DE891290C - Regelschaltung fuer Gleichrichter - Google Patents

Regelschaltung fuer Gleichrichter

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DE891290C
DE891290C DES16155D DES0016155D DE891290C DE 891290 C DE891290 C DE 891290C DE S16155 D DES16155 D DE S16155D DE S0016155 D DES0016155 D DE S0016155D DE 891290 C DE891290 C DE 891290C
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voltage
voltages
windings
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alternating current
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Expired
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DES16155D
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Inventor
Erhard Rossberg
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/10Current supply arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Regelschaltung für Gleichrichter Für eine Reihe von Zwecken der Signalbetätigung, wie Symmetrieschaltungen und insbesondere Doppelstrombetrieb von Fernschreibern, ist eine Bereitstellung von zwei entgegengesetzt auch bei schwankender Belastung sehr weitgehend gleichen Gleichspannungen aus dem Wechselstromnetz erforderlich. Zum Beispiel müssen bei dem erwähnten Fernschreibbetrieb zwei Gleichspannungen von etwa 6o V in ihrer Symmetrie möglichst genau gehalten werden. Es hat sich bisher bei Verwendung der bekannten magnetischen und sonstigen Spannungsgleichhalter eine so weitgehend verringerte Unsymmetrie bei einem zulässigen Aufwand für die Gleichhalter als nicht möglich erwiesen.
  • Es ist bekannt, zur Angleichung von zwei Gleichspannungen aneinander durch Differenzwirkung auf den Kern eines Zwischenschützes zweier je an den einzelnen Spannungskreisen liegender Erregerwicklungen dieses Schütz zum Ansprechen zu bringen. Der Wechselkontakt dieses Schützes schließt über ein weiteres Schaltschütz in dem Erregerstromkreis einer die einzelne Spannung erzeugenden Dynamomaschine einen Vorwiderstand kurz, zum Zwecke, in dem Kreis, dessen Spannung niedriger ist, die Spannung zu erhöhen, bzw. im umgekehrten Fall durch Aufheben des Kurzschlusses die Spannung zu erniedrigen. Diese Anordnung ist nur bei Anlagen möglich, deren einzelne Gleichspannung von einer besonderen Maschine gespeist wird. Außerdem muß ständig die Schaltung eines verhältnismäßig starken Stromes über idie Kontakte des Schaltschützes bewirkt werden. Die ziemlich große Schaltleistung erfordert schwerfällige Schaltschütze, die schnellen Änderungen der Spannung -nicht zu folgen vermögen. Trotzdem treten starke Kontaktabnutzungen auf.
  • In anderen Fällen hat- man zusätzlich gittergesteuerte Gleichrichter für jeden Spannungskreis vorgesehen, deren Gitter von der Spannungsdifferenz der beiden Spannungen über gleichstromvormagnetisierte Steuerdrosseln zur zusätzlichen Speisung jeweils idesj enigenKreises beeinflußt werden, dessen Spannung die niedrigere ist. In vielen Fällen, wie bei kleiner Leistung oder kleiner Spannung, ist aber die Verwendung eines gittergesteuerten Gleichrichters nicht angängig. Die Steuerung von Trockengleichrichtern, die in diesen Fällen bevorzugt wird, ist auf -diese Weise überhaupt nicht möglich.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Regelanordnung zur Verminderung :der Unsymmetrie zweier aus Wechselstrom erhaltener normal gleicher Gleichspannungen, wie z. B. für den Drosselstrombetrieb von Fernschreibern, es notwendig ist, durch den Wechselkontakt eines von der Differentialwirkung der beiden Spannungen erregten polarisierten Relais, :das neutral eingestellt sein kann, die Vormagnetisierungswicklung jener Regeldrossel an den Gleichstromnulleiter zu legen, in deren Kreis die Gleichspannung geringer ist alist die ides anderen Kreises. Es, kann auch je eine weitere vom N#erbrauchergleichstrom vormagnetisierte Drossel mit ihrer Wechselstromwicklung in Reihe mit der Wechselstromwicklung -der von der Differenzspannung beeinflußten Drossel geschaltet sein. Es können auch die Spannungswicklungen auf dieser vom Verbrauchergleichstrom beeinflußten Drossel angeordnet sein. Eine derartige Anordnung nach der Erfindung ist bei dem Betrieb mit niedrigeren Spannungen und kleineren Strömen von Fernmeldeanlagen, wie z. Boden erwähnten Fernschreibern m-it Doppelstrom, und bei Verwendung von dafür sehr üblichenTrockerigleichrichtern ganz besonders wirtschaftlich. Auch kann die Regelung durch die Anwendung :des Telegrafenrelais mit der nötigen Schnelli#gke#it erfolgen und da tdie im Vormagnetir sierungskreis zu erhaltende Leistung klein ist, auch von denKontakten des Telegrafenrelais langdauernd einwandfrei geschaltet werden. Außerdem sind die Schaltstöße durch Anwendung der Vormagnetisierungsdrosseln hinreichend gemindert. Die beschriebene Art der Regelanordnung hat den sehr großen. Vorzug, daß die Regelung stets. im gleichen Kriimmungsbereich der Sättigungsdrossel erfolgt.
  • Inder Figur ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es ist eine Schaltanordnung .dargestellt, bei der ein normal auf Mittelstellung stehendes gepoltes Relais bei Auftreten von Spannungsunsymmetrie anspricht .und mittels seines Umschaltkontaktes eine Schaltung zur Verminderung der Unsymmetrie vornimmt. In der dargestellten Anordnung .sind an die Klemmen i und 2, bzw. i und 3 j e die gleich ausgebildeten und gegeneinander wirkenden Wicklungen des gepolten Relais 25 geschaltet. Dias Relais 25 kann nach Art derTelegrafenrelais aufgebaut sein. Dervorgesehene Umschaltkontakt 26 dieses Relais schaltet diejenigen. der aufeinander differential wirkenden Spannungspulen z9, 2o-bzw. 2,1, 22 derjenigen Vormagnetisierungsdrosseln I I bzw. 1.2 ein, -die zu der Spannung gehört, die zur Verminderung der Unsymmetrie erhöht werden muß. Ist beispielsweise die Spannung E2 höher als die Spannung Ei, so liegt der Umschaltkontakt nach 261 um; die höhere Spannung von Ei bewirkt eine Viormagnetisierung des Kernes 23, so daß die Drosselwirkung :der Wicklung 9 sich vermindert und daher die Spannung Ei ansteigt. Ist Spannungsgleichheit gerade erreicht, so geht das Relais 2o in die Mittelstellung. Ist etwa nun Ei größer als E2 geworden, so legt das Relais den Umschaltkontakt nach 261I um usf.
  • Wie idarestellt, können auch noch in jedem Kreis dieüblichen Gleichstromvormagnetisierungsdrosseln 27 und 28 vorgesehen sein, deren Wechselstromspulen 29 und 30 je in Reihe mit den Wechselstromspulen 9 bzw. io liegen und deren Gleichstromvormagnetisierungswicklungen 13 und 14 auf .den Gleichstromseiten in Reihe mit den'V!erbrauchern 15 bzw. 16 liegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelanordnung zur Verminderung der Unsymmetrie zweier normal gleicher, je -durch Gleichrichtung von Wechselstrom erhaltener Gleichspannungen mittels der Schaltwirkung eines normal bezüglich seines. Wechselkontaktes auf die Mittellage eingestellten und an seiner Wicklungsanordnung differential von denbeiden Gleichspannungen :beeinflußtenRelais und mit je einerdifferential von den beiden Spannungen beeinflußtenGleichstromvormagnetisierungsdrossel für den Betrieb von schnell und unsymmetrisch schwankenden Belastungen der beiden Spannungen, insbesondere für den Doppelstrombetrieb von Fernschreibern, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Wechselkontakt eines gepolten Telegrafenrelais der Mittelpunkt derVormagnetisierungswicklung jener Regeldrossel an den Gleichstromnulleiter gelegt wird, die mit ihrer Wechselstromwicklung in den Wechselstromkreis desjenigen Gleichrichters eingeschaltet ist, dessen Gleichspannung geringer ist als die -des anderen Gleichrichters.
  2. 2. Regelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aufden Vormagnetisierungsdrosseln außer den im Anspruch i gekennzeichneten Spannungswicklungen auch durch den Gleichstrom beeinflußte Vorm.agnetisierungswicklungen angeordnet sind.
  3. 3. Regelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromwicklungen der von der Gleichspannung beeinflußten Vormagnetisierungsdrosseln in Reihe mit Wechselstromwicklungen von weiteren von Gleichstrom vormagnetisierten Drosseln g eschaltet sind.
DES16155D 1942-01-21 1942-01-21 Regelschaltung fuer Gleichrichter Expired DE891290C (de)

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