DE572620C - Regeleinrichtung fuer Stufentransformatoren - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Stufentransformatoren

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DE572620C
DE572620C DES82201D DES0082201D DE572620C DE 572620 C DE572620 C DE 572620C DE S82201 D DES82201 D DE S82201D DE S0082201 D DES0082201 D DE S0082201D DE 572620 C DE572620 C DE 572620C
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DE
Germany
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control device
balancing resistor
choke coil
iron
step transformers
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Expired
Application number
DES82201D
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English (en)
Inventor
Curt Oertel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

Description

  • Regeleinrichtung für Stufentransformatoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für Stufentransformatoren, die unter Last geschaltet werden und bei denen zwei Stufenwähler bzw. ein -Haupt- und ein Hilfswähler an den Anzapfungen der Regeleinrichtung jeweils im, gleichen Sinne entlang geschaltet werden. Die beiden Wähler können dabei in bekannter Weise durch eine Lastschalteranordnung abwechselnd bei jedem Schaltschritt stromlos gemacht werden.
  • Bei Regeleinrichtungen sind in dem Augenblick, in dem der Strom von dem zunächst stehengebliebenen Wähler auf den um eine Stufe bereits weitergeschalteten Wähler umgeschaltet wird, beide Wähler miteinander verbunden. Die zwischen den Wählern liegende Wicklungsstufe würde dadurch kurzgeschlossen sein. Um den durch diesen Kurzschluß hervorgerufenen Ausgleichsstrom in normalen Grenzen zu halten, hat man in die Verbindungsleitung der beiden Wähler bisher einen Ohmschen Widerstand von geeigneter Größe eingeschaltet, wobei man bestrebt war; diesen Widerstand, der ja immer nur kurzzeitig beansprucht ist, möglichst knapp zu halten. Dazu zwang der hohe Preis solcher Widerstände.
  • Diese knappe Bemessung bringt jedoch die Gefahr mit sich, daß der Widerstand zerstört wird, falls während des erwähnten Überschaltvorganges zufällig der Transformator gerade stark überlastet wird, beispielsweise durch einen Kurzschluß im Netz. Eine ähnliche Gefahr besteht, wenn aus irgendwelchen Gründen einmal die Regeleinrichtung längere Zeit in der erwähnten überschaltstellung stehenbleibt.
  • Durch die- Erfindung soll der Ausgleichswiderstand in einfachster Weise vor solchen Gefahren geschützt werden.
  • Erfindungsgemäß wird zum Ausgleichswiderstand eine Drosselspule 'parallel geschaltet, deren Eisenquerschnitt man zweckmäßig so gering bemißt, daß ihr Eisen bei einer Klemmenspannung gesättigt ist, die dem betriebsmäßig auftretenden Spannungsabfall zwischen den Enden des Ausgleichswiderstandes entspricht.
  • Die Erfindupg soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Schaltbildes erläutert werden.
  • Durch den Lastschalter r (Abb. r) werden abwechselnd die Stromzweige 2, 3 eingeschaltet, die je an den beweglichen Teil q. bzw. 5 eines Regulierschalters angeschlossen sind. Die feststehenden Kontakte 41, 42 usw., 51, 52 usw. sind paarweise an die Anzapfstellen der Transformatorwicklung 6 angeschlossen. Der eine Stromzweig 3 enthält den Ausgleichswiderstand 7. Erfindungsgemäß ist zu diesem Widerstand die Schutzdrossel 8 parallel geschaltet.
  • Die Abhängigkeit des zwischen ihren Klemmen auftretenden Spannungsabfalles von dem sie durchfließenden Strom ist in dem Schaubild der Abb. 2 dargestellt. Hier -ist E die Spannungsdifferenz, die während des normalen Betriebes zwischen den Enden des Ausgleichswiderstandes 7 beim Reguliervorgang vorübergehend auftritt. Bei dieser Spannung ist das Eisen der Drosselspule gesättigt. Die Drosselspule nimmt dabei einen verhältnismäßig kleinen Strom J auf.
  • Nimmt bei Überlastungen oder bei Kurzschlüssen der Spannungsabfall zwischen den Enden des Regulierwiderstandes 7 auch nur wenig zu, beispielsweise um den Betrage (Abb. 2), so entzieht die Drosselspule 8 dem Ausgleichswiderstand 7 den weitaus größten Teil -dies Belastungsstromes. Der Strom in der Drosselspule steigt um den Betrag i an. Der Ausgleichswiderstand wird dadurch vor Überlastungen geschützt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für Stufentransformatoren mit zwei insbesondere abwechselnd durch eine Lastschalteranordnung stromlos gemachten, an je einen Stufenwähler angeschlossenen Stromzweigen, von denen wenigstens der eine einen Ausgleichswiderstand enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Ausgleichswiderstand eine Drosselspule mit Eisenkern parallel geschaltet ist. .
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung des Eisenquerschnittes der Drosselspule, daß das Eisen ganz oder nahezu gesättigt ist, wenn die - Potentialdifferenz zwischen den Klemmen der Drosselspule gleich ist der Potentialdifferenz (E, Abb. 2), die im normalen Betrieb beim Regelvorgang zwischen den Enden des Ausgleichswiderstandes Abb. i) vorübergehend auftritt.
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