CH102846A - Asynchrone Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung. - Google Patents

Asynchrone Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung.

Info

Publication number
CH102846A
CH102846A CH102846DA CH102846A CH 102846 A CH102846 A CH 102846A CH 102846D A CH102846D A CH 102846DA CH 102846 A CH102846 A CH 102846A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
winding
rotor
compensation
phase
phase shift
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Dr Torda
Original Assignee
Theodor Dr Torda
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Theodor Dr Torda filed Critical Theodor Dr Torda
Publication of CH102846A publication Critical patent/CH102846A/de

Links

Landscapes

  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description


  Asynchrone Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung.    Es ist bekannt, die Phasenverschiebung  von Induktionsmotoren nach dem Vorschlage  von Leblanc dadurch aufzuheben, dass der  Induktionsmotor mit einer Kommutatorma  schine in Kaskade geschaltet wird, auf deren  Kommutator eine der Phasenzahl des Rotors  entsprechende Anzahl von Bürsten schleift,  die mit den auf den Schleifringen des Läu  fers des Induktionsmotors liegenden Bürsten  verbunden sind. Diese Maschinen konnten  jedoch wegen der verursachten hohen Mehr  kosten und der grösseren Raumbeanspruchung  nur eine verhältnismässig geringe Verbreitung  finden, trotzdem die Kompensation der Phasen  verschiebung der Induktionsmotoren zu einer  äusserst wichtigen wirtschaftlichen Frage ge  worden ist.

   In den Stromverteilungsanlagen  wächst nämlich die durch Motoren bewirkte  induktive Belastung im Verhältnis zu der  Lampenbelastung immer mehr, so dass ein  grosser Prozentsatz der Belastung der meisten  Stromverteilungsnetze aus wattlosen Strömen  besteht und demnach die volle Ausnutzung  des Netzes durch Nutzbelastung nicht mög-    lich ist. Da die weitaus grösste Anzahl der  die wattlosen Ströme verursachenden Motoren  aus Kleinmotoren, oder mittelgrossen Motoren  besteht, bei denen die oben erwähnte     Leb-          lancsche    Kompensation nicht in Betracht  kommen kann, so ist es wichtig, eine Lösung  für die Kompensation der Phasenverschiebung  zu finden, die weder den Raumbedarf der  Motoren vergrössert, noch eine nennenswerte  Steigerung der Herstellungskosten verursacht.  



  Gemäss der Erfindung wird die Phasen  kompensation dadurch erreicht, dass im Läu  fereisenkörper des Induktionsmotors ausser  der mehrphasigen Läuferwicklung noch eine  für die Magnetisierungsarbeit des Motors be  messene Kommutatorwicklung zur Phasen  kompensation angeordnet ist, die mit der in  duzierten (sekundären) Wicklung des Motors  elektrisch verbunden sind.

   Die Beeinträch  tigung der guten Wirkung der Kommutator  wicklung durch die gegenseitige Induktion  der im gemeinsamen Läuferkörper angeord  neten beiden Wicklungen kann entweder  durch passende Wohl des Verbältnisses der      Polzahl p der Kompensationswicklung zu der  Polzahl P des Induktionsmotors vermieden  werden, oder aber dadurch, dass die Kompen  sationswicklung an einem kleineren Halb  messer als die mehrphasige Läuferwicklung  und in einem solchen Abstande von dieser  letzteren angeordnet ist, dass die durch die  gegenseitige Induktion der beiden Wicklun  gen erzeugten schwachen Ströme die gute  Wirkung nicht beeinträchtigen können.  



  Die Theorie ergibt für die Bestimmung  eines passenden, d. h. eines solchen Verhält  nisses
EMI0002.0000  
   bei dem die Summe der in einer  Wicklung durch die andere induzierten EMK  Null wird, die Formeln  
EMI0002.0001     
  
     wo n irgend eine Zahl (1, 2, 3...) sehr kann.  



  Da die Kommutatorwicklung nur für die  Magnetisierungsenergie, also für einen kleinen  Bruchteil der Leistung des Motors bemessen  zu sein braucht und der Kommutator aus  einer verhältnismässig geringem Anzahl von  Segmenten bestehen kann und endlich ausser  dem normalen Eisenkörper und den normalen  mechanischen Konstruktionsteilen des Motors  keinerlei zusätzliche Teile erforderlich sind,  werden die Herstellungskosten des Motors  durch die zusätzliche Wicklung und den Kom  mutator nur wenig erhöht. Dagegen steigt  infolge der Phasenkompensation die Leistung  des Motors wesentlich, so dass die bei gleicher  Leistung mögliche Verminderung der Abmes  sungen des Motors die Kosten der Kompen  sationswicklung und des Kommutators aus  gleichen kann.  



  Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass  das durch die Kompensationswicklung erzeugte  Feld sich dem Grundfelde des Motors über  lagert, so dass die Bedingung der hohen Sätti  gung für das Eisen des Kompensationsfeldes  leicht erfüllt werden kann.  



  In der Zeichnung zeigt Abb. 1 das Schalt  bild des neuen Induktionsmotors,    Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des Läufers  mit vierpoliger Mehrphasen- und zweipoliger  Kompensationswicklung;  Fig. 3 eine Seitenansicht teilweise im  Längsschnitt eines solchen Motors.  



  Fig. 4 und 5 zeigen den Querschnitt bezw.  



  teilweisen Längsschnitt eines Motors, bei dem  die Kompensationswicklungan einem kleineren  Halbmesser angeordnet ist als die Mehrpha  senwicklung;  Fig. 6 zeigt im Querschnitt eine Anord  nung, bei der sich die Kommutatorwicklung  in einem solchen Abstands innerhalb der  Mehrphasenwicklung befindet, dass das durch  diese letztere erzeugte Feld die Wirkung der  ersteren nicht beeinträchtigt;  Fig. 7 zeigt das Schaltbild eines Induk  tionsmotors gemäss Fig. 6 mit Periodenum  former-Kompensatorschaltung,  Fig. 8 das Schaltbild eines Induktions  motors gemäss Fig. 7, jedoch mit Kurzschluss  anker, und  Fig. 9 einen Querschnitt des Motors ge  mäss Fig. 8 ;  Fig. 10 und 11 zeigen endlich zwei weitere  Ausführungsmöglichkeiten, um die magnetische  Unabhängigkeit der Kompensationswicklung  von der mehrphasigen Ankerwicklung zu  sichern.  



  In Fig. 1 ist m die Ständerwicklung und  y die Läuferwicklung des Motors. z, z, z  sind die Schleifringe, und n ist die im Läu  fer angeordnete Kompensationswicklung, die  mit, dem Kommutator k verbunden ist. Auf  diesem schleifen die Bürsten b, b, b, die in  einem gegenseitigen Abstands von 120  an  geordnet sind. Die Bürsten b sind mit den  Bürsten q der Schleifringe z leitend verbun  den. Durch Übererregung und übersynchro  nen Lauf der Kommutatorwicklung n gegen  über ihrem eigenen Feld kann in gleicher  Weise, wie bei der Leblan@schen Doppel  maschine, der Leistungsfaktor beliebig ge  steigert und die Phasenverschiebung völlig  beseitigt, ja sogar eine Phasenvoreilung er  zielt werden.  



  Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die  Läuferwicklung y aus einer in Stern geschal-      teten dreiphasigen vierpoligen Wicklung, deren  Phasen y1, y2, y3 bei o, o, o an den Null  punkt geschaltet und an ihren freien Enden  mit den Schleifringen z1, z2, z3 verbunden  sind. Im gleichen Eisenkörper ist die Kom  pensationswicklung n angeordnet, welche wie  die zum Teil mit stärkeren vollen und zum  Teil mit stärkeren gebrochenen Linien ge  zeichnete Windung erkennen lässt, zweipolig  gewickelt und mit dem Kommutator k ver  bunden ist. Infolgedessen steht die Polzahl  der Kompensationswicklung n zur Polzahl  der Läuferwicklung y in dem Verhältnis 2 : 4,  so dass sich als Verhältniszahl eine gerade Zahl  (2) ergibt. Es könnte aber ein jedes andere  Verhältnis der Polzahlen benützt werden,  das den Formeln 1 oder 2 genügt.

   Es könnte  zum Beispiel, wenn die Läuferwicklung     sechs-          polig    ist, die Kompensationswicklung auch  vierpolig ausgeführt sein.  



  Gemäss Fig. 3 ist a der Eisenkörper des  Ständers und d der Eisenkörper des Läufers,  in, ist die normale Ständerwicklung und y  die normale Läuferwicklung. Gemäss Abb.3  ist die Kompensationswicklung n beispiels  weise in den gleichen Nuten des Läufereisen  körpers angeordnet, wie die Läuferwicklung y.  Der Kommutator k ist zwischen dem Läufer  körper d und den Schleifringen z angeordnet,  kann aber auch auf der andern Seite des  Läufers Platz finden.  



  Die Maschine kann im primären Teil     ein-          oder    mehrphasig und der sekundäre Teil des  Induktionsmotors, sowie die Kommutatorma  schine zwei, drei oder mehrphasig ausgeführt  sein. Es können ferner die Kompensations  wicklungen auch als eine normale Neben  schluss-Gleichstrommaschinenwicklung ausge  bildet sein und bei synchronem Lauf des In  duktionsmotors Gleichstrom in dessen Rotor  als Magnetisierungsstrom liefern.

   Ein solcher  kompensierter Induktionsmotor kann in an  sich bekannter Weise genau so wie ein     un-          kompensierter    Induktionsmotor bei äusserem  Antriebe mit übersynchroner Geschwindig  keit als Asynchrongenerator betrieben wer  den, wobei die Kompensations-Ankerwicklung    ohne weiteres die Kompensation der Phasen  verschiebung bewirkt, genau so, wie wenn  die Maschine als Motor läuft.  



  Es ist zweckmässiger, die Kompensations  wicklung des Läufers, wie dies Fig. 4 und 5  zeigen, in besonderen, an einem kleineren  Halbmesser als die am Umfang angeordnete  Mehrphasenwicklung liegenden Kanälen des  Läufereisens unterzubring@n, so dass sich ein  Teil der durch die Kompensationswicklung  erzeugten Kraftlinien innerhalb des Läufer  eisens, ein anderer Teil aber unter Durch  setzen der Läufer- und Ständerwicklung  schliesst.  



  Die an den Luftspalt l der Maschine an  grenzenden Nuten p des Ständers und die  Nuten r des Läufers dienen zur Aufnahme  der üblichen primären und sekundären Wick  lung m, bezw. y des Induktionsmotors. In  nerhalb des Nutenkranzes r, bezw. der in  dieser untergebrachten normalen Läuferwick  lung y, ist au einem kleineren Halbmesser  ein Lochkranz x zur Aufnahme der zur Kom  pensation der Phasenverschiebung dienenden  Wicklung n angeordnet. Die Kompensations  wicklung n des Läufers ist an einen Kom  mutator k angeschlossen, der zwischen den  Schleifringen z des Induktionsmotors und dem  Anker eingeschaltet ist.  



  Wie aus Fig. 4 ersichtlich, schliesst sich  nur ein Teil der durch die Kompensations  wicklung n erzeugten Kraftlinien s durch den  Eisenkörper des Ständers, während der an  dere Teil s' dieser Kraftlinien vollkommen  innerhalb des Läufereisens verläuft, in dem  mit Rücksicht auf die Eisenverluste die Mag  netisierung der Sättigungsgrenze näher gerückt  werden kann als im Ständereisen.  



  Durch diese Anordnung werden mehrere  Vorteile erreicht.  



  Zunächst wird in der Kompensationswick  lung Leitungsmaterial gespart. Da es näm  lich bei kleinen, vierpoligen Motoren zweck  mässig ist, die zur Kompensation der Phasen  verschiebung dienende Kommutatorwicklung  möglichst zweipolig auszuführen, schrumpfen  bei einem geringeren Durchmesser derselben  die Abmessungen der Spulenköpfe wesentlich      zusammen. Ferner wird das Ständereisen  von den durch die Kompensationswicklung n  des Läufers erzeugten Kraftlinien zum Teil  entlastet. Es ist auch die Kupplung der  durch die Wicklung m-y und durch die  Wicklung n erzeugten Felder eine losere,  als wenn die Kompensationswicklung n am  gleichen Halbmesser mit der Wicklung y  untergebracht sein würde.  



  Auch aus Fabrikationsrücksichten ist diese  Anordnung mit Vorteilen verbunden, indem  die gleiche Motortype je nach Bedarf als  kompensierter oder unkompensierter Motor  ausgeführt werden kann. Wie bereits oben  erwähnt worden ist, kann nämlich im Stän  der die Kompensationswicklung fortfallen,  so dass nur im Läufer eine besondere Kom  pensationswicklung untergebracht werden  muss. Es genügt demnach, die Lamellen des  Läufereisens lediglich mit einem besonderen  Lochkranz x innerhalb des Notenkranzes r  zu versehen. Die Nuten r besitzen die Grösse  und Verteilung wie für einen gewöhnlichen  Induktionsmotor ohne Kompensation der Pha  senverschiebung, während der Lochkranz x  weder die Ausführung, noch die Wirkung  des gewöhnlichen Induktionsmotors stört, viel  mehr zur Kühlung beiträgt.

   Soll aber der  Motor mit Kompensation der Phasenverschie  bung ausgeführt werden, so werden die Win  dungen der Kompensationsankerwicklung n  in die Kanäle x eingezogen und ein Kommu  tator k zwischen die Schleifringe z und dem  Anker eingefügt.  



  Infolge der Kompensation der Phasenver  schiebung unter Anordnung der Kompensa  tionswicklung an einem kleineren Halbmesser  innerhalb der Läuferwicklung kann man le  diglich unter Vermehrung der induzierten  Leiter, also des Kupfers der Läuferwicklung,  die Leistung des Motors ohne Vergrösserung  der übrigen Abmessungen wesentlich steigern.  



  Für die gute Wirkung der in dieser Weise  ausgeführten Induktionsmotoren mit     Kompen-          sierung    der Phasenverschiebung ist es, wie  bereits erwähnt, erforderlich, dass die Motor  wicklung und die Kompensationswicklung  nur eine so geringe induktive Wirkung auf-    einander ausüben, dass die infolge der gegen  seitigen Induktion auftretenden Ströme nicht  störend wirken, also zum Beispiel bei  Unterbrechung des durch die Bürsten  bewirkten Kurzschlusses der Spulen der  Kommutatorwicklung, keine Funkenbildung  auftritt. Dies wird bei den oben beschrie  benen Ausführungen dadurch erzielt, dass  die Polzahlen der Kompensationswicklung  zu derjenigen des Motors in einem passen  den Verhältnis stehen.

   Es hat sich jedoch  herausgestellt, dass es, insbesondere bei grösse  ren Motoren, möglich ist, die zur Aufnahme  der Kompensationswicklung dienenden Kanäle  x von den Nuten r des Läufers in einem  genügenden Abstande anzubringen, so dass  nur ein so geringer Bruchteil des Kraftflusses  des Motors die Kommutatorwichlung durch  setzt, dass deren gute Wirkung selbst in dem  Falle nicht beeinträchtigt wird, wenn das  Verhältnis der Polzahlen der Motorwicklung  und der Kompensationswicklung keine gerade,  sondern nur ungerade Zahlen enthält, wie  z. B. 1/1, 1/3, 1/5 usw.  



  In Fig. 6 der Zeichnung ist ein solches  Ausführungsbeispiel der Maschine gemäss der  Erfindung im Querschnitt dargestellt. In  dieser Abbildung ist angedeutet, dass der  überwiegende Teil s des durch die     mehrpha-          sige    Läuferwicklung y erzeugten Kraftflusses  die für die gleiche Polzahl gewickelte     Komi-          pensationswicklung    n gar nicht erreicht, son  dern vielmehr nur ein verhältnismässig ge  ringer Anteil s' die Kraftlinien in den Be  reich der Kommutatorwicklung gelangt und  in dieser nur einen die Wirkung derselben  nicht beeinträchtigenden schwachen Stronm  zu induzieren vermag.  



  Um das Übertreten des magnetischen  Kraftflusses der mehrphasigen Läuferwicklung  in den Bereich der Kompensationswicklung  weiter zu erschweren, kann man, wie in  Fig. 10 veranschaulicht, zwischen beiden An  kerwicklungen Durchbrechungen v, oder wie  aus Fig. 11 ersichtlich, einen sich auf den  ganzen Umfang der Kompensationswicklung  n erstreckenden Luftspalt v einschalten und  den die Kompensationswicklung n enthalten-      den inneren     Eisenkörper    'mit dein die     mehr-          phasige    Läuferwicklung y tragenden Eisen  körper mittelst nicht     magnetisierbarer    Keile t  oder dergleichen verbinden.  



  Bei dem durch die in     Fig.    5, ö, 70 und  11 veranschaulichte Anordnung ermöglichten  Verhältnis,     '/i    der Polzahlen, kann der     Kom-          pensator    nicht nur in der Reihenschaltung,  sondern auch als Periodenumformer für Kom  pensation mit     Nebenschlusscharakteristik    aus  geführt werden, wodurch die Phasenverschie  bung bereits bei Leerlauf des Motors voll  ständig kompensiert werden kann.  



  Aus dem in     Fig.    7 dargestellten Schalt  bild eines solchen Motors ist es ersichtlich,  dass die     dreiphasige    Ankerwicklung y mit  drei Schleifringen     zi,        z2,        zs    ausgerüstet ist,  deren einer mit dem einen     Anzapfungspunkt    u  der dreiphasigen Kompensationswicklung     n     verbunden ist, während die beiden andern       Anzapfungspunkte        u,        tt    der     Kompensations-          wicklung    an je einen Schleifring     z"    ange  schlossen sind.

   Die auf diesen Schleifringen  aufliegenden Bürsten      q",        q"    sind über Schal  ter c, c mit denjenigen     Schleifringen        z2,        zs     der     Dreipltasenankerwicklung    y     verbunden,     die     keinen    unmittelbaren Anschluss     in    die  Kompensationswicklung n besitzen.  



  Der     Kompensationswicklung    werden die       Magnetisierungsströme    durch die Bürsten     bi,          b2,        bs    von     Anzapfungspunkten        g    der     Stäuder-          wicklung    in zugeführt.<I>to</I> ist der an die  Bürsten     ql,        q2,

          qs    angeschlossene     Anlasswider-          stand.    Die von den Punkten y der Ständer  wicklung     in    in die Kompensationswicklung     rt     eingeführten Wechselströme besitzen die Peri  odenzahl des den Motor speisenden Strom  netzes, jedoch eine     geringere    Spannung und  treten in an und für sich bekannter Weise  bei den Punkten     u,        2.t,        tt    als Wechselströme,  deren Periodenzahl der.     Schlüpfungsfrequenz     entspricht, aus.

   Diese Ströme gelangen     durch     die Schleifringe z", z", Bürsten     q",    die Schal  ter<I>c, c</I> Bürsten     q2,        q3    und Schleifringe     z2,        zs,          bezw.    vom dritten     Anzapfungspunkte        u    un  mittelbar' in die dreiphasige Läuferwicklung y  und bilden in dieser die     Magnetisierungs-          ströme:

              Beien    Anlassen werden die Schalter     e,    c       geöffnet,    während sie nach erfolgtem Anlassen  geschlossen werden und der     Anlasswiderstand     abgeschaltet wird. Die     Anlasswiderstände          ?c    können auch in den die Kompensations  wicklung mit der mehrphasigen Wicklung  verbindenden Leisten i angeordnet sein.  



  Die zur Speisung der Bürsten     Lx;        b2,        bs     erforderliche niedrige Spannung kann auch  mittelst eines besonderen Transformators  oder dadurch erzeugt werden, dass man im  Ständer, in den die Wicklung in enthalten  den Nuten     _I),    oder in besondern Nuten einige       Windungen    j unterbringt, wie dies in     Fig.    8  und 9 veranschaulicht ist.

   Bei kleineren Mo  toren kann man die Schleifringe     zi,        z2;        z;?     und     zn    vollständig fortlassen     Lind    die     drei-          phasigen        Anzapfungspunkte        tt    der Kompen  sationswicklung n unmittelbar mit den drei  Phasen der     dreiphasigen    Läuferwicklung y  verbinden, wie dies     Fig.    8 zeigt.

   Die An  ordnung ist hierbei, wie     Fig.    9 zeigt, eine  solche, dass sich die     dreiphasige        Wicklung    y  am Umfange des Läufers befindet, während  die     Kompensationswicklung    n in besonderen  Nuten an einem kleineren Halbmesser in  einem solchen Abstand von der Dreiphasen  wicklung y angeordnet ist, dass eine gegen  seitige Induktion zwischen den beiden Wick  lungen überhaupt     nicht.    oder nur in einem  so geringen Masse eintritt, dass hierdurch die  Wirkung nicht beeinträchtigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Asynchrone Induktionsmaschine mit Kom pensation der Phasenverschiebung, dadurch gekennzeichnet, dass im Läufereisenkörper ausser der mehrphasigen Läuferwicklung noch eine für die Leistung der Magnetisierängs- energie des Motors bemessene mehrphasige Kommiitatorwicklung unter Verhinderung der gegenseitigen Induktion der beiden Läufer wicklungen angeordnet ist, welche mit der mehrphasigen Läuferwicklung elektrisch ver bunden ist.. UNTERANSPRüCHE 1.
    Asynchrone Induktionsmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beseitigung der gegenseitigen Induk tion der beiden Läuferwicklungen, die Polzahl p der Kompensationswicklung zur Polzahl P des Induktionsmotors in einem solchen Verhältnis stehen, dass die Summe der in einer Wicklung durch die andere induzierten<I>E 31.</I> I(. Null ist. ?.
    Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Ständer eisenkörper eine für die Polzahl der Kom pensationswicklung des Läufers gewickelte Kompensationswicklung angeordnet ist, in deren Stromkreise zur Geschwindigkeits- reglung des Motors und zur Einregelung der Korrektion der Phasenverschiebung dienende Vorrichtungen geschaltet werden können. 3.
    Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die all den Kommutator angeschlossene Läuferwick lung in besonderen, an einem kleineren Halbmesser als die mehrphasige Läufer wicklung liegenden Kanälen des Läufer eisens untergebracht ist.
    -l. Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Kommutator angeschlossene Läuferwick lung in einem so grossen Abstande von der am Läuferumfang liegenden Mehr phasenwicklung, an einem kleineren Halb messer angeordnet ist, dass die infolge der gegenseitigenInduktionauftretendenStröme auch bei gleichen Polzahlen der Wick lungen so gering sind, dass die gute Wir- kung der Wicklungen nicht beeinträchtigt wird. 5.
    Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Mehr phasenwicklung enthaltende aktive Eisen körper des Läufers den die Kompensations wicklung enthaltenden Eisenkörper, voll dieseln durch einen Luftspalt getrennt, mantelartig umhüllt.
    6. Indu.ktionslnaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem kleineren Halbmesser als die am Umfange des Läufers liegende Läuferwicklung an geordnete und für die gleiche Polzahl als diese gewickelte Kompensationswicklung ausser mit dem Kommutator mit mehrpha- sigen Anzapfungspunktenversehen ist,deren einer unmittelbar mit dem einen End punkte der mehrphasigen Läuferwicklung verbunden ist, wi.hrend die beiden andern mit je einem besonderen Schleifring in Ver bindung stehen. ' 7.
    Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Endpunkte der am Umfang des Läufers angeordneten Mehrphasenwicklung mit entsprechenden mehrphasigen Anzapfungspunkten der all einem kleineren Halbmesser im Läufer angeordneten Komalutatorwicklung in un mittelbarer Verbindung stehen.
CH102846D 1921-11-22 1922-10-30 Asynchrone Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung. CH102846A (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU102846X 1921-11-22
HU200422X 1922-04-20
HU30622X 1922-06-03
HU200922X 1922-09-20
HU211022X 1922-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH102846A true CH102846A (de) 1924-01-02

Family

ID=27517523

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH102846D CH102846A (de) 1921-11-22 1922-10-30 Asynchrone Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH102846A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2515133C3 (de) Reluktanzmaschinenanordnung
DE3049808C2 (de)
WO1999048190A1 (de) Mehrsträngige transversalflussmaschine
DE19900170B4 (de) Permanentmagnetmotor
DE334070C (de) Einrichtung zur Verhinderung ungleicher Belastung der drei Phasen von Drehstrommaschinen, insbesondere Maschinen mit geteiltem Gehaeuse
CH102846A (de) Asynchrone Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung.
AT95592B (de) Asynchrone Induktionsmaschine mit Kompensation der Phasenverschiebung.
DE744563C (de) Wechselstromkommutatormaschine mit Unterdrueckung der Transformatorspannung durch Flussabdraengung
DE953891C (de) Gleichstrom-Verstaerkermaschine
DE720789C (de) Ohne Hilfswicklung selbsttaetig anlaufender Einphasen-Induktionsmotor
EP0282757B1 (de) Aus einem Stromrichter und einem von diesem gespeisten permanentmagneterregten Synchronmotor bestehende Antriebsanordnung
DE462211C (de) Wechselstrom-Kommutatormotor
DE686711C (de) Verlustlose Regelung der Drehzahl und Phase von Eiren mit Hilfe einer regelbaren Querfeldwicklung
DE1563336A1 (de) Wechselstromgenerator mit Kondensatorerregung
DE761417C (de) Einphasenreihenschlussmotor mit zusammengefasster Staenderwicklung
DE708533C (de) Einankerumformer mit Spannungsregelung durch Verdrehen der Kommutierungszone gegenueber der magnetisch neutralen Zone
DE413823C (de) Schaltung zur Unterdrueckung der Lamellenoberwellen bei kommutierenden elektrischen Maschinen
DE706703C (de) Vorrichtung zur elektrischen UEbertragung von Bewegungen
DE723641C (de) Elektrische Maschine
AT99368B (de) Einrichtung zur Kompensierung der Phasenverschiebung von Induktionsmotoren.
DE406397C (de) Asynchrone Induktionsmaschine mit aufgehobener Phasenverschiebung
AT245692B (de) Drehzahlgesteuerter Stromrichtermotor
AT152164B (de) Einrichtung zur Vermeidung der mit der Transformatorspannung verknüpften Störungen bei Wechselstromkollektormaschinen.
AT106926B (de) Einrichtung zur Verbesserung der Kommutation von Kollektormaschinen.
AT77976B (de) Einrichtung zur Belastungsverteilung, besonders beim Ab? und Zuschalten von parallel arbeitenden, durch Synchronmotoren angetriebenen Synchrongeneratoren.