DE575863C - Schaltanordnung fuer die Funkenloeschspulen von Fahrschaltern, insbesondere bei elektrischen Bahnfahrzeugen - Google Patents

Schaltanordnung fuer die Funkenloeschspulen von Fahrschaltern, insbesondere bei elektrischen Bahnfahrzeugen

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Publication number
DE575863C
DE575863C DEA64206D DEA0064206D DE575863C DE 575863 C DE575863 C DE 575863C DE A64206 D DEA64206 D DE A64206D DE A0064206 D DEA0064206 D DE A0064206D DE 575863 C DE575863 C DE 575863C
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DE
Germany
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spark extinguishing
coils
switching arrangement
resistors
parallel
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Expired
Application number
DEA64206D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Balke
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet

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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 575863 KLASSE 201 GRUPPE 22
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Schaltanordbung für die Funkenlöschspulen von Fahrschaltern, insbesondere bei elektrischen Bahnfahrzeugen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1931 ab
Die Bestimmung des Windungsquerschnittes der Funkenlöschspulen von Fahrschaltern, besonders der gemeinsamen Funkenlöschspulen, die für alle Kontakte vorgesehen sind, erfolgt unter Zugrundelegung der Strombelastung. Sind die Fahrschalter für elektrisches Fahren und elektrisches Bremsen eingerichtet, so kann es infolge der verschiedenen Schaltweise oder Gruppierung der Motoren beim Fahren und Bremsen vorkommen, daß die Strombelastung der Funkenlöschspule innerhalb sehr weiter Grenzen schwankt. Man hat aus diesem Grunde z. B. die Funkenlöschspule zweiteilig ausgeführt und je einen Teil einem Motor oder einer Motorgruppe zugeordnet, so daß beim Fahren in Reihenschaltung und in der Parallelschaltung die Spule bzw. die Spulen nur von dem einfachen Motorstrom durchflossen werden. Beim Bremsen werden aber .häufig die Motoranker parallel und die Widerstände in Reihe geschaltet, so daß die Funkenlöschspulen infolge der Reihenschaltung der Widerstände, mit denen sie stets zusammen gesteuert werden, auch in Reihe geschaltet sind und vom Strom beider Motoren oder Motorgruppen, also mindestens dem doppelten Motorstrom, durchflossen werden. Man muß in diesen Fällen die BJasspulen mit Rücksicht auf die Strombelastung beim Bremsen so bemessen, 3» daß sie bei der äußersten Beanspruchung nicht einer zu hohen Erwärmung ausgesetzt sind. Andererseits muß die Blasspule zur Erzielung einer günstigen Löschwirkung bei der Reihenschaltung der Motoren eine möglichst hohe Windungszahl aufweisen. Infolgedessen ist für die Unterbringung der Blasspule ein unverhältnismäßig großer Raum erforderlich, da sie großen Querschnitt und hohe Windungszahl besitzen muß.
Nach der Erfindung wird dieser übelstand dadurch beseitigt, daß beim Bremsen den Funkenlöschspulen Widerstände, vorzugsweise die zur Feldschwächung dienenden Widerstände, parallel geschaltet sind und so 4^ zu ihrer Entlastung verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Schaltungsbeispiel veranschaulicht. Die-Abb. 1 und 2 zeigen die Reihen- und Parallelschaltung der Motoren beim Fahren und die Abb. 3 die Brems- 5* schaltung. Die Motoranker sind mit m1 bis m4, die Feldwicklungen mit f1 bis /4, die Feldschwächungswiderstände mit s1 und s%, die Löschspulen mit b1 und bz und die Anlaßbzw. Bremswiderstände mit w1 und zv2 bezeichnet.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Balke in B'erlin-Frohnau.
Gemäß der Abb. ι sind die aus den Motoren m1 und w2 bzw. ma und m* bestehenden Motorgruppen in Reihe geschaltet. Nach der Abb. 2 liegen die gleichen Motorgruppen in Parallelschaltung. In beiden Fällen werden die Feldschwächungswiderstände s1 und j2 in den dazu bestimmten Schaltstellen zu den Feldwicklungsgruppen parallel geschaltet. Die Funkenlöschspulen &1 und 6* sind in beiden Fällen mit den Motorgruppen in Reihe geschaltet, so daß sie stets nur von dem einfachen Motorstrom durchflossen werden.
Bei der in der Abb. 3 dargestellten Kurzschlußbremsschaltung sind dagegen die Feldschwächungswiderstände s1 und J2 zu den Funkenlöschspulen bx und bs parallel geschaltet und dienen somit zur Entlastung der letzteren.
Die Kontakte zum Parallelschalten der Feldschwächungswiderstände zu <ien Funkenlöschspulen können auf der Hauptschaltwalze oder der Bremswalze angebracht werden. Sie können ferner so angeordnet werden, daß sie die Parallelschaltung in den ersten Bremsstellungen noch nicht bewirken, um beim öffnen des Bremskreises eine wirksamere Löschwirkung zu erhalten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltanordnung für die Funkenlöschspulen von Fahrschaltern, insbesondere bei elektrischen Bahnfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bremsschaltung den Funkenlöschspulen Widerstände, vorzugsweise die beim Fahren zu Feldschwächungszwecken benutzten Widerstände, parallel geschaltet sind.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hauptschaltwalze einige Kontakte vorgesehen sind, die zur Parallelschaltung der Feldschwächungswiderstände zu den Funkenlöschspulen dienen.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte zum Parallelschalten derFeldschwächungswiderstände zu den Funkenlöschspulen auf der Bremswalze angeordnet sind.
4. Schaltanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte zum Parallelschalten der Feld- 5» Schwächungswiderstände zu den Funkenlöschspulen so angeordnet sind, daß sie die Parallelschaltung noch nicht in der oder den ersten Bremssteliungen bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA64206D 1931-11-21 1931-11-21 Schaltanordnung fuer die Funkenloeschspulen von Fahrschaltern, insbesondere bei elektrischen Bahnfahrzeugen Expired DE575863C (de)

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