigung keine Proportionalität mehr . zwischen • Magnetisierungsstrom und Spannung besteht, anderseits vom Magnetisierungsstrom der eisengesättigten Induktivitäten erregte Induktivitäten vorgesehen sind, deren Spannung in den Netzfrequenz führenden'Teil des Erregerstromkreises der Kommutatorhintermaschine eingeführt ist und der der Erregerwicklung vom Netz zugeführten Spannung entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlupffrequenz führenden Teil des Erregerstromkreises der Kommutatorhintermaschine (2) über einen zweiten Frequenzwandler (10) noch eine weitere vom Netz gelieferte Spannung eingeführt ist, deren Phase der Erregerspannung an den Klemmen der Erregerwicklung {4) der Kommutatorhintermaschine (2) entgegengerichtet ist.
    •Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES88161D 1928-10-28 1928-10-28 Anordnung an Asynchronmaschinen, deren Kommutatorhintermaschine vom Netz ueber einen Frequenzwandler erregt wird Expired DE619202C (de)

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