AT95592B - Asynchrone Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung. - Google Patents

Asynchrone Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung.

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AT95592B
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induction machine
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Theodor Dr Torda
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Theodor Dr Torda
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es ist bekannt, die Phasenverschiebung von   Induktionsmotoren   nach dem   Vorschlage von Lebtalc.   dadurch aufzuheben, dass der Induktionsmotor mit einer Kommutatormasehine in Kaskade   sresehaltet   
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 nur eine   verhältnismässig   geringe Verbreitung finden, trotzdem die Kompensation der Phasenverschiebung der Induktionsmotoren zu einer äusserst wichtigen wirtschaftlichen Frage geworden ist. In den Strom-   verteilungsanlagen wächst nämlich   die durch Motoren bewirkte induktive Belastung im Verhältnis zu der Lampenbelastung stetig, so dass ein grosser Prozentsatz der Belastung der meisten   Stromverteilungs-   netze aus wattlosen Strömen besteht und demnach die volle Ausnutzung des Netzes durch Nutzbelastung nicht möglich ist.

   Da die weitaus grösste Anzahl der die wattlosen Ströme verursachenden Motoren   au,   Kleinmotoren oder mittelgrossen Motoren besteht, bei denen die oben erwähnte   Leblanesche   Kompensation nichtin Betrachtkommen kann, so ist eswichtig, eine   Lösung für die Kompensation der Phasenverschiebung   zu finden, die weder den Raumbedarf der Motoren vergrössert, noch eine nennenswerte Steigerung der Erzeugungskosten verursacht. 



   Gemäss der Erfindung wird die Phasenkompensation dadurch erreicht, dass im Läufereisenkörper 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 
Abb. 9 einen Querschnitt   des Motors gemäss Abb. 8.   



   Die Abb. 10 und 11 zeigen endlich zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten. um die magnetische   Unabhängigkeit   der Kompensationswielklung von der   mehrphasigen Ankerwicklung zu sichern.   



   In Abb. 1 ist m   die Ständerwiellung   und y die Läuferwicklung des Motors, z, z, z sind die Schleifringe und n ist die im Läufer angeordnete Kompensationswicklung, die mit dem Kommutator k verbunden ist. Auf diesem schleifen die Bürsten b, b, b, die in einem gegenseitigen Abstande von   12 (F   angeordnet sind. 



  Die Bürsten b sind mit den Bürsten q der   Schleifringe. ?   verbunden.   Durch Fberregung   und übersynchronen Lauf der Kommutatorwicklung n gegenüber ihrem eigenen Feld kann in gleicher Weise, wie bei der Leblancschen   Doppelmasehme.   der Leistungsfaktor beliebig gesteigert und die Phasenverschiebung völlig beseitigt, ja sogar eine   Phasenvoreilung   erzielt werden. 
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 wieklung n angeordnet, welche wie die zum Teil mit stärkeren vollen und zum Teil mit stärkeren gebrochenen Linien gezeichnete Windung erkennen   lässt.   zweipolig gewickelt und mit dem Kommutator k verbunden ist. 



  Infolgedessen steht die Polzahl der   Kompensationswieklung     11 zur   Polzahl der   Läuferwicklung ?/in dem     Verhältnis   2 : 4, so dass sich als Verhältniszahl eine gerade Zahl (2)   ergibt. EJ   könnte aber   ein   jedes andere   Verhältnis der   Polzahlen benützt werden, falls diese miteinander in geradem oder keinem reinen ungeraden 
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 auch vierpolig ausgeführt sein. 



   Gemäss Abb. 3 ist a. der Eisenkörper des Ständers und d   der Eisenkorper   des Läufers, m ist die normale   Ständerwicklung   und y die normale Läuferwicklung. Gemäss Abb. 3 ist die Kompensationswicklung n beispielsweise in den gleichen Nuten des Läufereisenkörpers angeordnet. wie die Läuferwicklung y. 



  Der Kommutator k ist zwischen dem Läuferkörper (1 und den Schleifringen z angeordnet. kann aber auch auf der anderen Seite des Läufers Platz finden. 



   Man könnte auch im   Ständereisenkörper a. gegebenenfalls in den gleichen Nuten   mit der Ständerwicklung in eine   Kompensationsständerwicklung der gleichen Polzahl wie   die Kompensationwicklung n 
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 oder Doppelschlusssehaltung ist mit dem Vorteil   verbunden, dass man einerseits mit   Hilfe eines Regelungstransformators oder Widerstandes, oder durch   Bürstenverschiebung   eine Geschwindigkeitsregelung erzielen, anderseits die Korrektion der Phasenverschiebung auf das gewünschte Mass einregeln kann. 



  Die Kompensationsständerwicklung f ist in Abb. 1 mit gebrochenen Linien in Nebenschlussschaltung angedeutet. 



   Die Maschine kann im primären Teil ein-oder mehrphasig und der   sekundäre   Teil des Induktionsmotors sowie die Kommutatormaschine zwei-,   drei-oder mehrphasig ausgeführt   sein. Es können ferner die Kompensationswicklungen auch als eine normale Nebenschluss-Gleichstrommaschine ausgebildet sein und bei synchronem Lauf des Induktionsmotors Gleichstrom in dessen Rotor als Magnetisierungsstrom liefern.

   Ein solcher kompensierter Induktionsmotor kann in an sich bekannter Weise genau so, wie ein unkompensierter Induktionsmotor bei   äusserem   Antriebe mit   iibersylehroner   Geschwindigkeit als Asynchrongenerator betrieben werden, wobei die   Kompensationsankerwicklung   ohne weiteres die Kom- 
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 besonderen, in einem kleineren Halbmesser als die am Umfang angeordnete mehrphasenwicklung liegenden Kanälen des Läufereisens unterzubringen, so dass sieh ein Teil der durch die Kompensationswicklung erzeugten Kraftlinien innerhalb des Läufereisens, ein anderer Teil aber unter Durchsetzen der Läuferund Ständerwicklung schliesst. 



   Die an den Luftspalt 1 der Maschine angrenzenden Nuten p des Ständers und die Nuten r des Läufers 
 EMI2.6 
 einem   kidneren Halbmesser   ein   Lochkranz     x   zur Aufnahme der zur Kompensation der Phasenverschiebung   dienenden Wicklung n angeordnet. Die Kompensationswicklung n des Läufers ist an einen Kommutator k   angeschlossen, der zwischen den Schleifringen z des Induktionsmotors und dem Anker eingeschalter ist. 

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   Wie aus Abb. 4 ersichtlich, schliesst sich nur ein Teil der durch die Kompensationswicklung n erzeugten Kraftlinien s durch den Eisenkörper des   Ständers,   während der andere Teil s'dieser Kraftlinien vollkommen innerhalb des Läufereisens verläuft. in   welchem   mit Rücksicht auf die Riesenverluste die magnetisierung der   Sättigungsgrenze   näher   geruckt werden kann. als im Ständereisen.   



   Durch diese Anordnung werden mehrere Vorteile erreicht. 



   Zunächst wird in der   Kompensationswieklung   Leitungsmaterial gespart. Das es nämlich bei kleinen vierpoligen Motoren zweckmässig ist. die zur Kompensation der Phasenverschiebung dienende 
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   Motortype   je nach Bedarf als kompensierter oder unkompensierter Moteor ausgeführt werden kann. Wie bereits oben erwähnt worden ist, kann nämlich im Ständer die Kompensationswicklung fortfallen. so dass nur im Läufer eine besondere Kompensationswicklung untergebracht werden muss.

   Es genügt demnach, die Lamellen des Läufereisens lediglieh mit einem besonderen Lochkranz x innerhalb des Nutenkrauzes r zu versehen.   Die Nuten ;'besitzen   die Grösse und Verteilung wie für einen   gewöhnlichen   Induktinnsmotor ohne Kompensation der Phasenverschiebung, während der Lochkranz x weder die Ausführung. 
 EMI3.2 
 ringe z und   dem   Anker eingefügt. 



   Infolge der   Kompensation   der Phasenverschiebung unter. Anordnung der Kompensationswicklung an einem kleineren Halbmesser innerhalb der   Läuferwicklung     kann   man lediglich durch   Vermehrung   der induzierten Leiter, also des Kupfers der Läuferwicklung, die Leistung des Motors ohne Vergrösserung der übrigen Abmessungen wesentlich steigern. 
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 EMI3.4 
   wicklung zu   derjenigen   des Victors in geradem   oder nicht rein ungeradem Verhältnis stehen.

   Es hat sich jedoch herausgestellt, dass es insbesondere   bei grosseren Motoren möglich ist.   die zur Aufnahme der   Kompensationswieklung   dienenden   Kanäle.''von   den Nuten)'des Läufers in einem genügenden Abstande anzubringen, so dass nur ein so geringer Bruchteil des Kraftflusses des Motors die Kommutatorwicklung durchsetzt, dass deren gute Wirkung selbst in dem Falle nicht beeinträchtigt wird, wenn das Verhältnis 
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   1/1 der   Polzahlen, kann der Kompensator nicht nur in der Reihenschaltung, sondern auch als Periodenumformer für Kompensation mit Nebenschlusscharakteristik ausgeführt werden, wodurch die Phasenverschiebung bereits bei Leerlauf des Motors vollständig kompensiert werden kann. 



   Aus dem in Abb. 7 dargestellten Schaltbild eines solchen Motors ist es   ersichtlich,   dass die drei- 
 EMI3.6 
 

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 Schleifringen   %, Sg   der Dreiphasenankerwicklung g verbunden, die keinen unmittelbaren Anschluss an die Kompensationswicklung n besitzen. 
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 Anlasswiderstand. Die von den Punkten g der Ständerwicklung m in die Kopensationswieklung n eingeführten Wechselströme besitzen die Periodenzahl des den Motor speisenden Stromnetzes, jedoch eine geringe Spannung und treten in an und für sich bekannter   Weise   bei den Punkten u, u, u als Wechselströme, 
 EMI4.2 
 



   Beim Anlassen werden die Schalter e,   c geöffnet,   während sie nach erfolgtem Anlassen geschlossen werden und der   Anlasswiderstand abgeschaltet   wird. Die Anlasswiderstände   u : können auch   in den die Kompensationswicklung mit der   mehrphasigen   Wicklung verbindenden Leitern i angeordnet sein. 



   Die zur Speisung der Bürsten b1, b2, b3 erforderliche niedrige Spannung kann auch mittels eines besonderen Transformators, oder dadurch erzeugt werden, dass man im Ständer, in den die Wicklung m enthaltenden Nuten p oder in besonderen   Nuten   einige Windungen   j   unterbringt, wie dies in Abb. 8 und 9 
 EMI4.3 
 lassen und die dreiphasigen Anzapfungspunkte u der Kompeusationswicklung n unmittelbar mit den drei Phasen der dreiphasigen Läuferwicklung y verbinden, wie dies Abb. 8 zeigt. Die Anordnung ist hiebei. wie Abb. 9 zeigt, eine solche, dass sich die dreiphasige Wicklung y am Umfange des Läufers befindet, 
 EMI4.4 
 Wirkung nicht beeinträchtigt wird. 



   PATENT-ANSPRUCHE : 1. Asynchrone   Induktionsmaschine   mit Kompensation der Phasenverschiebung, durch Anschluss 
 EMI4.5 


Claims (1)

  1. oder nicht rein ungeradem Verhältnis (z. B. 4 : 6) steht.
    3. Induktionsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Ständereisenkörper eine für die Polzahl der Kompensationswicklung des Läufers gewickelte und mit dieser über die Kommutatorbürsten verbundene Kompensationswicklung (f bzw. j) angeordnet ist, in deren Stromkreis zur Geschwindigkeitsregelung des Motors und zur Einstellung der Korrektion der Phasenverschiebung dienende Vorrichtungen geschaltet weiden können.
    4. Induktionsmaschine nach Auspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Kommutator angeschlossene Läuferwicklung (n) in besonderen, in einem kleineren Halbmesser als die mehrphasige EMI4.6 bei gleichen Polzahlen der beiden Wickhmgen so gering sind, dass die gute Wirkung der Wicklungen nicht beeinträchtigt wird. EMI4.7 enthaltende aktive Eisenkörper des Läufers von dem die Kompensationswicklung enthaltenden Eisenkörper durch einen ringförmigen Luftspalt (o) getrennt ist. EMI4.8
AT95592D 1921-11-22 1922-10-27 Asynchrone Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung. AT95592B (de)

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