DE690848C - Einrichtung zur Regelung der Spannung von Wechselstromkreisen - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Spannung von Wechselstromkreisen

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DE690848C
DE690848C DE1936G0092763 DEG0092763D DE690848C DE 690848 C DE690848 C DE 690848C DE 1936G0092763 DE1936G0092763 DE 1936G0092763 DE G0092763 D DEG0092763 D DE G0092763D DE 690848 C DE690848 C DE 690848C
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ELEK ZITAETS MASCHINEN WAGGON
ELEKTRIZITAETS- MASCHINEN- WAGGON- und SCHIFFBAU AG
Ganz and Co
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ELEK ZITAETS MASCHINEN WAGGON
ELEKTRIZITAETS- MASCHINEN- WAGGON- und SCHIFFBAU AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings

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  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Spannung von Wechselstromkreisen Es ist bekannt, zur Spannungsregelung aus Zusatztransformatoren bestehende Einrichtungen zu verwenden, welche mehrere (mindestens zwei) voneinander unabhängige, paarweise zusammenwirkende magnetische Kreise und für jeden einzelnen magnetischen Kreis je eine kurzschließbare Hilfswicklung besitzen, während die miteinander in Reihe geschalteten Hauptstromwicklungen (Zusatzwicklungen), ferner die paarweise (für je zwei zusammenwirkende magnetische Kreise) miteinander in einem gemeinsamen Erregerstromkreis gleichfalls in Reihe an die zu regelnde Spannung angeschlossenen Erregerwicklungen gemäß der Natur der Regelung an dem einen oder anderen paarweise zusammenwirkenden magnetischen Kreis auch weggelassen werden können.
  • Die oRegelung mit solchen Transformatorenanordnungen findet durch das je nach dem Richtungssinn oder je nach der Stufe der Regelung abwechselnde Kurzschließen oder Gegeneinanderschalten der Hilfswicklungen statt, und ihre Wirkungsweise kann dadurch erklärt werden, daß der zur kurzgeschlossenen Hilfswicklung gehörige magnetische Fluß verschwindet, bzw. dadurch, daß mit Rücksicht darauf, daß die Summe der aus den einzelnen magnetischen Flüssen und aus der Windungszahl der. zugehörigen- Erregerwicklungen gebildeten Produkte durch die zu regelnde Spannung eindeutig bestimmt ist, derselbe in den jeweilig zusammenwirkenden anderen magnetischen Kreis verdrängt wird und in diesem eine regelnde Wirkung ausü_ bt.
  • Bereits bei Anwendung von nur zwei magnetischen Kreisen ist die übliche beispielsweise Lösung so getroffen, daß zu jedem magnetischen Fluß Strom- (Zusatz-) und Erregerwicklungen mit gleicher Windungszahl der entsprechenden (gleichnamigen) Wicklungen gehören, die durch die letzteren bewirkte Erregung jedoch mit der durch die zugehörigen Stromwicklungen (Zusatzwicklungen) bewirkten Erregung in dem einen magnetischen Kreis gleichsinnig, im anderen, dagegen gegensinnig ist. In der mittleren Reglerstellung (Nullstellung) befinden sich die zu den zwei magnetischen Kreisen gehörenden Wicklungen hinsichtlich ihrer Schaltung in . vollkommen gleichem Zustand; ihre Hilfswicklungen sind also geöffnet bzw. gegeneinandergeschaltet. Im Gegensatz hierzu entsprechen die Fälle, in welchen die zu dem einen magnetischen Kreis gehörende Hilfswicklung kurzgeschlossen, die zu dem anderen magnetischen Kreis gehörende Hilfswicklung dagegen geöffnet ist, den äußersten Regelstufen. In diesem Fall verschwindet nämlich der durch die Erregerwicklung erzeugte magnetische Fluß in dem zur kurzgeschlossenem Hilfswicklung gehörenden magnetischen Kris: vollkommen, bzw. er wird in den an @# magnetischen Kreis verdrängt und in dM#.`. hier eine mit der Erregung der Stromwii# lc@ lung (Zusatzwicklung) gleich- bzw. entgegengerichtete (also zu der zu regelnden Spannung zu addierende bzw. von ihr abzuziehende) zusätzlich EMK, je nachdem, wie die durch die Erregerwicklung bewirkte Erregung in dem zu der nicht kurzgeschlossenen Hilfswicklung gehörenden magnetischen Kreis in bezug auf die durch die Stromwicklung (Zusatzwicklung) bewirkte Erregung gerichtet ist.
  • Für die Regelung kann in dieser Weise eine ungeregelte mittlere Stellung, ferner je eine obere (positive) bzw. eine untere (negative) Regelstellung erhalten werden, und falls nur eine Regelung in einem (positiven oder negativen) Sinn erforderlich ist, genügt es, nur den einen der zwei magnetischen Kreise mit einer Stromwicklung (Zusatzwicklung) zu versehen, während der andere magnetische Kreis nur eine Erreger-und eine Hilfswicklung besitzt. Werden an den Hilfswicklungen in bekannter Weise Anzapfungen vorgesehen, so. kann die Regelung in mehreren Stufen erfolgen, da in diesem Fall außer dem Kurzschließen der einen oder der anderen dieser Hilfswicklungen bzw. außer dem unmittelbaren Gegeneinanderschalten derselben auch das Gegeneinanderschalten dieser Wicklungen mit verschiedenen Wendungszahlen möglich ist, wodurch in den magnetischen Kreisen eine verschiedene Verteilung der magnetischen Flüsse bewirkt werden kann.
  • Die bisher beschriebenen bekannten Anordnungen sind aus den Abb. i bis 4 der Zeichnung ersichtlich. Die beiden magnetischen Kreise der in Abb. i dargestellten, mit zwei besonderen Eisenkernen versehenen, hauptsächlich zur Spannungsregelung in zwei Richtungen (-y-) geeigneten Anordnung sind mit je einer Erregerwicklung s1 (Klemmen Bi und Bi:) bzw. s2 (Klemmen B2 und B2") versehen. Abb. 2 zeigt eine Anordnung mit einem gemeinsamen Eisenkern, welche nur eine einzige Erregerwicklung s (Klemmen B2' und B,") besitzt und sich in dieser Form hauptsächlich zur Spannungsregelung in nur einer Richtung eignet, obwohl sie an jedem der magnetischen Kreise mit je einer Stromwicklung (Zusatzwicklung) f1 bzw. f2 versehen ist.
  • Die Regelung mit Hilfe der Einrichtung gemäß Abb. i vollzieht sich in folgender Weise: Wie erwähnt, erzeugen die miteinander in Reihe geschalteten Erregerwicklungen s1 und s2 entsprechend ihrem Wicklungssinn in den magnetischen Kreisen i und -magnetische Flüsse solcher Richtung, daß ie Stromwicklungen (Zusatzwicklungen) /, Uzw. f.2 in bezug auf ihren Wicklungssinn in entgegengesetzter Richtung durchsetzt werden. Es sei z. B. angenommen, daß der durch die Erregerwicklung s1 erzeugte magnetische Fluß das Bestreben hat, eine positive Zusatz-EMK in der Stromwicklung f 1 zu induzieren und daß dementsprechend der durch die Erregerwicklung s2 erzeugte magnetische Fließ die Neigung hat, eine negative Zusatz-EMI-Z in der Stromwicklung (Zusatzwicklung) f., zu induzieren. Die Summe der durch die Erregerwicklungen s1 und s2 erzeugten magnetischen Flüsse ist durch die zu regelnde Netzspannung jederzeit eindeutig bestimmt, während die Größe der einzelnen magnetischen Flüsse durch Änderung des magnetischen Widerstandes der magnetischen Kreise auch geändert werden kaim, so daß der eine magnetische Fluß auf Kosten des anderen zunimmt oder umgekehrt. Dies wird am einfachsten durch wechselweises Kurzschließen der Hilfswicklungen g2 bzw. ä1 erreicht. Wird z. B. die Hilfswicklung g.. (Klemmen C2', C2 ') kurzgeschlossen, so verschwindet der magnetische Fluß im magnetischen Kreis :2 vollkommen, und der durch die Netzspannung bestimmte magnetische Fluß tritt ausschließlich im magnetischen Kreis i auf, so daß nur in der Stromwicklung (Zusatzwicklung) f1 eine. die zu regelnde Netzspannung erhöhende Zusatz-EMK entsteht. Wird dagegen die Hilfswicklung g1 in ähnlicher Weise kurzgeschlossen (wobei der Kurzschluß der Hilfswicklung 92 natürlich aufzuheben ist), so ist der gesamte regelnde magnetische Fluß nur im magnetischen Kreis 2 vorhanden, wodurch nur in der Stromwicklung (Zusatzwicklung) f." eine die zu regelnde Netzspannung herabsetzende regelnde Zusatz-EMK entsteht. In dieser Weise erhält man also eine positive und eine negative Regelstufe. In der mittleren Regelstufe (Stufe o) sind beide Hilfswicklungen g1 und g.; entweder geöffnet oder noch zweckmäßiger so gegeneinandergeschaltet, daß sich die in ihnen erzeugten EMKK gegenseitig aufheben. Die magnetischen Flüsse in den magnetischen Kreisen i und 2 induzieren in den Stromwicklungen (Zusatzwicklungen) f1 und f2 einander entgegengesetzte, untereinander gleiche Zusatz-EMKK, so daß die Regelwirkung insgesamt Null ist. Die Hilfswicklungen g1 und 92 werden allerdings induktiv von den Stromwicklungen (Zusatzwicklungen) f1 und f2 in gleichem Sinn beeinfiußt, so daß im Stromkreis der Hilfswicklungen g1 und g2 ein entsprechender Kurzschlußstrom entsteht, welcher die durch die Stromwicklungen f1 und f2 erzeugten magnetischen Flüsse drosselt und somit den induktiven Spannungsabfall an diesen aufhebt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß Abb. 2, bei welcher nur der eine magnetische Kreis (z. B., wie dargestellt, nur der Kreis 2) mit einer Erregerwicklung s versehen ist, ist bezüglich der Erzeugung der magnetischen Flüsse in den magnetischen Kreisen i und 2 etwas anders, doch ist die Art, wie die regelnden Zusatz-EMKIC in den Stromwicklungen (Zusatzwicklungen) f1 und f2 erzeugt und zur zu regelnden Netzspannung addiert werden, dieselbe. Zunächst ist klar, daß der durch die Netzspannung bestimmte, gesamte regelnde magnetische Fluß in der Erregerwicklung s auftritt. Den magnetischen Rückschluß dieses Flusses bilden zwei zueinander parallele Wege, und zwar einerseits der Mittelsteg des dargestellten dreischenkeligen Magnetkernes und andererseits der die Hilfswicklung g1 tragende Schenkel. Auf diese beiden kückschlußwege verteilt sich der magnetische Fluß nach Maßgabe der magnetischen Leitfähigkeiten. Wird z. B. die magnetische Leitfähig= feit des die Hilfswicklung g, durchsetzenden Rückschlußweges durch Kurzschließen der Wicklung g2 zu Null gemacht, so geht der gesamte magnetische Fluß durch den Mittelsteg und durchsetzt somit von den Stromwicklungen (Zusatzwicklungen) fi und f2 nur die letztere, in der er eine regelnde Zusatz-EMK gewünschter (z. B. positiver) Richtung induziert. Hierbei ist die Hilfswicklung g2 zur Vermeidung eines Kurzschlußstromes in ihr natürlich geöffnet. Um in einer anderen Regelstufe auch eine Zusatz-E.MK in der Stromwicklung fi induzieren zu können, muß der in der Erregerwicklung s erzeugte magnetische Fluß den magnetischen Kreis i durchsetzen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Hilfswicklung g1 an die Hilfswicklung g2 angeschlossen wird, wofür zwei Möglichkeiten bestehen. Sind die Klemmen der Hilfswicklungen g, und g2 miteinander so verbunden, daß die magnetischen Flüsse in den magnetischen Kreisen i und 2 die Stromwicklungen (Zusatzwicklungen) f l und f.2 in bezug auf deren Wicklungssinn in entgegengesetztem Sinn durchdringen, so werden in den . Stromwicklungen (Zusatzwicklungen) fi und f2 regelnde Zusatz-EMKK von entgegengesetzter Richtung und gleicher Größe induziert, die sich-in bezug aui die zu regelnde Netzspannung aufheben, so daß die Regelstufe Null entsteht. Werden dagegen die miteinander verbundenen Klemmen der Hilfswicklungen g1 und g2 vertauscht, so durchsetzt den Mittelsteg praktisch kein magnetischer Fluß, und die regelnden. magnetischen Flüsse in den Stromwicklungen (Zusatzwicklungen) f1 und f2 sind in bezug auf deren Wicklungssinn gleichgerichtet, so daß sowohl in der Stromwicklung f2 als auch in der Stromwicklung f1 Zusatz-EMKK von gleichem (z. B. positivem) Vorzeichen induziert werden. Hierdurch entsteht also außer den zuvor erläuterten Regelstufen + i und o eine weitere Regelstufe -i- 2. Wollte man mit derselben Einrichtung auch Regelstufen -i und -2 erhalten, so wären hierzu einfach nur die Anschlußklemmen der Erregerwicklung s umzupolen. Die zunächst nur zur Regelung in einer Richtung geeignete Einrichtung kann also hierdurch auch . zur Regelung in beiden Richtungen verwendet werden.
  • In den Abb. 3 und q. sind gleichfalls Anordnungen dargestellt, welche hauptsächlich nur in einer Richtung zur Spannungsregelung geeignet sind und welche daher nur eine einzige Stromwicklung (Zusatzwicklung) f und außerdem gemäß Abb. 3, ähnlich wie gemäß Abb. i, zwei besondere, gemäß Abb. q. dagegen, ähnlich wie gemäß Abb.2, nur eine einzige Erregerwicklung besitzen. Obwohl diese so mit nur einer Stromwicklung (Zusatzwicklung) versehenen Einrichtungen hauptsächlich nur zur Regelung in einer Richtung dienen, können sie ähnlich wie die Einrichtung gemäß Abb.2 auch zur Regelung in zwei Richtungen geeignet gemacht werden, und zwar dadurch, daß entweder die Stromwicklung (Zusatzwicklung) oder aber irgendeiner der regelnden magnetischen Flüsse durch Umpolung ' der zugehörenden Erreger-oder Hilfswicklung umgekehrt wird. Die Wirkungsweise dieser Einrichtungen stimmt übrigens mit jener der Einrichtungen gemäß den Abb. i und 2 überein.
  • In allen diesen Abbildungen sind nicht nur die bereits genannten Erregerwicklungen, sondern auch die Stromwicklungen (Zusatzwicklungen) f1 (Klemm Zen Ai und A;') und f2 (Klemmen A2 und A12"), ferner die Hilfscvicklungen g1 (Klemmen Ci und Cl") und -92 (Klemmen C2 und C2 ') in der gleichen Weise bezeichnet. Außerdem sind in der Anordnung gemäß Abb. i die Hilfswicklungen g1, 92 zur Gewinnung mittlerer Regelstufen auch mit Anzapfungen c,', c1' bzw. c2 , c2' versehen. Bei diesen bekannten Einrichtungen werden die Strom- (Zusatz-), Erreger- und Hilfswicklungen durch voneinander unabhängige Wicklungen gebildet.
  • Die Erfindung betrifft eine solche Einrichtung zur Regelung der Spannung von Wechselstromkreisen mit mindestens zwei, im übrigen paarweise vorhandenen selbständigen magnetischen Kreisen, die für je zwei zusammenwirkende, durch einen Erreger-Stromkreis von der zu regelnden Netzspannung erregbare magnetische Kreise mindestens eine mit den übrigen Strom- (Zusatz-) Wicklungen in Reihe geschalteten Strom-(Zusatz-) Wicklung -und mindestens an dem einen magnetischen Kreis eine mit der gegebenenfalls am anderen magnetischen Kreise angewendeten Erregerwicklung von demselben Erregerstrom durchflossene Erregerwicklung, ferner an den magnetischen Kreisen je nach Bedarf kurzschließbare Hilfswicklungen besitzt. Gemäß der Erfindung sind nun auf dem einen magnetischen Kreis die Erreger-und die Hilfswicklung zu einer gemeinsamen und im Bedarfsfalle zur mehrstufigen Regelung mit Anzapfungen versehenen Wicklung vereinigt, während der andere magnetische Kreis zweckmäßig besondere Strom- (Zusatz-) und Hilfswicklungen besitzt. Die Möglichkeit dieser Vereinigung wird an Hand der Abb.5 erklärt; die eigentlichen erfindungsgemäßen Einrichtungen selbst sind in Abb. 5 bis 8 dargestellt.
  • Die der Abb. i entsprechende Einrichtung ist in Abb. 5- (übrigens unverändert) so dargestellt, daß die Klemmen Bi' und Cl sowie die Klemmen B@' und C2' miteinander verbunden sind. Hierdurch ist an den Eigenschaften und an der Wirkungsweise der Einrichtung und in jeder anderen Hinsicht selbstverständlich nichts anderes geändert worden, als daß die miteinander verbundenen Klemmen auf gleiches Potential gebracht wurden. Da aber die von den Klemmen gleichen Potentials ausgehende Wicklung s1 und ein Teil der Wicklung g1, z. B. der bis zu dem der Klemme Bi" der Wicklung s1 entsprechenden Punkte X1 der Wicklung g1 reichende Teil, überall von gleicher Spannung sind, können die Punkte Bi' und X1 ebenfalls miteinander verbunden werden. Auf diese Weise können die Wicklung s1 und der Wicklungsteil C,'-X, einfach parallel geschaltet werden. Wie alle parallel geschalteten Wicklungen können selbstredend auch diese durch eine gemeinsame Wicklung ersetzt werden, d. h. Wicklung s1 kann weggelassen werden, da infolge der Herstellung der Verbindungen B,'-C,' und BI'*-X, die Wicklung s1 durch den Teil C,'-XI der Wicklung g1 in jeder Hinsicht vollkommen ersetzt wird. Der gemeinsame Wicklungsteil muß selbstverständlich für den Gesamtstrom der zwei Wicklungen bemessen werden, der größer oder kleiner sein kann als die einzelnen Teilströme, je nachdem diese untereinander gleich- oder entgegengesetzt gerichtet sind.
  • Abb. 6 zeigt nun eine solche Ausführungsform (beispielsweise mit zwei besonderen Eisenkernen) der aus Abb. a ersichtlichen, dort jedoch mit gemeinsamem Eisenkern versehenen Anordnung gemäß der Erfindung. bei der die am Transformator J befindliche Erreger- und die Hilfswicklung zu einer getneinsamen Wicklung sg@ vereinigt sind, während die Hilfswicklung des Transformators i eine besondere Wicklung bildet. Es steht selbstverständlich nichts im Wege, z. B. die Hilfswicklung g1 des Transformators i mit der Strom- .(Zusatz-) Wicklung f1 zu vereinigen.
  • Die Anordnung gemäß Abb. 7 ist aus der in Abb. 4. dargestellten Anordnung gemäß der Erfindung in der Weise abgeleitet, daß die Erreger- und die Hilfswicklung des magnetischen Kreises a ohne Strom- (Zusatz-) Wicklung zu einer gemeinsamen Wicklung sg2 vereinigt sind, während der die Strom- (Zusatz-) Wicklung f tragende magnetische Kreis i eine besondere Hilfswicklung gi besitzt.
  • Wie bereits erwähnt, kann bei allen diesen Schaltungen die Spannung der. Hilfswicklungen nach Belieben größer oder kleiner als die Spannung der Erreger- oder der Strom- (Zusatz-) Wicklung oder gleich derselben gewählt werden.
  • Bei den beispielsweise beschriebenen Schaltungen, bei welchen gemäß der aus Abb. 2 ersichtlichen grundsätzlichen Schaltung nur der eine magnetische Kreis eine Erregerwicklung besitzt, während die zu den einzelnen Regelstufen notwendigen, voneinander abweichenden magnetischen Flüsse für beide magnetische Kreise durch die verschiedenen gegenseitigen Verbindungen bzw. durch das Kurzschließen der Hilfswicklungen hervorgebracht werden, kann es dann, wenn die auf dem einen magnetischen Kreis befindliche Erreger-und die Hilfswicklung vereinigt sind, während die Hilfswicklung des anderen magnetischen Kreises selbständig oder mit der Strom- (Zusatz-) Wicklung vereinigt ist, zweckmäßig erscheinen, auch diesen letzteren magnetischen Kreis mit einer Erregerwicklung zu versehen bzw. seine Hilfswicklung so auszubilden und mit den notwendigen Ausführungen zu versehen, daß diese Wicklung auch als eine vereinigte Erreger- und Hilfswicklung verwendet werden kann, denn in diesem Fall können außer den in der bisherigen Weise ermöglichten Spannungsregelstufen noch weitere Stufen erzielt werden, indem man die Hilfswicklung des bisher mit einer Erregerwicklung nicht versehenen magnetischen Kreises in der eben erwähnten Weise (z. B. in der Anordnung gemäß Abb. 6 mit den Klemmen B,*, BI") an die NTetzspannung legt und hierbei die vereinigte Erreger- und Hilfswicklung des anderen magnetischen Kreises nur als Hilfswicklung benutzt. Wenn also die Erregerwicklung des einen magnetischen Kreises auf diese Weise an die Netzspannung gelegt wird, kann durch die entsprechenden Schaltungen dieses magnetischen Kreises und der Hilfswicklungen des anderen magnetischen Kreises eine gewisse Anzahl von Stufen erhalten werden; wird auch der andere magnetische Kreis mit einer Erregerwicklung versehen und diese an die Netzspannung gelegt, so kann durch entsprechende Schaltungen derselben und der Hilfswicklungen des ersten magnetischen Kreises eine gewisse Reihe anderer Regelstufen gewonnen werden.
  • Die oben beschriebenen Schaltungen beziehen sich der Einfachheit halber auf einphasige Anordnungen, es können aber selbstverständlich nach demselben Grundsatz auch dreiphasige Anordnungen bzw. allgemein mehrphasige hergestellt werden.
  • Die Ausrüstung der einleitend besprochenen bekannten Spannungsregler mit den sämtliche Aufgaben der besonderen Wicklungen erfüllenden vereinigten Wicklungen gemäß der Erfindung bietet hauptsächlich dann sehr beträchtliche Ersparnisse, wenn die Spannungen der zu vereinigenden Wicklungen nahezu gleich sind. Da die Spannung der Erregerwicklungen sowohl in den besprochenen bekannten als auch in den der Erfindung entsprechenden Ausführungen vollkommen frei gewählt werden kann, ist es grundsätzlich immer möglich, die Spannung der Hilfswicklung gleich oder angenähert gleich der Spannung der Erregerwicklung zu wählen. Wenn jedoch die Betriebsspannung Hochspännung ist und die Spannung der Hilfswicklungen dieser Spannung gleich gewählt werden sollte, müßte die zur Umschaltung der Hilfswick-1ung dienende Vorrichtung für Hochspannung und mit entsprechender Isolierung ausgebildet werden. Ob nun in diesem Fall die Anordnung gemäß der Erfindung noch angewendet werden kann, hängt davon ab, ob die am Regeltransformator infolge der .Vereinigung der Wicklungen erzielbare Ersparnis größer als die Verteuerung durch die Umschaltvorrichtung ist. Die größte Wichtigkeit besitzt die Erfindung jedenfalls bei der Spannungsregelung von Nieder- und Mittelspannungsnetzen (mit z. B. iooo Volt nicht überschreitender Spannung), bei denen die Umschaltvorrichtung nicht dadurch besonders verteuert wird, daß die Spannung der Hilfswicklung gleich bzw. angenähert gleich der Betriebsspannung gewählt wird. Bei solchen Spannungsreglern kann es ändererseits oft zweckmäßig sein, die Spannung der Hilfswicklung höher als die Betriebsspannung, z. B. bei Zoo V Betriebsspannung zu 400 V, zu wählen, da hierdurch die Stärke der zu schaltenden Ströme ermäßigt wird, und daher im Schaltwerk möglicherweise größere Ersparnisse erzielt werden können als im Transformator für den Fall, daß die Spannung der Hilfswicklung angenähert gleich der Betriebsspannung gewählt werden würde.
  • Wie bei jedem Spartransformator ist auch hier eine Folge der Vereinigung der Wicklungen, daß der in den Wicklungen auftretende Spannungsabfall ermäßigt wird: Dieser Umstand ist einerseits vorteilhaft, weil ein kleinerer Spannungsverlust auftritt, jedoch kann er gegebenenfalls auch nachteilig sein, z. B. wenn infolge einer unrichtigen Schaltung irgendein Wicklungsteil kurzgeschlossen wird, weil der Kurzschlußstrom in diesem Fall sehr stark sein kann. Es ist also zweckmäßig, entweder die Wicklungen so auszubilden, daß sie einen möglichst großen Spannungsabfall besitzen, oder aber gegebenenfalls eine wenigstens für die Dauer der Umschaltung eingeschaltete Impedanz anzuwenden, wodurch die möglichen Kurzschlußstrome beschränkt werden können.
  • Bei den Anordnungen, bei welchen nur der eine magnetische Kreis mit einer Erregerwicklung versehen ist, jedoch eine Regelung nach beiden Richtungen erwünscht wird, ist es zur Vermeidung der an beiden Enden der Hilfswicklungen notwendigen Umschaltung zweckmäßig, die Spannung, der mit der Erregerwicklung vereinigten Hilfswicklung doppelt so groß wie die Spannung der zum anderen magnetischen Kreis gehörenden Hilfswicklung zu wählen, da in diesem Fall die Umkehrung auch so. möglich ist, daß die eine Endklemme der für die niedrigere Spannung bemessenen Hilfswicklung an" die Mitte der anderen Hilfswicklung und ihre andere Endklemme abwechselnd an eine der zwei Endklemmen der für die höhere Spannung bemessenen Wicklung angeschlossen sind. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anordnung ist in Abb. 8 dargestellt, in dem die für die Umschaltung in Betracht kommenden Klemmen mit C'2-, C"'2, der zum Umschalten dienende Schalter mit K und die von den Klemmen zu den Schalterkontakten führenden Leitungen mit einfach bzw. doppelt gestrichelten Linien bezeichnet sind. In' diesem Fall wirkt also, je nach der jeweiligen Regelstufe, entweder nur die eine oder die andere Hälfte der vereinigten Wicklung sg, als Hilfswicklung für den magnetischen Kreis 2. Die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung entspricht im übrigen derjenigen gemäß Abb. 2, wenn, wie dargestellt, der Schalter K außer den Kontakten für die Regelstufen -+- i und -i auch einen.Leerkontakt besitzt, bei dem der Stromkreis der Hilfswicklung g, unterbrochen -ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Regelung der Spannung von Wechselstromkreisen mit mindestens zwei, irn übrigen paarweise vorhandenen selbständigen magnetischen Kreisen, die für je zwei zusammenwirkende, durch einen Erregerstromkreis von der zu regelnden Netzspannung erregbare magnetische Kreise mindestens eine mit den übrigen Strom- (Zusatz-) Wicklungen in Reihe geschaltete Strom- (Zusatz-) Wicklung und mindestens an dem einen magnetischen Kreis eine mit der gegebenenfalls am anderen magnetischen Kreise angewendeten Erregerwicklung von demselben Erregerstrom durchflossene Erregerwicklung, ferner an den magnetischen Kreisen je nach Bedarf kurzschließbare Hilfswicklungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen magnetischen Kreis die Erreger- und die Hilfswicklung zu einer gemeinsamen und im Bedarfsfall zur mehrstufigen Regelung mit Anzapfungen versehenen Wicklung vereinigt sind und daß der andere magnetische Kreis zweckmäßig besondere Strom- (Zusatz-) und Hilfswicklungen besitzt.
DE1936G0092763 1935-04-25 1936-04-26 Einrichtung zur Regelung der Spannung von Wechselstromkreisen Expired DE690848C (de)

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