AT119713B - Anordnung zur Speisung von Schlupffrequenz führenden Erregerwicklungen an Kommutatorhintermaschinen mit einer dem Schlupf proportionalen Spannung zwecks Aufhebung des induktiven Spannungsabfalles an der Erregerwicklung. - Google Patents

Anordnung zur Speisung von Schlupffrequenz führenden Erregerwicklungen an Kommutatorhintermaschinen mit einer dem Schlupf proportionalen Spannung zwecks Aufhebung des induktiven Spannungsabfalles an der Erregerwicklung.

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AT119713B
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Michael Dr Ing Liwschitz
Jaroslav Dipl Ing Kozisek
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Siemens Ag
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  Anordnung zur Speisung von Schlupffrequenz fahrenden Erregerwicklungen an Kommutatorhintermaschinen mit einer dem Schlupf proportionalen Spannung zwecks Aufhebung des induktiven Spannungsabfalles an der Erregerwicklung. 



   An Kommutatorhintermaschinen beliebiger Bau-und Antriebsart, die zwecks Drehzahlregelung oder Phasenkompensierung in den Sekundärstromkreis von Asynchronmaschinen eingeschaltet sind, kann die Erregerwicklung im Ständer angeordnet sein, so dass ihr Strom Schlupffrequenz besitzt. Für die Speisung dieser Erregerwicklung ist es bekannt, in Hintereinanderschaltung einen vom Netz gespeisten Frequenzwandler und einen von den Schleifringen der asynchronen Vordermaschine gespeisten Schlupffrequenz führenden Transformator vorzusehen. Die Anordnung ist derart eingestellt, dass der Frequenzwandler den Ohmschen Spannungsabfall in der Erregerwicklung der Hintermasehine aufhebt, die Spannung des Transformators den induktiven. Es hat sich nun gezeigt, dass bei dieser Anordnung Schwankungen in der Belastung der asynchronen Vordermaschine den Regelvorgang in unerwünschter Weise beeinflussen.

   Dies rührt davon her, dass die Spannung des Transformators, da dieser an die Schleifringe der Asynchronmaschine angeschlossen ist, in ihrer Grösse und in ihrer Phase durch den dem Belastungsstrom proportionalen Ohmschen Spannungsabfall in der Sekundärwicklung der Asynchronmaschine beeinflusst wird, so dass sie namentlich in der Nähe des Synchronismus eine starke Abweichung von der vorgeschriebenen Grösse und Phase zeigt. Infolgedessen hebt die Spannung des Transformators auch den induktiven Spannungsabfall in der Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine nicht genau auf, so dass der Regelvorgang gestört wird. 



   Dieser Nachteil wird bei der Anordnung nach der Erfindung dadurch vermieden, dass die Erregerwicklung im Ständer der Kommutatorhintermaschine zur Aufhebung ihres induktiven Spannungsabfalles von einer   Hilfswieklung   im Sekundärteil der asynchronen Vordermaschine gespeist wird. Die Spannung dieser Wicklung ist vom sekundären Ohmschen Spannungsabfall des Belastungsstromes unabhängig, so dass auch die störenden Nebenerscheinungen vermieden werden, ohne dass, wie an sieh bekannt, eine besondere mit der Hauptmaschine gekuppelte Erregerinduktionsmaschine vorgesehen werden muss. 



   Die Zeichnung zeigt ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung. 1 ist die asynchrone Vordermaschine, 2 die Kommutatorhintermaschine mit der Kompensationswieklung 3 und der Erregerwicklung 4. Diese wird in Hintereinanderschaltung von dem vom Netz gespeisten Frequenzwandler 5 und von dem Regeltransformator 6 gespeist, wobei der Transformator 6 die zur Deckung des induktiven Spannungsabfalles erforderliche Spannung liefert.

   Der Transformator 6 ist an Hilfsschleifringe 7 angeschlossen, die mit einer Hilfswicklung 8 im Sekundärteil der Asynchronmaschine 1 verbunden sind. 9 ist die sekundäre Hauptwicklung der Maschine   1.   Wie bereits erwähnt, kann statt der Hilfswicklung 8 auch eine mit der Maschine 1 gekuppelte Hilfsasynchronmaschine vorgesehen sein, deren Ständer an das Netz angeschlossen ist und deren   Läuferwicklung   die Erregerwicklung 4 speist. Selbstverständlich kann die Anordnung auch zur Speisung der Erregerwicklung einer Hilfskommutatorhintermaschine benutzt werden, die ihrerseits wiederum die Erregung für die Hauptkommutatorhintermaschine liefert.

Claims (1)

  1. EMI2.1 Anordnung zur Speisung von Schlupffrequenz führenden Erregerwicklungen an Kommutatorhintermaschinen mit einer dem Schlupf proportionalen Spannung zwecks Aufhebung des induktiven Spannungsabfalles in der Erregerwicklung, während der Ohmsehe Spannungsabfall in der Erregerwicklung durch eine zweite von aussen zugeführte Spannung (insbesondere über einen Frequenzwandler) aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hilfswicklung im Sekundärteil der asynchronen Vordermaschine vorgesehen ist, deren Spannung die Erregerwicklung der Kommutatorhintennaschine speist. EMI2.2
AT119713D 1927-05-24 1928-05-02 Anordnung zur Speisung von Schlupffrequenz führenden Erregerwicklungen an Kommutatorhintermaschinen mit einer dem Schlupf proportionalen Spannung zwecks Aufhebung des induktiven Spannungsabfalles an der Erregerwicklung. AT119713B (de)

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