AT132324B - Anordnung zur Verstärkung der Erregung an synchronen oder asynchronen Blindleistungsmaschinen bei einem Sinken der Netzspannung, insbesondere bei Kurzschluß. - Google Patents

Anordnung zur Verstärkung der Erregung an synchronen oder asynchronen Blindleistungsmaschinen bei einem Sinken der Netzspannung, insbesondere bei Kurzschluß.

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AT132324B
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AT
Austria
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excitation
reactive power
machine
synchronous
mains voltage
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Michael Dr Ing Liwschitz
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/42Asynchronous induction generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei synchronen oder asynchronen Blindleistungsmaschinen ist es bei einem Sinken der   Netzspannung.   insbesondere bei einem   Kurzschluss, erwünscht,   dass die   Erregung der Blindleistungsmaschine   in derselben Höhe erhalten bleibt bzw. noch verstärkt wird. damit die   Blindleistungsmasehine   einen grossen Blind- 
 EMI1.2 
 in besonders kräftiger Weise und mit einfachen Mitteln erreicht werden kann. 



     Erfindungsgemäss wird   der   ElTegerstromkreis   der synchronen oder   asynchronen   Blindleistungmaschine bzw. der Erregerstromkreis der den   Erregerstrom für   die Blindleistungsmaschine liefernden Erregermasehine von dem Sekundärstrom eines in den Primärstromkreis der Blindleistungsmasehine eingeschalteten Stromtransformators unmittelbar oder über einen Frequenzumformer gespeist, wobei ausserdem für die Speisung des Erregerstromkreises noch eine im wesentlichen konstante, von der Höhe der Netzspannung wenigstens teilweise unabhängige Spannungsqwuelle vorgesehen ist. Bei einem Sinken der Netzspannung bleibt die Errergung der Blindleistungsmaschine zunächst konstant. da die Spannung der vorerwähnten, ausser dem Stromtransformator vorgesehenen Spannungsquelle gleich bleibt.

   Dies verursacht eine   Erhöhung   des abgegebenen   Blindstromes,   da das Feld in der Blindleistungsmaselhine geschwächt wird, so dass für die Erzeugung dieses Feldes weniger Erregerstrom benötigt wird. Die 
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 Blindleistungsmaschine im Sinne einer   Verstärkung zurück,   so dass die abgegebene Blindleistung noch weiter gesteigert wird. Damit das Sinken der   Netzspannung   auf die Erregung der Blindleistungsmaschine nicht im Sinne einer Schwächung einwirkt, ist es zweckmässig, die ausser dem Stromtransformator vorgesehene im wesentlichen konstante Spannungsquelle von der Höhe der   Netzspannung unabhängig   zu machen. Man kann dazu noch eine synchrone oder asynchrone Erregermaschine vorsehen, die den 
 EMI1.4 
 speist. 



   Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Fig. 1 ist 1 eine asynchrone Blindleistungsmasehine, für deren Erregung die mechanisch gekuppelte Kommutatorhintermaschine 2 dient. Die letztere wird im Läufer über Schleifringe mit Netzfrequenz erregt. Für diese Erregung sind die   Sekundärwicklungen   der vom Netz gespeisten Transformatoren. 3 und 4 und die   Sekundärwicklung   des im Primärstromkreis der Maschine 1 eingeschalteten Stromtransformators 5 in Reihe geschaltet. 



  Der Transformator. 3 ist regelbar ausgebildet. In den Primärstromkreis des Transformators   4   ist noch eine mit Eisensättigung arbeitende Drosselspule 6 eingeschaltet. Der Transformator 3 liefert die   Grund-   erregung für die asynchrone   Blindleistungsmaschine, während   der Stromtransformator 5 bei einem Sinken der Netzspannung eine   zusätzliche Erregung   liefert, die nicht nur die Verminderung der Spannung an dem   Transformator. 3 ausgleicht, sondern auch noch   eine zusätzliche Verstärkung der Erregung an der Maschine 2 herbeiführt. Für die noch weitere Steigerung dieses Effektes dient der Transformator 4   und die Drosselspule 6.

   Die Sekundärspannung des Transformators 4 ist gegenüber der Sekundärspannunrg   des Transformators. 3 um   180  in   der Phase verschoben und in der Grösse derart bemessen, dass während des normalen Betriebes die Spannung des Transformators. 3 überwiegt und den Erregerstrom an der 

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 Maschine 2 erzeugt. Bei einem Sinken der Netzspannung tritt nun infolge der Eisensättigung an den Drosselspule 6 eine starke Verminderung des   Magnetisierungsstromes   am Transformator 4 ein und seine   Sekundärspannung   sinkt dementsprechend. Die Resultierende der Sekundärspannungen der Transformatoren 3 und 4 steigt daher, trotzdem auch am Transformator 3 die Spannung an sich gesunken ist, an und verstärkt die Erregung an der Maschine 2. 



   Die Verwendung des Stromtransformators   5   bringt noch den besonderen Vorteil, dass durch den Stromtransformator bei einem zweiphasigen   Kurzschluss   die Unsymmetrien der Erregung gemildert werden. 



   Die Anordnung   nach Fig. l konnte   man ohne weiteres   auch für synchrone Blindleistungsmaschinen   verwenden, wobei dann die Maschine 2 als sogenannter   Danielsohn'scher   Umformer ausgebildet ist und am Kommutator Gleichstrom für die Erregung der Synchronmaschine liefert. 



   Die Anordnung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 dadurch, dass statt der Erregertransformatoren 3 und 4 eine Synchronmaschine 7 vorgesehen ist, die von einem vom Netz gespeisten Synchronmotor 8 angetrieben wird. Die Synchronmaschine hat den Vorzug, dass ihre Spannung von einem Sinken der Netzspannung nicht berührt wird, namentlich dann, wenn die Netzspannung fast ganz zusammenbricht (etwa unter   20%   des normalen Wertes), was bei einem Kurzschluss leicht der Fall 
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 trotz der Drosselspule 6 bezüglich der Erhaltung der Erregung an der Maschine 2 versagen, während die Spannung der Synchronmaschine 7 davon nicht berührt wird. Es ist allerdings dazu erforderlich, dass der die Synchronmaschine antreibende Motor 8 genügend gross gewählt wird, so dass er auch bei noch ganz niedrigen Spannungen nicht ausser Tritt fällt. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 3, die wieder eine asynchrone Blindleistungsmaschine zeigt, ist die Synchronmaschine durch eine mit der Maschine 1   gekuppelte Asynchronmaschine   9 ersetzt, deren Netzfrequenz aufweisende Wicklung im Läufer in Reihenschaltung mit der   Sekundärwicklung   des Stromtransformators   5   die Erregung der Maschine 2 speist. Die Maschine 9 wird im Ständer von den Schleifringen der Maschine 1 aus mit Sehlupffrequenz erregt. Für die Regelung dieser Erregung sind ebenso wie bei der Synchronmaschine 7   Regelwiderstände j ! C   vorgesehen. 



   Bei den Anordnungen nach Fig. 2 und 3 kann man ausser den synchronen oder asynchronen Erregermaschinen fund 9 noch einen vom Netz gespeisten Transformator vorsehen und dessen   Sekundärspannung   mit der Erregermaschinenspannung in Reihe schalten. Der Transformator unterstützt dann die Erregung der Maschinen 7 oder 9. Selbstverständlich kann man auch statt der   Kommutatorhintermaschine : z-   eine im Ständer mit Schlupffrequenz erregte Kommutatorhintermaschine verwenden. Es ist dann noch ein Frequenzwandler dazwischen geschaltet. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Anordnung zur   Verstärkung   der Erregung an synchronen oder asynchronen Blindleistungmaschinen bei einem Sinken der Netzspannung, insbesondere bei Kurzschluss, dadurch gekennzeichnet, dass der Erregerstromkreis der synchronen oder asynchronen   Blindleistungsmasehine   bzw. der Erreger- 
 EMI2.2 
 dem   Sekundärstrom   eines in den Primärstromkreis der Blindleistungsmaschine (1) eingeschalteten Stromtransformators (5) unmittelbar oder über einen Frequenzumformer gespeist wird, wobei ausserdem für die Speisung des   Erregerstromkreises   der Blindleistungsmaschine noch eine im wesentlichen konstante, von der Höhe der Netzspannung wenigstens teilweise unabhängige Spannungsquelle vorgesehen ist (Fig. 1). 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. Kommutatorhintermasehine einer asynchronen Blindleistungsmasehine einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass für die Erregung der Kommutatorhintermasehine (2) noch eine Synchronmaschine (7, Fig. 2) bzw. EMI2.4
AT132324D 1930-08-16 1931-08-17 Anordnung zur Verstärkung der Erregung an synchronen oder asynchronen Blindleistungsmaschinen bei einem Sinken der Netzspannung, insbesondere bei Kurzschluß. AT132324B (de)

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DE1194049B (de) * 1958-03-19 1965-06-03 Siemens Ag Wechselstromnetz, insbesondere Hochspannungs-uebertragungsleitung, mit Parallelkompensation durch synchrone Blindleistungsmaschinen

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DE974771C (de) * 1942-04-17 1961-04-27 Siemens Ag Selbsttaetige Regelung von Synchron- oder Asynchronmaschinen
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