DE708533C - Einankerumformer mit Spannungsregelung durch Verdrehen der Kommutierungszone gegenueber der magnetisch neutralen Zone - Google Patents

Einankerumformer mit Spannungsregelung durch Verdrehen der Kommutierungszone gegenueber der magnetisch neutralen Zone

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DE708533C
DE708533C DES125734D DES0125734D DE708533C DE 708533 C DE708533 C DE 708533C DE S125734 D DES125734 D DE S125734D DE S0125734 D DES0125734 D DE S0125734D DE 708533 C DE708533 C DE 708533C
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DES125734D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Leukert
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/02AC/DC converters or vice versa
    • H02K47/08Single-armature converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Einankerumformer -mit Spannungsregelung durch Verdrehen der Kommutierungszone gegenüber der magnetisch neutralen Zone Es ist üblich., beim Einankerumformer die Gleichspannung dadurch zu regeln, daß die zugeführte Wechselspannung geändert wird.. Eine Änderung des* Erregerstromes hat beim Einankerumformer bekanntlich keine Spannungsänderung, sondern lediglich eine Beeinflussung der- Blindstromaufnahme auf der Drehstromseite zur Folge. Um die Spannungsregelung in der angegebenen Weise durchzuführen, ist es erforderlich, auf der Drehstromseite Drehtransformatoren oder Zusatzmaschinen vorzusehen, die eine wesentliche Erhöhung der Anlagekosten. mit sich bringen. Man, kann auch Induktivitäten auf der Wechselstromseite zur Spannungsregelung benutzen, ist dann jedoch in der Einstellung des Blindstromes nicht mehr frei, und außerdem ist der dadurch, erzielte Regelbereich verhältnismäßig gering.
  • Es ist bekannt, daß die von den Bürsten an einem Gleichstromkommutator abgegriffene Spannung von der Stellung der Bürsten in bezug auf das Erregerfeld abhängt. Diese Möglichkeit zur Spannungsregelung ist jedoch praktisch nicht ohne weiteres. verwertbar, da, ja beim Herausdrehen der Bürsten aus der magnetisch neutralen Zone sich die durch die Bürste jeweils kurzgeschlossene kommutierende Spule in einem magnetischen Feld dreht, so daß in ihr eine mehr oder weniger große Spannung induziert wird, die naturgemäß zu starkem Bürstenfeuer führt. Um. trotzdem bei Einankerumformern, bei denen, wie erwähnt, die einfache Regelmöglichkeit durch Erregerstromänderung ausscheidet, mit Bürstenverstellung arbeiten; zu können, hat man daher Hilfsmagnetpole vor= gesehen, die das Feld jeweils an den Stellen., an denen sich die Bürsten bzw. die durch diese kurzgeschlossenen Wicklungselemente befinden, aufheben und so eine funkenfreie Kommutierung ermöglichen. Dieses Mittel nlach.t jedoch konstruktiv große Schwierigkeiten und bedingt außerdem einen beträchtlichen zusätzlichen Aufwand, da ja die Hilfspole zusammen mit den Bürsten .gegenüber dem Haupterregerfeld verdreht werden müssen.
  • Die Erfindung vermeidet derartige umständ-
    Leerlauf, sei es bei Belastung, irgendwelches Bürstenfeuer auftreten kann. Gemäß der Erfindung werden mit der jeweils an das ablaufende Kommutatorsegment angeschlossenen Wicklungsanzapfung Strombegrenzungseinrichtungen in Reihe geschaltet, die eine Richtungsänderung des Stromes in dieser Anzapfung, welche durch diejenige Spannung bedingt ist, die von dem Erregerfeld in: der kommutierenden Spule induziert wird, verzögern oder verhindern. Einrichtungen mit den genannten Eigenschaften sind insbesondere Ventile oder Schaltdrosseln. Unter Schaltdrosseln sind dabei Drosselspulen zu verstehen, die in an sich bekannter Weise bereits bei einem: Strom, der nur einen Bruchteil des normalen Stromes beträgt, sprunghaft ihren Sättigungszustand erreichen und dabei die vorher vorhandene beträchtliche Induktivität fast testlos verlieren. Die Verwendung von Ventilen zur Verbesserung der Kommutierung oder, genauer gelabt, zur Unterdrückung einer Stromrichtungsumkehr in der ablaufenden Kommutatorlamelle ist bereits bekannt. 'Man hat jedoch dieses Hilfsmittel bisher nur dazu benutzt, um die in der magnetisch neutralen Zone vor sich gehende Kommutierung noch zu verbessern. Die Erfindung geht demgegenüber von der Erkenntnis aus, daß die Ventile auch die Möglichkeit bieten, diejenige Spannung, die bei Bürstenverschiebung von dem Erregerfeld in der kommutierenden Spule induziert wird, unschädlich zu machen, so daß man damit die Spannungsregelung durch Bürstenverschiebung auch praktisch durchführen kann. Die Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß bei der Spannungsregelung stets ein guter Leistungsfaktor innegehalten «-erden kann und daß keine Wendepole erforderlich sind. Aus dem letztgenannten Grunde steht für die Unterbringung der Erregerwicklung ein vergrößerter Raum zur Verfügung, was gerade bei Einankerumformern von großer Wichtigkeit. ist.
  • Die Erfindung möge an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Auf dem Ständer des Einankerumformers befindet sich wie gewöhnlich eine Gleichstromerregerwicklung 8 sowie zweckmäßig zur Vermeidung von Pendelungen bzw. zur Ermöglichung asynchronen Anlassen, eine Dämpferwicklung II. Der Läufer trägt eilte in. sich geschlossene verteilte Wicklung 9, die an den Punkten a, e und i über Schleifringe Io von dem Drehstromtransformator i gespeist wird. Außer den genannten. Anzapfungspunkten ist die Ankerwicklung noch an neun weiteren Punkten angezapft, so daß sich insgesamt zwölf Anzapfungen a bis m ergeben, die nun mit den Kontaktstücken der beiden Kommutatoren 2 und 3 verbunden sind. Dabei ist jede zweite Anzapfung an den linken Kommutator 2 angeschlossen, während die dazwischenliegenden Anzapfungen mit dem rechten Kommutator 3 verbunden sind. Jeder Kommutator enthält also halb soviel Lamellen bzw. Kontaktsegmente 12, wie an der Ankerwicklung Anzapfungen vorhanden sind. In der Wahl der Zahl der Anzapfungen ist man dabei keineswegs beschränkt und wird sie gegebenenfalls mit Rücksicht auf eine möglichst geringe Welligkeit der gleichgerichteten Spannung sowie aus Gründen, die weiter unten erörtert werden sollen, sehr viel höher wählen, als es die Zeichnung zeigt. Zwischen den einzelnen Kontaktsegmenten sind auf jedem Kommutator Trennstücke 13 angeordnet, die nicht notwendig ganz aus Isoliermaterial zu bestehen brauchen, sondern auch aus leitendem Material hergestellt sein können, und dann lediglich durch isolierende Zwischenlagen von den eigentlichen Kontaktsegmenten getrennt zu sein brauchen. Es kann also auch ein normaler Maschinenkommutator Verwendung finden, dessen Lamellen zu entsprechenden Gruppen zusammengefaßt sind.
  • Auf jedem Kommutator schleifen bei der gezeigten Anordnung mit nur einem Polpaar je zwei Bürsten, von denen jeweils die eine mit dem positiven, die andere mit dem, negativen Pol des Gleichstromkreises verbunden ist. Die Verbindung der Bürsten mit dem Gleichstromkreis Id ist aber keine unmittelbare, sondern in die Zuleitungen zu den Bürsten sind noch die Ventile q. und 5 bzw. G und 7 eingeschaltet. Es sei darauf hingewiesen, daß die Zahl der Bürstenpaare, die auf jedem Kommutator vorhanden sind, von der Polzahl des Einankerumformers abhängt. Der Kommutierungsvorgang, d. h. der Vorgang des Abschaltens einer Anzapfung und des Einschalten, der nächstfolgenden Wicklungsanzapfung, spielt sich nun nicht, wie das beim gewöhnlichen Einankerumformer der Fall ist, auf ein und demselben Kommutator ab, sondern die Stromführung wechselt dabei von dem einen Kommutator auf die entsprechende Bürste des anderen Kommutators. Wesentlich ist dabei, daß bei der Kommutierung nicht wie beim gewöhnlichen Einanker-Umformer benachbarte Anzapfungenun,mittelbar durch die Bürste kurzgeschlossen werden. Die Zeichnung zeigt die Anordnung in einer Stellung, bei der die Stromführung gerade von der Anzapfung f bzw. dem damit verbundenen Segment f' des rechten Kommutators 3 auf die Anzapfung g übergeht. Einen Augenblick früher führte lediglich das Segment f' Strom, während die Plusbürste des Kommutators a auf einem Isoliersegment stand. In der gezeichneten Stellung hat nun auch das Segment g' die Bürste erreicht, und man erkennt, daß die Überbrückung zwischen beiden kornmutierenden Segmenten über die Ventile 5 und 6 erfolgt. Da die endliche Bürstenbreite zur Herstellung der notwendigen Überlappungszeit im allgemeinen nicht ausreicht, wird man zweckmäßig die Breite der Kontaktstücke größer wählen als die dazwischenliegenden toten Segmente.
  • In dem, durch die Überlappung gebildeten, in sich geschlossenen Stromkreis, in dem die Spannung zwischen zwei benachbarten Anzapfungen als treibende .Spannung wirksam ist, bildet sich nun ein Kurzschlußstrom aus, der, wenn die Spannung der zugeschalteten Anzapfung wächst, die der abzuschaltenden Anzapfung dagegen steigt, so gerichtet ist, daß er dem Gleichstrom in der abzuschaltenden Bürstenzuleitung entgegenfließt, während er in der neu zugeschalteten Bürstenleitung als einziger Strom vorhanden ist. Nach einiger Zeit wird der Kurzschlußstrom, dessen Anstiegsgeschwindigkeit von den in dem inneren Stromkreis liegenden Realstanzen abhängt, so weit gestiegen sein, daß der Strom in der abkommutierenden Bürste bis auf Null abgebaut ist und dementsprechend der volle Gleichstrom durch die andere Bürste fließt. Ein weiteres Ansteigen des Kurzschlußstromes wird jedoch durch die Sperrwirkung des Ventils vor der abkommutierenden Bürste verhütet, da sich ja sonst die Stromrichtung in diesem umkehren müßte. Nunmehr kann der Unterbrechungsvorgang an der abkommutierenden Bürste praktisch stromlos vor sich .gehen. Man erkennt, daß dieser Verlauf des Kommutierungsvorganges unabhängig von der Bürstenstellung gilt, vorausgesetzt, daß die Bürstenverschiebung in der richtigen Richtung erfolgte. Von dem Verdrehungswinkel der Bürsten hängt aber derjenige. Anteil ab, mit dem sich jede Halbwelle der in einem Wicklungsabschnitt induzierten Spannung an der Bildung der gleichgerichteten Spannung beteiligt. Es ist infolgedessen im Gegensatz zu den gewöhnlichen Einankerumformern ohne weiteres- möglich, durch Verdrehen der Bürsten; die Gleichspannung bei gegebener Wechselspannung herabzusetzen.
  • Wesentlich ist dabei, daß die kommutierenden Wicklungselemente nicht unmittelbar durch die Bürste kurzgeschlossen werden, sondern daß jedem Gleichstrompol je Polpaar zwei Bürsten zugeordnet sind, die über Ventile derart miteinander in Verbindung stehen, daß in der abkommutierenden Bürste kein nennenswerter Rückstrom entstehen kann.
  • Wenn durch Bürstenverschiebung die Spannung herabgeregelt wird, so findet wegen des verspäteten Einschaltens der Anzapfungen eine Flächenverlagerung der Stromkurve jeder Anzapfung gegenüber der Kurve der zugehörigen induzierten Spannungen im Sinne der Nacheilung statt. Infolgedessen stellt sich auf der Wechselstromseite ein geringerer Leistungsfaktor ein. Da aber der Einankerumformer auf der Wechselstromseite sich wie eine Synchronmaschine verhält, kann man diese Verschlechterung des Leistungsfaktors wieder durch eine Vergrößerung der Erregung ausgleichen. Um immer selbsttätig einen guten Leistungsfaktor zu erhalten, ist es zweckmäßig, die zur Bürstenverschiebung dienende Einrichtung mit dem Feldregler der Maschine zu kuppeln.
  • Anstatt durch Verstellen der Bürsten kann die Spannungsregelung in bekannter Weise auch durch Verändern der Synchronlage des Läufers erfolgen. Zu diesem Zweck kann man die Erregerwicklung, was wegen des Wegfalles der Wendepole ohne Schwierigkeiten möglich ist, als verteilte Wicklung ausführen, und zwar so, daß sie sich aus zwei in ihrer Achse gegeneinander versetzten Wicklungsgruppen zusammensetzt. Durch Verändern des Verhältnisses der Erregerströme beider Wicklungen zueinander kann dann die Achse des Erregerfeldes verdreht werden. Um dabei selbsttätig 'bei jeder Spannung immer einen guten Leistungsfaktor zu erreichen, kann man die Regelung so einrichten, daß mit der Verdrehung des Erregerfeldes im Sinne der Spannungsherabsetzung gleichzeitig eine Verstärkung des resultierenden Erregerfeldes einhergeht. Die verteilte Erregerwicklung hat außerdem noch den Vorteil, daß die Dämpferwicklung entlastet wird.
  • Die beiden Kommutatoren können unter Umständen durch eine in ihrer Wirkung gleichwertige Schalteinrichtung ersetzt werden, beispielsweise durch einen Kommutator, auf dem die über Ventile verbundenen Bürsten in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzt schleifen. An Stelle der in ,dem Ausführungsbeispiel dargestellten Ventile in den Zuleitungen zu den Bürsten können auch andere Strombegrenzungseinrichtungen Verwendung finden, wie z. B. sogenannte Schaltdrosseln, d: h. Drosselspulen, deren Magnetkern eine sehr scharf geknickte Charakteristik zeigt und deren Sättigungspunkt bereits bei einem Strom erreicht ist, der noch ohne Lichtbogenbildung am Kommutator unterbrochen werden kann. Beim Herabsinken des Stromes in der abkommutierenden Bürste steigt dann plötzlich die Induktivität der in der Bürstenzuleitung liegenden Schaltdrossel, und die Änderung des Stromes geht nunmehr nur noch sehr langsam vor sich, so daß für die funkenlose Unterbrechung ein verhältnismäßig großes Zeitintervall zur Verfügung steht. Gegebenenfalls kann auch eine Kombination aus Schaltdrosseln und Ventilen Anwendung finden, wobei die Schaltdrosseln den Einschaltvorgang und die Ventile den Ab-Schaltvorgang beherrschen. Die Kommutierungseinrichtungen sind für den vollen Strom, aber für halbe Einschaltdauer und - in der Sperrichtung für eine maximale Spannungsbeanspruchung gleich der Spannung zwischen zwei benachbarten Anzapfungen zu bemessen. Die Spannungsbeanspruchungen für die Kommutierungseinrichtungen werden infolgedessen immer geringer, je größer man die Anzapfungszahlen wählt. Geringe Sperrbeanspruchung ist besonders von Vorteil, wenn als Kommutierungseinrichtungen Trokkengleichrichter zur Anwendung gelangen.
  • Der erfindungsgemäße Einankerumformer erlaubt ohne weiteres auch ein Rückarbeiten vom Gleichstromnetz in das Drehstromnetz. Man wird dann aber zweckmäßig die Bürsten bei der Spannungsregelung in entgegengesetzter Richtung verschieben. Er kann auch mit einem Assnchronmotor zu einem Kaskadenumformer vereinigt werden. Das Anlassen kann genau wie beim gewöhnlichen Einankerumformer von der Drehstromseite her mit Hilfe der Dämpferwicklung erfolgen.
  • Der erfindungsgemäße Umformer eignet sich auch sehr gut als Lokomotivumformer für Einphasenlokomotiven, insbesondere für 50 Per./Sek. Man wird dann zweckmäßig zur Vermeidung größerer Welligkeit auf der Gleichstromseite Glättungsmittel vorsehen. Außerdem wird man in die Wicklungszuleitungen Ausgleichdrosseln schalten, damit die durch die verschiedene Entfernung der Anzapfungen von den Schleifringanschlüssen bedingten Spannungsungleichheiten beseitigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einankerumformer mit Spannungsregelung durch Verdrehen der Kommutierungszone gegenüber der magnetisch neutralen Zone, gekennzeichnet durch die Anwendung der an sich bekannten Reihenschaltung von Strombegrenzungseinrichtungen, insbesondere Schaltdrosseln oder Ventilen, mit der jeweils an das ablaufende Kommutatorsegment angeschlossenen Wicklungsanzapfung derart, daß eine durch den Verlauf der von dem Erregerfeld in der kommutierenden Spule induzierten Spannung bedingte Richtungsänderung des Stromes in dieser Anzapfung verzögert oder verhindert wird. a. Einankerumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfungen der Ankerwicklung abwechselnd an den einen oder den anderen von zwei Kommutatoren angeschlossen sind, von denen unter Zwischenschaltung der Strombegrenzungsmittel die eine mit dem Pluspol, die andere mit dem Minuspol des Gleichstromnetzes verbunden ist, wobei die Breite der Kontaktstücke so gewählt ist, daß sich die Anschlußzeiten benachbarter Wicklungsanzapfungen an die Gleichstromleiter überlappen. 3. Einankerumformer nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der im Erregerkreis liegende Regler derart mit der Bürstenverstellvorrichtung gekuppelt ist, daß bei einer Herabregelung der Gleichspannung eine Erhöhung des Erregerstromes erfolgt. 4. Einankerumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung als verteilte Wicklung mit zwei gegeneinander vorzugsweise um eine halbe Polteilung verschobenen Wicklungsgruppen ausgebildet ist und daß die Spannungsregelung durch Verdrehung der Achse des Erregerfeldes erfolgt. 5. Einankerumformer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Herabregeln der Spannung eine Verstärkung des Erregerfeldes erfolgt. 6. Einankerumformer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstrecken für eine Sperrbeanspruchung gleich der Spannung zwischen zwei benachbarten Anzapfungen bemessen sind. 7. Verwendung des Einankerumformers nach Anspruch i bis 6 als Lokomotivumformer, insbesondere für Einphasenlokomotiven. B. Einankerumformer nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Anzapfungen, die von den Wechselstromanschlüssen weiter entfernt liegen, Ausgleichsdrosseln vorgeschaltet sind. 9. Einankerumformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferwicklung besonders kräftig ausgeführt ist.
DES125734D 1937-01-20 1937-01-20 Einankerumformer mit Spannungsregelung durch Verdrehen der Kommutierungszone gegenueber der magnetisch neutralen Zone Expired DE708533C (de)

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