DE494440C - Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Staender untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten Wicklung - Google Patents
Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Staender untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten WicklungInfo
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- DE494440C DE494440C DES75314D DES0075314D DE494440C DE 494440 C DE494440 C DE 494440C DE S75314 D DES75314 D DE S75314D DE S0075314 D DES0075314 D DE S0075314D DE 494440 C DE494440 C DE 494440C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/38—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine
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Description
- Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Ständer untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten Wicklung Das Hauptpatent betrifft eine Mehrphasenkommutatormaschine, die im Ständer eine vom Anker durch Induktion gespeiste Wicklung besitzt. Gemäß der Erfindung des Hauptpatents sind der Ohmsche und der induktive Widerstand der Ständerwicklung auf ein derartiges gegenseitiges Verhältnis eingestellt, daß die Kommutatormaschine sich selbst erregt und als Generator niederfrequente Ströme abgeben kann. Dieser Mehrphasenkommutatorgenerator erweist sich insbesondere als Kommutatorhintermaschine für die Phasenkompensierung von Drehstromregelsätzen als zweckmäßig. Er besitzt gegenüber den bisher bekannten, durch den Belastungsstrom der Hauptmaschine erregten Kommutatorhintermaschinen den wesentlichen Vorzug, daß eine Phasenkompensierung auch bei Leerlauf der Hauptmaschine erreichbar ist. Gewisse Schwierigkeiten bereitet noch die Einstellung der Selbsterregung der Mehrphasenkommutatormaschine, vor allem, wenn die Ständerwicklung eine Käfigwicklung ist.
- Bei der Anordnung nach der Erfindung wird die Selbsterregung der nach dem Hauptpatent ausgebildeten Mehrphasenkommutatormaschine dadurch geregelt bzw. eingeleitet, daß die Mehrphasenkommutatormaschine außer dem Hauptverbraucher noch (gegebenenfalls regelbare) Drosselspulen speist bzw. daß an die Mehrphasenkommutatormaschine Drosselspulen angeschlossen sind. Der Anschluß von Drosselspulen und die damit verbundene Blindstromabgabe verbessert die Selbsterregung der Mehrphasenkommutatormaschine. Sind dabei die Drosselspulen regelbar, so kann außerdem auch die Selbsterregung in einem gewissen Bereich geregelt werden.
- Die Abb. I bis 3 zeigen drei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Die Mehrphasenkommutatormaschine 2 in Abb. I dient als Hintermaschine zur Phasenkompensierung eines Induktionsmotors r. Sie besitzt im Ständer eine nach dem Hauptpatent bemessene Käfigwicklung 4. 3 ist die Antriebsmaschine für die Maschine 2. Um nun die Selbsterregung der Maschine :2 und damit auch die Phasenkompensierung der Hauptmaschine zu regeln bzw. auch einzuleiten, sind parallel zu dem von der Maschine :2 gespeisten äußeren Verbraucherkreis regelbare Drosselspulen 5 angeschlossen. Die Einschaltung von Drosselspulen erhöht die gesamte Induktivität des von der Maschine 2 gespeisten Stromkreises und verbessert so ihre Selbsterregung. Statt die Drosselspulen in Parallelschaltung an die Maschine 2, anzuschließen, könnte man sie auch in den Sekundärstromkreis des Hauptmotors I einschalten, so daß sie mit der Sekundärwicklung des Hauptmotors hintereinandergeschaltet sind.
- Abb.2 der Zeichnung zeigt eine Anordnung, die gegenüber der nach Abb. I den Vorzug hat, daß man die Selbsterregung der Mehrphasenkommutatormaschine beeinflussen kann, ohne daß dazu die Drosselspulen regelbar sein müssen. Die Mehrphasenkommutatormaschine 2 besitzt einen Hilfsbürstensatz 6, an den die Drosselspulen 5 angeschlossen sind. Die Regelung geschieht durch Verschiebung des Hilfsbürstensatzes gegenüber dem Hauptbürstensatz.
- In Abb.3 ist diese Anordnung noch dadurch verbessert, daß für den Hilfsbürstensatz an der Kommutatormaschine auch ein Hilfskommutator 7 bzw. eine Hilfswicklung im Anker der Maschine vorgesehen ist. Diese Hilfswicklung kann in denselben Nuten wie die Hauptwicklung oder auch in benachbarten Nuten untergebracht werden; wesentlich ist nur, daß sie mit der Kurzschlußwicklung im Ständer magnetisch gekuppelt ist. Die Polzahl der Hilfswicklung kann dieselbe sein wie die der Hauptwicklung oder auch eine abweichende. Die Anordnung eines Hilfskommutators bzw. einer Hilfswicklung hat, namentlich bei Kommutatorhintermaschinen, den Vorzug, daß man die Hilfswicklung für eine von der Hauptwicklung abweichende Spannung bemessen kann. Der Hauptkommutator bzw. die Hauptwicklung der Hintermaschine muß mit Rücksicht auf die Sekundärwicklung der Hauptmaschine für eine große Stromstärke und für eine sehr geringe Spannung ausgeführt werden. Die Hilfswicklung kann man hingegen für eine wesentlich höhere Spannung ausführen, so daß auch die angeschlossenen Drosselspulen sehr klein ausfallen.
- Unter Umständen kann es sich als zweckmäßig erweisen, die Erregung der Kommutatorhintermaschine derart durchzuführen, daß man einen besonderen Kommutatorgenerator vorsieht, der zur Selbsterregung gemäß dem Hauptpatent ausgebildet ist und der eine Erregerwicklung im Ständer der Kommutatorhintermaschine speist. Diese Anordnung hat den Vorzug, daß der sich selbst erregende Hilfskommutatorgenerator fast nur induktiv belastet ist, so daß seine Selbsterregung in sehr sicherer Weise eintritt. Die Hauptkommutatormaschine kann eine die Ankerrückwirkung aufhebende Kompensationswicklung aufweisen, auch kann sie außer der Erregerwicklung eine Kurzschlußwicklung haben.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Ständer untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten Wicklung nach Patent 47I I82, gekennzeichnet durch gegebenenfalls regelbare Drosselspulen, die zu dem vom Anker der Mehrphasenkommutatormaschine gespeisten äußeren Verbraucherkreis parallel geschaltet oder in diesen Verbraucherkreis eingeschaltet sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für die Speisung der Drosselspulen ein Hilfsbürstensatz vorgesehen ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch,-" dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutatormaschine für die Speisung der Drosselspulen einen Hilfskommutator besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75314D DE494440C (de) | 1926-07-15 | 1926-07-15 | Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Staender untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten Wicklung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75314D DE494440C (de) | 1926-07-15 | 1926-07-15 | Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Staender untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten Wicklung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494440C true DE494440C (de) | 1930-03-24 |
Family
ID=7505280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES75314D Expired DE494440C (de) | 1926-07-15 | 1926-07-15 | Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Staender untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten Wicklung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494440C (de) |
-
1926
- 1926-07-15 DE DES75314D patent/DE494440C/de not_active Expired
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