DE261463C - - Google Patents
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- DE261463C DE261463C DENDAT261463D DE261463DA DE261463C DE 261463 C DE261463 C DE 261463C DE NDAT261463 D DENDAT261463 D DE NDAT261463D DE 261463D A DE261463D A DE 261463DA DE 261463 C DE261463 C DE 261463C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
- H01F29/04—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D7/0126—Control of flow without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger associated with one or more springs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -'Ja 261463 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1912 ab.
Um elektrische Wechselstrommotoren, insbesondere Wechselstromkollektormotoren, mit
veränderlicher Spannung zu betreiben, benutzt man meistens Transformatoren, deren Sekundärwicklung
eine Reihe von Anzapfungen besitzt, an die die Motoren wahlweise angeschlossen werden können. Um die Spannung
zu erhöhen oder zu erniedrigen, muß man mit Hilfe eines Schalters von einer Anzapfung auf
ίο die andere übergehen, wobei man bekanntlich
zur Vermeidung von Kurzschlüssen und zur Verhinderung des völligen Abschaltens des
Verbrauchsstromkreises einen Überschaltwiderstand oder eine Uberschaltdrosselspule anwenden
muß.
Bei großen Leistungen, die z. B. beim Antriebe von Eisenbahnmotoren auftreten, werden
die zu schaltenden Stromstärken so gewaltig, daß diese altbekannten Anordnungen ihren Dienst versagen. Um die in jedem
Schalter zu unterbrechende Leistung zu verringern, hat man daher vorgeschlagen, mehrere
Schalter gleichzeitig unter Stromschluß, aber an verschiedene Anzapfungen des Transformators
zu legen und je zwei dieser Schalter durch eine Drosselspule zu verbinden. Eine solche Anordnung ist z. B. in Fig. 1 dargestellt,
in der t den Haupttransformator bezeichnet, der eine Reihe von Anzapfungen
besitzt, die durch Hüpfer a-, b, c usw. mit den Verbrauchsstromkreisen verbunden werden können.
Die Schalter α und c einerseits und b und d andererseits sind an zwei Drosselspulen
oder Spannungsteiler i3, t2 geführt, deren Mitten
zur Abnahme des Stromes an einen dritten Spannungsteiler t% gelegt sind, von dessen
Mittelpunkt die zu regulierende Verbrauchsspannung, beispielsweise für den Motor m, abgenommen
wird. Durch öffnen und Schließen der verschiedenen Schalter, die meistens als
Hüpfer oder Schützen ausgebildet werden, läßt sich jede beliebige Verbrauchsspannung
innerhalb der Stufen der Anzapfungen einstellen.
Diese Anordnung hat einerseits den Nachteil einer großen Zahl von Drosselspulen, die
sogar unter sich verschiedenartige Größen besitzen müssen; andererseits kann sie nur benutzt
werden, wenn man vier Stufenschalter gleichzeitig an den Transformator geschaltet
hat. Um gleichzeitig mehr geschlossene Schalter und daher kleineren Schaltstrom zu erreichen,
könnte man zwei derartige Drosselspulsysteme mit ihren Schaltern gleichzeitig anwenden und
die beiden sich ergebenden Ströme durch eine weitere Drosselspule vereinigen, deren Mittelpunkt
dann den Verbrauchsstromkreis speist. Man würde dann acht gleichzeitig geschlossene
Schalter erhalten, deren jeder 1J8 des Gesamtstromes führt und schalten muß, jedoch
benötigte man nicht weniger als sieben Drosselspulen von verschiedenartiger Größe zur Gewinnung
dieses Resultates.
Um das Schalten geringer Ströme am Anzapftransformator zu ermöglichen, soll nun
eine neue Schaltvorrichtung angewandt werden, die gegenüber den bekannten Einrichtungen
den Vorteil großer Einfachheit und Übersichtlichkeit besitzt und dabei die Anwendung
jeder beliebigen Zahl von Stromzweigen gestattet. Die Vorrichtung ist in Fig. 2 als Beispiel für drei gleichzeitig an
Spannung liegende Schalter, die je 1Z3 des
Gesamtstromes führen, gezeichnet. Der den Motor m durchfließende Verbrauchsstrom gabelt
sich vor dem Eintreten in den Transformator in drei Zweige, die die Bewicklungen
iv t2, ts einer gemeinsamen dreischenkligen
Drosselspule durchfließen, um sodann durch Vermittlung der Schalter a, b, c in die Wicklung
des Haupttransformators t einzutreten.
ίο Wenn die Schalter a, b, c geschlossen sind, so
fließt in den Wicklungen ^1 und t3 Magnetisierungsstrom,
der ein derartiges Feld erzeugt, daß die beiden Spulen als Spannungsteiler dienen und an ihrer Verbindungsstelle genau
die Spannung des mittelsten Schalters b ergeben. Die Spule t2 ist daher frei von Magnetisierungsstrom,
so daß in ihrem Schenkel kein magnetischer Kraftfluß entsteht. Alle drei Spulen werden jedoch zu gleichen Teilen
von dem nach außen gelieferten Verbrauchsstrome durchflossen, der sich somit gleichmäßig
auf die drei Schalter a, b, c verteilt.
Wünscht man höhere Spannung am Motor zu erhalten, so wird der Schalter α geöffnet
und dafür der Schalter d eingelegt. Die Spulen der dreischenkligen Drosselspule vertauschen
alsdann ihre Rolle. Der Kraftfluß durchsetzt jetzt die Spulen tv t2, während ts
spannungsfrei bleibt, so daß die Verbrauchsspannung sich von der Spannung an der Anzapfung
b auf diejenige an der Anzapfung c erhöht hat. Zur weiteren Spannungserhöhung
wird b geöffnet und e geschlossen, so daß ein nochmaliges Vertauschen der Spulenwirkung
eintritt und jetzt die Spule tx spannungsfrei wird, so daß der Motor die Spannung der
Anzapfung ä zugeführt erhält. Indem man so von allen parallelen Stromzweigen, die
stets an aufeinanderfolgenden Anzapfungen des Transformators angeschlossen sind, einen
äußersten Stromzweig der einen Seite öffnet und auf den äußersten Zweig der anderen
Seite umlegt, kann man die Spannung des Verbrauchskreises beliebig verändern. Man
hat dabei den Vorteil, daß der Schalter immer nur 1Z3 des Stromes zu unterbrechen braucht
bei einer Spannung, die nur der Differenz zweier aufeinanderfolgenden Anzapfungen entspricht.
Die neue Schaltvorrichtung ist für beliebig viele gleichzeitig an Spannung liegende Schalter
und daher für eine Auflösung des Verbrauchsstromes in beliebig viele parallele Zweige geeignet.
Statt der hier dargestellten Sternschaltung mit drei parallelen Zweigen kann
man eine Sternschaltung mit ganz beliebiger Zweigzahl anwenden, wobei jeder Zweig einen
Schenkel einer gemeinsamen Drosselspule umfließt, die nach Art eines gewöhnlichen Mehrphasensterntransformators
mit verketteten Kraftflüssen gebaut ist. Stets wird durch diesen als Drosselspule und Spannungsteiler
wirkenden Sterntransformator die Spannung im Sternpunkte gleich der mittleren Spannung
aller Anzapfstellen hergestellt, und ferner werden durch die magnetische Verkettung alle
einzelnen Zweigströme, die in den Wicklungen und gleichzeitig in den an den Anzapfungen
liegenden Schaltern fließen, einander gleich.
Selbstverständlich kann die hier beschriebene neue Schalteinrichtung sowohl für Einphasenstrom
wie für Mehrphasenstrom angewandt werden.
Claims (3)
1. Schalteinrichtung zum Regeln der Spannung von Stufentransformatoren, dadurch
gekennzeichnet, daß der zu schaltende Strom sich in eine Sternschaltung
von drei oder mehr Zweigen gabelt, von denen jeder einen Schenkel einer mehrschenkligen
Drosselspule umfließt und mit je einer Anzapfung des Transformators verbunden werden kann.
2. Drosselspule zur Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß sie nach Art eines mehrphasigen Sterntransformators mit verketteten Kraftflüssen
gebaut ist, und daß die einzelnen Zweigströme alle Schenkel in dem gleichen Umlaufsinne
umfließen.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Beharrungsstellungen
alle parallelen Stromzweige der Sternschaltung an aufeinanderfolgende Anzapfungen des Transformators
angeschlossen sind, und daß zur Veränderung der Spannung stets der äußerste
Stromzweig einer Seite geöffnet und auf den äußersten Stromzweig der anderen Seite umgelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH305209T | 1952-09-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261463C true DE261463C (de) |
Family
ID=4492364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261463D Active DE261463C (de) | 1952-09-25 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH305209A (de) |
DE (1) | DE261463C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4513881A (en) * | 1983-01-07 | 1985-04-30 | The B. F. Goodrich Company | Temperature compensator for pressure regulator |
-
0
- DE DENDAT261463D patent/DE261463C/de active Active
-
1952
- 1952-09-25 CH CH305209D patent/CH305209A/fr unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH305209A (fr) | 1955-02-15 |
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