DE462139C - Einrichtung zum Betriebe elektrischer Leuchtroehren mittels Streufeldtransformatoren - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe elektrischer Leuchtroehren mittels Streufeldtransformatoren

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DE462139C
DE462139C DEP51211D DEP0051211D DE462139C DE 462139 C DE462139 C DE 462139C DE P51211 D DEP51211 D DE P51211D DE P0051211 D DEP0051211 D DE P0051211D DE 462139 C DE462139 C DE 462139C
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DE
Germany
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turns
transformer
main winding
stray field
operating electric
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Expired
Application number
DEP51211D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Wiegand
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/025Constructional details of transformers or reactors with tapping on coil or windings

Description

  • Einrichtung zum Betriebe elektrischer Leuchtröhren mittels Streufeldtransformatoren Zum Betriebe von elektrischen Leuchtröhren für hochgespannten Strom verwendet man neuerdings, um von der zusätzlichen Vorsehung einer Drosselspule oder eines Ohmschen Widerstandes oder auch Kondensators absehen zu können, meist Strettfeldtransformatoren, also solche Transformatoren, die durch Nebeneinanderstellung ihrer Spulen einen sehr hohen Spannungsabfall bei Belastung aufweisen. Durch Veränderung des Spulenabstandes oder auch eines im Spulenzwischenraume eingesetzten, einen magnetischen Nebenschluß herstellenden Blechlamellenkörpers kann man bei diesen Streufeldtransformatoren dieGröße desSpannungsabfalles für eine bestimmte Belastung einstellen und somit Spannung wie Stromstärke des der Röhre zugeführten Stromes der jeweiligen Röhrenlänge genau anpassen. Bewirkt man diese Einstellung durch gegenseitige Verschiebung der Transformatorspulen, so muß man jedoch den Transformator sehr lang gestalten,- was sowohl die Herstellung wie die Anbringung desselben erschwert. Eine Veränderung des in den Spulenzwischenraum eingesetzten Blechlamellenkörpers ist andererseits mit Rücksicht auf die notwendige Befestigung und Einregelung dieses Körpers recht umständlich. In beiden Fällen muß zudem zwecks Vornahme der Einstellung der Transformator zugänglich sein, was wegen der erzeugten Hochspannung gefahrbringend ist und nach den bestehenden Sicherheitsvorschriften nur dann vorgenommen werden kann, wenn für eine besonders starke Isolation und auch besondere Abschaltungsmöglichkeiten des Transformators Sorge getragen ist.
  • Die Erfindung bezweckt nun, dieses sowohl beim erstmaligen Inbetriebsetzen von Leuchtröhren als auch beim Ersatz derselben durch Röhren anderer Länge notwendige Einstellen des Spannungsabfalles bzw. Anpassen des Transformators. an die Röhrenlänge in einfacherer und zweckmäßigerer Weise bei vollkommen abgeschlossenem Transformator vorzunehmen. Zu diesem Zwecke besteht erfindungsgemäß die Primärspule des Transformators aus einer. Hauptwicklung und einer Anzahl gesondert einschaltbarer Nebenwicklungen von verschiedener Größe, die aufeinanderfolgend in ihrer Windungszahl bzw. Länge um je etwa 5o°/" gegeneinander abnehmen. Mit diesen Hilfswicklungen von verschiedener Größe kann die Hauptwicklung, ohne den abgeschlossenen Transformator öffnen zu müssen, in mannigfacher Weise durch Schaltung vereinigt werden. Die gewählten Abstufungen in der Größe der Hilfswicklungen geben dabei die Möglichkeit, die Wirkung der Hauptwicklung in vielen kleinen, durch die Größe der kleinsten Hilfswicklung gegebenen gleichmäßigen Intervallen zu regeln, und zwar kann, je nachdem durch Schaltung der Stromdurchfluß durch die Hilfswicklungen gleichgerichtet oder entgegengesetzt zum Stromdurchflusse der Hauptwicklung ist, die Wirkung der letzteren sowohl verstärkt als auch vermindert werden. Trotz der vielen Schaltungsmöglichkeiten treten vom abgeschlossenen Transformator zufolge der Abstufungen in der Größe der Hilfswicklungen nur wenige, an einem kleinen Schaltbrett leicht zu übersehende Stromzuführungen hervor.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in mehreren Schaltschemen veranschaulicht.
  • Eine Leuchtröhre a ist in bekannter Weise an die Sekundärspule b eines Streufeldtransformators angeschlossen, dessen mit geringem Abstande neben die Sekundärspule gestellte Primärspule an den Netzleitungen c liegt. Zweckmäßig ist bei diesem Transformator ein gewisser unbedingt erforderlicher Betrag an Streuung dadurch hergestellt, daß in bekannter Weise in den Raum zwischen beiden Spulen ein Blechlamellenkörper eingesetzt ist, der durch Sammlung der Streulinien einen magnetischen Nebenschluß und einen Spannungsabfall von stets gleichbleibender Größe erzeugt. Der Transformator ist dadurch ohne weiteres zum Betriebe von Leuchtröhren mit einer bestimmten mittleren Länge geeignet. Um auf einfache Weise mit dem gleichen Transformator auch kürzere oder längere Leuchtröhren mit einer der jeweiligen Rohrlänge genau angepaßten Spannung und Stromstärke betreiben zu können, besteht erfindungsgemäß die Primärspule des Transformators aus einer Hauptwicklung d und mehreren gesondert einschaltbaren Nebenwicklungen e, f, g, h, die in ihrer Windungszahl und Länge gegenseitig um je etwa 5o°/" abnehmen. Im dargestellten Beispiele besitzt die Hauptwicklung d i ooo Windungen, während die Nebenwicklungen Zoo, ioo, 5o und 25 Windungen aufweisen. Diese bestimmt gegeneinander abgestuften Hilfswicklungen lassen sich auf die mannigfachste Weise mit der Hauptwicklung zusammenschalten. Beispielsweise können, wie in Abb. i mit vollen Linien gezeigt ist, die Hauptwicklung d und alle Hilfswicklungen e, f, g, h hintereinandergeschaltet werden, so daß die Primärspule alsdann 1 o00 +:200 + 10o + 50 + 25 = 1 375 Windungen aufweist. Der Unterschied in der Windungszahl zwischen Primärspule und Sekundärspule ist durch dieses Hinzuschalten aller Hilfswicklungen dann natürlich beträchtlich geringer als in dem Falle, wo, wie punktiert angedeutet, nur die Hauptwicklung d an den Netzleitungen c liegt. Bei geringerem Unterschiede der Windungszahl von Primärspule und Sekundärspule sinkt aber naturgemäß die Spannung an der Sekundärseite des Transformators. Eine solche Hinzuschaltung aller Hilfswicklungen wird demgemäß in Frage kommen, wenn eine Leuchtröhre von sehr geringer Länge betrieben werden soll.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, kann durch entsprechende Hinzuschaltung von Nebenwicklungen die Windungszahl der Hauptwicklung steigend um je 25 Windungen vergrößert werden. Man hat es dadurch in der Hand, den Transformator der Spannung und Stromstärke bzw. Länge der zu betreibenden Leuchtröhren weitgehend anzupassen. Abb.2 zeigt beispielsweise, wie mit der Hauptwicklung d nur die beiden kleinsten Hilfswicklungen g, h hintereinandergeschaltet sind, so daß sich alsdann i 000 + 50 + 25 - 1075 Windungen'der Primärspule ergeben: Wird, wie in Abb. 2 punktiert angedeutet ist, das Ende der Hauptwicklung d mit dem Anfang der kleinsten NN eben-,vicklung h verbunden, so ergibt sich nur eine Steigung der Windungszahl auf i o25.
  • Man kann die Hilfswicklungen nun aber auch so schalten, daß derStromdurchfluß nicht gleichgerichtet mit demjenigen der Haupt-Wicklung, sondern entgegengesetzt zu diesem ist: In diesem Falle wird alsdann die Wirkung der Hauptwicklung nicht vergrößert, sondern verringert. Abb. 3 zeigt den Fall, wo alle' ebenwicklungen derart an die Hauptwicklung d angeschlossen sind, daß sie einen entgegengesetzten Stromdurchfluß erhalten. Die Primärspule besitzt alsdann nur i 000 - 375 = 625 wirksame Windungen. Durch die sich hierdurch ergebende Vergrößerung des Verhältnisses zwischen Primärspule und Sekundärspule wird die Spannung an der Sekundärseite des Transformators beträchtlich gesteigert, was von Vorteil ist, wenn sehr lange Röhren mit dem gleichen Transformator betrieben werden sollen.
  • Abb. q. zeigt endlich den Fall, wo die Wirkung der Hauptwicklung nur um die Windungszahl der beiden kleinsten Hilfswicklungen, also von i ooo auf 925 herabgemindert ist.
  • Der Umfang der Schaltungsmöglichkeiten erstreckt sich demgemäß von i ooo -Zoo -foo - 5o - 25 - 625 Windungen bis auf 1 o00 + 200 + 10o + 50 + 25:= 1375 Windungen. Da das Schaltintervall zwischen diesen Grenzen, entsprechend der Größe der kleinsten. Wicklung, 25 Windungen beträgt, so ergibt sich die Möglichkeit, P verschiedene Zwischenstufen bzw. Schaltungen herzustellen. Es gelingt dadurch beispielsweise, mit ein und demselben Transformator sowohl Röhren von 5o cm Länge als auch solche von 2.75 m zu betreiben.
  • Eine ungefähr gleiche Anpassungsmöglichkeit des Transformators, allerdings nur bei 15 Schaltmöglichkeiten, ergibt sich, wenn der Hauptwicklung der Primärspule nur drei je um etwa 5o°/, in der Windungszahl abnehmende Hilfswicklungen, also beispielsweise solche von Zoo, roo und 5o Windungen, zugeordnet werden. Man kann aber natürlich auch, wenn erforderlich, den Schaltbereich und die Anzahl der Schaltungsmöglichkeiten noch über das gegebene Beispiel hinaus steigern, indem man der Hauptwicklung mehr als vier Hilfswicklungen, die natürlich ebenfalls um je 5o°/" in der Windungszahl gegeneinander abnehmen müssen. zuordnet. Auch die Anzahl der Windungen der Hilfswicklungen kann bei gleichem gegenseitigen Größenverhältnis derselben eine andere sein, beispielsweise 240 : r2o : 6o :3o oder 16o : 80 : 40 20.
  • Um die erforderlichen Schaltungen leicht durchführen zu können, werden die wenigen vom Transformator hervortretenden Stromzuleitungen an entsprechende Klemmen eines kleinen Schaltbrettes i (Abb. 5) herangeführt. An die beiden oberen Klemmen k ist die Sekundärspule nebst der Röhre angeschlossen, während an den Klemmen l die Hauptwicklung und an den Klemmen in die Nebenwicklungen der Primärspule befestigt sind. Die Bedienungsperson hat demgemäß nur notwendig, an den leicht übersichtlichen Klemmen des Schaltbrettes die Netzleitungen festzulegen und durch Anbringung von entsprechenden Zwischendrähten die jeweils erfoderliche Anzahl von Hilfswicklungen zu- oder abzuschalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Betriebe elektrischer Leuchtröhren mittels Streufeldtransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärspule aus einer Hauptwicklung und einer Anzahl gesondert einschaltbarer Nebenwicklungen von verschiedener Größe besteht, die aufeinanderfolgend in ihrer Windungszahl bzw. Länge um je etwa 5o°/" gegeneinander abnehmen.
DEP51211D 1925-08-30 1925-08-30 Einrichtung zum Betriebe elektrischer Leuchtroehren mittels Streufeldtransformatoren Expired DE462139C (de)

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DE462139C true DE462139C (de) 1928-07-05

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