AT130456B - In eine mehrphasige Leitung einzuschaltende Transformatoranordnung zur Regelung des Größenverhältnisses und der Phasendifferenz der Spannungen, die vor und hinter der Einschaltstelle in der Leitung herrschen. - Google Patents

In eine mehrphasige Leitung einzuschaltende Transformatoranordnung zur Regelung des Größenverhältnisses und der Phasendifferenz der Spannungen, die vor und hinter der Einschaltstelle in der Leitung herrschen.

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AT130456B
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  In eine mehrphasige Leitung einzuschaltende Transformatoranordnung zur Regelung des Grössenverhältnisses und der Phasendifferenz der Spannungen, die vor und hinter der Einschaltstelle in der
Leitung herrschen. 



   Beim Betriebe von mehrphasigen Leitungsnetzen tritt das Problem auf, an einer Stelle einer mehrphasigen Leitung die Spannungen in regelbarem Masse zu verändern, in der Weise, dass sowohl das Grössenverhältnis als auch die Phasendifferenz der Systeme von Spannungen, die vor und hinter der betreffenden
Stelle der Leitung herrschen, geregelt werden kann. Für eine Drehstromleitung, das wichtigste Beispiel einer mehrphasigen Leitung, kann das Problem in folgender Weise ausgedrückt werden :
Von den zwei Spannungsdreieeken, die den zwei an der betreffenden Stelle zusammenhängenden Strecken der Leitung angehören, soll das eine in seiner Grösse verändert und auch gegen das andere verdreht werden können. 



   Es ist vorgeschlagen worden, zur Lösung dieses Problems den Drehtransformator zu verwenden oder eine Anordnung von Schubtransformatoren, bei denen ein die   Primärwicklung   tragender Eisenkern geradlinig gegen einen die Sekundärwicklung tragenden Eisenkern verschoben wird. Bei diesen Apparaten werden aber durch die Verstellbarkeit der Eisenkerne die Streuungsverhältnisse ungünstig beeinflusst. 



  Die Vorkehrungen zur Verstellung der Eisenkerne verteuern die Apparate und machen sie weniger betriebssicher als Transformatoren mit ruhenden Eisenkernen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine zur Lösung des genannten Problems geeignete Anordnung von Transformatoren gewöhnlicher Art, mit ruhenden Eisenkernen und angezapften Regelwicklungen. 



   Erfindungsgemäss sind in die Einzelleiter der Leitung je zwei mit Anzapfungen versehene, auf ruhenden Eisenkernen angeordnete Transformatorwicklungen (Wicklungsgruppen) galvanisch oder induktiv eingeschaltet, die mit ihren Speisewicklungen so verbunden sind, dass in den Anzapfwicklungen Spannungen mit beträchtlicher Phasendifferenz (etwa   90 )   erzeugt werden, so dass die eine Wicklunggruppe zur Regelung der Grösse (Grössenregelgruppe) und die andere Wicklungsgruppe zur Regelung der Phase (Phasenregelgruppe) benutzt werden kann. 



   Zweckmässig ist von den beiden Anzapfwicklungsgruppen wenigstens die eine, entweder die Grössen-   regelgtuppe   oder die Phasenregelgruppe, auf dem Eisenkern eines an das Netz angeschlossenen Mehrphasentransformators oder einer entsprechenden Zahl von   Einphasentransformatoren   angebracht, u. zw. derart, dass die   Grössenregelwicklung   auf dem Magnetschenkel der entsprechenden Phase sitzt bzw. die Phasenregelwicklung auf dem   Magnetsehenkel   der andern Phase bei Zweiphasensystemen sitzt oder bei Mehrphasensystemen auf Magnetschenkel der andern Phasen verteilt ist.

   Es kann aber die Einrichtung auch so getroffen werden, dass wenigstens die eine Anzapfwicklungsgruppe auf einem besonderen Spartransformator angebracht ist, der durch eine auf dem Haupttransformator sitzende Magnetwicklung gespeist wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch das Schaltbild 1 der Zeichnung veranschaulicht. 



  Zwischen die beiden   Drehstromverteilungsnetze     R, S,   T und r, s, t sind die Regeleinrichtungen für die 
 EMI1.1 
 die geregelte Spannung im Netz r, s,   t   auftritt. 



   Der Mehrphasentransformator W1 hat eine in Stern   geschaltete Erregerwicklung Wi, die   an das Netz R, S, T angeschlossen ist. Auf den Magnetschenkeln des Transformators   W1   sitzt die Anzapfwicklungsgruppe   W2   für die Grössenregelspannung in Sparschaltung, ausserdem noch die Sekundärwicklung   W3   des   Mehrphasentransformators W1.   In der   AnzapfwicklungsgTuppe   W2, die in Phase mit der Erregerwicklung   w,   liegt, wird die Grössenregelspannung erzeugt.

   Zur Erzeugung der Phasenregel- 

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 spannung sind an das Netz r, s,   t   drei einphasige Spartransformatoren w4, w4' und w4" angeschlossen, die auch als Drehstromtransformatoren in   Sparsehaltung   ausgebildet sein können und die von der Sekundärwicklungsgruppe w3, u. zw. von zwei in V zusammengeschalteten Wicklungsteilen der Gruppe w3, die den beiden andern Phasen   angehören,, gespeist   werden. 



   Die beweglichen Kontakte der Grössenregelwicklungsgruppe w2 sind mit den entsprechenden Wicklungen der Phasenregelwicklungsgruppen verbunden, deren bewegliche Kontakte in den Zug der   Phasenleiter)', s, t geschaltet sind. Es sind also auf diese Weise in den Zug eines jeden Phasenleiters)'-R   oder   s- ; S'   oder t-T zwei mit Anzapfungen versehene Transformatorwicklungen der Anzapfwieklungsgruppen W2 und   14   in Reihe geschaltet. Die beiden Anzapfwicklungsgruppen   können   mit Hilfe der Schalter   S2   und S3 umgepolt werden. Bei der Einrichtung nach dem Schaltbild 1 werden die beiden Regelspannungen getrennt in die Leitungen R, S, T   bzw. ', s, t eingeführt.   



   Man kann sie aber auch vor ihrer Einführung zu einer Resultierenden zusammenfassen und erst die resultierende Regelspannung dem Netz aufdrücken. Dies lässt sich dadurch erreichen, dass zwischen der Phasenregelgruppe und dem Netz r, s, t ein besonderer Zusatztransformator als Isoliertransformator eingeschaltet wird, dessen   Primärwicklungen   von den beiden Anzapfwicklungsgruppen der Grössenregelspannung und der Phasenregelspannung, u. zw. von den jeweiligen   Anzapfwieklungen   der ändern Phasen, gespeist werden. 



   Ein Beispiel dieser Einrichtung ist in dem Schaltbild der Fig. 2 dargestellt. Die Schaltung entspricht im wesentlichen der der Fig. 1, nur kommt zum Erregertransformator   W1   noch der Zusatztransformator   W2   mit seinen in Dreieck geschalteten Primärwicklungen   W5   und seiner offenen, in dem Zug der Netzleitung liegenden   Sekundärwicklung     wu Ausserdem   sind an Stelle der in Stern geschalteten Erregerwicklung   Wi   bei der Anordnung nach Fig. 2 die in Dreieckschaltung verbundenen   Wicklungen ?/getreten.   Infolge der Dreieckschaltung der Erregerwicklung wird im Gegensatz zu Fig.

   1 in den   Regelwicklungen M'z   nicht mehr die   Grössenregelspannung,   sondern die Phasenregelspannung induziert, während in   W3 die   
 EMI2.1 
 einander in Dreieckschaltung verbunden und an die in Dreieck geschaltete   Primärwicklung   eines Zusatztransformators   W2   angeschlossen. Die Sekundärwicklungen w6 dieses Transformators liegen im Zuge der Leitungen r, s, t. Bei dieser Anordnung sind gegenüber der Anordnung nach Fig. 1 die Kontaktstellen in den Leitern r, s, t vermieden. Durch die doppelte induktive Verbindung werden also die Leitungsspannungen von der Regelanordnung ferngehalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. In eine mehrphasige Leitung einzuschaltende Transformatoranordnung zur Regelung der Spannung nach Grösse und Phase, dadurch gekennzeichnet, dass in die Einzelleiter der Leitung je zwei mit Anzapfungen versehene, auf ruhenden Eisenkernen angeordnete Transformatorwieklungen   (W2   und   galvanisch   oder induktiv eingeschaltet sind, die mit ihren Speisewicklungen (w3) bzw. ihren Erreger-   wicklungen ) galvanisch   oder induktiv so verbunden sind, dass in ihnen Spannungen mit betrachtlicher Phasendifferenz (etwa 90O) erzeugt werden, so dass die eine Wieklungsgruppe zur Regelung der Grösse   (Grössenregelgruppe)   und die andere Wieklungsgruppe zur Regelung der Phase (Phasenregelgruppe) benutzt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Transformatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden EMI2.2 auf dem Eisenkern eines an das Netz angeschlossenen Haupttransformators (W1) oder einer entsprechenden Anzahl von Einphasentransformatoren angebracht ist.
    3. Transformatoranordnung nach Anspruch 2 mit in Stern geschalteten Erregerwicklungen des Haupttransformators (W1) (Fig. 1), dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen der Grössenregelgruppe (W2) auf den Magnetschenkeln der gleichen Phasen angeordnet sind.
    4. Transformatoranordnung nach Anspruch 2 mit einer in Dreieck geschalteten Erregerwicklung (w1') (Fig. 2) des Haupttransformators, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wicklung der Phasenregelgruppe auf demjenigen Schenkel des Transformators sitzt, dessen Erregerwicklung (J von der verketteten Spannung der beiden andern Phasen gespeist wird.
    5. Transformatoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die eine Anzapfwicklungsgruppe - in Fig. 1 die Phasenregelgruppe (w4), in Fig. 2 die Grössenregelgruppe M) J- auf einem besonderen Spartransformator bzw. Einphasen-Spartransformatoren angebracht ist, der bzw. die durch auf einem Haupttransformator sitzende Magnetwicklungen (w3) gespeist werden.
    6. Transformatoranordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenregelwicklungen (w,) und die Grössenregelwicklungen (w4) mit den Erregerwicklungen (w5) (Fig. 2) eines Zusatztransformators verbunden sind, dessen Sekundärwicklungen (J in den Zug der Leitungen eingeschaltet sind.
AT130456D 1929-07-29 1930-07-29 In eine mehrphasige Leitung einzuschaltende Transformatoranordnung zur Regelung des Größenverhältnisses und der Phasendifferenz der Spannungen, die vor und hinter der Einschaltstelle in der Leitung herrschen. AT130456B (de)

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