AT119424B - Anordnung zur Nullpunktsregulierung der Spannung in Gleichrichteranlagen. - Google Patents

Anordnung zur Nullpunktsregulierung der Spannung in Gleichrichteranlagen.

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AT119424B
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transformer
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Gustav Wilhelm Mueller
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Aeg Union Elek Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Es ist bereits bekannt,   2n-phasige   Transformatoren, die in der Hauptsache für Gleichrichteranlagen bestimmt sind, in nur n-Phasen durch Zu-und Abschalten von Windungen am Nullpunkt zu regeln, wobei in die Verkettungspunkte von je zwei aufeinanderfolgenden Phasen eine   Zusatzspannung   von solcher Phase geschaltet wird, dass sie den Winkel beider Hauptphasen halbiert. Diese Zusatzspannung wird mit Hilfe eines Zusatztransformators erzeugt, dessen   unverkettete Sekundärwicklungen   mit den   Sekundärwicklungen   des Haupttransformators in Reihe liegen. Die Primärseite beider Transformatoren ist in geeigneter Weise unmittelbar an das Wechselstromnetz angeschlossen. 



   Des weiteren sind Anordnungen bekannt, bei denen der Zusatztransformator bei einem 2n-phasigen Gleichrichter an die verkettete Sekundärspannung des Haupttransformators zwischen n-Phasen angeschlossen-wird. Hiebei ist es jedoch nur bei einer einzigen Regelstufe des Zusatztransformators möglich, 
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 folgenden Phasen des Gleichrichters   halbielt   und die einzelnen Gleiehrichterphasen gleiche Spannungen erhalten. Wird der   Regelschalter   des Zusatztransformators verstellt, so dass eine andere Stufe des Zusatztransformators eingeschaltet ist, so-ändert sich die Phasenlage der Zusatzspannung. Die Folge davon ist, dass dann die Spannungen der einzelnen Gleichrichterphasen nicht mehr gleich sind, woraus sich unangenehme Störungen im Gleichrichterbetrieb ergeben. 



   Diese Nachteile sind erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die   Primärwicklungeil   des Zusatztransformators an die mit der Zusatzspannung phasengleichen Teile der   Sekundärwicklung des   Haupt-   transformatois angeschlossen   und derart geschaltet sind, dass eine gleiche Spannung, wie sie an diesen Wicklungsteilen herrscht, auch an den   Primärwicklungen   des Zusatztransformators vorhanden ist. Die   Primärwicklungen   des Zusatztransformators können dabei entweder parallel liegen zu den Wicklungen des Haupttransformators, an die sie angeschlossen sind, oder sie können in Stern geschaltet sein. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt. Die in bekannter Weise mit den Anoden des Gleichrichters a verbundenen   Sekundärwicklungen   des Sechsphasentrans- 
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 verkettete Phasen gemeinsame Wicklungsteile b, die im folgenden als Nullpunktswieklungen bezeichnet werden, da ihre Enden 2,4 und 6 den offenen Nullpunkt des Sechsphasensystems bilden. Die Primärwicklungen f des Zusatztransformators sind erfindungsgemäss parallel zu diesen Nullpunktswicklungen oder zu einem Teil derselben angeschlossen. Die Enden 2, 4 und 6 der   Nullpunk1swicklungen   sind mit den Mitten der   Sekundärwicklungen   d des Zusatztransformators verbunden. Die Wicklungen   d   besitzen Anzapfungen, die zu Kontakten des Regelschalters c geführt sind.

   Auf diesen feststehenden Regelkontakten gleitet je Phase eine bewegliche Kontaktbürste. Die drei Kontaktbürsten sind miteinander leitend verbunden und bilden den Nullpunkt der   Sekundärwicklungen   des Haupttransformators. Die Regelkontakte können, wie in der Zeichnung angedeutet, für jede Phase getrennt oder in an sich bekannter Weise in einer gemeinsamen Kontaktbahn angeordnet werden, wobei je drei aufeinanderfolgende Kontakte mit entsprechenden Anzapfungen der einzelnen Phasen verbunden sind. Im letzteren Falle ist nur eine Kontaktbürste erforderlich, die jeweils drei benachbarte Kontakte   überbrückt   und zum Nullpunkt zusammenschliesst.

   Je nach der Stellung der Kontaktbürste oder der Kontaktbiirsten sind mehr oder weniger Windungen der   Sekundärwicklungen   des Zusatztransformators eingeschaltet. 

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   Es ist nicht unbedingt erforderlich, die   Sekundärwicklungen b des Harpttransformators   an die Mitten der Regulierwicklungen cl   anzuschliessen   ; doch hat dies den Vorteil, dass sich die Richtung der Zusatzspannung bei Bewegung der Kontaktbürsten von der einen Wicklungshälfte über die Mitte hinaus umkehrt, so dass mit Hilfe des Zusatztransformators die   Sekundärspannung des   Haupttransformators 
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 demnach das Doppelte des einseitigen Bereiches, während die Primärwicklung des Zusatztransformators nur für den letzteren zu bemessen ist. 



   Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung der   Primärwicklung f des   Zusatztransformators wird unter der Voraussetzung einer konstanten primären Wechselspannung und unter   Vernachlässigung   des   Spalinungsabfalles   im Haupttransformator der Zusatztransformator mit konstanter Spannung erregt. 



  Da aber gerade bei stärkerer Belastung des Gleichrichters eine erhöhte   Zusatzspannung   benötigt wild. und in diesem Falle die Spannungsabfälle sowohl im Haupttransformator als auch im Zusatztransformator ansteigen, so kann es zweckmässig sein, den Zusatztransformator zwecks Kompensierung der Spannungabfälle so zu schalten, dass er bei erhöhter Zusatzspannung primär mit einer höheren Spannung erregt wird. Dies lässt sich durch Verkettung der   Primärwicklungen   des Zusatztransformators erzielen. 



   In Fig. 2 ist eine derartige Schaltung dargestellt. Die Enden der   Primärwicklungen   g des Zusatztransformators sind hier in Sternschaltung verbunden,   während   die Anfänge an Anzapfungen 8, 9, 10 der Nullpunktswicklungen b des Haupttransformators oder auch in gleicher Weise wie in Fig. 1 an deren äusseren Enden 1, 3, 5 angeschlossen sind. Die Wicklungen g werden somit von der Summe der Spannungen der entsprechenden Nullpunktswicklungen des Haupttransformators und der eingeschalteten Regelstufen des Zusatztransformators erregt. Die Schaltung der   Sekundärwicklungen   cl ist die gleiche wie in Fig. 1. 



   In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist ein besonderer Erregertransformator h zwischengeschaltet, dessen   Primärwicklungen   k mit den phasengleichen Nullpunktswicklungen des Haupttransformators verbunden sind und entsprechend der Fig. 1 bzw. 2 unverkettet oder verkettet angeschlossen sein können. Die   Sekundärwicklungen   i des Erregertransformators sind in eine entsprechende Anzahl von Regelstufen unterteilt, die vermittels eines Regelschalters p, der als Dreibahnenschalter ausgebildet ist,   zu-und gegengeschaltet   werden.

   Die Mitten der Regelwicklungen i sowie die beweglichen Kontakte des   Rgelschalters   sind mit den   Primärwicklungen ? ?   des Zusatztransformators   l   verbunden, dessen   Sekundärwicklungen     ?   an den offenen Nullpunkt der   Sekundärwicklungen   b des Haupttransformators 
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 Spannung   aufgedrückt,   die in der   Sekundärwicklung ?   eine entsprechende Zusatzspannung erzeugt. 



   Zweckmässig wählt man die an sich beliebige Windungszahl der Wicklungen i und m so, dass die zu schaltende Stromstärke gering wird. Hiedurch ist man in der Lage, die Kontakte und   Leitungs-   verbindungen des Regelschalters verhältnismässig schwach zu halten, auch wenn die Stromstärke in dem 
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PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.

   Anordnung zur Nullpunktsregelung der Spannung in 2n-phasigen   Gleichrichteranlagen   mit Hilfe von nur n-phasigen Zusatztransformatoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklungen des Zusatztransformators an die mit der   Z11satzspannung   ph'asengleichen Teile der   Sekundärwicklung   des Haupttransformators angeschlossen und derart geschaltet sind, dass eine gleichphasig Spannung, wie sie an diesen Wicklungsteilen herrscht, auch an den   Primärwicklungen   des Zusatztransformators vorhanden ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklungen des Zusatztransformators'parallel liegen zu den Wicklungen des Haupttransformators, an die sie angeschlossen sind.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklungen des Zusatztransformators in Stern geschaltet sind.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklungen des Zusatztransformators so miteinander verkettet sind, dass der Zusatztransformator bei erhöhter Zusatzspannung primär mit erhöhter Spannung erregt wird.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelschalter unter Zwischenschaltung eines Erregertransformators in einem Zwischenkreis mit hoher Spannung und entsprechend geringer Stromstärke liegt.
AT119424D 1928-07-16 1929-07-11 Anordnung zur Nullpunktsregulierung der Spannung in Gleichrichteranlagen. AT119424B (de)

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